[Mia92]

Hallo meine Süßen! :knuddel:
Es ist soweit, der neue Teil ist da und das sogar einigermaßen pünktlich

Also will euch nicht mehr lange auf die Folter spannen, viel Spaß
Ich hoffe er gefällt euch

So wegen meiner Dummheit etwas verspätet aber trotzdem noch da... die Widmung:

Ich widme diesen Teil meiner süßen Caro, weil sie vom ersten Teil an dabei war und mir immer sooo super liebes FB gibt! Danke, dass du mir von Anfang an immer so toll zur Seite stehst :knuddel:
Hab dich lüüüb :herz:
Alle anderen müssen sich no bissl gedulden, kann eben immer nur eine (oder auch mal 2) Widmungen in einen Teil packen!
Ihr seid auch noch dran

[B]Kapitel 13[/B]

Während Luke und Lorelai unten über die Zukunft von Jess und Rory nachdachten, sprachen diese über die Vergangenheit: Über Jess´ Verschwinden aus Stars Hollow, über sein Erscheinen in Yale, über ihr Wiedersehen als er ihr sein Buch brachte und über ihre letzte Begegnung in Philadelphia. Sie hatten sich vorgenommen ihre Beziehung ganz von vorne zu starten, deshalb besprachen sie die Probleme, die in der Vergangenheit aufgetreten waren, damit diese ein für alle mal aus der Welt waren und nicht mehr zwischen ihnen standen.
„Also unser Treffen in Philadelphia, das ist nicht so gelaufen, wie es hätte laufen sollen, ganz und gar nicht…“ begann Rory und mied dabei seinen Blick, noch immer hatte sie ein schlechtes Gewissen, wegen damals.
„Ich meine, wie du weißt, lief es damals nicht gut zwischen mir und Logan und eigentlich wusste ich damals schon, dass diese Beziehung keine Zukunft mehr hatte und als ich dann deine Einladung in den Händen hielt, da war alles wieder da, die Erinnerungen, all diese wunderbaren Momente. Ich wollte nur noch zu dir, Logan, meine Mom, die Uni, alles war mir vollkommen egal, ich wollte nur noch zu dir. Und als wir und da geküsst haben, da hab ich mal wieder so gehandelt, wie ich immer handle und das war falsch… ich habe auf meinen Verstand gehört anstatt auf mein Herz, denn das schrie laut und deutlich deinen Namen, doch wie schon damals bei Dean habe ich nicht darauf gehört. Das war unglaublich dumm von mir und als ich deinen verletzten Blick sah, da hätte ich es am liebsten zurückgenommen, aber ich wusste, dass ich meine Chance vertan hatte und damals schien es mir für immer. Desto weiter ich mich dann von Philadelphia und somit auch von dir entfernte, desto unglücklicher wurde ich. Ich fuhr zu einem Mann, den ich nicht liebte und lies mein große Liebe zurück nur um möglichen Problemen aus dem Weg zu gehen. Ich stellte mir vor, wie enttäuscht meine Großeltern, meine Mom und alle wären ich wollte nur keine verletzen und dabei habe ich nicht beachtet, welche Schmerzen ich uns beiden zufügte. Jess, es tut mir so leid und ich wünschte ich wäre damals bei dir geblieben.“ erneut kamen ihr die Tränen, sie war so dumm gewesen, hatte genau das falsche getan, genauso wie damals bei Dean, anstatt aus ihren Fehlern zu lernen hatte sie sie erneut begangen. Ein Schluchzen entwich ihr.
„Hey, Rory, alles ist gut… das spielt jetzt keine Rolle mehr, wir sind wieder zusammen, alles was war ist jetzt egal!“ wisperte er und nahm sie in den Arm, doch Rory konnte sich nicht beruhigen, all der aufgestaute Schmerz, die ganze Trauer, die Wut auf sich selbst, alles kam jetzt wieder hoch und sie konnte die Erinnerungen nicht mehr unterdrücken.
Immer wieder strich Jess ihr zur Beruhigung über den Rücken, es zerriss ihm schier das Herz, dass sie so litt. Fast wären ihm selbst auch die Tränen in die Augen gestiegen, aber er, Jess Mariano würde nicht weinen, er musste stark für sie sein. Langsam ließ er sich, Rory immer noch im Arm halten, auf die Coach sinken und sprach ihr weiterhin tröstende Worte zu.
Zaghaft drehte er ihren Kopf, so dass sie ihn ansehen konnte.
„Hey, Süße, alles ist okay, ich bin nicht böse, es muss dir nicht leid tun! Wir fangen noch einmal von vorne an. Lass uns das schlechte nur als Warnung im Gedächtnis behalten und nach vorne schauen, okay?“ meinte er leise.
Erst als sie sich nach einiger Zeit wieder beruhigt hatte antwortete sie ihm: „Okay, gut lass uns nach vorne sehen.“ stimmte sie dann immer noch mit brüchiger Stimme zu.
Jess gab ihr einen zärtlichen Kuss und meinte: „Rory, du hast vorher gesagt, dass du mich immer noch liebst und ich wollte dir nur sagen, ich liebe dich auch und ich hab dich immer geliebt!“
Endlich lächelte sie wieder und zog ihn sogleich erneut in einen langen Kuss.
„Okay, Rory, also wir haben jetzt über unsere Vergangenheit gesprochen und jetzt ist es vielleicht an der Zeit über die Gegenwart und über unsere Zukunft zu sprechen.“ schlug Jess nach einer Weile vor.
„Was zum Beispiel ist mit deiner Mom? Ich meine, da ich Luke in letzter Zeit öfters besucht habe verstehen wir uns um einiges besser als damals, aber wird sie es auch hinnehmen, wenn wir wieder zusammen sind?“
„Jess, sie weiß davon… und in diesem Moment sitzt sie wahrscheinlich unten und wartet ungeduldig darauf, dass ich runter komme und ihr sage, was passiert ist.“ erwiderte Rory lächelnd, als sie sich ihre Mutter vorstellte, die ungeduldig im Diner saß und zum Zeitvertreib ihren Mann nervte… der arme Luke…
„Ach und sie ist einverstanden?“ hakte er ungläubig nach.
„Ja, ja, das ist sie. Und selbst wenn nicht, ich lass mir diese Beziehung zu dir nicht wieder von anderen Menschen kaputt machen, den Fehler habe ich einmal gemacht und das kommt nicht mehr vor. Das hier ist unsere Sache.“ erklärte die Gilmore entschlossen.
„Oh, okay, aber Rory, eine Frage noch… was ist mit Logan?? Ich dachte du wolltest ihm das mit der Hochzeit erst sagen, wenn er wieder kommt, was ist jetzt? Hast du es ihm doch schon gesagt?“ wollte der Dunkelhaarige dann wissen und sprach somit aus, was ihm schon eine Weile beschäftigte.
„Ja, ich hab es ihm gesagt, es wäre zwar besser gewesen, wenn er es von mir persönlich erfahren hätte, aber es ging eben nicht anders, ich wollte nicht, dass das mit uns irgendwie geheim gehalten werden muss. Ich habe ihm allerdings gesagt, dass ich jeder Zeit dazu bereit bin ihm persönlich alles zu erklären, wenn er wieder da ist, ob er das möchte weiß ich nicht…“ antwortete sie leise, das Thema Logan war ihr unangenehm, aber ihr war klar gewesen, dass Jess es irgendwann ansprechen würde und das war sein Recht.
Fragend blickte sie ihren Freund an, er schien nachzudenken, doch nach einer Weile nickte er.
„Jess, was hältst du davon, wenn wir für die nächsten 2 Wochen nach Philadelphia zu dir fahren… ich meine Liz´ Baby ist ja nun auf der Welt, und ich dachte wir könnten noch ein bisschen die Zeit miteinander verbringen, bis ich wieder zum Studium und so muss…. Ich mach ja meinen Abschluss!“ meinte sie dann und in ihrer Stimme schwang Stolz, als sie von ihrem Abschluss erzählte.
„Das ist ein gute Idee, ich könnte, dir ein paar gute Buchläden zeigen, und meinen kennst du ja schon.“ stimmte er grinsend zu „Vielleicht kann ich dich ja doch noch zu Hemingway bekehren.“
„Hemingway? Ich? Niemals!“ lachte die Brünette.
„Du wirst schon noch sehen!“ meinte er immer noch grinsend. „Und jetzt lass uns doch runter zu deiner Mom und Luke gehen, wenn du schon sagst, dass sie da unten wahrscheinlich vor Neugier stirbt.“ fügte er dann hinzu.
Rory nickte, nahm seine Hand und zusammen gingen sie hinunter ins Diner.
„Luuuuuuke?“ kam es gelangweilt von Lorelai.
„Was ist denn?“
„Wie lange brauchen die noch… ich will jetzt wissen, was Sache ist!“
„Du wirst warten müssen…“ antwortete ihr Mann genervt, denn schon seit mittlerweile einer Stunde fragte sie ihn immer wieder das selbe.
„Luuuuuuke?“ fragte Lorelai erneut.
„Was ist?“ stöhnte er entnervt.
„Wie lange…“
„Lorelai, ich weiß es nicht, sie werden schon irgendwann wieder runter kommen und jetzt hör endlich auf!“ unterbrach Luke die Gilmore, die dann beleidigt ihren Blick zum Vorhang wandte und versuchte durch Telepathie ihre Tochter dazu zu bewegen endlich hier runter zu kommen.
Als sich nach einigen Minuten immer noch nichts getan hatte, wollte sie schon wieder ansetzen ihren Kaffeedealer etwas zu fragen, doch genau dann kamen Rory und Jess lächelnd hinter dem Vorhang hervor.
„Meine Lieblingstochter! Es hat geklappt, es hat geklappt, ich habe telepathische Fähigkeiten, ich hab dich dazu gebracht endlich hier runter zu kommen! Luke, ich bin eine Hexe!“ rief sie aufgeregt und sprang von ihrem Hocker.
Rory musste augenblicklich lachen und auch Jess konnte sich bei dem Anblick, der vollkommen überdrehten Lorelai und dem genervten Luke das Lächeln nicht verkeifen.
„Und? Ist alles gut gelaufen… ja, sieht ja so aus, also seid ihr wieder….“ sprudelte es vergnügt aus ihr heraus.
„Ja Mom, wir sind wieder zusammen!“ erzählte Rory freudestrahlend und rannte zu ihrer Mutter um sie zu umarmen.
„Wir brauchen Pizza, und was vom Chinesen, und Süßkram und Filme!“ rief Lorelai, als sie sich wieder von ihrer Tochter gelöst hatte, und rannte auch schon im nächsten Moment aus dem Diner in Richtung Doseys Market.
Luke sah nur genervt von seiner Kasse auf… was hatte er da nur geheiratet. Er schüttelte lächelnd den Kopf, ja, seine Frau war wirklich irre, aber genau deswegen liebt er sie doch.
„Also ich denke, das bedeutet, dass uns heute Abend ein Gilmore-Filmeabend bevorsteht… und meine Glückwünsche, ich freu mich für euch!“ meinte er dann an Jess und Rory gewandt.
„Danke Luke!“ erwiderten sie beide und verabschiedeten sich dann von ihm, da sie noch etwas anderes vorhatten.
„Also wann denkst du können wir nach Philadelphia fahren?“ fragte Jess seine Freundin als sie das Diner verlassen hatten.
„Hm, eigentlich können wir morgen schon fahren, nur müsste ich vorher noch zu mir nach Hause, als nicht in mein Stars Hollow zu Hause, sondern in mein Hartford zu Hause.“ antwortete sie.
„Okay, sollen wir gleich hinfahren? Dann machen wir abends den Videoabend mit deiner Mom und Luke und am nächsten Morgen, nach einem Frühstück im Diner, fahren wir los. Was hältst du davon?“
„Okay, gut, dann lass uns fahren.“ stimmte sie zu und ging zu seinem Auto um einzusteigen. Es war immer noch die alte Kiste, die er schon damals gefahren hatte, allerdings war sie nicht mehr ganz so heruntergekommen und entsprach den Verkehrsverordnungen.
„Hättest du inzwischen nicht das Geld um dir ein neuen Auto zu kaufen?“ meinte sie fragend.
„Was denn? Ich mag das Auto, es erinnert mich in einer gewissen Weiße an dich, schließlich hab ich es gekauft, als ich noch hier gewohnt habe.“ erwiderte er grinsend.
„Okay, wenn das so ist. Lass uns fahren!“ lächelte sie und gab ihm noch einen Kuss bevor er den Wagen startete und Richtung Hartford fuhr.

~*~

So, das wars auch schon wieder ich hoffe der Teil hat euch gefallen und ihr gebt ganz viel FB *lieb glubsch*

Der nächste Teil wird wieder pünktlich am Freitag erscheinen, danach hab ich jedoch erst einmal Projektwoche in der Schule und weiß nicht genau wann ich zum schreiben komme, aber ich denke es wird sich nicht zu langer verzögern

Also ich wünsch euch noch einen schönen Rest-Sonntag

Hab euch lieb :herz:
Fühlt euch gedrückt :knuddel:

Eure Mia :herz: