31.08.2007, 15:42
Es geht weiter. Kaum zu glauben 
Danke wie immer an meine Beta Lava und meine tollen Kommischreiber
Hoffe euch gefällt der teil
Teil 28:
âJess? Hast du das T-Shirt vonâ¦â, fängt Rory an, während sie sich durch die Tasche wühlt, aus der sie lebt, seit sie aus New York zurück gekommen sind, da sie sich nicht überwinden kann ihre Dinge in ihren Kleiderschrank zurück zu räumen, auch wenn sie nicht genau weià wieso. âEgal. Habâs.â, winkt Rory ab ohne ihren Satz zu beenden und zieht ein T-Shirt mit einem Ruck aus ihrer Tasche, welches sie schnell über ihren Körper streift, um nicht mehr nur in einem BH bekleidet in ihrem Zimmer herum laufen zu müssen.
âIch mochte es ohne lieber.â, gibt Jess vom Bett sein Kommentar dazu, ohne von seinem Buch auf zu blicken. Rory verdreht ihre Augen. âSicher.â, grummelt sie nur leise. âWenn du deine Tasche einfach auspacken würdest, würdest du vielleicht deine Sachen auch besser finden, und nicht ständig maulig darüber werden, dass du nicht weiÃt wo alles ist.â, erinnert Jess seine Frau, immer noch nicht aufblickend. Rory wirft ihm dennoch einen bösen Blick zu.
âEs fühlt sich seltsam an, wenn ich meine Sachen zurück in den Schrank räume. Ich habe es schon getan gehabt, aber es hat sich so komisch angefüllt, dass ich alles wieder zurück in die Tasche gepackt habe.â, mault Rory leise. Sie sieht, dass Jess seine Augen verdreht, die weiterhin auf die Zeilen in dem Buch fixiert sind. Sowieso, fragt sich Rory, was so interessant an diesem Buch ist, dessen Titel Rory nicht verstehen kann da es auf Italienisch ist. Aber es scheint interessant genug zu sein, dass Jess nun schon seit eineinhalb Stunden unverändert in ihrem Bett sitzt, lediglich mit einer Boxer bekleidet und liest ohne seine Augen von den Zeilen zu wenden.
âKannst du mir mal verraten, was so interessant ist an diesen verdammten Buch?â, beschwert sie sich mit einem Schmollmund. Jess grinst, ohne aufzusehen, während er eine Seite weiter blättert. âIch könnte dich das gleiche mit deiner Ayn Rand fragen.â, winkt er nur ab ohne wirklich auf sie zu achten. Rory verdreht ihre Augen und verlässt ihr Zimmer um sich noch etwas Kaffee zu holen. Das ist nämlich genau das, was sie jetzt braucht. Dringend und möglichst viel.
Rory weià selber nicht, wieso sie so genervt davon ist, dass Jess liest. Es stört sie nie wenn er liest, was er schon immer getan hat. Mit einem kleinen Seufzen lässt sie sich an den Küchentisch nieder und starrt in ihre bis zum Rand befühlte Kaffeetasse. Morgen kommt ihre Mutter zurück und Rory wird sie vom Flughafen abholen. Dabei hat Rory noch keine Ahnung wie sie ihrer Mutter mitteilen soll, dass sie geheiratet hat. Und nicht nur das, auch noch einen Kerl von dem Lorelai bis jetzt nur ab und zu etwas am Telefon gehört hat, ihn allerdings nie getroffen hat.
Sie ist sich sicher, dass das ihre Mutter mehr schocken wird, als das Rory geheiratet hat. Nicht, dass das nicht ein Schock für ihre Mutter sein wird. Auf jeden Fall wird es einer. Aber das Rory einfach einen ihr komplett fremden Kerl heiratet ohne es vorher mit ihr zu besprechen, das müsste Lorelai am meisten mitnehmen, was Rory schlecht fühlen lässt. Sie bereut es nicht Jess geheiratet zu haben. Es hat sich nicht wirklich etwas bei ihnen verändert in ihrer Beziehung. Und Rory hofft, dass es auch so bleiben wird.
Der einzige Vorteil der ihre Hochzeit mit sich gebracht hat, ist das niemand sie komisch anschauen wird, wenn sie zusammen ziehen. Rory seufzt abermals. âVerrätst du mir wieso du heute so drauf bist? Oder rennen wir noch etwas um den Busch?â, macht Jess auf sich aufmerksam, der in der Tür von ihrem Zimmer erschienen ist, seine Hose zu machend, während er sein T-Shirt über seiner Schulter liegen hat.
Rory lächelt ihn entschuldigend an, während ihre Augen kurz über seinen freien Oberkörper wandern. Jess hat definitiv einen Körper der sie jedes Mal erneut ins Träumen bringt. Ein wenig zu ihrem Bedauern zieht er viel zu früh das T-Shirt über seinen Kopf und lässt sich neben sie an den Tisch fallen.
âAlso?â, macht er sie drauf aufmerksam, dass sie seine Frage noch nicht beantwortet hat. âIch bin nur am überlegen wie ich es Mom sage.â, gibt sie zu wieder in ihre Kaffeetasse starrend. âDu kannst dir Zeit lassen es ihr zu sagen, Ror.â, erinnert Jess sie. Sie seufzt ein weiters Mal bevor sie einen groÃen Schluck aus ihrer Tasse nimmt. âNein. Wenn ich es noch länger aufschiebe, wird Mom nur noch wütender darüber, dass ich es ihr nicht schon früher gesagt habe.â, murmelt Rory ablehnend.
Jess nickt zustimmend. âLiz und die anderen kommen wahrscheinlich Samstag. Sie meint sie muss sicher gehen, dass es uns hier gut geht. Jimmy kommt sicherlich auch mit.â, wechselt Jess das Thema, als er bemerkt, dass Rory nicht mehr sagen wird. Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippe, ehe sie nickt. âSchön. Hast du Luke schon vorgewarnt das seine Schwester her kommt?â, erkundigt sich Rory mit einem kleinen Grinsen. Ihre blauen Augen funkeln fröhlich auf, was Jess lachen lässt.
âGott nein. Es ist viel schöner so. Hoffe ich verpasse die Show nicht.â, lehnt er ab und handelt sich einen leichten Schlag von Rory ein. âDu bist böse.â, teilt sie ihm dann grinsend mit. âDu hast das Memo nicht bekommen?â, erwidert er nur mit einem Zwinkern, zieht sie auf seinen Schoà und verschlieÃt ihre Lippen mit seinen. Ein kleines Wimmern entweicht Jess als Rory sich zu früh wieder von ihm trennt. âWeiÃt du was mir aufgefallen ist?â, erkundigt sie sich, ihre Lippen befeuchtend, was Jessâ Augen auf ihre Lippen lenkt.
âNope.â, meint er knapp, versuchend sie wieder zu küssen. Erfolglos, da Rory beide Hände gegen seine Brust gedrückt hält und so einen Abstand zwischen ihren Körpern hält. âDu bist nett seit wir uns kennen.â, teilt sie ihm mit einem fröhlichen Lächeln mit. Jessâ Augenbraue schieÃt in seinen Haaransatz.
âSicher. Ich helfe alten Damen über die StraÃe, tue das was man von mir erwartetâ¦â, beginnt Jess ihr Gesagtes ins Sarkastische zu ziehen. âJess, komm schon, bleib ernst. Ich meinte, dass du öfter lachst und mehr redest und du bist auch freundlicher zu den Leuten. Natürlich kann man deine Freundlichkeit nicht wirklich mit der eigentlichen Freundlichkeit messen, da du deine eigene Art hast freundlich zu sein, aber du bist netter. Du grummelst nicht mehr so viel und du grinst öfter und duâ¦â, beginnt Rory zu erklären und gerät dabei ein wenig ins plappern.
Jess nutzt ihre Abgelenktheit um ihre Hände von seiner Brust in seinen Nacken rutschen zu lassen und endlich den Abstand zwischen ihnen schlieÃen zu können. Zufrieden grinsend, stoppt er ihren Redeschwall mit einem sanften Kuss. âHabâs verstanden. Du hast Einfluss auf mich.â, murmelt er ihr einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze gebend, bevor er ihre Lippen ein weiters Mal in Beschlag nimmt, bevor Rory etwas sagen kann.
Allerdings werden sie von dem Klingeln des Telefons unterbrochen, bevor sie wirklich etwas beginnen können. Frustriert stöhnt Jess auf. âSobald wir eine eigene Wohnung haben, werden wir sämtliche Telefone abstellen sobald wir beide zu Hause sind.â, teilt er Rory mit, als er sie widerwillig gehen lässt um den Anruf entgegen zu nehmen. âDas wird bestimmt all die Leute freuen, die dich immer versuchen zu erreichen, da wenn ich dich erinnern darf, es eigentlich dein Handy ist was uns ständig unterbricht.â, winkt Rory mit einem kleinen Grinsen ab.
âHallo?â, meldet sie sich, als sie das Telefon auf dem Wohnzimmertisch findet. âRory, Kindchen.â, ertönt die Stimme ihrer GroÃmutter und lässt Rorys Grinsen sofort fallen. âGrandma, hi.â, gibt Rory bekannt, dass sie weià mit wem sie spricht. âIch wollte nur sicher stellen, dass du und deine Mutter morgen Abend zum Essen kommt, wie es abgemacht wurde. Immerhin haben wir euch beide jetzt schon so lange nicht mehr gesehenâ¦â, beginnt Emily Gilmore, wird aber von Rory unterbrochen.
âWir kommen, Grandma. Momâs Flieger landet um fünf und wir kommen sobald wir das Gepäck von ihr her gebracht haben zu euch.â, gibt Rory die Antwort die ihre GroÃmutter beruhigt. Sie hört praktisch wie Emilys Gesicht zufrieden aufstrahlt. âSehr schön. Möchtest du irgendetwas besonders haben? Immerhin haben wir schon lange kein Essen mehr zu viert gehabt.â, erkundigt sich Emily weiter, deutlich machend, dass sie es nicht eilig hat das Gespräch zu beenden.
âWer auch immer das istâ¦â, beschwert sich Jess laut, als Rory zurück in die Küche kommt, das Telefon an ihrem Ohr und ihm schnell die Hand auf den Mund legt um ihn zu verstummen. Doch es ist schon zu spät, da ihre GroÃmutter Jess gehört hat. âDu hast Besuch?â, kommt es neugierig von ihrer GroÃmutter, was Rory schlucken lässt. âJa. Ein Freund ist hier.â, weicht Rory aus. âDann möchte ich dich natürlich nicht länger von ihm fernhalten. Es ist ein Junge?â, versichert sich Emily und Rory schlieÃt mit gequältem Gesichtsausdruck ihre Augen.
Ihre GroÃmutter wird morgen sobald sie sitzen anfangen neugierige Fragen zu stellen und Rory hatte nicht vor, dass ihre GroÃmutter vor ihrer Mutter weiÃ, dass Jess hier ist. âJa. Wir sehen uns dann morgen, Grandma.â, beendet Rory schnell den Anruf und legt auf sobald ihre GroÃmutter sich verabschiedet hat. âMusstest du unbedingt anfangen zu reden?â, beschwert sich Rory und verpasst Jess einen Schlag auf den Hinterkopf.
âHey! Woher sollte ich denn wissen, dass deine GroÃmutter gerade jetzt anruft, wo wir unsere letzten Stunden alleine genieÃen wollen?â, beschwert er sich und wirft ihr einen gespielt verletzten Blick zu. Rory verdreht ihre Augen und sinkt auf den Stuhl. âWir haben nichtâ¦â, fängt sie an, allerdings klingelt abermals ein Telefon. Dieses mal Jessâ Handy. âOkay das fängt jetzt wirklich an zu nerven.â, beschwert sich Jess, während er das kleine Gerät aus seiner Tasche zieht und den Anruf entgegen nimmt.
âMhm.â, brummt er nicht begeistert und wartet das der Anrufer spricht. âMr. Mariano? Hier ist Angelina Roth, die Maklerin.â, kommt es aus dem Telefon. Jess runzelt leicht seine Stirn ehe es ihm wieder einfällt. âWas kann ich für sie tun, Mrs. Roth?â, erkundigt er sich extrem höflich, allerdings verzieht er leicht sein Gesicht, was Rory kichern lässt.
Vielleicht hat Rory Recht und sie hat wirklich einen Einfluss auf seine Art. Er ist nett zu der Frau, was er vor einem Jahr noch nicht gewesen wäre. Immerhin ist er genervt davon, dass sie anruft, also würde sie es eindeutig zu spüren bekommen. Rory beobachtet ihn neugierig mit ihren strahlend blauen Augen, sobald sie den Namen der Maklerin vernommen hat. âDer Vermieter ist mit ihnen einverstanden, und sobald sie die Kaution und die erste Monatsmiete bezahlt haben, gehört die Wohnung ihnen.â, erklärt die Frau den Grund ihres Störens. Jess schickt Rory ein Grinsen.
âWie schnell könnten wir einziehen sobald es bezahlt ist?â, erkundigt sich Jess, hoffend, dass es sobald wie möglich ist, da er nicht länger als nötig zu seinem Onkel in das kleine Teil was dieser eine Wohnung nennt, ziehen möchte. âDas wäre innerhalb des nächsten Tages, spätestens eine Woche darauf möglich.
Sobald die Kosten beglichen sind. Es wurde einmal alles gesäubert und sie ist nun bezugsbereit. Ich könnte mich mit Ihnen noch diese Woche treffen und Sie unterschreiben den Mietvertrag, ich übergebe Ihnen die Schlüssel und die Wohnung ist Ihre.â, erklärt sie Jess, der mit einem kleinen Grinsen nickt. âHört sich gut an. Das Geld kann bis morgen überwiesen werden. Und es wäre gut wenn der Rest so schnell es geht gemacht werden könnte.â, gibt Jess bekannt. Rory sieht ihn interessiert an, mit einem begeisternden Auffunkeln in ihren Augen.
âSelbstverständlich. Wenn ihnen Morgen recht ist, können wir die restlichen Dinge morgen besprechen.â, stimmt die Maklerin zu. Jess stimmt ohne länger darüber nach zu denken zu und verabschiedet sich nur Sekunden später von der Frau. Das Handy auf den Tisch vor sich ablegend, sieht er Rory grinsend an. âDie Wohnung ist bezugsbreit und ich kann den Vertrag morgen unterschreiben. Die Kaution und erste Miete müssen bezahlt werden aber dann kann ich auch schon einziehen.â, teilt Jess Rory mit einem Grinsen mit, als ihre Augen aufstrahlen.
âDas ist fantastisch!â, stellt sie begeistert fest. Jess nickt mit einem kleinen Lächeln und zieht Rory, ehe sie genau weià was passiert, zurück auf seinen SchoÃ. âWo waren wir doch gleich bevor wir unterbrochen wurden?â, erkundigt er sich, seiner Stimme etwas tiefer und ein wenig heiÃer. Rorys Lächeln wird bereiter. âIch denke etwa hier.â, murmelt sie leise, gegen seine Lippen, ehe diese aufeinander treffen.
********
Begeistert hüpft Rory auf und ab, als die Tür sich hinter der Vermieterin schlieÃt und sie die beiden alleine in ihrer Wohnung zurück lässt. Oder erst einmal wohl noch in Jess Wohnung. Sie weià nicht einmal wieso sie so aufgeregt darüber ist, immerhin wird wohl erst einmal nur Jess hier wohnen, bis ihre Mutter sich daran gewöhnt hat das sie verheiratet ist und bei ihr ausziehen wird. Dennoch strahlen Rorys Augen, als würden sämtliche Feiertage an denen sie beschenkt wird auf einen Tag fallen.
âWir sollten wohl heute noch los und ein paar Dinge besorgen.â, stellt Jess fest, der sich mit einer Hand durch seine Haare fährt und Rory grinsend beobachtet wie sie fröhlich strahlend die Wohnung betrachtet. âDu musst um fünf deine Mutter abholen?â, erkundigt sich Jess, während er auf seine Uhr blickt um zu wissen wie viel Zeit sie noch haben. Es ist gerade mal sieben Uhr Morgens, sodass sie eindeutig noch genügend Zeit haben für was auch immer.
Rory nickt, während sie sich weiter umsieht. âWas möchtest du alles besorgen?â, erkundigt sich Rory, ihre fröhlich funkelnden blauen Augen auf Jess fixierend. âNe Matratze wäre wohl nicht schlecht.â, teilt er ihr mit einem Grinsen mit. Rory verdreht leicht ihre Augen. âWir sollten Luke fragen, ob wir seinen Truck nehmen dürfen, da passt mehr drauf.â, stellt Rory fest, die ihn ihrem Kopf schon beginnt eine Liste zu machen was die Wohnung am nötigsten braucht.
âSicher.â, meint Jess, während er Rory aus der Wohnung schiebt und diese mit einem der Schlüssel, von den dreien die er erhalten hat, absperrt. âErst mal wäre wohl etwas Essen nicht schlecht.â, erinnert Jess Rory daran, das sie zu sehr beschäftigt waren um wirklich etwas zu essen an diesem Morgen, bevor sie hier her kommen mussten.
âWir könnten uns etwas bei Luke zum mitnehmen geben lassen, sodass wir gleich los können.â, schlägt Rory vor, immer noch ein wenig hüpfend bei jeden Schritt. Jess schüttelt leicht seinen Kopf über sie. âSicher.â, stimmt er allerdings nur zu. Er weiÃ, dass sie aufgeregt ist darüber das ihre Mutter wiederkommt und die Wohnung noch diese Aufregung so ankurbelt das wenn er jetzt mit ihr diskutieren würde, über etwas wie wo sie Essen, würden sie sehr wahrscheinlich in einem Streit ändern, denn Jess nicht haben möchte. Zumindest nicht jetzt.
Daher schickt er Rory nur ein kleines Grinsen, während sein Arm sich automatisch um ihre Hüfte legt und sie dichter an ihn zieht, während sie durch Stars Hollow gehen. Er sollte sie zumindest so lange bei guter Laune halten bis sie ihre Mutter abholen muss. Da Jess sich sicher ist, dass Lorelai nicht gut auf die Neuigkeiten die Rory ihr sagt, reagieren wird.

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Teil 28:
âJess? Hast du das T-Shirt vonâ¦â, fängt Rory an, während sie sich durch die Tasche wühlt, aus der sie lebt, seit sie aus New York zurück gekommen sind, da sie sich nicht überwinden kann ihre Dinge in ihren Kleiderschrank zurück zu räumen, auch wenn sie nicht genau weià wieso. âEgal. Habâs.â, winkt Rory ab ohne ihren Satz zu beenden und zieht ein T-Shirt mit einem Ruck aus ihrer Tasche, welches sie schnell über ihren Körper streift, um nicht mehr nur in einem BH bekleidet in ihrem Zimmer herum laufen zu müssen.
âIch mochte es ohne lieber.â, gibt Jess vom Bett sein Kommentar dazu, ohne von seinem Buch auf zu blicken. Rory verdreht ihre Augen. âSicher.â, grummelt sie nur leise. âWenn du deine Tasche einfach auspacken würdest, würdest du vielleicht deine Sachen auch besser finden, und nicht ständig maulig darüber werden, dass du nicht weiÃt wo alles ist.â, erinnert Jess seine Frau, immer noch nicht aufblickend. Rory wirft ihm dennoch einen bösen Blick zu.
âEs fühlt sich seltsam an, wenn ich meine Sachen zurück in den Schrank räume. Ich habe es schon getan gehabt, aber es hat sich so komisch angefüllt, dass ich alles wieder zurück in die Tasche gepackt habe.â, mault Rory leise. Sie sieht, dass Jess seine Augen verdreht, die weiterhin auf die Zeilen in dem Buch fixiert sind. Sowieso, fragt sich Rory, was so interessant an diesem Buch ist, dessen Titel Rory nicht verstehen kann da es auf Italienisch ist. Aber es scheint interessant genug zu sein, dass Jess nun schon seit eineinhalb Stunden unverändert in ihrem Bett sitzt, lediglich mit einer Boxer bekleidet und liest ohne seine Augen von den Zeilen zu wenden.
âKannst du mir mal verraten, was so interessant ist an diesen verdammten Buch?â, beschwert sie sich mit einem Schmollmund. Jess grinst, ohne aufzusehen, während er eine Seite weiter blättert. âIch könnte dich das gleiche mit deiner Ayn Rand fragen.â, winkt er nur ab ohne wirklich auf sie zu achten. Rory verdreht ihre Augen und verlässt ihr Zimmer um sich noch etwas Kaffee zu holen. Das ist nämlich genau das, was sie jetzt braucht. Dringend und möglichst viel.
Rory weià selber nicht, wieso sie so genervt davon ist, dass Jess liest. Es stört sie nie wenn er liest, was er schon immer getan hat. Mit einem kleinen Seufzen lässt sie sich an den Küchentisch nieder und starrt in ihre bis zum Rand befühlte Kaffeetasse. Morgen kommt ihre Mutter zurück und Rory wird sie vom Flughafen abholen. Dabei hat Rory noch keine Ahnung wie sie ihrer Mutter mitteilen soll, dass sie geheiratet hat. Und nicht nur das, auch noch einen Kerl von dem Lorelai bis jetzt nur ab und zu etwas am Telefon gehört hat, ihn allerdings nie getroffen hat.
Sie ist sich sicher, dass das ihre Mutter mehr schocken wird, als das Rory geheiratet hat. Nicht, dass das nicht ein Schock für ihre Mutter sein wird. Auf jeden Fall wird es einer. Aber das Rory einfach einen ihr komplett fremden Kerl heiratet ohne es vorher mit ihr zu besprechen, das müsste Lorelai am meisten mitnehmen, was Rory schlecht fühlen lässt. Sie bereut es nicht Jess geheiratet zu haben. Es hat sich nicht wirklich etwas bei ihnen verändert in ihrer Beziehung. Und Rory hofft, dass es auch so bleiben wird.
Der einzige Vorteil der ihre Hochzeit mit sich gebracht hat, ist das niemand sie komisch anschauen wird, wenn sie zusammen ziehen. Rory seufzt abermals. âVerrätst du mir wieso du heute so drauf bist? Oder rennen wir noch etwas um den Busch?â, macht Jess auf sich aufmerksam, der in der Tür von ihrem Zimmer erschienen ist, seine Hose zu machend, während er sein T-Shirt über seiner Schulter liegen hat.
Rory lächelt ihn entschuldigend an, während ihre Augen kurz über seinen freien Oberkörper wandern. Jess hat definitiv einen Körper der sie jedes Mal erneut ins Träumen bringt. Ein wenig zu ihrem Bedauern zieht er viel zu früh das T-Shirt über seinen Kopf und lässt sich neben sie an den Tisch fallen.
âAlso?â, macht er sie drauf aufmerksam, dass sie seine Frage noch nicht beantwortet hat. âIch bin nur am überlegen wie ich es Mom sage.â, gibt sie zu wieder in ihre Kaffeetasse starrend. âDu kannst dir Zeit lassen es ihr zu sagen, Ror.â, erinnert Jess sie. Sie seufzt ein weiters Mal bevor sie einen groÃen Schluck aus ihrer Tasse nimmt. âNein. Wenn ich es noch länger aufschiebe, wird Mom nur noch wütender darüber, dass ich es ihr nicht schon früher gesagt habe.â, murmelt Rory ablehnend.
Jess nickt zustimmend. âLiz und die anderen kommen wahrscheinlich Samstag. Sie meint sie muss sicher gehen, dass es uns hier gut geht. Jimmy kommt sicherlich auch mit.â, wechselt Jess das Thema, als er bemerkt, dass Rory nicht mehr sagen wird. Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippe, ehe sie nickt. âSchön. Hast du Luke schon vorgewarnt das seine Schwester her kommt?â, erkundigt sich Rory mit einem kleinen Grinsen. Ihre blauen Augen funkeln fröhlich auf, was Jess lachen lässt.
âGott nein. Es ist viel schöner so. Hoffe ich verpasse die Show nicht.â, lehnt er ab und handelt sich einen leichten Schlag von Rory ein. âDu bist böse.â, teilt sie ihm dann grinsend mit. âDu hast das Memo nicht bekommen?â, erwidert er nur mit einem Zwinkern, zieht sie auf seinen Schoà und verschlieÃt ihre Lippen mit seinen. Ein kleines Wimmern entweicht Jess als Rory sich zu früh wieder von ihm trennt. âWeiÃt du was mir aufgefallen ist?â, erkundigt sie sich, ihre Lippen befeuchtend, was Jessâ Augen auf ihre Lippen lenkt.
âNope.â, meint er knapp, versuchend sie wieder zu küssen. Erfolglos, da Rory beide Hände gegen seine Brust gedrückt hält und so einen Abstand zwischen ihren Körpern hält. âDu bist nett seit wir uns kennen.â, teilt sie ihm mit einem fröhlichen Lächeln mit. Jessâ Augenbraue schieÃt in seinen Haaransatz.
âSicher. Ich helfe alten Damen über die StraÃe, tue das was man von mir erwartetâ¦â, beginnt Jess ihr Gesagtes ins Sarkastische zu ziehen. âJess, komm schon, bleib ernst. Ich meinte, dass du öfter lachst und mehr redest und du bist auch freundlicher zu den Leuten. Natürlich kann man deine Freundlichkeit nicht wirklich mit der eigentlichen Freundlichkeit messen, da du deine eigene Art hast freundlich zu sein, aber du bist netter. Du grummelst nicht mehr so viel und du grinst öfter und duâ¦â, beginnt Rory zu erklären und gerät dabei ein wenig ins plappern.
Jess nutzt ihre Abgelenktheit um ihre Hände von seiner Brust in seinen Nacken rutschen zu lassen und endlich den Abstand zwischen ihnen schlieÃen zu können. Zufrieden grinsend, stoppt er ihren Redeschwall mit einem sanften Kuss. âHabâs verstanden. Du hast Einfluss auf mich.â, murmelt er ihr einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze gebend, bevor er ihre Lippen ein weiters Mal in Beschlag nimmt, bevor Rory etwas sagen kann.
Allerdings werden sie von dem Klingeln des Telefons unterbrochen, bevor sie wirklich etwas beginnen können. Frustriert stöhnt Jess auf. âSobald wir eine eigene Wohnung haben, werden wir sämtliche Telefone abstellen sobald wir beide zu Hause sind.â, teilt er Rory mit, als er sie widerwillig gehen lässt um den Anruf entgegen zu nehmen. âDas wird bestimmt all die Leute freuen, die dich immer versuchen zu erreichen, da wenn ich dich erinnern darf, es eigentlich dein Handy ist was uns ständig unterbricht.â, winkt Rory mit einem kleinen Grinsen ab.
âHallo?â, meldet sie sich, als sie das Telefon auf dem Wohnzimmertisch findet. âRory, Kindchen.â, ertönt die Stimme ihrer GroÃmutter und lässt Rorys Grinsen sofort fallen. âGrandma, hi.â, gibt Rory bekannt, dass sie weià mit wem sie spricht. âIch wollte nur sicher stellen, dass du und deine Mutter morgen Abend zum Essen kommt, wie es abgemacht wurde. Immerhin haben wir euch beide jetzt schon so lange nicht mehr gesehenâ¦â, beginnt Emily Gilmore, wird aber von Rory unterbrochen.
âWir kommen, Grandma. Momâs Flieger landet um fünf und wir kommen sobald wir das Gepäck von ihr her gebracht haben zu euch.â, gibt Rory die Antwort die ihre GroÃmutter beruhigt. Sie hört praktisch wie Emilys Gesicht zufrieden aufstrahlt. âSehr schön. Möchtest du irgendetwas besonders haben? Immerhin haben wir schon lange kein Essen mehr zu viert gehabt.â, erkundigt sich Emily weiter, deutlich machend, dass sie es nicht eilig hat das Gespräch zu beenden.
âWer auch immer das istâ¦â, beschwert sich Jess laut, als Rory zurück in die Küche kommt, das Telefon an ihrem Ohr und ihm schnell die Hand auf den Mund legt um ihn zu verstummen. Doch es ist schon zu spät, da ihre GroÃmutter Jess gehört hat. âDu hast Besuch?â, kommt es neugierig von ihrer GroÃmutter, was Rory schlucken lässt. âJa. Ein Freund ist hier.â, weicht Rory aus. âDann möchte ich dich natürlich nicht länger von ihm fernhalten. Es ist ein Junge?â, versichert sich Emily und Rory schlieÃt mit gequältem Gesichtsausdruck ihre Augen.
Ihre GroÃmutter wird morgen sobald sie sitzen anfangen neugierige Fragen zu stellen und Rory hatte nicht vor, dass ihre GroÃmutter vor ihrer Mutter weiÃ, dass Jess hier ist. âJa. Wir sehen uns dann morgen, Grandma.â, beendet Rory schnell den Anruf und legt auf sobald ihre GroÃmutter sich verabschiedet hat. âMusstest du unbedingt anfangen zu reden?â, beschwert sich Rory und verpasst Jess einen Schlag auf den Hinterkopf.
âHey! Woher sollte ich denn wissen, dass deine GroÃmutter gerade jetzt anruft, wo wir unsere letzten Stunden alleine genieÃen wollen?â, beschwert er sich und wirft ihr einen gespielt verletzten Blick zu. Rory verdreht ihre Augen und sinkt auf den Stuhl. âWir haben nichtâ¦â, fängt sie an, allerdings klingelt abermals ein Telefon. Dieses mal Jessâ Handy. âOkay das fängt jetzt wirklich an zu nerven.â, beschwert sich Jess, während er das kleine Gerät aus seiner Tasche zieht und den Anruf entgegen nimmt.
âMhm.â, brummt er nicht begeistert und wartet das der Anrufer spricht. âMr. Mariano? Hier ist Angelina Roth, die Maklerin.â, kommt es aus dem Telefon. Jess runzelt leicht seine Stirn ehe es ihm wieder einfällt. âWas kann ich für sie tun, Mrs. Roth?â, erkundigt er sich extrem höflich, allerdings verzieht er leicht sein Gesicht, was Rory kichern lässt.
Vielleicht hat Rory Recht und sie hat wirklich einen Einfluss auf seine Art. Er ist nett zu der Frau, was er vor einem Jahr noch nicht gewesen wäre. Immerhin ist er genervt davon, dass sie anruft, also würde sie es eindeutig zu spüren bekommen. Rory beobachtet ihn neugierig mit ihren strahlend blauen Augen, sobald sie den Namen der Maklerin vernommen hat. âDer Vermieter ist mit ihnen einverstanden, und sobald sie die Kaution und die erste Monatsmiete bezahlt haben, gehört die Wohnung ihnen.â, erklärt die Frau den Grund ihres Störens. Jess schickt Rory ein Grinsen.
âWie schnell könnten wir einziehen sobald es bezahlt ist?â, erkundigt sich Jess, hoffend, dass es sobald wie möglich ist, da er nicht länger als nötig zu seinem Onkel in das kleine Teil was dieser eine Wohnung nennt, ziehen möchte. âDas wäre innerhalb des nächsten Tages, spätestens eine Woche darauf möglich.
Sobald die Kosten beglichen sind. Es wurde einmal alles gesäubert und sie ist nun bezugsbereit. Ich könnte mich mit Ihnen noch diese Woche treffen und Sie unterschreiben den Mietvertrag, ich übergebe Ihnen die Schlüssel und die Wohnung ist Ihre.â, erklärt sie Jess, der mit einem kleinen Grinsen nickt. âHört sich gut an. Das Geld kann bis morgen überwiesen werden. Und es wäre gut wenn der Rest so schnell es geht gemacht werden könnte.â, gibt Jess bekannt. Rory sieht ihn interessiert an, mit einem begeisternden Auffunkeln in ihren Augen.
âSelbstverständlich. Wenn ihnen Morgen recht ist, können wir die restlichen Dinge morgen besprechen.â, stimmt die Maklerin zu. Jess stimmt ohne länger darüber nach zu denken zu und verabschiedet sich nur Sekunden später von der Frau. Das Handy auf den Tisch vor sich ablegend, sieht er Rory grinsend an. âDie Wohnung ist bezugsbreit und ich kann den Vertrag morgen unterschreiben. Die Kaution und erste Miete müssen bezahlt werden aber dann kann ich auch schon einziehen.â, teilt Jess Rory mit einem Grinsen mit, als ihre Augen aufstrahlen.
âDas ist fantastisch!â, stellt sie begeistert fest. Jess nickt mit einem kleinen Lächeln und zieht Rory, ehe sie genau weià was passiert, zurück auf seinen SchoÃ. âWo waren wir doch gleich bevor wir unterbrochen wurden?â, erkundigt er sich, seiner Stimme etwas tiefer und ein wenig heiÃer. Rorys Lächeln wird bereiter. âIch denke etwa hier.â, murmelt sie leise, gegen seine Lippen, ehe diese aufeinander treffen.
********
Begeistert hüpft Rory auf und ab, als die Tür sich hinter der Vermieterin schlieÃt und sie die beiden alleine in ihrer Wohnung zurück lässt. Oder erst einmal wohl noch in Jess Wohnung. Sie weià nicht einmal wieso sie so aufgeregt darüber ist, immerhin wird wohl erst einmal nur Jess hier wohnen, bis ihre Mutter sich daran gewöhnt hat das sie verheiratet ist und bei ihr ausziehen wird. Dennoch strahlen Rorys Augen, als würden sämtliche Feiertage an denen sie beschenkt wird auf einen Tag fallen.
âWir sollten wohl heute noch los und ein paar Dinge besorgen.â, stellt Jess fest, der sich mit einer Hand durch seine Haare fährt und Rory grinsend beobachtet wie sie fröhlich strahlend die Wohnung betrachtet. âDu musst um fünf deine Mutter abholen?â, erkundigt sich Jess, während er auf seine Uhr blickt um zu wissen wie viel Zeit sie noch haben. Es ist gerade mal sieben Uhr Morgens, sodass sie eindeutig noch genügend Zeit haben für was auch immer.
Rory nickt, während sie sich weiter umsieht. âWas möchtest du alles besorgen?â, erkundigt sich Rory, ihre fröhlich funkelnden blauen Augen auf Jess fixierend. âNe Matratze wäre wohl nicht schlecht.â, teilt er ihr mit einem Grinsen mit. Rory verdreht leicht ihre Augen. âWir sollten Luke fragen, ob wir seinen Truck nehmen dürfen, da passt mehr drauf.â, stellt Rory fest, die ihn ihrem Kopf schon beginnt eine Liste zu machen was die Wohnung am nötigsten braucht.
âSicher.â, meint Jess, während er Rory aus der Wohnung schiebt und diese mit einem der Schlüssel, von den dreien die er erhalten hat, absperrt. âErst mal wäre wohl etwas Essen nicht schlecht.â, erinnert Jess Rory daran, das sie zu sehr beschäftigt waren um wirklich etwas zu essen an diesem Morgen, bevor sie hier her kommen mussten.
âWir könnten uns etwas bei Luke zum mitnehmen geben lassen, sodass wir gleich los können.â, schlägt Rory vor, immer noch ein wenig hüpfend bei jeden Schritt. Jess schüttelt leicht seinen Kopf über sie. âSicher.â, stimmt er allerdings nur zu. Er weiÃ, dass sie aufgeregt ist darüber das ihre Mutter wiederkommt und die Wohnung noch diese Aufregung so ankurbelt das wenn er jetzt mit ihr diskutieren würde, über etwas wie wo sie Essen, würden sie sehr wahrscheinlich in einem Streit ändern, denn Jess nicht haben möchte. Zumindest nicht jetzt.
Daher schickt er Rory nur ein kleines Grinsen, während sein Arm sich automatisch um ihre Hüfte legt und sie dichter an ihn zieht, während sie durch Stars Hollow gehen. Er sollte sie zumindest so lange bei guter Laune halten bis sie ihre Mutter abholen muss. Da Jess sich sicher ist, dass Lorelai nicht gut auf die Neuigkeiten die Rory ihr sagt, reagieren wird.
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