20.06.2007, 21:05
Danke für das liebe FB.
Ich will mal nicht so sein und geb noch nen Teil her.
Jahre vergingen ehe ich eine Nachricht aus meinem früheren Leben erhielt. Nicht, dass ich darauf gewartet hätte, doch ich freute mich, zumindest ein wenig. Es war ein Brief, einer von dem man erst wusste um was es ging, wenn man ihn aufmachte. Und genau das tat ich auch. Mit zitternden Fingern fischte ich eine Karte aus dem Umschlag und betrachtete diese.
Es war eine Karte die vieles veränderte. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, hat sie vielleicht zu viel verändert. Die Karte war eine Einladung. Zu einer Todesfeier. Nach vielen Auseinandersetzungen in mir, öffnete ich die Karte. Als ich den Namen sah ,erstarrte ich. Der Name lautete Richard Gilmore. Nicht das ich ihm jemals nahe gestanden war, aber er war mein Dad. Ich wollte mich verabschieden. Ich musste mich verabschieden. Dann entdeckte ich einen kleinen Zettel, der wohl noch zusätzlich in das Kuvert gelegt worden war. Mit Tränen in den Augen nahm ich ihn heraus, faltete ihn auseinander und begann zu lesen.
„Liebe Lorelai,
Ich habe lange gebraucht bis ich mir sicher war, dass ich dir schreiben möchte. Du bist erneut einfach verschwunden. Der Tod von Chris hat uns alle mitgenommen, aber einfach zu verschwinden? Das ist eigentlich nicht deine Art, du rennst nicht vor Problemen weg. Ich hoffe dieser Brief erreicht dich, denn es war nicht leicht heraus zufinden, wo du jetzt wohnst. Ich bitte dich inständig nach Hause zu kommen. Rory vermisst dich. Ich vermisse dich. Und dein Vater möchte dich bestimmt nicht bei seiner Abschiedfeier vermissen. Bitte komm. Nicht mir zuliebe, aber Rory zuliebe. Ich bitte dich.
Emily.“
Einige Buchstaben waren schwer zu entziffern, da der Brief mit Tinte geschrieben worden war und Mom eindeutig geweint hatte, als sie ihn verfasste. Und zu ihren Tränen, die schon längst getrocknet waren, gesellten sich nun meine. Und der Brief wurde unlesbar. Doch es störte mich wenig, ich hatte meinen Entschluss gefasst und musste den Brief nicht noch einmal lesen. Rory zuliebe. Wie hatte es soweit kommen können? Soweit dass ich meine Tochter im Stich lieÃ? Ich war eine schlechte Mutter. Doch das könnte ich jetzt vielleicht wieder ändern. War es nicht seltsam? Ich hatte meinen Leben aufgegeben für einen Neuanfang, und jetzt, wo er mir endlich gelungen war, warf ich dieses Leben hin und verschwand. Kehrte zurück. Lieà meine neuen Freunde, mein neues Leben, meinen neuen Partner zurück.
Ich packte meine Sachen ein und schrieb eine Nachricht auf ein Post-It. Dann seufzte ich, Tränen flossen mir die Wangen hinab. Doch ich schüttelte nur den Kopf, nahm meine Koffer und ging durch die Tür. Die Koffer räumte ich in den Kofferraum, dann schritt ich noch mal zurück, sperrte zu und legte den Hausschlüssel unter die FuÃmatte. Er würde erst in zwei Tagen wiederkommen. Aber bis dahin würde ich schon in Stars Hollow sein.
Ich stieg in mein Auto, sah mich noch einmal um, auch wenn ich kaum etwas sah. Dann startete ich den Motor und fuhr los. Als die ersten Sonnenstrahlen die StraÃen beleuchteten kam ich in der Stadt an. Ich wurde langsamer, doch nicht weil ich andere nicht wecken wollte, sie würden mich ohnehin kaum erkennen. Nein, es passierte einfach so. Ich sah mich um und alles wirkte eintönig auf mich. Hätte gestern nicht ein Fest stattfinden sollen? Wo waren die Ãberreste davon? Bald kam ich bei meinem Haus an. Ich fing wieder an zu weinen, meine Beine trugen mich von selbst zur Haustür. Ich schluckte, holte den Schlüssel aus der Schildkröte hervor und trat ein. Hörbar atmete ich aus, sah mich um. Es sah anders aus, und doch so gleich. Ein Rascheln riss mich aus meinen Gedanken. Ich drehte mich um und starrte in die blauen Augen einer jungen, attraktiven Frau.
Ich erkannte sie sofort, doch sie sah mich nur eisern an. Dann lief sie die letzten paar Meter auf mich zu, umarmte mich so stürmisch dass wir beide auf die Couch fielen. Sie lachte leise. Es war ein schönes Lachen.
Ich will mal nicht so sein und geb noch nen Teil her.
Jahre vergingen ehe ich eine Nachricht aus meinem früheren Leben erhielt. Nicht, dass ich darauf gewartet hätte, doch ich freute mich, zumindest ein wenig. Es war ein Brief, einer von dem man erst wusste um was es ging, wenn man ihn aufmachte. Und genau das tat ich auch. Mit zitternden Fingern fischte ich eine Karte aus dem Umschlag und betrachtete diese.
Es war eine Karte die vieles veränderte. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, hat sie vielleicht zu viel verändert. Die Karte war eine Einladung. Zu einer Todesfeier. Nach vielen Auseinandersetzungen in mir, öffnete ich die Karte. Als ich den Namen sah ,erstarrte ich. Der Name lautete Richard Gilmore. Nicht das ich ihm jemals nahe gestanden war, aber er war mein Dad. Ich wollte mich verabschieden. Ich musste mich verabschieden. Dann entdeckte ich einen kleinen Zettel, der wohl noch zusätzlich in das Kuvert gelegt worden war. Mit Tränen in den Augen nahm ich ihn heraus, faltete ihn auseinander und begann zu lesen.
„Liebe Lorelai,
Ich habe lange gebraucht bis ich mir sicher war, dass ich dir schreiben möchte. Du bist erneut einfach verschwunden. Der Tod von Chris hat uns alle mitgenommen, aber einfach zu verschwinden? Das ist eigentlich nicht deine Art, du rennst nicht vor Problemen weg. Ich hoffe dieser Brief erreicht dich, denn es war nicht leicht heraus zufinden, wo du jetzt wohnst. Ich bitte dich inständig nach Hause zu kommen. Rory vermisst dich. Ich vermisse dich. Und dein Vater möchte dich bestimmt nicht bei seiner Abschiedfeier vermissen. Bitte komm. Nicht mir zuliebe, aber Rory zuliebe. Ich bitte dich.
Emily.“
Einige Buchstaben waren schwer zu entziffern, da der Brief mit Tinte geschrieben worden war und Mom eindeutig geweint hatte, als sie ihn verfasste. Und zu ihren Tränen, die schon längst getrocknet waren, gesellten sich nun meine. Und der Brief wurde unlesbar. Doch es störte mich wenig, ich hatte meinen Entschluss gefasst und musste den Brief nicht noch einmal lesen. Rory zuliebe. Wie hatte es soweit kommen können? Soweit dass ich meine Tochter im Stich lieÃ? Ich war eine schlechte Mutter. Doch das könnte ich jetzt vielleicht wieder ändern. War es nicht seltsam? Ich hatte meinen Leben aufgegeben für einen Neuanfang, und jetzt, wo er mir endlich gelungen war, warf ich dieses Leben hin und verschwand. Kehrte zurück. Lieà meine neuen Freunde, mein neues Leben, meinen neuen Partner zurück.
Ich packte meine Sachen ein und schrieb eine Nachricht auf ein Post-It. Dann seufzte ich, Tränen flossen mir die Wangen hinab. Doch ich schüttelte nur den Kopf, nahm meine Koffer und ging durch die Tür. Die Koffer räumte ich in den Kofferraum, dann schritt ich noch mal zurück, sperrte zu und legte den Hausschlüssel unter die FuÃmatte. Er würde erst in zwei Tagen wiederkommen. Aber bis dahin würde ich schon in Stars Hollow sein.
Ich stieg in mein Auto, sah mich noch einmal um, auch wenn ich kaum etwas sah. Dann startete ich den Motor und fuhr los. Als die ersten Sonnenstrahlen die StraÃen beleuchteten kam ich in der Stadt an. Ich wurde langsamer, doch nicht weil ich andere nicht wecken wollte, sie würden mich ohnehin kaum erkennen. Nein, es passierte einfach so. Ich sah mich um und alles wirkte eintönig auf mich. Hätte gestern nicht ein Fest stattfinden sollen? Wo waren die Ãberreste davon? Bald kam ich bei meinem Haus an. Ich fing wieder an zu weinen, meine Beine trugen mich von selbst zur Haustür. Ich schluckte, holte den Schlüssel aus der Schildkröte hervor und trat ein. Hörbar atmete ich aus, sah mich um. Es sah anders aus, und doch so gleich. Ein Rascheln riss mich aus meinen Gedanken. Ich drehte mich um und starrte in die blauen Augen einer jungen, attraktiven Frau.
Ich erkannte sie sofort, doch sie sah mich nur eisern an. Dann lief sie die letzten paar Meter auf mich zu, umarmte mich so stürmisch dass wir beide auf die Couch fielen. Sie lachte leise. Es war ein schönes Lachen.