03.07.2007, 11:42
Hallo ihr Lieben! Ich bin wieder da und stelle endlich den nächsten teil rein. Hoffe, er gefällt euch und ihr schreibt fleiÃig FBs...
Danke für eure Abstimmungen, ich seh schon, Möglichkeit b) gefällt euch.
@filzlaus: Dankeschön! Ich hatte trotz miserablen Wetters SpaÃ.
Liebe GrüÃe, eure Luigi.
5. Kapitel
Bereust du es?
Unruhig wälzte sich Rory in ihrem Bett umher. Viel zu früh war sie aufgewacht und konnte einfach nicht mehr in den Schlaf finden. In ihrem Kopf kreisten die Gedanken unermüdlich um das Geschehene, die Gespräche mit Jess und ihrer Mom. Eine leichte Nervosität hatte sie gepackt, lieà sie unsicher werden, ihr Herz schneller klopfen und ihre Hände zittern. Es hatte keinen Sinn mehr, im Bett liegen zu bleiben! Schnell erhob sie sich und warf einen Blick auf ihren Wecker. 7.10 Uhr. Rory seufzte. Und das an ihrem ersten Ferientag. Kopfschüttelnd schlurfte sie zu ihrem Fenster, um es zu öffnen. Die kühle Luft strömte Rory ins Gesicht und vertrieb den letzten Rest von Müdigkeit. Sie steckte ihre nackten FüÃe schnell in ihre kuschlig warmen Pantoffeln und zog sich eine Strickjacke über. Was sollte sie nun tun? Sie konnte es kaum erwarten, Jess anzurufen. Seine Stimme zu hören. Sich zu versichern, das nicht alles nur ein Traum gewesen war. Aber um diese Uhrzeit konnte sie ihn unmöglich anrufen! Seine aktuelle Handynummer besaà sie nicht, was bedeutete, dass sie ihn bei Luke anrufen müsste. Der war sicherlich schon wach. Luke war bekannt dafür, ein extremer Frühaufsteher zu sein. Doch was, wenn sie Luke tatsächlich am Apparat hatte? Was sollte sie sagen? Rory wusste nicht, wie viel Jess Luke gestern Abend noch erzählt und erklärt hatte. Im Prinzip konnte sie nicht mal sicher sein, ob er überhaupt bei Luke aufgetaucht und dieser ihn dann auch aufgenommen hatte. Zweifel stiegen in Rory auf. Was, wenn Jess es sich anders überlegt hatte und doch nicht zu Luke gefahren war? Wenn er seine Meinung wieder Mal geändert hatte? Hatte sie sich so in ihm täuschen können? Sie erinnerte sich an seine Worte, an seinen Gesichtsausdruck, als er ihr versicherte, von nun an für sie da zu sein. Er konnte sein Versprechen einfach nicht gebrochen haben. Sie musste ihm vertrauen. Rorys Blick glitt erneut über ihren Wecker. 07.17. Uhr. Immerhin hatte sie ein wenig Zeit verbraucht mit ihrer Grübelei. Es war trotzdem noch zu früh für einen Anruf. Also ging sie in die Küche und setzte einen Kaffee an. Dafür war es (vor allem im Hause Gilmore) nie zu früh. Während der Kaffee kochte, blätterte sie in einem Katalog, trippelte mit ihren Fingerspitzen auf der Tischplatte herum, strich sich nervös eine Haarsträhne zurück und bemerkte kaum, wie sie immer wieder auf die Uhr sah. Endlich goss sie sich einen Kaffee ein und wurde durch den vertrauten Duft und den herrlich heiÃen Geschmack wenigstens für einige Augenblicke ruhig gestellt. Sie atmete tief durch. So ein Kaffee vollbrachte Wunder! Sie schien jetzt, nach ein paar kräftigen Schlucken, viel gelassener und sicherer zu sein. Sie beschloss, aufzuhören, an Jess zu zweifeln und die Dinge einfach geschehen zu lassen. Nachdem ihre Tasse geleert war, entschied sie sich für eine Dusche. Absichtlich nahm sie sich viel Zeit im Bad, duschte ausgiebig und tat alles langsamer als üblich. Als sie dann, fertig angezogen, aus dem Badezimmer heraus trat und ein letztes Mal prüfend auf die Uhr sah, triumphierte sie. 8. 30. Uhr! Jetzt konnte, wollte und musste sie nicht länger warten. Sie griff nach dem Telefon und lieà sich aufs Sofa plumpsen. Rory wählte aufgeregt Lukes Nummer, wobei sie sich zwei Mal vertippte, und hoffte inständig, Jess würde abnehmen. Nach nur einem Klingelzeichen tat er das zu ihrer Ãberraschung auch.
„Ja?“
„Jess?“
„Rory?“
„Hi.“
„Hi!“
„Hab ich dich geweckt?“
„Oh nein, ich bin schon ewig wach. Dachte schon, du rufst gar nicht mehr an.“ Rory grinste. Er war also auch schon lange wach. Sie beruhigte sich langsam.
„Hast du mit Luke gesprochen?“
„Ja. Er meint, ich kann für die nächste Woche auf jeden Fall bei ihm wohnen, bis wir wissen, wie es weiter geht.“
„Wow. Das ist... Wow.“
„Ja, ich weiÃ. Und, hast du... Hast du mit deiner Mom gesprochen?“ fragte Jess und Rory entging der Anflug von Panik in seiner Stimme nicht.
„Jep. Habe ich.“
„Und?“ Rory fand es süÃ, wie besorgt er klang.
„Sie sagt, sie legt dich um, falls du mir noch mal weh tust!“
„Oh...“ Jess klang verwirrt.
„Aber sie vertraut mir und uns und respektiert meine Entscheidung.“
„Sie findet es ok?“
„Ja.“
„Cool... Das ist wirklich... Und was machen wir jetzt?“ Gute Frage. Rory wurde klar, dass es nun, nachdem Luke und Lorelai ihr Einverständnis gegeben hatten, an ihnen lag, etwas daraus zu machen.
„Ich weià nicht. Jess, bereust du es?“
„Was?“
„Hier geblieben zu sein?“
„Nein! Und du? Bereust du es, gestern nicht nein gesagt zu haben?“
„Nein.“
„Gut. Wollen wir uns vielleicht treffen?“
„Ja. Am Steg? In fünf Minuten?“
„Ok. Bis gleich.“
„Bis gleich.“
Rory legte auf und hätte Luftsprünge machen können. Sie war sich sicher. Sie tat das Richtige. Sie hatte keine Ahnung, wie es weiter gehen sollte. Wo Jess wohnen, wo sie wohnen sollte. Was sie den anderen erzählen sollte. Aber es war ihr egal. Sie würde ihn gleich wieder sehen, seine Hand nehmen können. Nur das zählte. Sie rannte die Treppe hoch und legte ihrer Mom einen Zettel neben das Kopfkissen, auf dem stand:
Bin unterwegs – Keine Sorge, mir geht’s gut. Kaffee und den Rest Tacos findest du in der Küche. Lunch bei Luke um 12.00? Hab mein Handy dabei. Hab dich lieb. Und Mom: Danke! R.
Danke für eure Abstimmungen, ich seh schon, Möglichkeit b) gefällt euch.
@filzlaus: Dankeschön! Ich hatte trotz miserablen Wetters SpaÃ.
Liebe GrüÃe, eure Luigi.
5. Kapitel
Bereust du es?
Unruhig wälzte sich Rory in ihrem Bett umher. Viel zu früh war sie aufgewacht und konnte einfach nicht mehr in den Schlaf finden. In ihrem Kopf kreisten die Gedanken unermüdlich um das Geschehene, die Gespräche mit Jess und ihrer Mom. Eine leichte Nervosität hatte sie gepackt, lieà sie unsicher werden, ihr Herz schneller klopfen und ihre Hände zittern. Es hatte keinen Sinn mehr, im Bett liegen zu bleiben! Schnell erhob sie sich und warf einen Blick auf ihren Wecker. 7.10 Uhr. Rory seufzte. Und das an ihrem ersten Ferientag. Kopfschüttelnd schlurfte sie zu ihrem Fenster, um es zu öffnen. Die kühle Luft strömte Rory ins Gesicht und vertrieb den letzten Rest von Müdigkeit. Sie steckte ihre nackten FüÃe schnell in ihre kuschlig warmen Pantoffeln und zog sich eine Strickjacke über. Was sollte sie nun tun? Sie konnte es kaum erwarten, Jess anzurufen. Seine Stimme zu hören. Sich zu versichern, das nicht alles nur ein Traum gewesen war. Aber um diese Uhrzeit konnte sie ihn unmöglich anrufen! Seine aktuelle Handynummer besaà sie nicht, was bedeutete, dass sie ihn bei Luke anrufen müsste. Der war sicherlich schon wach. Luke war bekannt dafür, ein extremer Frühaufsteher zu sein. Doch was, wenn sie Luke tatsächlich am Apparat hatte? Was sollte sie sagen? Rory wusste nicht, wie viel Jess Luke gestern Abend noch erzählt und erklärt hatte. Im Prinzip konnte sie nicht mal sicher sein, ob er überhaupt bei Luke aufgetaucht und dieser ihn dann auch aufgenommen hatte. Zweifel stiegen in Rory auf. Was, wenn Jess es sich anders überlegt hatte und doch nicht zu Luke gefahren war? Wenn er seine Meinung wieder Mal geändert hatte? Hatte sie sich so in ihm täuschen können? Sie erinnerte sich an seine Worte, an seinen Gesichtsausdruck, als er ihr versicherte, von nun an für sie da zu sein. Er konnte sein Versprechen einfach nicht gebrochen haben. Sie musste ihm vertrauen. Rorys Blick glitt erneut über ihren Wecker. 07.17. Uhr. Immerhin hatte sie ein wenig Zeit verbraucht mit ihrer Grübelei. Es war trotzdem noch zu früh für einen Anruf. Also ging sie in die Küche und setzte einen Kaffee an. Dafür war es (vor allem im Hause Gilmore) nie zu früh. Während der Kaffee kochte, blätterte sie in einem Katalog, trippelte mit ihren Fingerspitzen auf der Tischplatte herum, strich sich nervös eine Haarsträhne zurück und bemerkte kaum, wie sie immer wieder auf die Uhr sah. Endlich goss sie sich einen Kaffee ein und wurde durch den vertrauten Duft und den herrlich heiÃen Geschmack wenigstens für einige Augenblicke ruhig gestellt. Sie atmete tief durch. So ein Kaffee vollbrachte Wunder! Sie schien jetzt, nach ein paar kräftigen Schlucken, viel gelassener und sicherer zu sein. Sie beschloss, aufzuhören, an Jess zu zweifeln und die Dinge einfach geschehen zu lassen. Nachdem ihre Tasse geleert war, entschied sie sich für eine Dusche. Absichtlich nahm sie sich viel Zeit im Bad, duschte ausgiebig und tat alles langsamer als üblich. Als sie dann, fertig angezogen, aus dem Badezimmer heraus trat und ein letztes Mal prüfend auf die Uhr sah, triumphierte sie. 8. 30. Uhr! Jetzt konnte, wollte und musste sie nicht länger warten. Sie griff nach dem Telefon und lieà sich aufs Sofa plumpsen. Rory wählte aufgeregt Lukes Nummer, wobei sie sich zwei Mal vertippte, und hoffte inständig, Jess würde abnehmen. Nach nur einem Klingelzeichen tat er das zu ihrer Ãberraschung auch.
„Ja?“
„Jess?“
„Rory?“
„Hi.“
„Hi!“
„Hab ich dich geweckt?“
„Oh nein, ich bin schon ewig wach. Dachte schon, du rufst gar nicht mehr an.“ Rory grinste. Er war also auch schon lange wach. Sie beruhigte sich langsam.
„Hast du mit Luke gesprochen?“
„Ja. Er meint, ich kann für die nächste Woche auf jeden Fall bei ihm wohnen, bis wir wissen, wie es weiter geht.“
„Wow. Das ist... Wow.“
„Ja, ich weiÃ. Und, hast du... Hast du mit deiner Mom gesprochen?“ fragte Jess und Rory entging der Anflug von Panik in seiner Stimme nicht.
„Jep. Habe ich.“
„Und?“ Rory fand es süÃ, wie besorgt er klang.
„Sie sagt, sie legt dich um, falls du mir noch mal weh tust!“
„Oh...“ Jess klang verwirrt.
„Aber sie vertraut mir und uns und respektiert meine Entscheidung.“
„Sie findet es ok?“
„Ja.“
„Cool... Das ist wirklich... Und was machen wir jetzt?“ Gute Frage. Rory wurde klar, dass es nun, nachdem Luke und Lorelai ihr Einverständnis gegeben hatten, an ihnen lag, etwas daraus zu machen.
„Ich weià nicht. Jess, bereust du es?“
„Was?“
„Hier geblieben zu sein?“
„Nein! Und du? Bereust du es, gestern nicht nein gesagt zu haben?“
„Nein.“
„Gut. Wollen wir uns vielleicht treffen?“
„Ja. Am Steg? In fünf Minuten?“
„Ok. Bis gleich.“
„Bis gleich.“
Rory legte auf und hätte Luftsprünge machen können. Sie war sich sicher. Sie tat das Richtige. Sie hatte keine Ahnung, wie es weiter gehen sollte. Wo Jess wohnen, wo sie wohnen sollte. Was sie den anderen erzählen sollte. Aber es war ihr egal. Sie würde ihn gleich wieder sehen, seine Hand nehmen können. Nur das zählte. Sie rannte die Treppe hoch und legte ihrer Mom einen Zettel neben das Kopfkissen, auf dem stand:
Bin unterwegs – Keine Sorge, mir geht’s gut. Kaffee und den Rest Tacos findest du in der Küche. Lunch bei Luke um 12.00? Hab mein Handy dabei. Hab dich lieb. Und Mom: Danke! R.
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Meine FF: You're my Wonderwall