20.07.2007, 15:13
Sodalla
Die FF nährt sich seinem ende, auch wenn es noch einp aar teilchen sind. Ich hoffe euch gefällt dieser Teil
. Danke wie immer an meine Kommischreiber und meine Tolle beta Lava.
Teil 24:
âWas tust du hier?â, verlangt Rory, nicht begeistert zu wissen, als sie Jess vor ihrer Tür stehen sieht. Sie hätte einfach das Klopfen und Klingeln ignorieren sollen, wie sie es wollte, doch als es nach zwanzig Minuten immer noch nicht aufgehört hatte, hat sie sich entschlossen nach zu sehen wer einfach nicht mitbekommt, dass sie ihre Ruhe haben möchte. Sobald sie gesehen hatte, dass Jess dort stand, hat sie versucht wieder die Tür zu schlieÃen, doch dummerweise ist er doch um einiges stärker als sie es ist.
âMir dir reden. Wusste nicht, dass es verboten ist bei seiner Freundin vorbei zu kommen um sich etwas mit dieser zu unterhalten.â, erklärt Jess mit einem neckischen Grinsen. Rory verdreht ihre Augen. âNun⦠es ist verboten bei mir vorbei zu kommen, da wir beide uns vor ein paar Stunden getrennt haben. Daher bin ich nicht mehr deine Freundin und du solltest nicht einfach vorbei kommen.â, erklärt Rory bestimmt.
Jessâ Grinsen wird etwas breiter. âWeiÃt du das ist das womit ich etwas ein Problem habe. Da du einfach beschlossen hast unsere Beziehung aufzugeben bedeutet es noch lange nicht, dass ich ebenfalls einfach aufgebe was wir haben. Und da zu einer Beziehung zwei gehören, gehören logischer Weise natürlich auch zum trennen zwei. Daher, meine Freundin, werden wir beide uns jetzt etwas unterhalten, da ich erst dann gehen werde wenn du mir zugehört hast!â, erklärt Jess bestimmt.
Rory entweicht ein genervtes Schnauben. Sie ist gerade mitten in ihrem Trennungsfilmmarathon, den sie gerade erst vor einer Stunde begonnen hat als sie mit Kopfschmerzen aus ihrem kurzen Schlaf wieder aufgewacht ist. Sie hat noch fünfeinhalb Schnulzen vor sich bei denen sie weinen kann bis sie keine Tränen mehr hat um sich danach einreden zu können sie hat die Trennung überstanden, so wie ihre Mutter es ihr beigebracht hat. Rory möchte genau das jetzt tun, oder auch alles andere was nicht Jess beinhaltet, als jetzt mit genau diesem hier zu stehen und erneut zu streiten.
Sie möchte, dass er geht und sie in Ruhe lässt so das sie sich einreden kann ihn vergessen zu haben, was sie natürlich für sehr lange Zeit nicht wirklich tut, aber irgendwann so weiter darüber hinweg sein, dass sie seinen Namen hören kann ohne in Tränen aus zu brechen. Oder zumindest so lange ihre Tränen zurück halten kann bis sie allein ist!
Allerdings erschwert sich dieser Prozess natürlich erheblich wenn die Person die sie vergessen möchte, oder so tun möchte als würde sie sie vergessen haben, vor ihr steht und sich weigert zu verschwinden! âIch habe keine Lust mit dir zu sprechen. Wir haben uns alles gesagt was wir uns zu sagen haben. Oder ich habe dir alles gesagt was ich dir zu sagen habe, ich möchte nicht hören was du mir zu sagen hast, was bedeutet wir beide haben uns nichts mehr zu sagen. TschüÃ!â, erklärt Rory bestimmt und beginnt die Tür zu schlieÃen, die ohnehin nur so weit offen ist wie es das Kettenschloss zu lässt.
Was nicht sonderlich weit ist. Doch Jess ist schnell genug seinen Fuà in den kleinen Spalt zu schieben so das Rorys versuch die Tür zu schlieÃen kläglich scheitert. âJess!â, faucht Rory wütend. Ihre Augen beginnen ihn zornig anzufunkeln was Jessâ Grinsen lässt. âDu siehst sexy aus wenn du wütend bist. Und jetzt tust du mir den Gefallen die Tür für so lange zu schlieÃen bis du das Schloss davon entfernt hast, da ich sonst leider diese Tür eintreten werde, was mir nicht wirklich etwas ausmacht. Wäre nicht das erste Mal das ich so etwas tue.
Auch wenn wohl das erste Mal wäre um mit jemand zu sprechen, aber ich werde es dennoch tun. Also wenn ich meinen Fuà aus der Tür ziehe wirst du sie für ein paar Sekunden schlieÃen und dann wieder öffnen, da ich so oder so rein komme.â, erklärt Jess Rory mit festem Blick. Ohne weiter zu überlegen nickt Rory mit genervtem Blick und scheppert die Tür zu sobald Jess seinen Fuà aus der Spalte entfernt hat. Für ein paar Sekunden überlegt sie, auf ihrer Lippe kauend, ob Jess wirklich eine Tür eintreten würde. Die Erinnerung wer vor dieser Tür steht die sie von genau dieser Person trennt, beantwortet es ihr allerdings. Natürlich würde Jess die Tür eintreten, wenn er es wirklich muss.
Er würde es sogar gerne tun, so wie sie ihn kennt. Mit leisen Flüchen schiebt sie die Kette aus dem Sicherungsschloss und öffnet die Tür gerade weit genug das Jess eintreten kann, was er mit einem neckischen Grinsen auch tut. âGutes Mädchen.â, bekommt sie von ihm mitgeteilt, während er mit einem Finger über ihre Wange fährt, die Rory wutentbrannt weg schlägt.
âIch habe heute noch etwas vor, also was willst du?â, beschwert sich Rory die keine Anstallt macht den Flur zu verlassen. Jess seufzt leise, sieht plötzlich gar nicht mehr ganz so sicher aus wie nur Sekunden bevor und vergräbt seine Hände tief in seinen Hosentaschen. âIch finde nicht das Trennen eine gute Lösung ist für unser Problem. Wenn es denn überhaupt eine Lösung ist, da ich finde das es nur noch wesentlich mehr Probleme macht als löst.â, erklärt Jess ihr dann leise.
Rory entweicht ein kühles Lachen. âNun ich denke es ist die beste Lösung. Wenn das alles ist, solltest du wieder gehen, da ich wie gesagt noch etwasâ¦â, beginnt Rory doch Jess unterbricht sie. âWir sollten heiraten!â, erklärt Jess mit lauter klarer Stimme.
Ãberrascht und ein wenig verwirrt sieht Rory Jess an. Sie weià nicht ob er erst meint was er gerade gesagt hat, aber sie möchte es auch eigentlich nicht herausfinden, weshalb sie ihm ein schiefes Grinsen schenkt, die Wohnungstür öffnet und mit ihrem Kopf die Bewegung macht die ihm sagt er soll verschwinden. Und das schnell.
âWir sollten heiraten, Ror. Niemand kann uns dann mehr sagen, dass wir nicht zusammen sein sollen, da sie uns dann nicht trennen können!â, erklärt Jess komplett überzeugt von seiner verrückten Idee. Rory schüttelt fassungslos ihren Kopf. Sie hat wirklich gedacht, dass er es als einen Scherz gesagt hat, oder um Zeit zu schinden als er bemerkt hat, dass Rory nicht mit ihm sprechen möchte. Doch er meint es ernst, wie es scheint. Zumindest seine Augen sagen ihr deutlich, dass er es ernst meint, die sie in einem tiefen Braun ansehen und auf ihre Antwort warten.
âGott du bist Verrückt! Natürlich werden wir nicht heiraten! Das ist komplett idiotisch und verrückt und unsinnig. Soll ich weiter aufzählen wir schwachsinnig diese Idee ist, Jess? Wir können nicht heiraten! Ich bin viel zu jung um zu heiraten, da wenn du dich erinnerst ich gerade mal siebzehn bin! Man heiratet nicht mit siebzehn und die die es tun, trennen sich in einem groÃen Streit spätestens ein Jahr später! Also nein, nein wir werden nicht heiraten und wenn du das nächste Mal mit deinem Kopf gegen etwas hartes schlägst und dir so eine verrückte Idee kommt, lass sie bei deiner Familie ab, da wir beide nichts mehr miteinander zu besprechen haben!â, erklärt Rory bestimmt.
Jessâ Grinsen verlässt nie seinen Mund, als er ihr die Tür einfach vor Rory schlieÃt, die sie immer noch offen hält und damit deutlich macht, dass er nicht gehen wird. Zumindest nicht in nächster Zeit. Nicht bis Rory gehört hat was er zu sagen hat, wirklich zugehört hat und am besten noch seiner Meinung ist. Rory seufzt hilflos, verschränkt ihre Arme abwährend vor ihrer Brust und blickt Jess an, wartend, dass er spricht oder geht. Wobei Rory sich nicht sicher ist was sie lieber möchte.
Nicht mehr zumindest. Sie war sich vor ein paar Stunden noch so sicher, dass es genau das ist was sie möchte. Nämlich so weit wie nur möglich von ihm weg sein. Doch jetzt steht er vor ihr. Und macht die verrückteste Idee die Rory am liebsten laut auflachen lassen würde, da er wirklich zu meinen scheint dass genau das ihre Probleme löst. Das wenn sie heiraten alle Bedenken auf ihrer Seite in Luft aufgelöst werden und einfach verschwinden.
âDenk doch nur mal darüber nach, Ror! Das würde alles ändern!â, reiÃt Jess Rory aus ihren Gedanken und erinnert sie gleichzeitig daran, dass er noch vor ihr steht. Dichter nun, in greifbarer Nähe so, dass Rory nur ihre Hand ausstrecken müsste um sie auf seine Brust zu legen. Um seine Wärme und Stärke wieder zu spüren. Rory schlieÃt für ein paar Sekunden ihre Augen um ihre Gedanken zu ordnen.
Sie sollte sich darauf konzentrieren, dass Jess geht. Dass sie wieder zu ihrem Trennungs-Selbstmitleidsfilmmarathon kommt und so viel SüÃigkeiten dabei isst wie sie nur essen kann bevor ihr so schlecht ist, dass sie erst einmal nichts mehr davon esse möchte. âDu kannst das nicht erst meinen, Jess. Das ist schwachsinnig. Heiraten ist keine Lösung für die Probleme die wir haben! Es ist überhaupt keine Lösung.
Man heiratet nicht als Lösung für ein Problem! Zudem es nichts bringen würde wenn wir heiraten würden! Das würde nichts ändern, alles wäre dann noch genau so wie es ist nur noch wesentlich komplizierter, da wir über ein langes Scheidungsverfahren gehen müssten wenn wir uns trennen würden! Das wäre der Unterschied, das wir uns danach noch mehr verletzten würden als wir es jetzt tun!â, lehnt Rory bestimmt ab.
Jessâ Grinsen wird etwas breiter. âAber das ist das wo du falsch bist. Wer sagt denn, dass wir uns trennen werden? Wir haben das gesamte Jahr allen getrotzt die uns gesagt haben das wir uns sowieso trennen werden, wieso müssen wir es jetzt tun nur weil wir nicht mehr in der gleichen Stadt wohnen? Das ist Schwachsinn! Zudem niemand sagt das wir es nicht tun.
Ich habe kein Problem damit mit dir mit zu kommen. Es ist nur ein Jahr in Stars Hollow! Dann können wir uns eine Wohnung suchen in der Nähe der Uni. Und wenn wir verheiratet wären würde keiner uns davon abhalten zusammen zu wohnen! Niemand könnte etwas dagegen sagen, was bedeutet ich würde nicht verrückt werden wie du es denkst, dass ich es werde, da ich dich dann die meiste Zeit bei mir habe.â, versucht Jess Rory zu überzeugen.
Die sieht immer noch skeptisch aus. Und nicht überzeugt, wie Jess fast schon erheitert feststellt. Ihm war klar, dass er sie überzeugen muss, aber das sie schon irgendwann versteht, dass es die beste Lösung ist. Jess ist davon überzeugt, dass es die beste Lösung ist. Er weiÃ, dass es die beste Lösung ist. Er hat lange genug darüber nachgedacht, dass er weiÃ, dass es die beste Lösung ist wenn sie heiraten. Es würde niemand geben der sich einmischen könnte! Es würde niemand geben der ihnen verbieten kann das zu tun was sie möchten. Es wäre eine Lösung für alles. Und eine Freikarte aus seinem jetzigen Leben gratis dazu.
Rory schüttelt bestimmt ihren Kopf. âJess, hör mich jetzt mal ganz genau zu! Wir werden nicht heiraten. Wir beide sind nicht mal ein Paar! Da werden wir bestimmt nicht heiraten! Wir werden gar nichts tun! Ich möchte, dass du gehst und mich in Ruhe lässt!â, beschwert sich Rory bestimmt. Sie möchte ihre Ruhe! Sie will nicht mit Jess sprechen. Sie möchte nicht, dass er sie mit solchen Vorschlägen bedrängt und dabei die Gefahr auslöst, dass sie wirklich darüber nachdenkt ob sie zustimmen könnte.
Obwohl sie es für verrückt erklärt und es vollkommen schwachsinnig findet. Sie schlieÃt abermals die Augen und kratzt sich nervös über ihre Stirn, als Jess sich nicht bewegt, nicht einmal sein sicheres von ihm selber überzeugtes Grinsen auf seinen Lippen fallen lässt oder ein Mundwinkel etwas verunsicherter zuckt. Als würde er ihre Gedanken hören und sich darüber amüsieren und mehr Sicherheit für seine Idee bekommen, das sie beginnt darüber nach zu denken wieso sie sich weigert ja zu sagen.
âWie wäre es wenn wir uns setzen?â, schlägt Jess vor. Rory schüttelt bestimmt ihren Kopf. âWir werden überhaupt nichts machen. Du wirst gehen! Mit deiner irrsinnigen Idee!â, Rorys Stimme ist lauter und hektischer, etwas panisch wie Jess bemerkt. Wenn er sie nicht kennen würde wie er es tut, würde er es nicht einmal bemerken, da ist sich Jess sicher. Dennoch findet er diese Information sehr hilfreich. Sie beginnt zu zögern, unsicher zu werden was bedeutet er muss nur noch länger auf sie einreden bis sie keine Ausreden mehr hat um nein zu sagen, da ihr Kopf beginnt die Idee zu mögen.
âZu dumm, dass ich nicht vorhabe zu gehen, bis du mir sagst wieso du nein sagst. Da ich eine verdammt gute Begründung von dir brauche weshalb du nein sagst.â, erklärt Jess bestimmt, der ihr ein freundliches Grinsen schenkt und ihr damit sagt, dass sie besser beginnt zu erklären, da er nirgendwo hingeht bis er durch ihre Begründungen aufgibt.
Rory entweicht ein frustriertes Stöhnen. âIch werde dich nicht heiraten!â, erklärt Rory bestimmt. âSag mir einen Grund. Einen auf den ich nicht sagen kann das er Schwachsinn istâ, meint Jess als würde er mit einem kleinen Kind sprechen. âIch brauche dir keine Gründe zu nennen! Deine Idee, wenn man das überhaupt so nennen kann ist vollkommen idiotisch!â, versucht Rory Zeit zu schinden.
Sie weià das Jess nicht gehen wird bis sie ihm genügend Gründe gibt die er nicht widerlegen kann. Doch bis jetzt ist Rory kein guter eingefallen. Nichts was ihn aufgeben lassen würde. âDas war kein Grund, oder doch? Denn wenn es einer deiner Gründe war dann kannst du gleich ja sagen.â, teilt Jess ihr mit einem siegessicherem Grinsen mit.
Rory fährt sich durch ihre Haare, streicht sie dadurch aus ihrem Gesicht und zeigt Jess deutlich das sie hilflos ist. âIch kann dich nicht heiraten!â, erklärt Rory bestimmt. âDann beginne deine Gründe aufzuzählen, die du doch sicherlich hast, oder nicht? Oder sagst du einfach nur nein, da du den Gedanken noch nicht lange genug überdacht hast um dich daran zu gewöhnen?â, verlangt Jess immer erheiternder werdend zu wissen.
Wütend werden faucht Rory leise auf. âIch werde dich nicht heiraten!â, bleibt Rory weiterhin bei ihrer schon mehrfach gesagten Antwort, sie bekommt nur ein grinsen. âIch bin noch in der High School, Jess! Ich möchte in die Uni und dann Journalistin werden die alles berichtet woran sich sonst niemand wirklich traut! So etwas möchte ich tun! Da passt kein Ehemann rein!â, versucht Rory einen Grund zu finden und nimmt gleich den ersten der ihr einfällt.
âDu willst also bist du alles in deinem Job erreicht hast, was du erreichen möchtest dein Privatleben auf Eis legen? Da nur ein Ehemann dir beistehen wird, wenn du all das tust. Die wenigstens Kerle würden verstehen, mit denen du nur in einer Beziehung bist, dass du durch die Welt reiÃt, vielleicht manchmal Monate weg bist nur damit du über etwas berichten kannst, was ihn sehr wahrscheinlich nicht interessiert.
Aber wenn du denkst das du, bist du deine Karriere beendet hast und dann sehr wahrscheinlich zu alt bist um Kinder zu bekommen und all das zu tun, was du tun möchtest, da ich mir ziemlich sicher bin, dass du dir schon Gedanken darüber gemacht hast das du eine Familie möchtest, dann ist das der perfekte Grund um mich nicht zu heiraten da hast du recht. Allerdings zählt er nicht, da ich weià das du schon immer davon geträumt hast eine Familie zu bekommen, also nächster bitte.â, streicht Jess diesen Grund ohne darüber nachdenken zu müssen.
Rory schlieÃt genervt ihre Augen. âIch würde nie heiraten wenn meine Familie nicht hier wäre, wenn die Leute die ich schon immer bei solchen wichtigen Events in meinem Leben dabei haben wollte nicht dabei sind!â, versucht Rory einen besseren Grund zu finden. Auch wenn sie sobald sie ihn gesagt hat bedauert, dass sie es gesagt hat. Sie hat gerade gemeint, dass wenn sie heiraten würde sie bestimmte Leute dabei brauchen würde. Sie hat praktisch ja gesagt. Was auch Jess so aufgefasst hat wie ihr sein breites Grinsen mitteilt.
âNun wir kommen ja schon näher zu meiner Antwort⦠Wir heiraten jetzt mit meinem Mitglied und wir können eine groÃe nachholen, wenn du das möchtest. Wenn das der einzige weitere Grund ist der dich stoppt, sollte es das nicht sein. Ich bin mir sicher das unsere Familien sich gemeinsam etwas einfallen lassen können was dir gefällt.â, erklärt Jess mit einem erheiterten Lächeln. Das dunkle Braun seiner Augen funkelt fröhlich und lässt Rory erschwerter denken. Sowieso fällt ihr kaum noch etwas ein.
âMeine Mom würde mich umbringen wenn ich heiraten würde wenn sie nicht dabei ist. Und ich würde mich umbringen wenn ich heiraten würde ohne meine Mutter. Sie ist nicht nur meine Mom. Sie ist alles für mich. Sie ist meine beste Freundin. Meine Vertraute. Die Frau mit der ich über alles sprechen kann, die wichtigste Person in meinem Leben! Und erst dann meine Mutter.
Wenn ich je heiraten möchte, würde sie die Erste sein die von dieser Idee etwas wüsste, die die dabei wäre wenn ich es tue und die die mir hilft alles dafür zu planen! Ich werde dich nicht heiraten, Jess.â, bleibt Rory weiterhin fest. âNun das könnte damit behoben werden, dass du sie her holst.â, winkt Jess auch diesen Punkt weg. Er tritt ein wenig näher zu ihr, dicht genug, dass sie seinen Duft einatmen kann was ihr sämtliche Gedanken für nein aus ihrem Kopf fegt.
Es ist nicht die perfekte Lösung. Aber er hat in ein paar Dingen durch aus Recht. Sie würden sich das Versprechen geben alles zu tun um ihre Beziehung aufrecht zu halten. Sie würden sich nicht trennen müssen, jetzt wo keiner von beiden wirklich von dem anderen ablassen möchten.
Doch kann Rory wirklich einfach heiraten? Einfach alles länger durchdacht zu haben? Oder ist genau das der Trick um wirklich eine Hochzeit durch zu ziehen? Nicht länger darüber nachdenken und es einfach tun, bevor der Kopf darüber zu sehr nachdenkt? Ist es vielleicht das was ihre Mutter immer gestoppt hat zu heiraten? Ist es das was ihre Mutter immer davon rennen hat lassen bevor sie heiraten konnte?
Rorys Kopf arbeitet auf Hochtouren. Jess scheint so sicher, dass er sie heiraten möchte und wieso eigentlich nicht? Es würde niemand etwas gegen so etwas sagen können. Nicht einmal ihre Mutter. Und sie würde wohl kaum ihre Beziehung darüber aufgeben. Rory beiÃt sich auf ihre Unterlippe und grübelt weiter, ohne dabei zu bemerken, das Jessâ Gesicht noch erfreuter wird als er dies bemerkt. Immerhin kann das nur bedeuten, dass Rory wirklich darüber nachdenkt, was er sagt, was nur bedeuten kann, dass sie die Idee nicht mehr so lachhaft und erschreckend findet wie nur Minuten zuvor.
Sie kann nicht einfach ja sagen und Jess heiraten ohne irgendjemand aus ihrer Familie dabei zu haben, soviel ist Rory auf jeden Fall klar. Und sie kann unmöglich ja sagen um ihre Mutter anzurufen und sagen, dass sie doch bitte nach New York kommt um an ihrer Hochzeit teilzunehmen. Ihre Mutter würde ausflippen und Rory für verrückt erklären. Rory versenkt ihre Zähne tiefer in ihrer weichen Lippe und beginnt daran zu nagen.
Verzweifelt sieht sie Jess an, der ihr ein kleines beruhigendes Lächeln schenkt. Sein Blick ist fragend wie sie sich entschieden hat und darauf wartend, dass sie sagt was sie denkt. Einen tiefen Atemzug nehmend zuckt Rory leicht mit ihren Schultern und öffnet ihren Mund um zu antworten. âIch könnte nicht heiraten ohne jemand aus meiner Familie.â, weicht sie noch etwas aus. Auch wenn es Jessâ Gesicht weicher, sanfter, erfreuter werden lässt.
âFrag deinen GroÃvater ob er es macht. Ich bin mir sicher, dass er zustimmen würde noch mal her zu kommen und wenn wir ihm klar machen, dass es wirklich das ist was wir wollen, wird er sich wohl kaum in unseren Weg stellen.â, hat auch Jess dafür eine Antwort bereit. Rory schlieÃt aufgebend ihre Augen.
Wenn sie daran gedacht hat wie es wohl werden wird, wenn je jemand sie fragt ob sie heiraten, hätte sie nicht erwartet, dass es mit siebzehn passiert. Und nicht von einem Kerl wie Jess. Und erst recht nicht, dass sie ernsthaft dazu tendiert ja zu sagen. Auch wenn Rory sich selber für verrückt erklärt dafür das sie ja sagen möchte.
Dass sie Jess heiraten möchte, dass sie es nicht erschreckend oder so verrückt findet, überhaupt darüber nach zu denken Jess zu heiraten in ihrem Alter. Einen tiefen Atemzug nehmend lässt Rory ihre Lippe frei aus der Gefangenschaft zwischen ihren Zähnen und nickt kaum merklich. Jessâ Gesicht strahlt auf, als er sie fest an ihn drückt und ihre Lippen einfängt.
Rory weià nicht ob sie das Richtige tut, oder ob sie das überhaupt tun sollte ohne, dass sie allen davon Bescheid gibt. Doch innerlich beginnt sie ebenso darüber zu jubeln, dass sie ja gesagt hat wie Jess es eindeutig tut, als er sie liebevoll gegen die Wand schiebt um den Kuss vertiefen zu können und ihr somit seine Begeisterung besser zeigen zu können. Glücklich ist sie nun auf jeden Fall und ist das nicht das was das wichtigste ist?


Teil 24:
âWas tust du hier?â, verlangt Rory, nicht begeistert zu wissen, als sie Jess vor ihrer Tür stehen sieht. Sie hätte einfach das Klopfen und Klingeln ignorieren sollen, wie sie es wollte, doch als es nach zwanzig Minuten immer noch nicht aufgehört hatte, hat sie sich entschlossen nach zu sehen wer einfach nicht mitbekommt, dass sie ihre Ruhe haben möchte. Sobald sie gesehen hatte, dass Jess dort stand, hat sie versucht wieder die Tür zu schlieÃen, doch dummerweise ist er doch um einiges stärker als sie es ist.
âMir dir reden. Wusste nicht, dass es verboten ist bei seiner Freundin vorbei zu kommen um sich etwas mit dieser zu unterhalten.â, erklärt Jess mit einem neckischen Grinsen. Rory verdreht ihre Augen. âNun⦠es ist verboten bei mir vorbei zu kommen, da wir beide uns vor ein paar Stunden getrennt haben. Daher bin ich nicht mehr deine Freundin und du solltest nicht einfach vorbei kommen.â, erklärt Rory bestimmt.
Jessâ Grinsen wird etwas breiter. âWeiÃt du das ist das womit ich etwas ein Problem habe. Da du einfach beschlossen hast unsere Beziehung aufzugeben bedeutet es noch lange nicht, dass ich ebenfalls einfach aufgebe was wir haben. Und da zu einer Beziehung zwei gehören, gehören logischer Weise natürlich auch zum trennen zwei. Daher, meine Freundin, werden wir beide uns jetzt etwas unterhalten, da ich erst dann gehen werde wenn du mir zugehört hast!â, erklärt Jess bestimmt.
Rory entweicht ein genervtes Schnauben. Sie ist gerade mitten in ihrem Trennungsfilmmarathon, den sie gerade erst vor einer Stunde begonnen hat als sie mit Kopfschmerzen aus ihrem kurzen Schlaf wieder aufgewacht ist. Sie hat noch fünfeinhalb Schnulzen vor sich bei denen sie weinen kann bis sie keine Tränen mehr hat um sich danach einreden zu können sie hat die Trennung überstanden, so wie ihre Mutter es ihr beigebracht hat. Rory möchte genau das jetzt tun, oder auch alles andere was nicht Jess beinhaltet, als jetzt mit genau diesem hier zu stehen und erneut zu streiten.
Sie möchte, dass er geht und sie in Ruhe lässt so das sie sich einreden kann ihn vergessen zu haben, was sie natürlich für sehr lange Zeit nicht wirklich tut, aber irgendwann so weiter darüber hinweg sein, dass sie seinen Namen hören kann ohne in Tränen aus zu brechen. Oder zumindest so lange ihre Tränen zurück halten kann bis sie allein ist!
Allerdings erschwert sich dieser Prozess natürlich erheblich wenn die Person die sie vergessen möchte, oder so tun möchte als würde sie sie vergessen haben, vor ihr steht und sich weigert zu verschwinden! âIch habe keine Lust mit dir zu sprechen. Wir haben uns alles gesagt was wir uns zu sagen haben. Oder ich habe dir alles gesagt was ich dir zu sagen habe, ich möchte nicht hören was du mir zu sagen hast, was bedeutet wir beide haben uns nichts mehr zu sagen. TschüÃ!â, erklärt Rory bestimmt und beginnt die Tür zu schlieÃen, die ohnehin nur so weit offen ist wie es das Kettenschloss zu lässt.
Was nicht sonderlich weit ist. Doch Jess ist schnell genug seinen Fuà in den kleinen Spalt zu schieben so das Rorys versuch die Tür zu schlieÃen kläglich scheitert. âJess!â, faucht Rory wütend. Ihre Augen beginnen ihn zornig anzufunkeln was Jessâ Grinsen lässt. âDu siehst sexy aus wenn du wütend bist. Und jetzt tust du mir den Gefallen die Tür für so lange zu schlieÃen bis du das Schloss davon entfernt hast, da ich sonst leider diese Tür eintreten werde, was mir nicht wirklich etwas ausmacht. Wäre nicht das erste Mal das ich so etwas tue.
Auch wenn wohl das erste Mal wäre um mit jemand zu sprechen, aber ich werde es dennoch tun. Also wenn ich meinen Fuà aus der Tür ziehe wirst du sie für ein paar Sekunden schlieÃen und dann wieder öffnen, da ich so oder so rein komme.â, erklärt Jess Rory mit festem Blick. Ohne weiter zu überlegen nickt Rory mit genervtem Blick und scheppert die Tür zu sobald Jess seinen Fuà aus der Spalte entfernt hat. Für ein paar Sekunden überlegt sie, auf ihrer Lippe kauend, ob Jess wirklich eine Tür eintreten würde. Die Erinnerung wer vor dieser Tür steht die sie von genau dieser Person trennt, beantwortet es ihr allerdings. Natürlich würde Jess die Tür eintreten, wenn er es wirklich muss.
Er würde es sogar gerne tun, so wie sie ihn kennt. Mit leisen Flüchen schiebt sie die Kette aus dem Sicherungsschloss und öffnet die Tür gerade weit genug das Jess eintreten kann, was er mit einem neckischen Grinsen auch tut. âGutes Mädchen.â, bekommt sie von ihm mitgeteilt, während er mit einem Finger über ihre Wange fährt, die Rory wutentbrannt weg schlägt.
âIch habe heute noch etwas vor, also was willst du?â, beschwert sich Rory die keine Anstallt macht den Flur zu verlassen. Jess seufzt leise, sieht plötzlich gar nicht mehr ganz so sicher aus wie nur Sekunden bevor und vergräbt seine Hände tief in seinen Hosentaschen. âIch finde nicht das Trennen eine gute Lösung ist für unser Problem. Wenn es denn überhaupt eine Lösung ist, da ich finde das es nur noch wesentlich mehr Probleme macht als löst.â, erklärt Jess ihr dann leise.
Rory entweicht ein kühles Lachen. âNun ich denke es ist die beste Lösung. Wenn das alles ist, solltest du wieder gehen, da ich wie gesagt noch etwasâ¦â, beginnt Rory doch Jess unterbricht sie. âWir sollten heiraten!â, erklärt Jess mit lauter klarer Stimme.
Ãberrascht und ein wenig verwirrt sieht Rory Jess an. Sie weià nicht ob er erst meint was er gerade gesagt hat, aber sie möchte es auch eigentlich nicht herausfinden, weshalb sie ihm ein schiefes Grinsen schenkt, die Wohnungstür öffnet und mit ihrem Kopf die Bewegung macht die ihm sagt er soll verschwinden. Und das schnell.
âWir sollten heiraten, Ror. Niemand kann uns dann mehr sagen, dass wir nicht zusammen sein sollen, da sie uns dann nicht trennen können!â, erklärt Jess komplett überzeugt von seiner verrückten Idee. Rory schüttelt fassungslos ihren Kopf. Sie hat wirklich gedacht, dass er es als einen Scherz gesagt hat, oder um Zeit zu schinden als er bemerkt hat, dass Rory nicht mit ihm sprechen möchte. Doch er meint es ernst, wie es scheint. Zumindest seine Augen sagen ihr deutlich, dass er es ernst meint, die sie in einem tiefen Braun ansehen und auf ihre Antwort warten.
âGott du bist Verrückt! Natürlich werden wir nicht heiraten! Das ist komplett idiotisch und verrückt und unsinnig. Soll ich weiter aufzählen wir schwachsinnig diese Idee ist, Jess? Wir können nicht heiraten! Ich bin viel zu jung um zu heiraten, da wenn du dich erinnerst ich gerade mal siebzehn bin! Man heiratet nicht mit siebzehn und die die es tun, trennen sich in einem groÃen Streit spätestens ein Jahr später! Also nein, nein wir werden nicht heiraten und wenn du das nächste Mal mit deinem Kopf gegen etwas hartes schlägst und dir so eine verrückte Idee kommt, lass sie bei deiner Familie ab, da wir beide nichts mehr miteinander zu besprechen haben!â, erklärt Rory bestimmt.
Jessâ Grinsen verlässt nie seinen Mund, als er ihr die Tür einfach vor Rory schlieÃt, die sie immer noch offen hält und damit deutlich macht, dass er nicht gehen wird. Zumindest nicht in nächster Zeit. Nicht bis Rory gehört hat was er zu sagen hat, wirklich zugehört hat und am besten noch seiner Meinung ist. Rory seufzt hilflos, verschränkt ihre Arme abwährend vor ihrer Brust und blickt Jess an, wartend, dass er spricht oder geht. Wobei Rory sich nicht sicher ist was sie lieber möchte.
Nicht mehr zumindest. Sie war sich vor ein paar Stunden noch so sicher, dass es genau das ist was sie möchte. Nämlich so weit wie nur möglich von ihm weg sein. Doch jetzt steht er vor ihr. Und macht die verrückteste Idee die Rory am liebsten laut auflachen lassen würde, da er wirklich zu meinen scheint dass genau das ihre Probleme löst. Das wenn sie heiraten alle Bedenken auf ihrer Seite in Luft aufgelöst werden und einfach verschwinden.
âDenk doch nur mal darüber nach, Ror! Das würde alles ändern!â, reiÃt Jess Rory aus ihren Gedanken und erinnert sie gleichzeitig daran, dass er noch vor ihr steht. Dichter nun, in greifbarer Nähe so, dass Rory nur ihre Hand ausstrecken müsste um sie auf seine Brust zu legen. Um seine Wärme und Stärke wieder zu spüren. Rory schlieÃt für ein paar Sekunden ihre Augen um ihre Gedanken zu ordnen.
Sie sollte sich darauf konzentrieren, dass Jess geht. Dass sie wieder zu ihrem Trennungs-Selbstmitleidsfilmmarathon kommt und so viel SüÃigkeiten dabei isst wie sie nur essen kann bevor ihr so schlecht ist, dass sie erst einmal nichts mehr davon esse möchte. âDu kannst das nicht erst meinen, Jess. Das ist schwachsinnig. Heiraten ist keine Lösung für die Probleme die wir haben! Es ist überhaupt keine Lösung.
Man heiratet nicht als Lösung für ein Problem! Zudem es nichts bringen würde wenn wir heiraten würden! Das würde nichts ändern, alles wäre dann noch genau so wie es ist nur noch wesentlich komplizierter, da wir über ein langes Scheidungsverfahren gehen müssten wenn wir uns trennen würden! Das wäre der Unterschied, das wir uns danach noch mehr verletzten würden als wir es jetzt tun!â, lehnt Rory bestimmt ab.
Jessâ Grinsen wird etwas breiter. âAber das ist das wo du falsch bist. Wer sagt denn, dass wir uns trennen werden? Wir haben das gesamte Jahr allen getrotzt die uns gesagt haben das wir uns sowieso trennen werden, wieso müssen wir es jetzt tun nur weil wir nicht mehr in der gleichen Stadt wohnen? Das ist Schwachsinn! Zudem niemand sagt das wir es nicht tun.
Ich habe kein Problem damit mit dir mit zu kommen. Es ist nur ein Jahr in Stars Hollow! Dann können wir uns eine Wohnung suchen in der Nähe der Uni. Und wenn wir verheiratet wären würde keiner uns davon abhalten zusammen zu wohnen! Niemand könnte etwas dagegen sagen, was bedeutet ich würde nicht verrückt werden wie du es denkst, dass ich es werde, da ich dich dann die meiste Zeit bei mir habe.â, versucht Jess Rory zu überzeugen.
Die sieht immer noch skeptisch aus. Und nicht überzeugt, wie Jess fast schon erheitert feststellt. Ihm war klar, dass er sie überzeugen muss, aber das sie schon irgendwann versteht, dass es die beste Lösung ist. Jess ist davon überzeugt, dass es die beste Lösung ist. Er weiÃ, dass es die beste Lösung ist. Er hat lange genug darüber nachgedacht, dass er weiÃ, dass es die beste Lösung ist wenn sie heiraten. Es würde niemand geben der sich einmischen könnte! Es würde niemand geben der ihnen verbieten kann das zu tun was sie möchten. Es wäre eine Lösung für alles. Und eine Freikarte aus seinem jetzigen Leben gratis dazu.
Rory schüttelt bestimmt ihren Kopf. âJess, hör mich jetzt mal ganz genau zu! Wir werden nicht heiraten. Wir beide sind nicht mal ein Paar! Da werden wir bestimmt nicht heiraten! Wir werden gar nichts tun! Ich möchte, dass du gehst und mich in Ruhe lässt!â, beschwert sich Rory bestimmt. Sie möchte ihre Ruhe! Sie will nicht mit Jess sprechen. Sie möchte nicht, dass er sie mit solchen Vorschlägen bedrängt und dabei die Gefahr auslöst, dass sie wirklich darüber nachdenkt ob sie zustimmen könnte.
Obwohl sie es für verrückt erklärt und es vollkommen schwachsinnig findet. Sie schlieÃt abermals die Augen und kratzt sich nervös über ihre Stirn, als Jess sich nicht bewegt, nicht einmal sein sicheres von ihm selber überzeugtes Grinsen auf seinen Lippen fallen lässt oder ein Mundwinkel etwas verunsicherter zuckt. Als würde er ihre Gedanken hören und sich darüber amüsieren und mehr Sicherheit für seine Idee bekommen, das sie beginnt darüber nach zu denken wieso sie sich weigert ja zu sagen.
âWie wäre es wenn wir uns setzen?â, schlägt Jess vor. Rory schüttelt bestimmt ihren Kopf. âWir werden überhaupt nichts machen. Du wirst gehen! Mit deiner irrsinnigen Idee!â, Rorys Stimme ist lauter und hektischer, etwas panisch wie Jess bemerkt. Wenn er sie nicht kennen würde wie er es tut, würde er es nicht einmal bemerken, da ist sich Jess sicher. Dennoch findet er diese Information sehr hilfreich. Sie beginnt zu zögern, unsicher zu werden was bedeutet er muss nur noch länger auf sie einreden bis sie keine Ausreden mehr hat um nein zu sagen, da ihr Kopf beginnt die Idee zu mögen.
âZu dumm, dass ich nicht vorhabe zu gehen, bis du mir sagst wieso du nein sagst. Da ich eine verdammt gute Begründung von dir brauche weshalb du nein sagst.â, erklärt Jess bestimmt, der ihr ein freundliches Grinsen schenkt und ihr damit sagt, dass sie besser beginnt zu erklären, da er nirgendwo hingeht bis er durch ihre Begründungen aufgibt.
Rory entweicht ein frustriertes Stöhnen. âIch werde dich nicht heiraten!â, erklärt Rory bestimmt. âSag mir einen Grund. Einen auf den ich nicht sagen kann das er Schwachsinn istâ, meint Jess als würde er mit einem kleinen Kind sprechen. âIch brauche dir keine Gründe zu nennen! Deine Idee, wenn man das überhaupt so nennen kann ist vollkommen idiotisch!â, versucht Rory Zeit zu schinden.
Sie weià das Jess nicht gehen wird bis sie ihm genügend Gründe gibt die er nicht widerlegen kann. Doch bis jetzt ist Rory kein guter eingefallen. Nichts was ihn aufgeben lassen würde. âDas war kein Grund, oder doch? Denn wenn es einer deiner Gründe war dann kannst du gleich ja sagen.â, teilt Jess ihr mit einem siegessicherem Grinsen mit.
Rory fährt sich durch ihre Haare, streicht sie dadurch aus ihrem Gesicht und zeigt Jess deutlich das sie hilflos ist. âIch kann dich nicht heiraten!â, erklärt Rory bestimmt. âDann beginne deine Gründe aufzuzählen, die du doch sicherlich hast, oder nicht? Oder sagst du einfach nur nein, da du den Gedanken noch nicht lange genug überdacht hast um dich daran zu gewöhnen?â, verlangt Jess immer erheiternder werdend zu wissen.
Wütend werden faucht Rory leise auf. âIch werde dich nicht heiraten!â, bleibt Rory weiterhin bei ihrer schon mehrfach gesagten Antwort, sie bekommt nur ein grinsen. âIch bin noch in der High School, Jess! Ich möchte in die Uni und dann Journalistin werden die alles berichtet woran sich sonst niemand wirklich traut! So etwas möchte ich tun! Da passt kein Ehemann rein!â, versucht Rory einen Grund zu finden und nimmt gleich den ersten der ihr einfällt.
âDu willst also bist du alles in deinem Job erreicht hast, was du erreichen möchtest dein Privatleben auf Eis legen? Da nur ein Ehemann dir beistehen wird, wenn du all das tust. Die wenigstens Kerle würden verstehen, mit denen du nur in einer Beziehung bist, dass du durch die Welt reiÃt, vielleicht manchmal Monate weg bist nur damit du über etwas berichten kannst, was ihn sehr wahrscheinlich nicht interessiert.
Aber wenn du denkst das du, bist du deine Karriere beendet hast und dann sehr wahrscheinlich zu alt bist um Kinder zu bekommen und all das zu tun, was du tun möchtest, da ich mir ziemlich sicher bin, dass du dir schon Gedanken darüber gemacht hast das du eine Familie möchtest, dann ist das der perfekte Grund um mich nicht zu heiraten da hast du recht. Allerdings zählt er nicht, da ich weià das du schon immer davon geträumt hast eine Familie zu bekommen, also nächster bitte.â, streicht Jess diesen Grund ohne darüber nachdenken zu müssen.
Rory schlieÃt genervt ihre Augen. âIch würde nie heiraten wenn meine Familie nicht hier wäre, wenn die Leute die ich schon immer bei solchen wichtigen Events in meinem Leben dabei haben wollte nicht dabei sind!â, versucht Rory einen besseren Grund zu finden. Auch wenn sie sobald sie ihn gesagt hat bedauert, dass sie es gesagt hat. Sie hat gerade gemeint, dass wenn sie heiraten würde sie bestimmte Leute dabei brauchen würde. Sie hat praktisch ja gesagt. Was auch Jess so aufgefasst hat wie ihr sein breites Grinsen mitteilt.
âNun wir kommen ja schon näher zu meiner Antwort⦠Wir heiraten jetzt mit meinem Mitglied und wir können eine groÃe nachholen, wenn du das möchtest. Wenn das der einzige weitere Grund ist der dich stoppt, sollte es das nicht sein. Ich bin mir sicher das unsere Familien sich gemeinsam etwas einfallen lassen können was dir gefällt.â, erklärt Jess mit einem erheiterten Lächeln. Das dunkle Braun seiner Augen funkelt fröhlich und lässt Rory erschwerter denken. Sowieso fällt ihr kaum noch etwas ein.
âMeine Mom würde mich umbringen wenn ich heiraten würde wenn sie nicht dabei ist. Und ich würde mich umbringen wenn ich heiraten würde ohne meine Mutter. Sie ist nicht nur meine Mom. Sie ist alles für mich. Sie ist meine beste Freundin. Meine Vertraute. Die Frau mit der ich über alles sprechen kann, die wichtigste Person in meinem Leben! Und erst dann meine Mutter.
Wenn ich je heiraten möchte, würde sie die Erste sein die von dieser Idee etwas wüsste, die die dabei wäre wenn ich es tue und die die mir hilft alles dafür zu planen! Ich werde dich nicht heiraten, Jess.â, bleibt Rory weiterhin fest. âNun das könnte damit behoben werden, dass du sie her holst.â, winkt Jess auch diesen Punkt weg. Er tritt ein wenig näher zu ihr, dicht genug, dass sie seinen Duft einatmen kann was ihr sämtliche Gedanken für nein aus ihrem Kopf fegt.
Es ist nicht die perfekte Lösung. Aber er hat in ein paar Dingen durch aus Recht. Sie würden sich das Versprechen geben alles zu tun um ihre Beziehung aufrecht zu halten. Sie würden sich nicht trennen müssen, jetzt wo keiner von beiden wirklich von dem anderen ablassen möchten.
Doch kann Rory wirklich einfach heiraten? Einfach alles länger durchdacht zu haben? Oder ist genau das der Trick um wirklich eine Hochzeit durch zu ziehen? Nicht länger darüber nachdenken und es einfach tun, bevor der Kopf darüber zu sehr nachdenkt? Ist es vielleicht das was ihre Mutter immer gestoppt hat zu heiraten? Ist es das was ihre Mutter immer davon rennen hat lassen bevor sie heiraten konnte?
Rorys Kopf arbeitet auf Hochtouren. Jess scheint so sicher, dass er sie heiraten möchte und wieso eigentlich nicht? Es würde niemand etwas gegen so etwas sagen können. Nicht einmal ihre Mutter. Und sie würde wohl kaum ihre Beziehung darüber aufgeben. Rory beiÃt sich auf ihre Unterlippe und grübelt weiter, ohne dabei zu bemerken, das Jessâ Gesicht noch erfreuter wird als er dies bemerkt. Immerhin kann das nur bedeuten, dass Rory wirklich darüber nachdenkt, was er sagt, was nur bedeuten kann, dass sie die Idee nicht mehr so lachhaft und erschreckend findet wie nur Minuten zuvor.
Sie kann nicht einfach ja sagen und Jess heiraten ohne irgendjemand aus ihrer Familie dabei zu haben, soviel ist Rory auf jeden Fall klar. Und sie kann unmöglich ja sagen um ihre Mutter anzurufen und sagen, dass sie doch bitte nach New York kommt um an ihrer Hochzeit teilzunehmen. Ihre Mutter würde ausflippen und Rory für verrückt erklären. Rory versenkt ihre Zähne tiefer in ihrer weichen Lippe und beginnt daran zu nagen.
Verzweifelt sieht sie Jess an, der ihr ein kleines beruhigendes Lächeln schenkt. Sein Blick ist fragend wie sie sich entschieden hat und darauf wartend, dass sie sagt was sie denkt. Einen tiefen Atemzug nehmend zuckt Rory leicht mit ihren Schultern und öffnet ihren Mund um zu antworten. âIch könnte nicht heiraten ohne jemand aus meiner Familie.â, weicht sie noch etwas aus. Auch wenn es Jessâ Gesicht weicher, sanfter, erfreuter werden lässt.
âFrag deinen GroÃvater ob er es macht. Ich bin mir sicher, dass er zustimmen würde noch mal her zu kommen und wenn wir ihm klar machen, dass es wirklich das ist was wir wollen, wird er sich wohl kaum in unseren Weg stellen.â, hat auch Jess dafür eine Antwort bereit. Rory schlieÃt aufgebend ihre Augen.
Wenn sie daran gedacht hat wie es wohl werden wird, wenn je jemand sie fragt ob sie heiraten, hätte sie nicht erwartet, dass es mit siebzehn passiert. Und nicht von einem Kerl wie Jess. Und erst recht nicht, dass sie ernsthaft dazu tendiert ja zu sagen. Auch wenn Rory sich selber für verrückt erklärt dafür das sie ja sagen möchte.
Dass sie Jess heiraten möchte, dass sie es nicht erschreckend oder so verrückt findet, überhaupt darüber nach zu denken Jess zu heiraten in ihrem Alter. Einen tiefen Atemzug nehmend lässt Rory ihre Lippe frei aus der Gefangenschaft zwischen ihren Zähnen und nickt kaum merklich. Jessâ Gesicht strahlt auf, als er sie fest an ihn drückt und ihre Lippen einfängt.
Rory weià nicht ob sie das Richtige tut, oder ob sie das überhaupt tun sollte ohne, dass sie allen davon Bescheid gibt. Doch innerlich beginnt sie ebenso darüber zu jubeln, dass sie ja gesagt hat wie Jess es eindeutig tut, als er sie liebevoll gegen die Wand schiebt um den Kuss vertiefen zu können und ihr somit seine Begeisterung besser zeigen zu können. Glücklich ist sie nun auf jeden Fall und ist das nicht das was das wichtigste ist?
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