[Sariche]

Okidoki gürki

Hab hier jetzt mal nen neuen Teil,wurde ganz schnell gebetat und deshalb wird er nochmal madi gewidmet danke süße

27. Kapitel A Magic Kiss

Rory saß allein in ihrem Zimmer. Jess hatte das Zimmer schon vor einer langen Zeit verlassen und sie musste erstmal alleine sein. Sie hatte sich gefreut, dass er ihr wieder seine Gefühle Preis gegeben hatte und sie schämte sich, dass sie wieder kein einziges Wort über die Lippen gebracht hatte. Wieso versagte ihre Stimme immer dann, wenn sie ihm sagen wollte, was in ihr vorging, was sie momentan fühlte?
Die Tür öffnete sich. Rory sah hoch und entdeckte Richard.
„Da bist du ja endlich Grandpa! Ich hab dich ständig gesucht.“
„Was meinst du was ich getan habe, Rory?“
Seine Stimme war tief, aber es war auch irgendwie eine hohe Tonlage bei ihm. Er musste ziemlich nervös sein, auch seine Hand zitterte.
„Bist du bereit?“
Mit einem kurzen Nicken beantwortete er ihre Frage und Rory ergriff seine Hand.
„Komm schon, du heiratest jetzt gleich.“
„Ja und zwar die Tollste Frau der Welt.“
Gerührt sah sie ihren Großvater an. Es kribbelte leicht in ihrem Bauch, als sie daran dachte, dass Jess das vielleicht irgendwann von ihr sagen könnte.
„Okay, gehen wir.“
Richard zog Rory nach draußen und sie gingen in einen Hinterraum, der hinter dem großen Altarraum war. Es war schon merkwürdig, wenn ein Altar mitten in einem Haus war, das nicht mal heilig gesprochen wurde, aber die Kirche lies sich heutzutage wohl auch mit Geld abspeisen, welches sie hoffentlich armen Kindern zu kommen lies.
„Wie sehe ich aus?“
Er rückte seine Fliege zu recht und sah eindringlich in den Spiegel auf seinen Bauch, als ob er ihn damit etwas verkleinern könnte. Bei dem Gedanken schmunzelte Rory leicht und stupste ihn nach draußen in den Raum.
Lorelai stand schon dort und der Pater stand hinter dem Altar.
Rory und Richard gesellten sich zu ihnen und dann fing die Zeremonie an. Es war einfach so rührend und bald saßen viele Leute mit Taschentüchern im Publikum. Lorelai schnäuzte kräftig in ihr Tempo, als sie zu Rory beim Saalwechsel meinte, dass sie Jess gar nicht gesehen hätte, wo er denn wohl abgeblieben wäre.
Rory nahm sich der Sache an und drehte sich zum Ausgang. In ihrem Kopf lief ein Bild ab. Jess mit einer Zigarette an der Tankstelle. Der Gedanke daran ließ eine Schweißperle von ihrem Gesicht abrollen, die sie genervt weg strich.
„Jess?“, rief sie als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte. Es war fast nichts los, jeder wollte sich wohl einen guten Platz neben dem Buffet schnappen und sie stand hier und fror.
„Hey.“, kam eine Stimme aus dem Dunkeln. Sie konnte nichts außer einer Zigarette in einer Hand erkennen, aber der Raucher trat ein Schritt nach vorne so, dass sie sein Gesicht sah.
„Da bist du ja. Warst du nicht bei der Zeremonie?“
War dass die einzige Sache, die ihr jetzt bei seinem Anblick einfiel? Wollte sie nicht eigentlich etwas anderes sagen. Sie war immerhin auch nicht ganz geistig bei der Hochzeit anwesend.
„Ich brauchte frische Luft.“
Sie vernahm seine traurige Stimme und er setzte sich auf die neben ihm stehende Bank. Rory nahm neben ihm Platz und fasste nach seiner Hand.
„Jess. Ich möchte, dass du bei mir bleibst, aber ich will nicht, dass du dein Verlag aufgibst und dass du deine ganze Leidenschaft zum Schreiben hinschmeißt und Jess?“
„Mh?“
„Ich liebe dich.“
Seine Augen konnte sie nicht sehen, aber sie merkte seine Hand, die über ihr Gesicht wanderte und über ihre braunen, geschmeidigen Haaren fuhr. Seine und ihre Lippen verschmolzen ineinander und diesmal hatten beide ein fettes Grinsen auf ihnen, als sie sich wieder voneinander lösten.
„Danke Rory.“
„Für was denn?“
„Für alles. Dich, deine wunderschönen Augen, in die ich blicken darf und deine Liebe, die ich spüre.“
„Jess?“
„Ja?“
„Seit wann bist du so …ähm… kitschig?“
Sie konnte ein leises Lachen vernehmen.
„Ich dachte du stehst auf so was.“
„Ganz ehrlich? Nee…“
Jetzt war es kein leises Lachen, dass die Stille der Nacht unterbrach sondern ein amüsiertes Kichern beiderseits.
„Gehen wir wieder rein?“
„Noch einen klitzekleinen Moment.“, meinte Jess und liebkoste wieder ihr Gesicht und ihren Hals. Endlich hatten sie es geschafft. Nein, eher hatte es Rory geschafft, sich ihre Gefühle einzugestehen und sie spürte, dass es die richtige Entscheidung sein musste.


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So viel spaß und ich freu mich auf FB

hel Sari