17.07.2007, 01:22
Es ist vollbracht. Das letzte Wort des 8. und letzten Kapitels dieser FF wurde so eben geschrieben. Und ich heule immer noch wie ein Schlosshund :heul:
Es hat mir wahnsinnig viel Freude bereitet, diese FF zu schreiben und ich möchte mich bei euch allen, Katie, Ines, Fritzi & Kathy, für das Lesen bedanken. Diesen Teil widme ich euch vieren. :knuddel:
8.
Viele Tage waren vergangen. Tage, die Chris vorgekommen waren, wie Wochen. Wochen waren vergangen, die ihm vorgekommen waren, wie Monate. Drei Wochen waren nun vergangen, seitdem die beiden Entführer verhaftet worden waren. Und in diesen drei Wochen hatte sich an Sandras Zustand nichts verändert. âHey, SüÃe, langsam hast du aber wirklich genug geschlafen.â, flüsterte Chris, der nach wie vor an ihrem Bett saÃ. âEs wird höchste Zeit, dass du aufwachst, hörst du?â
Als er hörte, dass die Tür geöffnet wurde, drehte Chris sich um. Hinter ihm stand Katja. Sie sah furchtbar aus. Innerhalb kürzester Zeit hatte sie sich stark verändert. Ihre Haut war noch blasser als sonst, die Ringe unter ihren Augen waren nicht zu übersehen. Ihr ganzer Körper zitterte. Sie war dünn geworden. Auch an ihr war die Zeit langsamer vorübergegangen, als sie es eigentlich war. âKaum zu glauben, wie schnell sich Menschen in so kurzer Zeit verändern können.â, flüsterte sie. Chris nickte. âKomm zurück, Chris.â, bat Katja leise. âWir brauchen dich im Moment mehr als je zuvor.â, doch Chris schüttelte den Kopf. âIch komme erst wieder, wenn sie aufgewacht ist.â, erwiderte er. Katja sah zu Boden. âGlaubst duâ¦â, Chris nickte. âIch weià es.â
âWie kannst du dir da so sicher sein?â, fragte Katja leise. Chris sah auf. âIch bin es mir einfach.â
âUnd?â, Basti stand auf, als seine Kollegin die Kanzlei betrat. Katja schüttelte traurig den Kopf. âEr kommt nicht.â, flüsterte sie. âHeyâ¦â, vorsichtig legte Basti eine Hand auf ihre Schulter. Katja seufzte tief. âChris geht die Sache mit Sandra viel näher, als er eigentlich zugeben will.â, Basti sah auf. âAber das weiÃt du doch schon längst.â, erwiderte er. âUnd⦠du machst dir doch auch Sogen um sie⦠oder?â, Katja nickte geistesabwesend. Tränen begannen ihr über die Wangen zu laufen. Tröstend schloss Basti sie in seine Arme âHey, Kleine, was ist denn los?â, fragte er leise. âEs⦠es tut nur so unglaublich weh, mit ansehen zu müssen, wie er zerbricht.â
*Flashback*
Chris sah auf die Uhr. âDas darf doch nicht wahr seinâ¦â, murmelte er. Wenn er den Bus, der in einer Minute fuhr, nicht erwischen würde, würde er viel zu spät zur Arbeit kommen. Und das noch an seinem ersten Tag. Ein gelungener Arbeitsbeginn sah nach seinem Ermessen ganz anders aus. Doch warum hatte ihn sein Wecker, der ihm viele Jahre treu gewesen war, ausgerechnet heute im Stich gelassen? Hastig zog Chris sich seine Jacke an und lief zur Bushaltestelle, wobei er ziemlich schmerzhaft mit einer jungen Frau zusammenstieÃ. âHey, kannst du nicht aufpassen?â, rief er verärgert. Sich den Arm reibend stand sie auf. âTut mir leid, aber ich hab es furchtbar eilig, heute ist nämlich mein erster Arbeitstag und ich bin schon viel zu spät dran-â¦â, sprudelte es aus ihr heraus, doch Chris unterbrach sie. âGanz ruhig. Einatmen, ausatmen. Gut soâ, lachte er. Sein ganzer Ãrger war im Nu verflogen. Er war nur noch fasziniert von der ca. 1,65m groÃen jungen Frau mit den langen dunklen Haaren, die reden konnte ohne Punkt und Komma. âDu kommst also zu spät zu deinem ersten Arbeitstag?â, fragte er. âOh ja.â, sie verdrehte die Augen, musste im nächsten Moment jedoch furchtbar lachen. Es war ein wunderschönes Lachen. âMacht sicher einen wahnsinnig guten Eindruck bei meinem neuen Chef. Der wird sich denken: âSo viel zum Thema âzuverlässige Mitarbeiterinâ.ââ, Chris nickte. âAllerdings, wird meiner genau so sehen, ich bin nämlich auch zu spät dran. Zu meinem ersten Arbeitstag.â, er grinste. âWirklich?â, ihre Augen fingen an zu blitzen. âDas ist ja ein Zufall.â, Chris nickte erneut. Erst jetzt bemerkte er verwundert, dass er bereits im Bus saà und vielleicht die Haltestelle, an der er hätte aussteigen müssen, schon verpasst hatte. So beschloss er, einfach bei der nächsten auszusteigen und den Rest, falls es einen Rest gab, zu Fuà zu gehen. Ein bisschen Bewegung hatte schlieÃlich noch niemandem geschadet. âIch muss hier aussteigen... Glaube ich zumindest.â, Chris stand auf. âWar nett, mit dir Bekanntschaft gemacht zu haben. Sag mal⦠wie heiÃt du eigentlich?â, die junge Frau lächelte. âSandra.â, erwiderte sie. âIch bin Sandra.â
*Flashback Ende*
âSandra?â, es konnte an der Müdigkeit liegen, doch Chris glaubte, Sandra zucken gesehen zu haben. âSandra?â, fragte er erneut, erhielt jedoch keine Antwort. Enttäuscht sank Chris zurück in seinen Stuhl. Doch was hatte er erwartet? Dass nach drei Wochen, ohne die auch nur kleinste Veränderung, innerhalb weniger Minuten alles gut werden würde? Nein, natürlich nicht. Es war dumm von ihm gewesen, zu glauben, sie würde wenn sie aufwachte sofort auf seine Aufforderungen, mit ihm zu sprechen, oder ihm zumindest ein Zeichen zu geben, reagieren. Er wusste nicht einmal, ob sie überhaupt in der Lage sein würde, zu sprechen. Er wusste so vieles nicht. In den drei Wochen hatte er über vieles nachgedacht. Drei Wochen waren eine lange Zeit um nachzudenken. Doch Chris hatte auf keine seiner Fragen eine Antwort gefunden. Er war drei Wochen lang fest davon überzeugt gewesen, dass sie aufwachen würde und war es auch jetzt noch. Er wusste nicht, wieso er sich so sicher war. Er spürte es einfach. In seine Gedanken versunken saà er da und bemerkte er nicht, dass Sandra sich erneut regte. Erst als er spürte, dass jemand leicht seine Hand drückte, sah er auf. Und bemerkte voller Freude, dass Sandra die Augen geöffnet hatte. âSandraâ¦â, flüsterte er entgeistert. Er jetzt schien er zu realisieren, was gerade geschehen war. Sie war auf gewacht. âHeyâ¦â, überglücklich gab er ihr einen Kuss auf die Stirn. âHallo, SüÃeâ¦â
âJag uns nie wieder so einen Schrecken ein, hörst du?â, Chris strich Sandra liebevoll über das Haar. Sandra sah auf. âWas ist mit den Entführern?â, fragte sie leise. Chris lächelte. âSitzen beide hinter Gittern.â, antwortete er. âUnd⦠der Junge?â, Chris nahm ihre Hand. âDem geht es bestens.â
âGott sei Dankâ¦â, flüsterte Sandra. âIch⦠ich konnte ihm doch nicht helfenâ¦â, eine Träne lief langsam über ihre Wange. Chris legte ihr einen Finger auf den Mund. âReg dich nicht auf, SüÃeâ¦â, er wischte ihr sanft die Träne aus dem Gesicht. âDu musst dich schonen, hörst du?â, Sandra nickte kaum merklich. âVersuch am besten, ein bisschen zu schlafenâ¦â, Sandra sah auf. âAberâ¦â, Chris schüttelte den Kopf. âKein âAberâ, Sandra. Du musst so schnell wie möglich wieder gesund werdenâ¦â, er konnte sehen, dass Sandra krampfhaft versuchte, die Augen offen zu halten. âChris?â, fragte sie leise.
âSchlaf jetzt, SüÃe.â Sandra sah ihm in die Augen âGeh⦠geh nicht wegâ¦â, murmelte sie. Chris lächelte beruhigend. âNein, SüÃe⦠Ich geh nicht wegâ¦â, er seufzte tief. Sandra musste sich schonen, sie brauchte Ruhe, doch er musste es ihr sagen. âSandra?â
âHm?â, sie war schon fast eingeschlafen. âIch⦠ich liebe dich.â, ein leichtes Lächeln umspielte Sandras Lippen. âIch liebe dich auch, Chrisâ¦â, flüsterte sie. Und schloss die Augen.
EPILOG:
âIch liebe dich auch, Chrisâ¦â, in seinen Gedanken wiederholte er den Satz immer und immer wieder. Er hatte ihre Hand gehalten, als sie die Augen geschlossen hatte. Er wusste nicht, wie stark die Schmerzen waren, oder ob sie überhaupt welche verspürt hatte. Doch das alles war nebensächlich, es zählte nur eines. Sie war friedlich eingeschlafen. Mit einem Lächeln auf den Lippen.
Chris hatte nach Sandras Tod seine Stelle in der Kanzlei gekündigt. Er war nicht so stark wie Katja, die nach dem Tod ihres Partners ihr Leben weiter lebte, jedoch ein Mal im Jahr den Alltag zurück lieÃ, um um ihn zu trauern. Nein, er konnte nicht einfach weiter machen, einfach so tun, als hätte er den Tod seiner Partnerin überwunden, denn Sandra war nicht nur einfach seine Partnerin, die gestorben war. Nein, sie war seine groÃe Liebe gewesen. Und mit ihr war ein Teil seines Herzens gestorben.
Es hat mir wahnsinnig viel Freude bereitet, diese FF zu schreiben und ich möchte mich bei euch allen, Katie, Ines, Fritzi & Kathy, für das Lesen bedanken. Diesen Teil widme ich euch vieren. :knuddel:
8.
Viele Tage waren vergangen. Tage, die Chris vorgekommen waren, wie Wochen. Wochen waren vergangen, die ihm vorgekommen waren, wie Monate. Drei Wochen waren nun vergangen, seitdem die beiden Entführer verhaftet worden waren. Und in diesen drei Wochen hatte sich an Sandras Zustand nichts verändert. âHey, SüÃe, langsam hast du aber wirklich genug geschlafen.â, flüsterte Chris, der nach wie vor an ihrem Bett saÃ. âEs wird höchste Zeit, dass du aufwachst, hörst du?â
Als er hörte, dass die Tür geöffnet wurde, drehte Chris sich um. Hinter ihm stand Katja. Sie sah furchtbar aus. Innerhalb kürzester Zeit hatte sie sich stark verändert. Ihre Haut war noch blasser als sonst, die Ringe unter ihren Augen waren nicht zu übersehen. Ihr ganzer Körper zitterte. Sie war dünn geworden. Auch an ihr war die Zeit langsamer vorübergegangen, als sie es eigentlich war. âKaum zu glauben, wie schnell sich Menschen in so kurzer Zeit verändern können.â, flüsterte sie. Chris nickte. âKomm zurück, Chris.â, bat Katja leise. âWir brauchen dich im Moment mehr als je zuvor.â, doch Chris schüttelte den Kopf. âIch komme erst wieder, wenn sie aufgewacht ist.â, erwiderte er. Katja sah zu Boden. âGlaubst duâ¦â, Chris nickte. âIch weià es.â
âWie kannst du dir da so sicher sein?â, fragte Katja leise. Chris sah auf. âIch bin es mir einfach.â
âUnd?â, Basti stand auf, als seine Kollegin die Kanzlei betrat. Katja schüttelte traurig den Kopf. âEr kommt nicht.â, flüsterte sie. âHeyâ¦â, vorsichtig legte Basti eine Hand auf ihre Schulter. Katja seufzte tief. âChris geht die Sache mit Sandra viel näher, als er eigentlich zugeben will.â, Basti sah auf. âAber das weiÃt du doch schon längst.â, erwiderte er. âUnd⦠du machst dir doch auch Sogen um sie⦠oder?â, Katja nickte geistesabwesend. Tränen begannen ihr über die Wangen zu laufen. Tröstend schloss Basti sie in seine Arme âHey, Kleine, was ist denn los?â, fragte er leise. âEs⦠es tut nur so unglaublich weh, mit ansehen zu müssen, wie er zerbricht.â
*Flashback*
Chris sah auf die Uhr. âDas darf doch nicht wahr seinâ¦â, murmelte er. Wenn er den Bus, der in einer Minute fuhr, nicht erwischen würde, würde er viel zu spät zur Arbeit kommen. Und das noch an seinem ersten Tag. Ein gelungener Arbeitsbeginn sah nach seinem Ermessen ganz anders aus. Doch warum hatte ihn sein Wecker, der ihm viele Jahre treu gewesen war, ausgerechnet heute im Stich gelassen? Hastig zog Chris sich seine Jacke an und lief zur Bushaltestelle, wobei er ziemlich schmerzhaft mit einer jungen Frau zusammenstieÃ. âHey, kannst du nicht aufpassen?â, rief er verärgert. Sich den Arm reibend stand sie auf. âTut mir leid, aber ich hab es furchtbar eilig, heute ist nämlich mein erster Arbeitstag und ich bin schon viel zu spät dran-â¦â, sprudelte es aus ihr heraus, doch Chris unterbrach sie. âGanz ruhig. Einatmen, ausatmen. Gut soâ, lachte er. Sein ganzer Ãrger war im Nu verflogen. Er war nur noch fasziniert von der ca. 1,65m groÃen jungen Frau mit den langen dunklen Haaren, die reden konnte ohne Punkt und Komma. âDu kommst also zu spät zu deinem ersten Arbeitstag?â, fragte er. âOh ja.â, sie verdrehte die Augen, musste im nächsten Moment jedoch furchtbar lachen. Es war ein wunderschönes Lachen. âMacht sicher einen wahnsinnig guten Eindruck bei meinem neuen Chef. Der wird sich denken: âSo viel zum Thema âzuverlässige Mitarbeiterinâ.ââ, Chris nickte. âAllerdings, wird meiner genau so sehen, ich bin nämlich auch zu spät dran. Zu meinem ersten Arbeitstag.â, er grinste. âWirklich?â, ihre Augen fingen an zu blitzen. âDas ist ja ein Zufall.â, Chris nickte erneut. Erst jetzt bemerkte er verwundert, dass er bereits im Bus saà und vielleicht die Haltestelle, an der er hätte aussteigen müssen, schon verpasst hatte. So beschloss er, einfach bei der nächsten auszusteigen und den Rest, falls es einen Rest gab, zu Fuà zu gehen. Ein bisschen Bewegung hatte schlieÃlich noch niemandem geschadet. âIch muss hier aussteigen... Glaube ich zumindest.â, Chris stand auf. âWar nett, mit dir Bekanntschaft gemacht zu haben. Sag mal⦠wie heiÃt du eigentlich?â, die junge Frau lächelte. âSandra.â, erwiderte sie. âIch bin Sandra.â
*Flashback Ende*
âSandra?â, es konnte an der Müdigkeit liegen, doch Chris glaubte, Sandra zucken gesehen zu haben. âSandra?â, fragte er erneut, erhielt jedoch keine Antwort. Enttäuscht sank Chris zurück in seinen Stuhl. Doch was hatte er erwartet? Dass nach drei Wochen, ohne die auch nur kleinste Veränderung, innerhalb weniger Minuten alles gut werden würde? Nein, natürlich nicht. Es war dumm von ihm gewesen, zu glauben, sie würde wenn sie aufwachte sofort auf seine Aufforderungen, mit ihm zu sprechen, oder ihm zumindest ein Zeichen zu geben, reagieren. Er wusste nicht einmal, ob sie überhaupt in der Lage sein würde, zu sprechen. Er wusste so vieles nicht. In den drei Wochen hatte er über vieles nachgedacht. Drei Wochen waren eine lange Zeit um nachzudenken. Doch Chris hatte auf keine seiner Fragen eine Antwort gefunden. Er war drei Wochen lang fest davon überzeugt gewesen, dass sie aufwachen würde und war es auch jetzt noch. Er wusste nicht, wieso er sich so sicher war. Er spürte es einfach. In seine Gedanken versunken saà er da und bemerkte er nicht, dass Sandra sich erneut regte. Erst als er spürte, dass jemand leicht seine Hand drückte, sah er auf. Und bemerkte voller Freude, dass Sandra die Augen geöffnet hatte. âSandraâ¦â, flüsterte er entgeistert. Er jetzt schien er zu realisieren, was gerade geschehen war. Sie war auf gewacht. âHeyâ¦â, überglücklich gab er ihr einen Kuss auf die Stirn. âHallo, SüÃeâ¦â
âJag uns nie wieder so einen Schrecken ein, hörst du?â, Chris strich Sandra liebevoll über das Haar. Sandra sah auf. âWas ist mit den Entführern?â, fragte sie leise. Chris lächelte. âSitzen beide hinter Gittern.â, antwortete er. âUnd⦠der Junge?â, Chris nahm ihre Hand. âDem geht es bestens.â
âGott sei Dankâ¦â, flüsterte Sandra. âIch⦠ich konnte ihm doch nicht helfenâ¦â, eine Träne lief langsam über ihre Wange. Chris legte ihr einen Finger auf den Mund. âReg dich nicht auf, SüÃeâ¦â, er wischte ihr sanft die Träne aus dem Gesicht. âDu musst dich schonen, hörst du?â, Sandra nickte kaum merklich. âVersuch am besten, ein bisschen zu schlafenâ¦â, Sandra sah auf. âAberâ¦â, Chris schüttelte den Kopf. âKein âAberâ, Sandra. Du musst so schnell wie möglich wieder gesund werdenâ¦â, er konnte sehen, dass Sandra krampfhaft versuchte, die Augen offen zu halten. âChris?â, fragte sie leise.
âSchlaf jetzt, SüÃe.â Sandra sah ihm in die Augen âGeh⦠geh nicht wegâ¦â, murmelte sie. Chris lächelte beruhigend. âNein, SüÃe⦠Ich geh nicht wegâ¦â, er seufzte tief. Sandra musste sich schonen, sie brauchte Ruhe, doch er musste es ihr sagen. âSandra?â
âHm?â, sie war schon fast eingeschlafen. âIch⦠ich liebe dich.â, ein leichtes Lächeln umspielte Sandras Lippen. âIch liebe dich auch, Chrisâ¦â, flüsterte sie. Und schloss die Augen.
EPILOG:
âIch liebe dich auch, Chrisâ¦â, in seinen Gedanken wiederholte er den Satz immer und immer wieder. Er hatte ihre Hand gehalten, als sie die Augen geschlossen hatte. Er wusste nicht, wie stark die Schmerzen waren, oder ob sie überhaupt welche verspürt hatte. Doch das alles war nebensächlich, es zählte nur eines. Sie war friedlich eingeschlafen. Mit einem Lächeln auf den Lippen.
Chris hatte nach Sandras Tod seine Stelle in der Kanzlei gekündigt. Er war nicht so stark wie Katja, die nach dem Tod ihres Partners ihr Leben weiter lebte, jedoch ein Mal im Jahr den Alltag zurück lieÃ, um um ihn zu trauern. Nein, er konnte nicht einfach weiter machen, einfach so tun, als hätte er den Tod seiner Partnerin überwunden, denn Sandra war nicht nur einfach seine Partnerin, die gestorben war. Nein, sie war seine groÃe Liebe gewesen. Und mit ihr war ein Teil seines Herzens gestorben.
ENDE
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