13.06.2007, 15:41
Hallo ihr Lieben! Ich weiÃ, hab euch ziemlich lange warten lassen, sorry!
Aber jetzt gehts weiter mit Kapitel 2!!!
Freu mich schon auf eure FBs!!!
Bis bald, eure Luigi^^
2. Kapitel
„Glücklich kann ich nur mit dir sein.“
Nachdem sie zu zweit und doch jeder für sich allein in Gedanken versunken und schweigend eine Weile auf den bepackten Kisten in Rorys Zimmer gehockt hatten, meldete Jess sich zaghaft zu Wort. Ihm war nicht entgangen, dass Rorys Atem wieder ruhiger ging und ihre Tränen allmählich versiegt waren. Ihre Umarmung und ihren zarten Duft konnte er noch immer auf seiner Haut spüren, auch wenn sie sich schon vor Minuten voneinander gelöst hatten. „Und, was ist? Hast du Hunger?“ fragte er und hoffte, nicht allzu plump zu klingen. Rorys Lippen umspielte ein leichtes Lächeln. Vor einer knappen Stunde hatte sie sich mit Dean den Bauch voll geschlagen. Ob sie Hunger hatte? Was für eine Frage! „Gegen einen kleinen Imbiss hätte ich nichts einzuwenden!“ erwiderte sie grinsend. Jess lächelte. Zum ersten Mal an diesem Abend. Er sah so schön aus, wenn er lächelte. Auch wenn das nicht gerade oft vorkam. „Na dann, lass uns irgendwo hin fahren.“ meinte er und erhob sich. „Ich kenn da eine gute Taco-Bude in der Nähe.“ sagte Rory während sie Jess in seinen Wagen folgte. Auch die Fahrt war von unsicherem Schweigen überschattet. Rory zweifelte, ob sie das richtige tat. Als sie bei der Taco-Bude in Hartford ankamen und ausstiegen, musste Rory an einen Ausflug denken, den sie vor längerer Zeit mit ihren GroÃeltern und ihrer Mom unternommen hatte. Ihr Grandpa wollte ihr Yale zeigen, was in einer Katastrophe endete. Trotzdem verband sie mit diesem Tagesausflug etwas Positives – den Besuch dieser Taco-Bude. Ihre Mom und sie hatten sich ordentlich mit leckeren Tacos versorgt und waren dann zu Luke gefahren, um sie dort zu verspeisen...Ihre Mom. Was sie wohl sagen würde, wüsste sie, mit wem Rory grade unterwegs war. „Woran denkst du?“ fragte Jess plötzlich und unterbrach ihre fieberhaften Ãberlegungen. Rory zuckte zusammen. Sie zögerte. „Ich dachte nur gerade, wie verrückt das hier alles ist.“ nuschelte sie und wich seinem Blick aus. „Was meinst du?“
Rory holte tief Luft. „Na ja, dass wir beide hier sitzen und… Jess, ganz ehrlich, du hast mich sitzen lassen und das nicht nur ein Mal! Was erwartest du von mir? Dass ich jetzt, wo du wieder da und angeblich bereit für mich bist, aufspringe und sage: Oh, super, ich komm mit dir überall hin, wo du willst?“ Sie hatte sich in Rage geredet und die Stimme zum Schluss deutlich angehoben. „Nein, natürlich nicht, ich will doch nur…Lass es mich dir bitte erklären, ok?“
Welche Erklärung gab es dafür schon? Rory nickte langsam. „Meinetwegen. Schieà los.“ Jess begann, davon zu erzählen, wie er erfahren hatte, dass er seinen Abschluss nicht schaffen würde und nicht einmal den Schulball besuchen durfte, auf den Rory sich schon so gefreut hatte. Er erwähnte seinen Vater, den er kennen lernen wollte und berichtete von seiner Zeit in New York. Es schien, als hätte er sich die Worte schon länger zurecht gelegt. Rory hatte ihn nie zuvor so lange ununterbrochen reden hören. Er hatte Angst davor, aufzuhören, da er nicht wusste, wie sie reagieren würde. Ob ihr diese Erklärungen reichen würden. „Versteh doch, ich hatte nichts vor mir. Kein Abschluss. Keine Ahnung, was ich machen sollte. Ich wollte einfach nur weg, um Zeit zu schinden, um herauszufinden, wie es weiter gehen soll.“
„Warum hast du mir denn nichts gesagt?“ fragte Rory betroffen und musste ihre Tränen schon wieder zurück halten. „Ich konnte es einfach nicht. Ich wollte dich nicht so enttäuschen!“ sagte er leise und blickte auf seine Fingernägel. „Denkst du, die Tatsache, dass du ohne ein Wort abgehauen bist, hat mich nicht enttäuscht? Wenn ich dir wirklich etwas bedeutet hätte, wärst du nicht einfach gegangen.“
„Ich dachte ja auch, dass ich dich einfach vergessen könnte, irgendwann. Aber dann musste ich jeden Tag an dich denken. Kein Tag verging, an dem ich nicht den Telefonhörer in der Hand hatte und deine Nummer wählen wollte. Mir ist klar geworden, dass ich einen groÃen Fehler begangen habe. Ganz egal, was ich wann und wo mache, ob ich zur Schule gehe oder einen Job habe, glücklich kann ich nur mit dir sein, Rory.“ Er hatte dies in einem so
nüchternem, ruhigen Tonfall gesagt, dass Rory schlucken musste. Sie wusste, dass er jedes seiner Worte ehrlich meinte. Sie spürte es. Jetzt sah er sie erwartungsvoll aber auch ein wenig ängstlich mit groÃen Augen an und schien sich zu fragen, ob es schon zu spät sei. War es das? Rory musste sich eingestehen, dass auch sie jeden Tag an Jess gedacht hatte und insgeheim gehofft hatte, ihn wenigstens noch mal wiederzusehen. Aber reichte das? Reichte das für eine Beziehung? „Jess, ich müsste lügen, würde ich sagen, dass du mir nichts mehr bedeutest, oder ich nichts mehr für dich empfinde, aber ich kann nicht einfach mit dir nach New York. Das geht nicht!“ Jess nickte. „Okay. Was machen wir dann?“
„Kannst du nicht erst mal...zu Luke? Nur vorrübergehend, bis uns was besseres einfällt.“ Rory wusste, dass Jess dieser Plan nicht gefallen würde
und war überrascht, als er zwar etwas widerwillig sagte: „Na ja, ich könnte ihn fragen. Denk schon, dass das gehen würde. Aber auf Dauer, ich weià nicht...“
„Nur für die nächste Woche. Nächsten Samstag eröffnet meine Mom das Hotel probeweise, da muss ich natürlich dabei sein. Ich muss sowieso erst mal mit ihr reden. Aber vielleicht können wir ja danach ein paar Tage nach New York fahren oder so. Und dann weitersehen.“
Jess Gesichtsausdruck veränderte sich. „Deine Mutter wird dir das Ganze wieder ausreden. Nachdem ihr euch unterhalten habt, wirst du mich garantiert anrufen und sagen, dass das mit uns sowieso keinen Sinn hat!“ Rory schüttelte energisch den Kopf. „Nein, das wird sie nicht! Mom wird mich verstehen! Sie akzeptiert meine Entscheidungen. AuÃerdem will sie dass ich glücklich bin! Keine Angst, ich wird meine Meinung nicht ändern!“
„Versprochen?“
„Versprochen.“
Lange saÃen sie noch da, Jess nahm Rorys Hand und wieder schwiegen sie. Aber diesmal war es kein beklemmtes, unsicheres Schweigen, sondern ein zufriedenes, genieÃendes. Nach einer Weile zahlte Jess und sie fuhren nach Stars Hollow. Als sie vor Lorelai und Rorys Haus angekommen waren, spürte Rory die Nervosität in sich aufsteigen. Schnell drückte sie Jess noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange und stieg aus. „Ich ruf dich morgen an:“ versprach sie und sah noch lange Jess’ Wagen nach, bis er um die Ecke bog und aus ihrem Blickfeld verschwunden war. Rory schloss die Tür auf und hörte ihr Herz klopfen. Wie sollte sie nur mit dem Thema anfangen? Was würde ihre Mom sagen? Würde sie sie verstehen? Rory schickte ein StoÃgebet gen Himmel und trat mit zitternden Knien ein.
Aber jetzt gehts weiter mit Kapitel 2!!!
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2. Kapitel
„Glücklich kann ich nur mit dir sein.“
Nachdem sie zu zweit und doch jeder für sich allein in Gedanken versunken und schweigend eine Weile auf den bepackten Kisten in Rorys Zimmer gehockt hatten, meldete Jess sich zaghaft zu Wort. Ihm war nicht entgangen, dass Rorys Atem wieder ruhiger ging und ihre Tränen allmählich versiegt waren. Ihre Umarmung und ihren zarten Duft konnte er noch immer auf seiner Haut spüren, auch wenn sie sich schon vor Minuten voneinander gelöst hatten. „Und, was ist? Hast du Hunger?“ fragte er und hoffte, nicht allzu plump zu klingen. Rorys Lippen umspielte ein leichtes Lächeln. Vor einer knappen Stunde hatte sie sich mit Dean den Bauch voll geschlagen. Ob sie Hunger hatte? Was für eine Frage! „Gegen einen kleinen Imbiss hätte ich nichts einzuwenden!“ erwiderte sie grinsend. Jess lächelte. Zum ersten Mal an diesem Abend. Er sah so schön aus, wenn er lächelte. Auch wenn das nicht gerade oft vorkam. „Na dann, lass uns irgendwo hin fahren.“ meinte er und erhob sich. „Ich kenn da eine gute Taco-Bude in der Nähe.“ sagte Rory während sie Jess in seinen Wagen folgte. Auch die Fahrt war von unsicherem Schweigen überschattet. Rory zweifelte, ob sie das richtige tat. Als sie bei der Taco-Bude in Hartford ankamen und ausstiegen, musste Rory an einen Ausflug denken, den sie vor längerer Zeit mit ihren GroÃeltern und ihrer Mom unternommen hatte. Ihr Grandpa wollte ihr Yale zeigen, was in einer Katastrophe endete. Trotzdem verband sie mit diesem Tagesausflug etwas Positives – den Besuch dieser Taco-Bude. Ihre Mom und sie hatten sich ordentlich mit leckeren Tacos versorgt und waren dann zu Luke gefahren, um sie dort zu verspeisen...Ihre Mom. Was sie wohl sagen würde, wüsste sie, mit wem Rory grade unterwegs war. „Woran denkst du?“ fragte Jess plötzlich und unterbrach ihre fieberhaften Ãberlegungen. Rory zuckte zusammen. Sie zögerte. „Ich dachte nur gerade, wie verrückt das hier alles ist.“ nuschelte sie und wich seinem Blick aus. „Was meinst du?“
Rory holte tief Luft. „Na ja, dass wir beide hier sitzen und… Jess, ganz ehrlich, du hast mich sitzen lassen und das nicht nur ein Mal! Was erwartest du von mir? Dass ich jetzt, wo du wieder da und angeblich bereit für mich bist, aufspringe und sage: Oh, super, ich komm mit dir überall hin, wo du willst?“ Sie hatte sich in Rage geredet und die Stimme zum Schluss deutlich angehoben. „Nein, natürlich nicht, ich will doch nur…Lass es mich dir bitte erklären, ok?“
Welche Erklärung gab es dafür schon? Rory nickte langsam. „Meinetwegen. Schieà los.“ Jess begann, davon zu erzählen, wie er erfahren hatte, dass er seinen Abschluss nicht schaffen würde und nicht einmal den Schulball besuchen durfte, auf den Rory sich schon so gefreut hatte. Er erwähnte seinen Vater, den er kennen lernen wollte und berichtete von seiner Zeit in New York. Es schien, als hätte er sich die Worte schon länger zurecht gelegt. Rory hatte ihn nie zuvor so lange ununterbrochen reden hören. Er hatte Angst davor, aufzuhören, da er nicht wusste, wie sie reagieren würde. Ob ihr diese Erklärungen reichen würden. „Versteh doch, ich hatte nichts vor mir. Kein Abschluss. Keine Ahnung, was ich machen sollte. Ich wollte einfach nur weg, um Zeit zu schinden, um herauszufinden, wie es weiter gehen soll.“
„Warum hast du mir denn nichts gesagt?“ fragte Rory betroffen und musste ihre Tränen schon wieder zurück halten. „Ich konnte es einfach nicht. Ich wollte dich nicht so enttäuschen!“ sagte er leise und blickte auf seine Fingernägel. „Denkst du, die Tatsache, dass du ohne ein Wort abgehauen bist, hat mich nicht enttäuscht? Wenn ich dir wirklich etwas bedeutet hätte, wärst du nicht einfach gegangen.“
„Ich dachte ja auch, dass ich dich einfach vergessen könnte, irgendwann. Aber dann musste ich jeden Tag an dich denken. Kein Tag verging, an dem ich nicht den Telefonhörer in der Hand hatte und deine Nummer wählen wollte. Mir ist klar geworden, dass ich einen groÃen Fehler begangen habe. Ganz egal, was ich wann und wo mache, ob ich zur Schule gehe oder einen Job habe, glücklich kann ich nur mit dir sein, Rory.“ Er hatte dies in einem so
nüchternem, ruhigen Tonfall gesagt, dass Rory schlucken musste. Sie wusste, dass er jedes seiner Worte ehrlich meinte. Sie spürte es. Jetzt sah er sie erwartungsvoll aber auch ein wenig ängstlich mit groÃen Augen an und schien sich zu fragen, ob es schon zu spät sei. War es das? Rory musste sich eingestehen, dass auch sie jeden Tag an Jess gedacht hatte und insgeheim gehofft hatte, ihn wenigstens noch mal wiederzusehen. Aber reichte das? Reichte das für eine Beziehung? „Jess, ich müsste lügen, würde ich sagen, dass du mir nichts mehr bedeutest, oder ich nichts mehr für dich empfinde, aber ich kann nicht einfach mit dir nach New York. Das geht nicht!“ Jess nickte. „Okay. Was machen wir dann?“
„Kannst du nicht erst mal...zu Luke? Nur vorrübergehend, bis uns was besseres einfällt.“ Rory wusste, dass Jess dieser Plan nicht gefallen würde
und war überrascht, als er zwar etwas widerwillig sagte: „Na ja, ich könnte ihn fragen. Denk schon, dass das gehen würde. Aber auf Dauer, ich weià nicht...“
„Nur für die nächste Woche. Nächsten Samstag eröffnet meine Mom das Hotel probeweise, da muss ich natürlich dabei sein. Ich muss sowieso erst mal mit ihr reden. Aber vielleicht können wir ja danach ein paar Tage nach New York fahren oder so. Und dann weitersehen.“
Jess Gesichtsausdruck veränderte sich. „Deine Mutter wird dir das Ganze wieder ausreden. Nachdem ihr euch unterhalten habt, wirst du mich garantiert anrufen und sagen, dass das mit uns sowieso keinen Sinn hat!“ Rory schüttelte energisch den Kopf. „Nein, das wird sie nicht! Mom wird mich verstehen! Sie akzeptiert meine Entscheidungen. AuÃerdem will sie dass ich glücklich bin! Keine Angst, ich wird meine Meinung nicht ändern!“
„Versprochen?“
„Versprochen.“
Lange saÃen sie noch da, Jess nahm Rorys Hand und wieder schwiegen sie. Aber diesmal war es kein beklemmtes, unsicheres Schweigen, sondern ein zufriedenes, genieÃendes. Nach einer Weile zahlte Jess und sie fuhren nach Stars Hollow. Als sie vor Lorelai und Rorys Haus angekommen waren, spürte Rory die Nervosität in sich aufsteigen. Schnell drückte sie Jess noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange und stieg aus. „Ich ruf dich morgen an:“ versprach sie und sah noch lange Jess’ Wagen nach, bis er um die Ecke bog und aus ihrem Blickfeld verschwunden war. Rory schloss die Tür auf und hörte ihr Herz klopfen. Wie sollte sie nur mit dem Thema anfangen? Was würde ihre Mom sagen? Würde sie sie verstehen? Rory schickte ein StoÃgebet gen Himmel und trat mit zitternden Knien ein.
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Meine FF: You're my Wonderwall