18.06.2007, 19:58
Der zweite Teil:
Nacht
Es war Freitagabend.
Im[FONT="] West Inn[/FONT], der Bar, in der Laura zurzeit arbeitet, waren alle Stühle besetzt und von allen Seiten riefen Leute entnervt: „Bedienung!“, oder „Zahlen, bitte.“
Laura hatte überhaupt keinen Ãberblick mehr, was und vor allem [FONT="]wer[/FONT]etwas bestellt hatte!
Und genau an [FONT="]diesem [/FONT]Tag, hatte sich ihr Boss eine Woche Urlaub genommen und Cecil, die Aushilfe, war jetzt zu Hause, da die Prüfungen für die Universitäten kurz bevor standen und so war sie nun auch nicht zu erreichen!
Als die Menschen zufrieden gestellt waren, konnte Laura mehr oder minder ein wenig nach Luft schnappen.
„Puh, na endlich.“
Lucy stand zu Hause vor dem Fernseher und machte [FONT="]Pilates [/FONT]es war zwar der letzte Tag der Werkwoche, also Freitag, doch hatte sie schon alle Hausaufgaben für Montag erledigt. In Sachen Schule stand bei ihr ganz persönlich das Motto: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen! Im Vordergrund, und da Hausaufgaben auch zur Schule gehören, machte sie eben alle Hausaufgaben, die für Montag anstanden, eben freitags!
Seit sie letzte Woche „Fluch der Karibik“ angeschaut hatte, schwärmte sie nun für den Schauspieler Johnny Depp! Sie nervte Laura den ganzen lieben Tag lang mit dem Depp „Johnny hier, Johnny da“, wie sehr sich die groÃe Schwester auch freute, das sie sich langsam aber sicher freundschaftlich verstanden, bald konnte und würde sie es nicht mehr hören können!
Als Lucy die Tür ins Schloss fallen hörte, stoppte sie das Pilates-Video und lief ihrer müden Schwester entgegen. „Hi, na war die Arbeit erträglich?“, fragte Lucy Laura da man der Schwester ansehen konnte, dass sie mehr als geschafft war. „Ja, es war
eigentlich erträglich, danke der Nachfrage.“
„Und wie war es heute in der Schule?“, fragte ihrerseits Laura, die jetzt ihre Handtasche auf die Kommode neben den Schuhschrank abstellte.
„Joa, eigentlich ganz normal! Am Dienstag müssen wir eine Facharbeit mit dem Thema: das Leben der Christen während den Verfolgungen abgeben, wenn du nicht zu müde bist, könnte ich sie dir ja während des Essens vorlesen…“
ihre Schwester zuckte leicht mit den Schultern und entledigte sich ihrer Schuhe.
„Okay . Ich hol sie mal kurz.“, „mach das.“
In der Küche räusperte sich Lucy und blickte ihre Schwester ernst an und so begann sie vorzutragen: >Das Leben der Christen war im Jahre Nero sehr schwierig, da…<
Die Nacht war eisig und dunkel.
Hie und Da flog einsam eine Zeitungsseite im Wind.
Die Stadt schlief schon und so hörte keiner die wimmenden Laute einer hungrigen Katze, die eifrig nach Essen suchte.
Und so sah auch niemand wie eine Gestalt sich umblickte und um eine Ecke bog, mit einem grausamen Grinsen in den Mundwinkeln.
Die Sonnenstrahlen weckten an diesem Samstagmorgen die müde Lucy, erst jetzt bemerkte sie den Krach, der in der Küche Herr zu sein schien.
Als sie einen Mantel überzog und in die Küche tapste, sah sie einen Mann.
Laura stand neben ihm und begutachtete die Arbeit, die der Mann verrichtete, erst jetzt erblickte sie ihre Schwester. „Oh, guten morgen, Lucy! Ich muss dir meinen guten Freund Johnny vorstellen, ich habe ihn heute angerufen, da das Rohr des Waschbeckens irgendwie streikt, verstehst du?!“
Der Mann namens Johnny blickte ebenfalls auf und lächelte Lucy an.
„Hi, ich bin Lucy, freut mich dich kennen zu lernen, ich darf dich doch duzen?“
„Na klar darfst du das, freut mich eben so, Lucy!“, Johnny wischte sich kurz die Hand an seiner Jeans ab und gab Lucy die Hand.
„Laura hat mir schon viel über dich erzählt und das du nun bei ihr leben wirst.
Deine Schwester und ich arbeiten nämlich in derselben Bar, musst du wissen!“
Lucy lächelte ihm verstehend zu und begab sich auf einen Stuhl, der neben ihr stand.
Laura ergriff jetzt das Wort und fragte: „Nun, hast du eine Ahnung was mit diesem Rohr los ist, Johnny?“ „Joa, das ist einfach zu verrostet, das war es auch schon!“
„Ach, okay, na ja, ich denke Lucy und ich lassen dich jetzt erst einmal in Ruhe arbeiten, nicht wahr Lucy?“ „Okay, ich hab so wie so noch keinen Hunger!“
Im Wohnzimmer schaltete Laura den Fernseher an.
„Na, Laura, ich glaub der ist ganz nett, oder?“ Laura sah sie von der Seite an und setzte dann zum Sprechen an: „Natürlich ist Johnny Scott nett, wieso schaust du mich so an?“ „Ach, nur so…“ „Lucy, sag es mir!“ „Was soll ich dir denn sagen, Laura, ich hab nur bemerkt das er ganz nett ist, also ist „Scott“ sein Nachname oder wie?“
„Ja, „Scott“ ist sein Nachname, woher weiÃt du das eigentlich er hat seinen Nachnamen doch gar nicht erwähnt, ach lassen wir das mir deiner vorigen Aussage!“
„Was anderes wollte ich auch nicht! Und er sieht halt aus wie ein „Scott“, deshalb…“
„Ach, bevor ich es vergesse, heute kommt ein Film mit Johnny Depp im Fernsehen!“,
bemerkte Lucy, die nun die Fernsehzeitung in die Hände nahm.
„Na dann wissen wir ja, was wir heute Abend zu tun haben, nicht?“, erwiderte ihrerseits Laura. „Klar!“
In diesem Moment kam Johnny aus der Küche. „So, hab jetzt alles gemacht, mit dem Rohr…“ „Oh, danke, Johnny, das ist lieb von dir, wie kann ich dir danken?“, fragte Laura, die nun von der Couch aufgestanden war und auf Scott zuging.
„Ach, lad mich einfach mal für ne Pizza ein, mit einem schicken Rotwein dazu!“
Laura fing an zu lachen und brachte dann hervor: „Wird gemacht, ruf mich einfach an, wenn es dir am Besten passt.“ „So, Lucy, ich muss jetzt mal, hab noch Unmengen von Sachen zu tun, hat mich sehr gefreut!“, Scott gab Lucy noch einmal kurz die Hand und grinste ihr zu.
„Ich bring dich nur noch zur Tür, Johnny!“ „Klar, Laura, wenn du meinst…“
„Bye, Lucy!“, sagte er und begab sich zur Tür im Flur. „Bye, Scott“, sagte Lucy zu dem Mann und verschränkte die Arme vor der Brust und grinste ihre Schwester an, als diese wieder ins Wohnzimmer kam. „Was ist denn nun schon wieder?“, fragte Laura. „Ach, nichts lass uns lieber mal etwas frühstücken!“, erwiderte Lucy.
Samstage waren wie schon immer in L.A., die Tage gewesen, die es nie schafften ruhig und beständig zu sein, überall liefen Eltern mit ihren Kindern herum, um Beispielsweise eine Tour mit dem Fahrrad zu unternehmen, oder einfach in ihrem Garten Baseball zu spielen.
Doch dieser Tag war zum ersten Mal nicht ein normaler Samstag, doch von alledem wussten Laura und Lucy nichts. Noch nicht.
Laura bügelte gerade als sie plötzlich etwas in den Nachrichten hörte, was sie zu erst gar nicht bemerkt hatte und leiser gestellt hatte um fröhlich das Lied >Love me do<
zu summen.
Lucy war gerade dabei, Tomaten für einen Salat am Abend zu schälen als die Stimme ihrer Schwester laut aber doch etwas zittrig im Raum widerhallte:
„Lucy, kommst du mal schnell …“ „Laura was ist denn?“ „Ruhig, schau dir das an!“, befahl Laura und zeigte auf den Fernseher.
Die Gestalt saà in einem dunklen Raum ohne Fenster, wippte mit dem Stuhl hin und her, rieb sich die Hände und lieà ein grausames Lachen ertönen.
Nacht
Es war Freitagabend.
Im[FONT="] West Inn[/FONT], der Bar, in der Laura zurzeit arbeitet, waren alle Stühle besetzt und von allen Seiten riefen Leute entnervt: „Bedienung!“, oder „Zahlen, bitte.“
Laura hatte überhaupt keinen Ãberblick mehr, was und vor allem [FONT="]wer[/FONT]etwas bestellt hatte!
Und genau an [FONT="]diesem [/FONT]Tag, hatte sich ihr Boss eine Woche Urlaub genommen und Cecil, die Aushilfe, war jetzt zu Hause, da die Prüfungen für die Universitäten kurz bevor standen und so war sie nun auch nicht zu erreichen!
Als die Menschen zufrieden gestellt waren, konnte Laura mehr oder minder ein wenig nach Luft schnappen.
„Puh, na endlich.“
Lucy stand zu Hause vor dem Fernseher und machte [FONT="]Pilates [/FONT]es war zwar der letzte Tag der Werkwoche, also Freitag, doch hatte sie schon alle Hausaufgaben für Montag erledigt. In Sachen Schule stand bei ihr ganz persönlich das Motto: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen! Im Vordergrund, und da Hausaufgaben auch zur Schule gehören, machte sie eben alle Hausaufgaben, die für Montag anstanden, eben freitags!
Seit sie letzte Woche „Fluch der Karibik“ angeschaut hatte, schwärmte sie nun für den Schauspieler Johnny Depp! Sie nervte Laura den ganzen lieben Tag lang mit dem Depp „Johnny hier, Johnny da“, wie sehr sich die groÃe Schwester auch freute, das sie sich langsam aber sicher freundschaftlich verstanden, bald konnte und würde sie es nicht mehr hören können!
Als Lucy die Tür ins Schloss fallen hörte, stoppte sie das Pilates-Video und lief ihrer müden Schwester entgegen. „Hi, na war die Arbeit erträglich?“, fragte Lucy Laura da man der Schwester ansehen konnte, dass sie mehr als geschafft war. „Ja, es war
eigentlich erträglich, danke der Nachfrage.“
„Und wie war es heute in der Schule?“, fragte ihrerseits Laura, die jetzt ihre Handtasche auf die Kommode neben den Schuhschrank abstellte.
„Joa, eigentlich ganz normal! Am Dienstag müssen wir eine Facharbeit mit dem Thema: das Leben der Christen während den Verfolgungen abgeben, wenn du nicht zu müde bist, könnte ich sie dir ja während des Essens vorlesen…“
ihre Schwester zuckte leicht mit den Schultern und entledigte sich ihrer Schuhe.
„Okay . Ich hol sie mal kurz.“, „mach das.“
In der Küche räusperte sich Lucy und blickte ihre Schwester ernst an und so begann sie vorzutragen: >Das Leben der Christen war im Jahre Nero sehr schwierig, da…<
Die Nacht war eisig und dunkel.
Hie und Da flog einsam eine Zeitungsseite im Wind.
Die Stadt schlief schon und so hörte keiner die wimmenden Laute einer hungrigen Katze, die eifrig nach Essen suchte.
Und so sah auch niemand wie eine Gestalt sich umblickte und um eine Ecke bog, mit einem grausamen Grinsen in den Mundwinkeln.
Die Sonnenstrahlen weckten an diesem Samstagmorgen die müde Lucy, erst jetzt bemerkte sie den Krach, der in der Küche Herr zu sein schien.
Als sie einen Mantel überzog und in die Küche tapste, sah sie einen Mann.
Laura stand neben ihm und begutachtete die Arbeit, die der Mann verrichtete, erst jetzt erblickte sie ihre Schwester. „Oh, guten morgen, Lucy! Ich muss dir meinen guten Freund Johnny vorstellen, ich habe ihn heute angerufen, da das Rohr des Waschbeckens irgendwie streikt, verstehst du?!“
Der Mann namens Johnny blickte ebenfalls auf und lächelte Lucy an.
„Hi, ich bin Lucy, freut mich dich kennen zu lernen, ich darf dich doch duzen?“
„Na klar darfst du das, freut mich eben so, Lucy!“, Johnny wischte sich kurz die Hand an seiner Jeans ab und gab Lucy die Hand.
„Laura hat mir schon viel über dich erzählt und das du nun bei ihr leben wirst.
Deine Schwester und ich arbeiten nämlich in derselben Bar, musst du wissen!“
Lucy lächelte ihm verstehend zu und begab sich auf einen Stuhl, der neben ihr stand.
Laura ergriff jetzt das Wort und fragte: „Nun, hast du eine Ahnung was mit diesem Rohr los ist, Johnny?“ „Joa, das ist einfach zu verrostet, das war es auch schon!“
„Ach, okay, na ja, ich denke Lucy und ich lassen dich jetzt erst einmal in Ruhe arbeiten, nicht wahr Lucy?“ „Okay, ich hab so wie so noch keinen Hunger!“
Im Wohnzimmer schaltete Laura den Fernseher an.
„Na, Laura, ich glaub der ist ganz nett, oder?“ Laura sah sie von der Seite an und setzte dann zum Sprechen an: „Natürlich ist Johnny Scott nett, wieso schaust du mich so an?“ „Ach, nur so…“ „Lucy, sag es mir!“ „Was soll ich dir denn sagen, Laura, ich hab nur bemerkt das er ganz nett ist, also ist „Scott“ sein Nachname oder wie?“
„Ja, „Scott“ ist sein Nachname, woher weiÃt du das eigentlich er hat seinen Nachnamen doch gar nicht erwähnt, ach lassen wir das mir deiner vorigen Aussage!“
„Was anderes wollte ich auch nicht! Und er sieht halt aus wie ein „Scott“, deshalb…“
„Ach, bevor ich es vergesse, heute kommt ein Film mit Johnny Depp im Fernsehen!“,
bemerkte Lucy, die nun die Fernsehzeitung in die Hände nahm.
„Na dann wissen wir ja, was wir heute Abend zu tun haben, nicht?“, erwiderte ihrerseits Laura. „Klar!“
In diesem Moment kam Johnny aus der Küche. „So, hab jetzt alles gemacht, mit dem Rohr…“ „Oh, danke, Johnny, das ist lieb von dir, wie kann ich dir danken?“, fragte Laura, die nun von der Couch aufgestanden war und auf Scott zuging.
„Ach, lad mich einfach mal für ne Pizza ein, mit einem schicken Rotwein dazu!“
Laura fing an zu lachen und brachte dann hervor: „Wird gemacht, ruf mich einfach an, wenn es dir am Besten passt.“ „So, Lucy, ich muss jetzt mal, hab noch Unmengen von Sachen zu tun, hat mich sehr gefreut!“, Scott gab Lucy noch einmal kurz die Hand und grinste ihr zu.
„Ich bring dich nur noch zur Tür, Johnny!“ „Klar, Laura, wenn du meinst…“
„Bye, Lucy!“, sagte er und begab sich zur Tür im Flur. „Bye, Scott“, sagte Lucy zu dem Mann und verschränkte die Arme vor der Brust und grinste ihre Schwester an, als diese wieder ins Wohnzimmer kam. „Was ist denn nun schon wieder?“, fragte Laura. „Ach, nichts lass uns lieber mal etwas frühstücken!“, erwiderte Lucy.
Samstage waren wie schon immer in L.A., die Tage gewesen, die es nie schafften ruhig und beständig zu sein, überall liefen Eltern mit ihren Kindern herum, um Beispielsweise eine Tour mit dem Fahrrad zu unternehmen, oder einfach in ihrem Garten Baseball zu spielen.
Doch dieser Tag war zum ersten Mal nicht ein normaler Samstag, doch von alledem wussten Laura und Lucy nichts. Noch nicht.
Laura bügelte gerade als sie plötzlich etwas in den Nachrichten hörte, was sie zu erst gar nicht bemerkt hatte und leiser gestellt hatte um fröhlich das Lied >Love me do<
zu summen.
Lucy war gerade dabei, Tomaten für einen Salat am Abend zu schälen als die Stimme ihrer Schwester laut aber doch etwas zittrig im Raum widerhallte:
„Lucy, kommst du mal schnell …“ „Laura was ist denn?“ „Ruhig, schau dir das an!“, befahl Laura und zeigte auf den Fernseher.
Die Gestalt saà in einem dunklen Raum ohne Fenster, wippte mit dem Stuhl hin und her, rieb sich die Hände und lieà ein grausames Lachen ertönen.