[Candy]

So, hier mal wieder ein neuer Teil ! Hoffe er gefällt euch, auch wenn nicht allzu viel Handlung drin ist ...

Wird wieder besser ...



Chapter 45

Eigentlich hatte Lorelai nicht vorgehabt, noch ins Inn zu fahren, aber dann war ihr eingefallen, wie viel Arbeit noch auf sie wartete und diese wollte sie nicht ganz auf die nächste Woche verschieben.
Sie war ungefähr zwei Stunden mit allerhand Akten beschäftigt, bevor sie endlich wieder nach Hause fahren konnte.
Als sie die Haustür aufschloss, roch es verdächtig nach Essen. War Rory etwa schon wieder zu Hause und hatte gekocht? Niemals! Misstrauisch folgte Lorelai dem Duft und entdeckte Luke in der Küche.
„Hilfe! Einbrecher!“ rief sie lachend.
„Du hattest wieder die Hintertür offen gelassen!“ Luke hob dabei ermahnend eine Augenbraue.
„Oh… Naja, Gott sei Dank bist du ja der einzige Einbrecher heute… Was kochst du da?“
„Ach, nichts besonderes! Bloß Steak mit Pommes und Erbsen…“
„Erbsen?“
„Ja… diese kleinen, runden, grünen Dinger da!“ Er deutete mit dem Kochlöffel in den Topf mit den Erbsen.
„Ja… aber… die sind ja gesund!“ Lorelai sah ihren Mann entsetzt an.
„Tut mir Leid, aber ich dachte, du könntest mal wieder Gemüse vertragen!“
„Mir reicht das Salatblatt und die Gurke auf deinen Burgern!“ Sie machte einen Schmollmund.
„Lorelai…“
„Wann ist es denn fertig?“
„Ich schätze in etwa zehn Minuten!“
„Au klasse, dann kann ich vorher noch duschen!“
„Ja, aber beeil dich…“
„Oder…“ Sie versuchte Luke so verführerisch wie möglich an zu sehen „…wir essen erst und gehen dann gemeinsam…“
„Klingt verlockend, aber Rory kommt auch bald wieder oder nicht?!“
„Jaaa, aber…“ Lorelai küsste ihn zärtlich am Hals und überließ das Rumkriegen lieber ihren Taten als Worten.
„Lore…“ flüsterte Luke. „Das Essen…“
„Hmm…“ murmelte sie, ließ sich aber nicht abschütteln.
„Warte…“ Luke schob sie jetzt vorsichtig von sich weg und versuchte ihr noch einmal zu erklären, dass sie bis nach dem Essen warten solle.
„Man…“ nörgelte sie, ließ Luke ihre Stimmung dann aber durch einen Kuss ändern.
Luke widmete sich wieder dem Essen und Lorelai machte sich auf den Weg ins Badezimmer.
Erschöpft zog sie sich aus und stieg unter die Dusche. Das warme Wasser tat gut auf ihrer Haut und sie schloss die Augen.
Das Geräusch der öffnenden Türe ließ sie die Augen wieder aufschlagen. Kurze Zeit später schob Luke den Vorhang ein Stück zur Seite und kletterte lächelnd zu ihr unter die Dusche.
„Hey…“ sagte sie überrascht.
„Hey“ flüsterte er zärtlich.
„Was ist denn mit dem Essen?“ fragte sie, und legte dabei ihre Arme um seinen Hals. Luke küsste sie kurz, aber liebevoll und sagte dann: „Schon fertig…“
„Dann ist es aber gleich kalt…“ Sie konnte sich kaum noch zurück halten, ihn nicht gleich leidenschaftlich zu küssen und hier unter der Dusche…
„Wir wärmen es auf…“ Endlich hatten sie genug gesagt…

Rory hatte ihren Kopf auf Deans Brust abgelegt. Ihre Rechte Hand ruhte daneben und gelegentlich streichelte sie mit ihrem Daumen über seine warme Haut. Wie glücklich sie doch war… Er war toll, und er war absolut der Richtige für sie, dass war ihr klar. Und ihr war auch klar, dass sie ihn nie wieder gehen lassen würde. Nicht noch mal. Nie wieder ohne ihn sein. Sie lächelte zufrieden und lauschte seinem ruhigen Atem.
„Dean…“ flüsterte sie und hob dabei ihren Kopf, um ihn anzusehen.
„Hmm…“ murmelte er.
„Ich sollte langsam gehen, meine Mom wartet sicher schon…“
„Nein!“ grummelte er, schlug dabei die Augen auf und zog sie sanft etwas höher zu sich, so dass sie jetzt direkt neben ihm lag und er ihr tief in die Augen sehen konnte.
„Wir können uns morgen wieder sehen!“ schlug sie vor.
„Ja, gerne! Aber bitte bleib noch ein bisschen… Ich will den Gedanken noch ein bisschen genießen, dich wieder zu haben…“ Dean küsste sie zärtlich auf die Nasenspitze.
„Das kannst du doch auch, wenn ich weg bin!“
„Aber dann könnte das alles ja auch nur ein Traum gewesen sein… So hab ich dich hier bei mir, ich kann dich anfassen, dich küssen und dich spüren… Spüren, dass du wieder bei mir bist, dass ich dich endlich wieder habe!“
„Ich rufe dich nachher noch an und zeige dir, dass du nicht träumst…“
Rory küsste Dean noch ein letztes Mal leidenschaftlich zum Abschied, zog sich dann an und machte sich auf den Weg nach Hause. Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen.