08.09.2007, 09:57
Jessy
: Danke für dein liebes Fb!!! =D Ja, ich poste jetzt mal den dritten Teil, aber irgendwie hab ich zur Zeit ne Schreibblockade, d.h. ich weià nicht, wann´s dann weitergehen wird
...
Lieb dich, SüÃe!!!
:knuddel:
Eva
: Ja, die Düfte ^^ ... Freut mich, dass dir meine FF so gefällt!!! :freu: Und danke für dein Fb! ... hdl :knuddel:
Mia
: Du magst keine VW-Busse?!
Nee, ist ja egal ^^ ... Jaa, ich find die Vorstellung auch schöön
mile: ...
Zu deinen Spekulationen: Na ja, du denkst zumindest realistisch ...
Zu deinem Spoiler: Ich hab mit dem Gedanken schon gespielt, aber ... lass dich überraschen! ^^
Mhm, mit Lore und Luke ist das echt hart ...
Danke, danke, danke für dein absolut liebes Fb!!!
Lieb dich soo!
knutschaa
:knuddel:
Caro
: So können nur Verliebte schreiben?! ^^ Na ja, damals war ich es (noch) nicht :gg: ... Der Teil ist im Juni geschrieben worden ... Oder Anfang Juli ^^ ... Egaaal XD ...
Nee, nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt!
mile: Ja, ich find auch, dass das zu mir passt! Und ich würd auch gern mal für eine Zeit so leben ... Mhm, ist ganz neu für mich, so was zu schreiben. Also alle anderen Texte, die ich bisher geschrieben hab [ist ja meine zweite FF], waren ganz anders ... Na jaa ...
Danke auch dir für dein liebes Fb, meine allerliebste Caro!
Ich lieb dich sooo sehr!!!!
knutschaa
:knuddel:
PS: Alle Geburtstage vorbei?!
So, und jetzt gibt es den dritten Teil!
Und ich widme ihn der lieben Babsi, die diesen Teil gebetat hat!
Danköschöön!
Lieb dich!
knutschaa
3. Kapitel: Von Töchtern, Müttern, Söhnen und Vätern
Da saà er also! Leise schlich sich Rory an Jess heran. Er hatte also auch hier wieder einen perfekten Ort zum Schreiben gefunden. Er saà da und schrieb und schrieb. So konzentriert, so vertieft. Er wirkte fast schon besessen. Wenn er schrieb, gab es nichts Anderes, nur das Schreiben. So wie wenn sie las. Sie liebte es, ihm beim Schreiben zuzusehen! Sie stand nun direkt hinter ihm. Lächelnd legte sie ihm eine Hand auf die Schulter.
„Wow“, schreckte Jess auf, „du hast mich vielleicht erschreckt!“
„Tut mir leid, das wollte ich nicht.“
„Du bist also schon wach.“ Er warf einen Blick auf seine Uhr. Halb Elf! Wenn er schrieb, verging die Zeit wirklich immer wie im Fluge!
„Willst du gleich frühstücken, Schatz?“ Er klappte sein Notizbuch zu und stand auf. „Ich hab alles vorbereitet, also wenn du willst …“
„Ich weiÓ, lächelte Rory nun, „ich hab´s schon gesehen. Danke!“
„Nichts zu danken. Hauptsache du machst den Abwasch!“ Er grinste Rory frech an. Auch sie musste grinsen.
„Das hättest du wohl gerne, mein Lieber!“
„Ja, allerdings!“
„Werd bloà nicht frech!“
„Ich werde mich hüten“, entgegnete Jess.
„Also um mich zu überreden, den Abwasch zu machen, musst du dir schon was Besseres einfallen lassen.“[/font]
„Na na na“, meinte Jess mit gespieltem Ernst, „nur nicht unbescheiden werden. Erinnerst du dich noch an gestern Abend?“
„Natürlich“, erwiderte Rory, „aber Jess, alleine kannst du so was ja doch nicht machen, oder? Und ich dachte, es hätte dir auch gefallen, also hätte ich dann schon einen Grund, unbescheiden zu werden.“
„Wie unanständig! Aber na ja, bist du dir sicher? Das musst du mir erst beweisen!“
„Wer ist da bitte unanständig? Aber ich bin ja nicht so … Kaffee hast du noch nicht gemacht oder?“
„Nein, warum?“, fragte Jess verwirrt.
„Na, Kaffee kalt werden zu lassen, das wäre undenkbar, aber so …“ Und mit diesen Worten zog Rory ihn übers ganze Gesicht grinsend Richtung Zelt.
„Also, wollen wir jetzt vielleicht frühstücken?“ Rory richtete sich auf und schaute Jess fragend an. Der blickte auf seine Uhr. Drei Uhr! Wow. Und wieder war die Zeit wie im Fluge vergangen. Dabei hatte er gar nicht geschrieben. Er grinste.
„Ja, gehen wir frühstücken“, sagte Jess und setzte sich auf.
„Juhu, Kaffee!!! Apropos, ich sollte Mum mal wieder anrufen. Es ist ja schon wieder eine Zeit lang her, dass wir uns gehört haben. Es war eine tolle Idee, unsere Handys zu verabschieden, oder?“
„Jups“, meinte Jess nur während er in seine Hose schlüpfte.
„Oh, wieder der alte Jess?“
„Nein.“ Sein Grinsen wurde immer gröÃer.
„Ja ja, schon gut. WeiÃt du was komisch ist? Seit ich mit dir zusammen bin, ist es zwischen Mum und mir ganz anders.“
„Und ist das gut oder schlecht?“
„Na ja, anders eben. Wir sehen uns viel seltener, wir schreiben uns hin und wieder Briefe und hören uns nur ein, zweimal in der Woche. Und ich vermisse sie schon und sie mich auch, aber na ja, wir brauchen einander nicht mehr so. Sie hat Luke und ich, ich hab dich.“
„Dann ist es eindeutig gut! Und jetzt komm, ich hab Hunger!“ Jess stand auf und ging aus dem Zelt. Während Rory sich fertig anzog, stellte er das Wasser für ihren Kaffee und seinen Tee hin.
„Was hältst du davon, wenn wir mal wieder nach Stars Hollow fahren?“, rief er über die Schulter Richtung Zelt.
Rory, die gerade fertig war, stürzte aus dem Zelt.
„Das ist eine wunderbare Idee! Mum, ich komme! Wann wollen wir fahren?“
„Na ja, Ende dieser Woche oder so. Dann statte ich meinem Verleger auch wieder mal einen Besuch ab. Ist das in Ordnung?“
„Ja, danke, Jess. Das ist toll!“
„Alles, was du willst, Rory. Und dann seh ich auch mal wieder Luke, Lorelai, Mum, T.J. und meine kleine Schwester. Ist ja schon eine Zeit her, dass wir sie gesehen haben …“
~*~*~*~*~*~ Flashback ~*~*~*~*~*~
„Rory, SüÃe!“ Ãbermütig stieà Lorelai die Tür des Diners auf, rannte zu ihrer Tochter und umarmte sie stürmisch.
"Mum, ich hab dich auch vermisst! Aber wenn du mich jetzt erdrückst, bringt dir das auch nicht viel!“, japste Rory.
„Du bist ganz einfach zu klug für mich, Kind. Na ja, du hast schlieÃlich auch in Yale studiert. Und ich, ich bin nur eine einfache, arme, alte Frau vom Lande.“ Lorelai lieà ihre lachende Tochter wieder los.
„Na ja, Mum, einfach bist du sicher nicht, nein, du bist sogar recht anstrengend, arm auch nicht so wirklich, aber mit alt hast du gar nicht so Unrecht!“, grinste Rory ihre Mum frech an.
„Kaum zwei Minuten da und schon beleidigt sie mich wieder! Und das mir! Aber ich habe ja noch Luke, seinen Kaffee und meinen neuen Liebling Jess!“ Mit diesen Worten wandte sie sich von Rory ab und ging ein paar Schritte auf Jess zu. Sie umarmten sich.
„Hey Lorelai. Schön, dich zu sehen!“
„Schön, dich zu sehen, Jess. Und vor allem schön zu bemerken, dass wenigstens noch einer von euch beiden ein klein wenig Verstand übrig hat.“
„Mum!“, rief Rory empört, doch diese ignorierte ihre Tochter weiter. Sie packte Jess am Arm und ging mit ihm ins Diner. Rory lief ihnen hinter her.
„Schatz, schau mal, wer da ist! Mein Liebling!“
„Rory ist da?!“, rief Luke aus der Küche.
„Rory? Wer ist denn Rory? Und was ist das für ein seltsamer Name? Nein, eine Rory kenne ich nicht und hier ist auch keine.“
„Lorelai, was …“ Luke trat aus der Küche hinter die Theke. „Jess!“, strahlte er seinen Neffen an. „Du bist mal wieder in der Stadt! Und Rory! Schön, dass ihr da seid! Also, für Rory einen Kaffee und für Jess einen Tee, wie immer.“ Lachend holte er zwei Becher hervor und füllte einen mit einer tiefschwarzen, und den anderen mit einer grün-braunen Flüssigkeit. „Oh, und Rory, kannst du mir vielleicht erklären, was mit deiner Mutter los ist? Sie kennt dich nicht? Warum denn?“ Fragend blickte er seine Stieftochter an, während er ihren Kaffee in die Hand drückte.
„Mutter? Welche Mutter? Meine Mutter? Ich kenne meine Mutter doch gar nicht, Luke!“ Vollkommen verwirrt sah Luke von einer zur anderen und dann fielen sich die beiden Gilmore-Girls lachend in die Arme. Luke schüttelte den Kopf. Nur die beiden konnten ihn so sehr verwirren!
~*~*~*~*~*~ Flashback Ende ~*~*~*~*~*~
Ja, es war eine gute Idee, mal wieder nach Stars Hollow zu fahren. Um ehrlich zu sein, vermisste er dieses kleine, verrückte Städtchen mit all seinen Einwohnern ziemlich. Auch das hätte sich vor wenigen Jahren wohl kaum jemand zu träumen gewagt. Er, Jess, vermisste Stars Hollow, vermisste seine Mutter. Aber vor wenigen Jahren hatte er auch nicht geglaubt, Liz könnte je Glück mit den Männern haben, geschweige denn noch ein Kind bekommen.
~*~*~*~*~*~ Flashback ~*~*~*~*~*~
„Jess, das ist deine Schwester Lea!“ Ãberglücklich strahlend legte Liz ihren kleinen, neugeborenen Schatz in die Arme ihres Sohnes. Dieser schluckte. So klein, so zerbrechlich. Und so süÃ! Wie sie wohl später einmal aussehen und was sie gerne machen würde. Würde sie auch so gerne lesen? Würde sie ihm vielleicht ein bisschen ähnlich sein? Würde sie, im Gegensatz zu ihm, eine wohlbehütete, halbwegs geordnete Kindheit haben? Er wünschte es ihr. Er wünschte es ihr von ganzem Herzen.
„Da hab ich gute Arbeit geleistet, was Kumpel?!“, unterbrach T.J. die Gedanken des nicht minder gerührten Jess. Verwirrt schaute er auf.
„Ãhm, ja, T.J., da hast du wirklich tolle Arbeit geleistet! Und du erst, Mum. Sie ist wunderhübsch! Sie sieht dir ähnlich, findest du nicht?“
„Danke, Jess. Findest du? Ein kleines bisschen vielleicht …“ Zufrieden lächelnd betrachtete sie ihre beiden Kinder. Ach, wie waren sie nicht wunderbar! Jess hatte endlich sein Leben in den Griff bekommen, er hatte einen Job, er hatte Rory, er hatte anscheinend alle Defizite, die er auch durch ihre Schuld gehabt hatte, ausgeglichen, er war glücklich. Und Lea, nun, sie war ja erst drei Tage alt, doch hatte auch sie es schon geschafft, sie zu verzaubern.
~*~*~*~*~*~ Flashback Ende ~*~*~*~*~*~
An diesem Tag hatte er zum ersten Mal in seinem Leben wirklich den Wunsch verspürt, Vater zu sein. Und dieser Wunsch war nicht vergangen. Nein, er war geblieben und immer stärker geworden. Vielleicht würde er bald einmal mit Rory darüber sprechen. Aber erst einmal würden sie ihre Familie besuchen und sich weiterhin vom Leben überraschen lassen …
---
Lieb euch!


Lieb dich, SüÃe!!!
:knuddel:
Eva

Mia



Zu deinen Spekulationen: Na ja, du denkst zumindest realistisch ...
Zu deinem Spoiler: Ich hab mit dem Gedanken schon gespielt, aber ... lass dich überraschen! ^^
Mhm, mit Lore und Luke ist das echt hart ...
Danke, danke, danke für dein absolut liebes Fb!!!
Lieb dich soo!
knutschaa
:knuddel:
Caro

Nee, nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt!

Danke auch dir für dein liebes Fb, meine allerliebste Caro!
Ich lieb dich sooo sehr!!!!
knutschaa
:knuddel:
PS: Alle Geburtstage vorbei?!
So, und jetzt gibt es den dritten Teil!
Und ich widme ihn der lieben Babsi, die diesen Teil gebetat hat!
Danköschöön!
Lieb dich!

knutschaa
3. Kapitel: Von Töchtern, Müttern, Söhnen und Vätern
Da saà er also! Leise schlich sich Rory an Jess heran. Er hatte also auch hier wieder einen perfekten Ort zum Schreiben gefunden. Er saà da und schrieb und schrieb. So konzentriert, so vertieft. Er wirkte fast schon besessen. Wenn er schrieb, gab es nichts Anderes, nur das Schreiben. So wie wenn sie las. Sie liebte es, ihm beim Schreiben zuzusehen! Sie stand nun direkt hinter ihm. Lächelnd legte sie ihm eine Hand auf die Schulter.
„Wow“, schreckte Jess auf, „du hast mich vielleicht erschreckt!“
„Tut mir leid, das wollte ich nicht.“
„Du bist also schon wach.“ Er warf einen Blick auf seine Uhr. Halb Elf! Wenn er schrieb, verging die Zeit wirklich immer wie im Fluge!
„Willst du gleich frühstücken, Schatz?“ Er klappte sein Notizbuch zu und stand auf. „Ich hab alles vorbereitet, also wenn du willst …“
„Ich weiÓ, lächelte Rory nun, „ich hab´s schon gesehen. Danke!“
„Nichts zu danken. Hauptsache du machst den Abwasch!“ Er grinste Rory frech an. Auch sie musste grinsen.
„Das hättest du wohl gerne, mein Lieber!“
„Ja, allerdings!“
„Werd bloà nicht frech!“
„Ich werde mich hüten“, entgegnete Jess.
„Also um mich zu überreden, den Abwasch zu machen, musst du dir schon was Besseres einfallen lassen.“[/font]
„Na na na“, meinte Jess mit gespieltem Ernst, „nur nicht unbescheiden werden. Erinnerst du dich noch an gestern Abend?“
„Natürlich“, erwiderte Rory, „aber Jess, alleine kannst du so was ja doch nicht machen, oder? Und ich dachte, es hätte dir auch gefallen, also hätte ich dann schon einen Grund, unbescheiden zu werden.“
„Wie unanständig! Aber na ja, bist du dir sicher? Das musst du mir erst beweisen!“
„Wer ist da bitte unanständig? Aber ich bin ja nicht so … Kaffee hast du noch nicht gemacht oder?“
„Nein, warum?“, fragte Jess verwirrt.
„Na, Kaffee kalt werden zu lassen, das wäre undenkbar, aber so …“ Und mit diesen Worten zog Rory ihn übers ganze Gesicht grinsend Richtung Zelt.
„Also, wollen wir jetzt vielleicht frühstücken?“ Rory richtete sich auf und schaute Jess fragend an. Der blickte auf seine Uhr. Drei Uhr! Wow. Und wieder war die Zeit wie im Fluge vergangen. Dabei hatte er gar nicht geschrieben. Er grinste.
„Ja, gehen wir frühstücken“, sagte Jess und setzte sich auf.
„Juhu, Kaffee!!! Apropos, ich sollte Mum mal wieder anrufen. Es ist ja schon wieder eine Zeit lang her, dass wir uns gehört haben. Es war eine tolle Idee, unsere Handys zu verabschieden, oder?“
„Jups“, meinte Jess nur während er in seine Hose schlüpfte.
„Oh, wieder der alte Jess?“
„Nein.“ Sein Grinsen wurde immer gröÃer.
„Ja ja, schon gut. WeiÃt du was komisch ist? Seit ich mit dir zusammen bin, ist es zwischen Mum und mir ganz anders.“
„Und ist das gut oder schlecht?“
„Na ja, anders eben. Wir sehen uns viel seltener, wir schreiben uns hin und wieder Briefe und hören uns nur ein, zweimal in der Woche. Und ich vermisse sie schon und sie mich auch, aber na ja, wir brauchen einander nicht mehr so. Sie hat Luke und ich, ich hab dich.“
„Dann ist es eindeutig gut! Und jetzt komm, ich hab Hunger!“ Jess stand auf und ging aus dem Zelt. Während Rory sich fertig anzog, stellte er das Wasser für ihren Kaffee und seinen Tee hin.
„Was hältst du davon, wenn wir mal wieder nach Stars Hollow fahren?“, rief er über die Schulter Richtung Zelt.
Rory, die gerade fertig war, stürzte aus dem Zelt.
„Das ist eine wunderbare Idee! Mum, ich komme! Wann wollen wir fahren?“
„Na ja, Ende dieser Woche oder so. Dann statte ich meinem Verleger auch wieder mal einen Besuch ab. Ist das in Ordnung?“
„Ja, danke, Jess. Das ist toll!“
„Alles, was du willst, Rory. Und dann seh ich auch mal wieder Luke, Lorelai, Mum, T.J. und meine kleine Schwester. Ist ja schon eine Zeit her, dass wir sie gesehen haben …“
~*~*~*~*~*~ Flashback ~*~*~*~*~*~
„Rory, SüÃe!“ Ãbermütig stieà Lorelai die Tür des Diners auf, rannte zu ihrer Tochter und umarmte sie stürmisch.
"Mum, ich hab dich auch vermisst! Aber wenn du mich jetzt erdrückst, bringt dir das auch nicht viel!“, japste Rory.
„Du bist ganz einfach zu klug für mich, Kind. Na ja, du hast schlieÃlich auch in Yale studiert. Und ich, ich bin nur eine einfache, arme, alte Frau vom Lande.“ Lorelai lieà ihre lachende Tochter wieder los.
„Na ja, Mum, einfach bist du sicher nicht, nein, du bist sogar recht anstrengend, arm auch nicht so wirklich, aber mit alt hast du gar nicht so Unrecht!“, grinste Rory ihre Mum frech an.
„Kaum zwei Minuten da und schon beleidigt sie mich wieder! Und das mir! Aber ich habe ja noch Luke, seinen Kaffee und meinen neuen Liebling Jess!“ Mit diesen Worten wandte sie sich von Rory ab und ging ein paar Schritte auf Jess zu. Sie umarmten sich.
„Hey Lorelai. Schön, dich zu sehen!“
„Schön, dich zu sehen, Jess. Und vor allem schön zu bemerken, dass wenigstens noch einer von euch beiden ein klein wenig Verstand übrig hat.“
„Mum!“, rief Rory empört, doch diese ignorierte ihre Tochter weiter. Sie packte Jess am Arm und ging mit ihm ins Diner. Rory lief ihnen hinter her.
„Schatz, schau mal, wer da ist! Mein Liebling!“
„Rory ist da?!“, rief Luke aus der Küche.
„Rory? Wer ist denn Rory? Und was ist das für ein seltsamer Name? Nein, eine Rory kenne ich nicht und hier ist auch keine.“
„Lorelai, was …“ Luke trat aus der Küche hinter die Theke. „Jess!“, strahlte er seinen Neffen an. „Du bist mal wieder in der Stadt! Und Rory! Schön, dass ihr da seid! Also, für Rory einen Kaffee und für Jess einen Tee, wie immer.“ Lachend holte er zwei Becher hervor und füllte einen mit einer tiefschwarzen, und den anderen mit einer grün-braunen Flüssigkeit. „Oh, und Rory, kannst du mir vielleicht erklären, was mit deiner Mutter los ist? Sie kennt dich nicht? Warum denn?“ Fragend blickte er seine Stieftochter an, während er ihren Kaffee in die Hand drückte.
„Mutter? Welche Mutter? Meine Mutter? Ich kenne meine Mutter doch gar nicht, Luke!“ Vollkommen verwirrt sah Luke von einer zur anderen und dann fielen sich die beiden Gilmore-Girls lachend in die Arme. Luke schüttelte den Kopf. Nur die beiden konnten ihn so sehr verwirren!
~*~*~*~*~*~ Flashback Ende ~*~*~*~*~*~
Ja, es war eine gute Idee, mal wieder nach Stars Hollow zu fahren. Um ehrlich zu sein, vermisste er dieses kleine, verrückte Städtchen mit all seinen Einwohnern ziemlich. Auch das hätte sich vor wenigen Jahren wohl kaum jemand zu träumen gewagt. Er, Jess, vermisste Stars Hollow, vermisste seine Mutter. Aber vor wenigen Jahren hatte er auch nicht geglaubt, Liz könnte je Glück mit den Männern haben, geschweige denn noch ein Kind bekommen.
~*~*~*~*~*~ Flashback ~*~*~*~*~*~
„Jess, das ist deine Schwester Lea!“ Ãberglücklich strahlend legte Liz ihren kleinen, neugeborenen Schatz in die Arme ihres Sohnes. Dieser schluckte. So klein, so zerbrechlich. Und so süÃ! Wie sie wohl später einmal aussehen und was sie gerne machen würde. Würde sie auch so gerne lesen? Würde sie ihm vielleicht ein bisschen ähnlich sein? Würde sie, im Gegensatz zu ihm, eine wohlbehütete, halbwegs geordnete Kindheit haben? Er wünschte es ihr. Er wünschte es ihr von ganzem Herzen.
„Da hab ich gute Arbeit geleistet, was Kumpel?!“, unterbrach T.J. die Gedanken des nicht minder gerührten Jess. Verwirrt schaute er auf.
„Ãhm, ja, T.J., da hast du wirklich tolle Arbeit geleistet! Und du erst, Mum. Sie ist wunderhübsch! Sie sieht dir ähnlich, findest du nicht?“
„Danke, Jess. Findest du? Ein kleines bisschen vielleicht …“ Zufrieden lächelnd betrachtete sie ihre beiden Kinder. Ach, wie waren sie nicht wunderbar! Jess hatte endlich sein Leben in den Griff bekommen, er hatte einen Job, er hatte Rory, er hatte anscheinend alle Defizite, die er auch durch ihre Schuld gehabt hatte, ausgeglichen, er war glücklich. Und Lea, nun, sie war ja erst drei Tage alt, doch hatte auch sie es schon geschafft, sie zu verzaubern.
~*~*~*~*~*~ Flashback Ende ~*~*~*~*~*~
An diesem Tag hatte er zum ersten Mal in seinem Leben wirklich den Wunsch verspürt, Vater zu sein. Und dieser Wunsch war nicht vergangen. Nein, er war geblieben und immer stärker geworden. Vielleicht würde er bald einmal mit Rory darüber sprechen. Aber erst einmal würden sie ihre Familie besuchen und sich weiterhin vom Leben überraschen lassen …
---
Lieb euch!