12.10.2007, 14:28
Irgendwie kommen die Freitage immer schneller. Nun ja... egal. Neuer Teil.
Hoffe er gefällt euch, wie immer danke an Lava und die Kommischreiber 
Teil 33:
Lorelai nippt langsam an der groÃen Kaffeetasse die Luke ihr ohne einen seiner üblichen Vorträge zu halten vor sie gesetzt hat sobald sie das Diner betreten hat. Sie ist nicht ganz sie selber an diesem Montagmorgen. Sie hat kaum geschlafen, da sie nach dem Telefonart mit Chris nur darüber nachgedacht hat, was wohl passiert sein könnte. Wieso Jess gesagt hat, dass Rory tot wäre wenn er nicht gewesen wäre. Ob er es genauso gemeint hat wie er es gesagt hat oder ob er es nicht ganz so wörtlich gemeint hat.
âDu solltest essen, Lorelai.â, reiÃt Luke die Frau aus ihren Gedanken. Verwirrt blickt sie zu Luke auf. âHuh?â, erkundigt sie sich mit gerunzelter Stirn, da sie nicht mitbekommen zu haben scheint seit wann er überhaupt vor ihr steht. âDeine Pancakes werden kalt, Lorelai. Und Babette beobachtet dich sehr interessiert, da du seit zehn Minuten dein Essen nicht beachtest.â, teilt Luke Lorelai sanft mit. âAha.â, meint die lediglich.
Luke seufzt und lässt sich Lorelai gegenüber an ihren Tisch sinken. âWieso redest du nicht einfach mit ihr? Es ist Rory, Lorelai. Du musst nur auf sie zu kommen und sie verzeiht dir was immer du getan hast. Und vielleicht stellst du ja fest, dass es gar nicht so schlechte Leute sind wie du dachtest das sie sind.â, schlägt Luke vor. Seine Stimme ist sanft. Dennoch zuckt Lorelai zusammen als hätte er sie angeschrieen.
âWas ist wenn ich sie nicht mag? Was ist wenn sie schreckliche Leute sind? Was ist wenn Rory etwas passiert, weil sie mit diesen Leuten zu tun hat?â, erkundigt sie sich mit groÃen Augen, die Luke ängstlich anblicken. Luke seufzt leise. âDiese Leute sind meine Familie, Lorelai. Meine Schwester, meine Neffen, meine Nichten.â, erinnert er sie. In seiner Stimme klingt etwas mit was Lorelai nicht zuordnen kann.
âIch weià Luke. Tut mir Leid.â, entschuldigt sich Lorelai mit einem kleinen Lächeln. Sie hat vergessen, dass Jess Lukes Neffe ist. Ihr Schwiegersohn. Lorelai schüttelt ihren Kopf um den Gedanken los zu werden. Schnell nimmt sie einen groÃen Schluck aus ihrer Tasse. âLern sie erst mal kennen, Lorelai. Wenn Rory sie mag können sie gar nicht so schlecht sein, immerhin lässt Rory sich nicht mit jedem ein.â, erinnert Luke die Frau, bevor er sich mit einem kleinen Grinsen in Lorelais Richtig erhebt um die Leute zu bedienen.
Lorelai beobachtet ihn in Gedanken versunken. Luke hat Recht. Lorelai weiÃ, dass Luke Recht hat. Rory war nie jemand der nicht wusste mit welchen Leuten sie sich einlassen kann und mit wem sie es lieber lassen sollte. Sie hatte schon immer einen übernatürlich guten Sinn darin zu sehen wer es verdient hat sie besser kennen zu lernen und wer nicht. Sicher Rory konnte nie sehen wenn jemand sie mag, aber Lorelai fand nie, dass das eine schlechte Sache war. Immerhin hat sie so gut wie alles versucht, dass ihre Tochter nicht mal weià was Männer sind, bis es nicht mehr zu vermeiden war.
Und Rory kennt diesen Jess nicht mal ein Jahr und beschlieÃt ihn zu heiraten. Was bedeuten müsste, das er irgendetwas hat was Rory auf ihn aufmerksam gemacht hat. Wirklich auf ihn aufmerksam gemacht hat. Lorelai kräuselt kurz ihre Nase, bevor sie das Geld für ihr nicht angerührtes Frühstück auf den Tisch legt, Luke ein kleines Lächeln schenkt und aus dem Diner verschwindet. Sie wird erst mal diesen Tag hinter sich bringen. Dann kann sie immer noch darüber nachdenken was sie eigentlich tun sollte um Rory wieder auf ihre gute Seite zu bekommen.
*******
âAlessandro Michelangelo Mariano! Beweg deinen Hintern sofort hier her, oder ich komme hoch und trete ihn diese Treppe runter!â, donnert Liz die Treppe des Hotels hoch. Ihr ist bewusst, dass die anderen Gäste sie ein wenig geschockt ansehen, ebenso wie das der französische Mann am Empfang ihr Blicke zu wirft die sie praktisch spüren lassen wie das Gift ihre Adern entlang fliest und sie langsam tötet.
âIch komme ja schon. Jesus. Hetzt einen doch nicht so!â, beschwert sich Alessandro, während er die Treppe nach unten kommt. Extra langsam um Liz dennoch ein wenig zu provozieren. Ihre Augenbraue in Zeitlupentempo nach oben wandern lassend, macht sie deutlich, dass wenn sie nicht gleich neben ihr stehen sie was zu hören bekommen. Es wirkt, wie sie innerlich grinsend feststellen, da Alessandro plötzlich neben ihr steht.
âWas ist jetzt so wichtig, dass ich meinen Schönheitsschlaf schon unterbrechen musste, weil du gegen meine Tür getreten hast, als würdest du versuchen sie einzurennen?â, verlangt er leicht grummelig zu wissen. Er hat nicht mehr geschlafen. Das hat Alessandro nicht mehr getan seit Gunn vor gut einer Stunde das Zimmer verlassen hat welches sie sich teilen in der Zeit in der sie hier sind. Allerdings mag es Alessandro einfach in einem Bett zu liegen und einfach nichts zu tun.
âWir werden eine Feier vorbereiten. Und dafür brauche ich jede Hand die ich bekommen kann. Ich habe Franca, Claudia, Maria, dich und Gunn. Rory und Jess kümmern sich um Jena, so dass wir uns keine Sorgen um zu machen brauchen um sie. Jimmy und Lorenzo sind unterwegs um ein paar letzte Sachen zu besorgen die wir brauchen und die beiden noch nicht hier haben. Und wir machen jetzt den Rest.â, erklärt Liz bestimmt als sie das Esszimmer betritt und ihren beiden Töchtern, dem Freund ihres ältesten Sohnes und Alessandros Freundin ein Lächeln schenken.
Alessandro lässt sich zwischen Franca und Maria fallen, nicht darauf achtend, dass er dabei Franca fast von ihrem Stuhl wirft, da eigentlich kein Platz mehr zwischen den beiden Mädchen ist. Ihre Augen verdrehend, erhebt sich Maria und zieht Alessandro auf ihren Stuhl, ehe sie sich wieder auf seinen Schoà sinken lässt. Franca einen entschuldigend Blick zu werfend, kichert die Jüngere leicht über das Verhalten des jungen Mannes.
âUnd was genau tun wir?â, erkundigt Alessandro, der sich einfach an Marias Kaffeetasse bedient als wäre es seine eigene und aus dieser einen groÃen Schluck nimmt. âAles! Das ist meine!â, beschwert sich Maria. Wütend auf seine Finger klopfend, zieht sie die Tasse aus seinen Fingern und umklammert sie schützend, was den Mariano grinsen lässt. âWas meins ist dein, was deins ist meins.â, teilt er ihr nur erheitert mit. Er bekommt von Liz und Maria einen schlag auf den Hinterkopf, was ihn ein kleines Schmollen ins Gesicht legt.
Abermals kichert Franca leise über das Verhalten von ihrem Cousin. âZurück zu dem Grund wieso wir hier alle schon um acht Uhr Morgens sitzen.â, mischt sich Liz ein, die Alessandro einen warnenden Blick zu wirft, als der seinen Mund öffnet um etwas zu sagen, diesen aber schlieÃt ohne ein Wort entweichen zu lassen sobald er den Blick bemerkt.
âIch habe es so eingerichtet, dass Rory und Jess sich den gesamten Tag um Jena kümmern. Was uns die Zeit lässt eine kleine Einweihungsfeier für die beiden zu planen. Immerhin wohnen sie in ihrer ersten gemeinsamen eigenen Wohnung. Wir machen daraus ein kleines Fest, sowohl dafür das Rory und Jess zusammen ziehen als auch dafür, dass sie ihre erste Wohnung haben. Wir laden Luke und ein paar von seinen Freunden ein, ein paar von Rorys Leuten die hier so sind und sie kennt und machen etwas Nettes für die beiden daraus.â, gibt Liz bekannt.
Alessandro blickt nicht begeistert auf die Tasse die Maria fest in ihren Händen hält. So wie er Jess kennt wird der sich nicht gerade freuen wenn er den gesamten Tag schon damit verbringt auf seine kleinste Schwester aufzupassen auch noch Abends unfreiwillig an einem Fest teilnehmen muss, welches in seinem Namen stattfindet. Jupp, Jess wird ihn definitiv umbringen wenn er herausbekommt, dass Alessandro daran teilgenommen hat das ganze zu planen. Ein Blick zu Gunn, teilt ihm mit, dass der Freund von Jess genauso darüber denkt.
Wenn Jess eine Sache nicht leiden kann, dann ist es eine Ãberraschung. Vollkommen egal ob gut oder schlecht. Ãberraschungen sind böse. In Jessâ Augen. Zudem Alessandro ist sich ziemlich sicher das Jess anders im Sinn hat die ersten Nächte mit seiner Frau in ihrer eigenen Wohnung, die nun vollständig eingerichtet ist, zu verbringen, als mit ein halben Dutzend Verwandten!
âVielleicht sollten wir sie fragen ob sie das überhaupt wollen.â, schlägt Gunn sanft vor. Er bekommt einen bösen Blick von Liz. âWag es nicht mal nur daran zu denken auch nur ein einziges Wort zu Jess oder Rory zu sagen! Irgendetwas beschäftigt die beiden seit sie hier sind und eine Feier ist genau das Richtige um sie von dem was sie beschäftigt wenigstens für eine Nacht abzulenken!â, ihre Stimmlage macht deutlich, dass es eine beschlossene Sache ist und sie nichts mehr darüber hören möchte das es keine gute Idee ist.
âWas besorgen wir?â, versucht Maria das Gespräch wieder in seichtere Gewässer zu lenken. Sich mit Liz anzulegen ist keine Gute Idee wenn sie eine Ãberraschung plant. âIch dachte an eine Art Grillfest. Ich weiÃ, dass Luke uns helfen würde und er ist fantastisch darin Burger zu machen. Und es wäre praktisch auch gleich ein deutliches Zeichen das Marianos ab jetzt in Stars Hollow wohnen.â, gibt Liz bekannt. Maria nickt langsam.
âWir könnten Rorys Mutter einladen.â, wirft Franca ein. Lizâ Gesicht strahlt auf bei den Worten ihrer Tochter. âDas ist eine fantastische Idee, Fran! Ich habe eine Liste gemacht, der Wagen steht drauÃen, ihr alle besorgt alles was auf diese Liste steht in Hartford, da bekommt man es einfacher und ohne neugierige Blicke zu erregen. Ich rede mit Luke, der sicher weià wo die Mutter von Rory zu finden ist!â, stimmt Liz sofort zu. Sie zieht eine Liste aus ihrer Tasche, die Alessandro wimmern lässt. âIch dachte es wird nur eine kleine Feier. Nicht ein Fest wo dieses ganze verfluchte Dorf zu eingeladen werden kann!â, beschwert er sich weinerlich.
Maria schenkt ihrem Freund ein Grinsen. âSeit wann bist du so ein Baby, Ales? Ich bin mir sicher Rory wird sich freuen. Und wenn Rory sich freut, ist auch Jess glücklich. Und dann solltest du es auch sein, da immer wenn Jess glücklich ist, alles um ihn herum keine Schäden trägt.â, erinnert sie Alessandro, der leise brummend seine Augen verdreht.
âLasst uns das hinter uns bringen. Ich fahre.â, erklärt er bestimmt, erhebt sich und zieht Maria so mit ebenfalls auf ihre Beine. Den Schlüssel vom Tisch schnappend, wirft er Gunn einen bestimmten Blick zu, der diesen mit einem kleinen Grinsen aufstehen lässt. Franca und Claudia folgen schnell, wohl wissend das wenn sie nicht schnell genug sind hier bleiben, da Alessandro sicherlich nicht auf sie wartet.
Liz beobachtet wie die Jüngeren aus dem Esssaal verschwinden und seufzt leise. Irgendeinen Grund wird es haben wieso Rory niemand ihre Mutter vorgestellt hat, von der sie sooft in New York gesprochen hat. Und Liz vermutet, dass es etwas mit der Hochzeit zu tun hat. Hatte Rory nicht erwähnt gehabt, dass ihre Mutter in einem Hotel arbeitet? Langsam steht sie auf und verlässt ebenfalls den Esssaal um nach einer Lorelai Gilmore zu fragen. Immerhin schadet es nicht zu fragen. Zur Not kann sie immer noch zu ihrem Bruder gehen um ihn zu fragen wo Lorelai wohnt.
******
âSie sind hier! Fantastisch!â, beschwert sich Michel sobald er Lorelai erblickt die ihm ein müdes Lächeln schenkt. âWas gibt es, Michel?â, erkundigt sie sich nicht sonderlich begeistert. Sie hatte auf einen ruhigeren ersten Tag zurück gehofft. Nichts Aufregendes und erst recht einen hysterischen Michel. Sie hört nicht genau zu was der Franzose ihr über die schlimmen schrecklichen Gäste erzählt, sondern blickt nur einmal über das Buch in dem die Reservierungen stehen.
Sie bleibt bei einem Namen überrascht hängen. Zwei Zimmer mit je zwei Einzelbetten auf den Namen Mariano. Sie weiÃ, dass der Nachname Mariano ist von Jess. Und vielleicht jetzt auch von Rory. Lorelai weià nicht mal ob ihre Tochter noch denselben Nachnamen trägt, wie sie oder ob sie nun Mariano heiÃt! Wie schrecklich ist das?
Aber wenn ein paar von diesen Marianos hier sind, was so sein muss immerhin bezweifelt Lorelai das es ein Zufall ist das gerade jetzt hier Marianos sein sollten, die rein gar nichts mit den Marianos zu tun haben die mit Luke verwandt sind. Gerade als Lorelai sich an Michel wenden möchte um ihn etwas zu fragen, erscheint eine blonde Frau am Empfang. Lorelai erscheint sie ein wenig wie ein zu später Hippie, obwohl sie nicht einmal Dinge trägt die so sehr daran erinnern. Lediglich ihre Tasche ist mit bunten schrillen Farben verziert und erinnert an diese Zeit.
âHi. Arbeitet hier eine Lorelai Gilmore?â, erkundigt sie sich mit einem Grinsen bei Michel und Lorelai. âIhnen ist nicht erlaubt in einem Hotel zu schreien!â, quietscht Michel mit hoher Stimme, die sich fast überschlägt, während er die Frau böse anfunkelt. âNein?â, fragt sie sichtlich erheitert. Ihre Augenbraue hebt sich ein wenig, kaum merklich, als ihr Blick einmal über Michel schweift.
Was Lorelai die Zeit gibt die Frau genauer zu betrachten. Etwas an ihr erinnert sie an jemand, doch sie kann es nicht genau einordnen. Lorelai schätzt sie ungefähr genauso alt wie Lorelai selber ist. Vielleicht ein oder zwei Jahre älter. âNein! Das hier ist nicht ihr eigenes Haus! Oder ihr Loch! Sie dürfen nichtâ¦!â, quietscht es noch ein wenig höher von dem aufgebrachten Michel, ehe er einfach von Lorelai unterbrochen wird.
âIch bin Lorelai Gilmore. Was kann ich für Sie tun?â, wendet sie sich an die Frau und wirft Michel einen bestimmen Blick zu, der diesen bis auf ein leises Grummeln verstummen lässt. âIch bin Liz Mariano. Freut mich wirklich ein Gesicht zu den ganzen Erzählungen von Rory zu sehen.â, gibt die Frau bekannt. Lorelai schluckt leicht. âSie sind Jessâ Mutter.â, stellt Lorelai fest auch wenn sie bemerkt, dass es sich eher anhört wie eine Frage.
Lizâ Gesicht strahlt ein wenig auf. âDas ist mein Junge, ja. Sie haben ihn kennen gelernt? Rory und Jess haben nichts erwähnt, bis jetzt. Was schon sehr seltsam ist, wenn ich ehrlich bin. Und wir sind alle so gespannt darauf Sie kennen zu lernen, da Rory so viel von Ihnen erzählt hat über das gesamte Jahr, das wir alle das Gefühl haben Sie schon zu kennen, obwohl wir Sie nicht kennen.â, teilt Liz Lorelai mit.
Ein wenig geschockt lehnt sich Lorelai gegen den Empfangstresen. Wie kann Rory diesen Menschen alles über sie erzählt haben, aber ihre Tochter hat nie irgendetwas von ihnen ihr gegenüber erwähnt? âNun, Sie kennen mich jetzt.â, meint Lorelai daher einfach. Lizâ Grinsen fällt ein wenig in sich zusammen.
âSie mögen es nicht das Rory und Jess verheiratet sind. Das verstehe ich. Aber die beiden sind wirklich toll zusammen. Rory ist fantastisch für Jess und ich weià das Jess ne Menge für Rory getan hat über das Jahr. Sie haben die beiden nie so richtig zusammen erlebt! Ich bin auch nicht begeistert, dass mein kleiner Junge plötzlich verheiratet ist. Noch dazu so plötzlich und ohne Bescheid zu sagen. Ich habe es auch nur von meinen Mann verfahren, dem es raus gerutscht ist, da er einer der beiden Trauzeugen war.
Aber die beiden sind wirklich klasse zusammen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Hochzeit sowieso irgendwann gefolgt hätte. Nur weil es jetzt ein wenig früher ist, macht es doch nichts. Und es ist ja nur die Standsamtliche gewesen. Ne richtige Feier kann man immer noch nachmachen. Weshalb ich ja sowieso mit Ihnen sprechen wollte. Ich meine, ich habe schon schnell damals was zusammen geschmissen gehabt für die beiden. Allerdings natürlich nichts besonders.
Linda hatte einen Kuchen gebacken gehabt und wir hatten alle schnell was zu Essen gemacht, bis Jess und Rory zurück gekommen sind, aber das war natürlich nichts zu einer Feier, die man über einen längeren Zeitraum planen kann, als innerhalb ein zwei Stunden.â, plappert Liz weiter, die Lorelai genau beobachtet, dessen Gesicht sich immer mehr verschlieÃt.
âAber ich denke wir haben Zeit über eine kleine richtige Hochzeitsfeier zu sprechen, wenn Sie nicht arbeiten und ich ein wenig mehr Zeit habe als heute, da ich noch ein paar Dinge erledigen muss vor der Feier heute Abend. Ich wollte nur sagen, dass wir uns freuen würden wenn Sie kommen. Es ist eine Art Einweihungsfeier für die Wohnung von den beiden auf der StraÃe. Wir würden uns alle wirklich freuen wenn Sie kommen. Und Rory sicherlich auch. Immerhin haben wir Rory in den letzten Tagen so in Beschlag genommen das Sie gar nichts von ihrer Tochter hatten.â, erklärt Liz mit einem breiten Grinsen.
Lorelai schluckt leicht. âIch weià nicht ob es eine gute Idee ist.â, murmelt Lorelai leise. Es wäre vielleicht etwas wo sie endlich wieder auf die gute Seite ihrer Tochter mit kommen könnte, aber Lorelai weià nicht ob es gut ist einfach auf einer Feier zu erscheinen, auf der Rory sich amüsieren sollte. Immerhin ist Rory sicherlich wütend auf Lorelai. Mit recht, wie sie zugeben muss. Ihre Tochter hat jedes recht auf sie wütend zu sein.
Sie hätte nie so reagieren sollen wie sie es getan hat und Lorelai weià das sie so schlecht es nur geht reagiert hat. Und vielleicht ist eine Feier nicht der richtige Zeitpunkt um all das noch einmal aufzuwärmen. âAber natürlich. Ãberlegen Sie es sich einfach! Luke kommt auch, wenn sie sich darüber Gedanken machen, dass sie niemand kennen und Sie können noch jemand mitbringen. Es kommen noch ein paar aus New York die alle sehen wollen wie unsere beiden sich hier eingerichtet haben. Wir würden uns alle freuen Sie kennen zu lernen. Ãberlegen Sie es sich bis heute Abend. So gegen sechs fängt es an und Sie können auftauchen wann immer Sie wollen und ruhig mit ein paar von ihren Freunden.â, erklärt Liz mit einem kleinen Grinsen.
âNun ich werde dann mal weiter machen mit dem Rest der noch übrig bleibt zu erledigen. Hat mich gefreut.â, gibt Liz bekannt. Auch wenn es ein wenig gelogen ist, wie es Lorelai vorkommt, die es nur schafft knapp zu nicken, ehe die blonde Frau auch schon aus dem Hotel gewirbelt ist. âIch gehe mir einen Kaffee holen.â, teilt sie Michel mit, der mit einem kleinen Grinsen Lorelai eindeutig so ansieht, als würde er jeden Moment etwas sagen wollen, was Lorelai nicht hören will.


Teil 33:
Lorelai nippt langsam an der groÃen Kaffeetasse die Luke ihr ohne einen seiner üblichen Vorträge zu halten vor sie gesetzt hat sobald sie das Diner betreten hat. Sie ist nicht ganz sie selber an diesem Montagmorgen. Sie hat kaum geschlafen, da sie nach dem Telefonart mit Chris nur darüber nachgedacht hat, was wohl passiert sein könnte. Wieso Jess gesagt hat, dass Rory tot wäre wenn er nicht gewesen wäre. Ob er es genauso gemeint hat wie er es gesagt hat oder ob er es nicht ganz so wörtlich gemeint hat.
âDu solltest essen, Lorelai.â, reiÃt Luke die Frau aus ihren Gedanken. Verwirrt blickt sie zu Luke auf. âHuh?â, erkundigt sie sich mit gerunzelter Stirn, da sie nicht mitbekommen zu haben scheint seit wann er überhaupt vor ihr steht. âDeine Pancakes werden kalt, Lorelai. Und Babette beobachtet dich sehr interessiert, da du seit zehn Minuten dein Essen nicht beachtest.â, teilt Luke Lorelai sanft mit. âAha.â, meint die lediglich.
Luke seufzt und lässt sich Lorelai gegenüber an ihren Tisch sinken. âWieso redest du nicht einfach mit ihr? Es ist Rory, Lorelai. Du musst nur auf sie zu kommen und sie verzeiht dir was immer du getan hast. Und vielleicht stellst du ja fest, dass es gar nicht so schlechte Leute sind wie du dachtest das sie sind.â, schlägt Luke vor. Seine Stimme ist sanft. Dennoch zuckt Lorelai zusammen als hätte er sie angeschrieen.
âWas ist wenn ich sie nicht mag? Was ist wenn sie schreckliche Leute sind? Was ist wenn Rory etwas passiert, weil sie mit diesen Leuten zu tun hat?â, erkundigt sie sich mit groÃen Augen, die Luke ängstlich anblicken. Luke seufzt leise. âDiese Leute sind meine Familie, Lorelai. Meine Schwester, meine Neffen, meine Nichten.â, erinnert er sie. In seiner Stimme klingt etwas mit was Lorelai nicht zuordnen kann.
âIch weià Luke. Tut mir Leid.â, entschuldigt sich Lorelai mit einem kleinen Lächeln. Sie hat vergessen, dass Jess Lukes Neffe ist. Ihr Schwiegersohn. Lorelai schüttelt ihren Kopf um den Gedanken los zu werden. Schnell nimmt sie einen groÃen Schluck aus ihrer Tasse. âLern sie erst mal kennen, Lorelai. Wenn Rory sie mag können sie gar nicht so schlecht sein, immerhin lässt Rory sich nicht mit jedem ein.â, erinnert Luke die Frau, bevor er sich mit einem kleinen Grinsen in Lorelais Richtig erhebt um die Leute zu bedienen.
Lorelai beobachtet ihn in Gedanken versunken. Luke hat Recht. Lorelai weiÃ, dass Luke Recht hat. Rory war nie jemand der nicht wusste mit welchen Leuten sie sich einlassen kann und mit wem sie es lieber lassen sollte. Sie hatte schon immer einen übernatürlich guten Sinn darin zu sehen wer es verdient hat sie besser kennen zu lernen und wer nicht. Sicher Rory konnte nie sehen wenn jemand sie mag, aber Lorelai fand nie, dass das eine schlechte Sache war. Immerhin hat sie so gut wie alles versucht, dass ihre Tochter nicht mal weià was Männer sind, bis es nicht mehr zu vermeiden war.
Und Rory kennt diesen Jess nicht mal ein Jahr und beschlieÃt ihn zu heiraten. Was bedeuten müsste, das er irgendetwas hat was Rory auf ihn aufmerksam gemacht hat. Wirklich auf ihn aufmerksam gemacht hat. Lorelai kräuselt kurz ihre Nase, bevor sie das Geld für ihr nicht angerührtes Frühstück auf den Tisch legt, Luke ein kleines Lächeln schenkt und aus dem Diner verschwindet. Sie wird erst mal diesen Tag hinter sich bringen. Dann kann sie immer noch darüber nachdenken was sie eigentlich tun sollte um Rory wieder auf ihre gute Seite zu bekommen.
*******
âAlessandro Michelangelo Mariano! Beweg deinen Hintern sofort hier her, oder ich komme hoch und trete ihn diese Treppe runter!â, donnert Liz die Treppe des Hotels hoch. Ihr ist bewusst, dass die anderen Gäste sie ein wenig geschockt ansehen, ebenso wie das der französische Mann am Empfang ihr Blicke zu wirft die sie praktisch spüren lassen wie das Gift ihre Adern entlang fliest und sie langsam tötet.
âIch komme ja schon. Jesus. Hetzt einen doch nicht so!â, beschwert sich Alessandro, während er die Treppe nach unten kommt. Extra langsam um Liz dennoch ein wenig zu provozieren. Ihre Augenbraue in Zeitlupentempo nach oben wandern lassend, macht sie deutlich, dass wenn sie nicht gleich neben ihr stehen sie was zu hören bekommen. Es wirkt, wie sie innerlich grinsend feststellen, da Alessandro plötzlich neben ihr steht.
âWas ist jetzt so wichtig, dass ich meinen Schönheitsschlaf schon unterbrechen musste, weil du gegen meine Tür getreten hast, als würdest du versuchen sie einzurennen?â, verlangt er leicht grummelig zu wissen. Er hat nicht mehr geschlafen. Das hat Alessandro nicht mehr getan seit Gunn vor gut einer Stunde das Zimmer verlassen hat welches sie sich teilen in der Zeit in der sie hier sind. Allerdings mag es Alessandro einfach in einem Bett zu liegen und einfach nichts zu tun.
âWir werden eine Feier vorbereiten. Und dafür brauche ich jede Hand die ich bekommen kann. Ich habe Franca, Claudia, Maria, dich und Gunn. Rory und Jess kümmern sich um Jena, so dass wir uns keine Sorgen um zu machen brauchen um sie. Jimmy und Lorenzo sind unterwegs um ein paar letzte Sachen zu besorgen die wir brauchen und die beiden noch nicht hier haben. Und wir machen jetzt den Rest.â, erklärt Liz bestimmt als sie das Esszimmer betritt und ihren beiden Töchtern, dem Freund ihres ältesten Sohnes und Alessandros Freundin ein Lächeln schenken.
Alessandro lässt sich zwischen Franca und Maria fallen, nicht darauf achtend, dass er dabei Franca fast von ihrem Stuhl wirft, da eigentlich kein Platz mehr zwischen den beiden Mädchen ist. Ihre Augen verdrehend, erhebt sich Maria und zieht Alessandro auf ihren Stuhl, ehe sie sich wieder auf seinen Schoà sinken lässt. Franca einen entschuldigend Blick zu werfend, kichert die Jüngere leicht über das Verhalten des jungen Mannes.
âUnd was genau tun wir?â, erkundigt Alessandro, der sich einfach an Marias Kaffeetasse bedient als wäre es seine eigene und aus dieser einen groÃen Schluck nimmt. âAles! Das ist meine!â, beschwert sich Maria. Wütend auf seine Finger klopfend, zieht sie die Tasse aus seinen Fingern und umklammert sie schützend, was den Mariano grinsen lässt. âWas meins ist dein, was deins ist meins.â, teilt er ihr nur erheitert mit. Er bekommt von Liz und Maria einen schlag auf den Hinterkopf, was ihn ein kleines Schmollen ins Gesicht legt.
Abermals kichert Franca leise über das Verhalten von ihrem Cousin. âZurück zu dem Grund wieso wir hier alle schon um acht Uhr Morgens sitzen.â, mischt sich Liz ein, die Alessandro einen warnenden Blick zu wirft, als der seinen Mund öffnet um etwas zu sagen, diesen aber schlieÃt ohne ein Wort entweichen zu lassen sobald er den Blick bemerkt.
âIch habe es so eingerichtet, dass Rory und Jess sich den gesamten Tag um Jena kümmern. Was uns die Zeit lässt eine kleine Einweihungsfeier für die beiden zu planen. Immerhin wohnen sie in ihrer ersten gemeinsamen eigenen Wohnung. Wir machen daraus ein kleines Fest, sowohl dafür das Rory und Jess zusammen ziehen als auch dafür, dass sie ihre erste Wohnung haben. Wir laden Luke und ein paar von seinen Freunden ein, ein paar von Rorys Leuten die hier so sind und sie kennt und machen etwas Nettes für die beiden daraus.â, gibt Liz bekannt.
Alessandro blickt nicht begeistert auf die Tasse die Maria fest in ihren Händen hält. So wie er Jess kennt wird der sich nicht gerade freuen wenn er den gesamten Tag schon damit verbringt auf seine kleinste Schwester aufzupassen auch noch Abends unfreiwillig an einem Fest teilnehmen muss, welches in seinem Namen stattfindet. Jupp, Jess wird ihn definitiv umbringen wenn er herausbekommt, dass Alessandro daran teilgenommen hat das ganze zu planen. Ein Blick zu Gunn, teilt ihm mit, dass der Freund von Jess genauso darüber denkt.
Wenn Jess eine Sache nicht leiden kann, dann ist es eine Ãberraschung. Vollkommen egal ob gut oder schlecht. Ãberraschungen sind böse. In Jessâ Augen. Zudem Alessandro ist sich ziemlich sicher das Jess anders im Sinn hat die ersten Nächte mit seiner Frau in ihrer eigenen Wohnung, die nun vollständig eingerichtet ist, zu verbringen, als mit ein halben Dutzend Verwandten!
âVielleicht sollten wir sie fragen ob sie das überhaupt wollen.â, schlägt Gunn sanft vor. Er bekommt einen bösen Blick von Liz. âWag es nicht mal nur daran zu denken auch nur ein einziges Wort zu Jess oder Rory zu sagen! Irgendetwas beschäftigt die beiden seit sie hier sind und eine Feier ist genau das Richtige um sie von dem was sie beschäftigt wenigstens für eine Nacht abzulenken!â, ihre Stimmlage macht deutlich, dass es eine beschlossene Sache ist und sie nichts mehr darüber hören möchte das es keine gute Idee ist.
âWas besorgen wir?â, versucht Maria das Gespräch wieder in seichtere Gewässer zu lenken. Sich mit Liz anzulegen ist keine Gute Idee wenn sie eine Ãberraschung plant. âIch dachte an eine Art Grillfest. Ich weiÃ, dass Luke uns helfen würde und er ist fantastisch darin Burger zu machen. Und es wäre praktisch auch gleich ein deutliches Zeichen das Marianos ab jetzt in Stars Hollow wohnen.â, gibt Liz bekannt. Maria nickt langsam.
âWir könnten Rorys Mutter einladen.â, wirft Franca ein. Lizâ Gesicht strahlt auf bei den Worten ihrer Tochter. âDas ist eine fantastische Idee, Fran! Ich habe eine Liste gemacht, der Wagen steht drauÃen, ihr alle besorgt alles was auf diese Liste steht in Hartford, da bekommt man es einfacher und ohne neugierige Blicke zu erregen. Ich rede mit Luke, der sicher weià wo die Mutter von Rory zu finden ist!â, stimmt Liz sofort zu. Sie zieht eine Liste aus ihrer Tasche, die Alessandro wimmern lässt. âIch dachte es wird nur eine kleine Feier. Nicht ein Fest wo dieses ganze verfluchte Dorf zu eingeladen werden kann!â, beschwert er sich weinerlich.
Maria schenkt ihrem Freund ein Grinsen. âSeit wann bist du so ein Baby, Ales? Ich bin mir sicher Rory wird sich freuen. Und wenn Rory sich freut, ist auch Jess glücklich. Und dann solltest du es auch sein, da immer wenn Jess glücklich ist, alles um ihn herum keine Schäden trägt.â, erinnert sie Alessandro, der leise brummend seine Augen verdreht.
âLasst uns das hinter uns bringen. Ich fahre.â, erklärt er bestimmt, erhebt sich und zieht Maria so mit ebenfalls auf ihre Beine. Den Schlüssel vom Tisch schnappend, wirft er Gunn einen bestimmten Blick zu, der diesen mit einem kleinen Grinsen aufstehen lässt. Franca und Claudia folgen schnell, wohl wissend das wenn sie nicht schnell genug sind hier bleiben, da Alessandro sicherlich nicht auf sie wartet.
Liz beobachtet wie die Jüngeren aus dem Esssaal verschwinden und seufzt leise. Irgendeinen Grund wird es haben wieso Rory niemand ihre Mutter vorgestellt hat, von der sie sooft in New York gesprochen hat. Und Liz vermutet, dass es etwas mit der Hochzeit zu tun hat. Hatte Rory nicht erwähnt gehabt, dass ihre Mutter in einem Hotel arbeitet? Langsam steht sie auf und verlässt ebenfalls den Esssaal um nach einer Lorelai Gilmore zu fragen. Immerhin schadet es nicht zu fragen. Zur Not kann sie immer noch zu ihrem Bruder gehen um ihn zu fragen wo Lorelai wohnt.
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âSie sind hier! Fantastisch!â, beschwert sich Michel sobald er Lorelai erblickt die ihm ein müdes Lächeln schenkt. âWas gibt es, Michel?â, erkundigt sie sich nicht sonderlich begeistert. Sie hatte auf einen ruhigeren ersten Tag zurück gehofft. Nichts Aufregendes und erst recht einen hysterischen Michel. Sie hört nicht genau zu was der Franzose ihr über die schlimmen schrecklichen Gäste erzählt, sondern blickt nur einmal über das Buch in dem die Reservierungen stehen.
Sie bleibt bei einem Namen überrascht hängen. Zwei Zimmer mit je zwei Einzelbetten auf den Namen Mariano. Sie weiÃ, dass der Nachname Mariano ist von Jess. Und vielleicht jetzt auch von Rory. Lorelai weià nicht mal ob ihre Tochter noch denselben Nachnamen trägt, wie sie oder ob sie nun Mariano heiÃt! Wie schrecklich ist das?
Aber wenn ein paar von diesen Marianos hier sind, was so sein muss immerhin bezweifelt Lorelai das es ein Zufall ist das gerade jetzt hier Marianos sein sollten, die rein gar nichts mit den Marianos zu tun haben die mit Luke verwandt sind. Gerade als Lorelai sich an Michel wenden möchte um ihn etwas zu fragen, erscheint eine blonde Frau am Empfang. Lorelai erscheint sie ein wenig wie ein zu später Hippie, obwohl sie nicht einmal Dinge trägt die so sehr daran erinnern. Lediglich ihre Tasche ist mit bunten schrillen Farben verziert und erinnert an diese Zeit.
âHi. Arbeitet hier eine Lorelai Gilmore?â, erkundigt sie sich mit einem Grinsen bei Michel und Lorelai. âIhnen ist nicht erlaubt in einem Hotel zu schreien!â, quietscht Michel mit hoher Stimme, die sich fast überschlägt, während er die Frau böse anfunkelt. âNein?â, fragt sie sichtlich erheitert. Ihre Augenbraue hebt sich ein wenig, kaum merklich, als ihr Blick einmal über Michel schweift.
Was Lorelai die Zeit gibt die Frau genauer zu betrachten. Etwas an ihr erinnert sie an jemand, doch sie kann es nicht genau einordnen. Lorelai schätzt sie ungefähr genauso alt wie Lorelai selber ist. Vielleicht ein oder zwei Jahre älter. âNein! Das hier ist nicht ihr eigenes Haus! Oder ihr Loch! Sie dürfen nichtâ¦!â, quietscht es noch ein wenig höher von dem aufgebrachten Michel, ehe er einfach von Lorelai unterbrochen wird.
âIch bin Lorelai Gilmore. Was kann ich für Sie tun?â, wendet sie sich an die Frau und wirft Michel einen bestimmen Blick zu, der diesen bis auf ein leises Grummeln verstummen lässt. âIch bin Liz Mariano. Freut mich wirklich ein Gesicht zu den ganzen Erzählungen von Rory zu sehen.â, gibt die Frau bekannt. Lorelai schluckt leicht. âSie sind Jessâ Mutter.â, stellt Lorelai fest auch wenn sie bemerkt, dass es sich eher anhört wie eine Frage.
Lizâ Gesicht strahlt ein wenig auf. âDas ist mein Junge, ja. Sie haben ihn kennen gelernt? Rory und Jess haben nichts erwähnt, bis jetzt. Was schon sehr seltsam ist, wenn ich ehrlich bin. Und wir sind alle so gespannt darauf Sie kennen zu lernen, da Rory so viel von Ihnen erzählt hat über das gesamte Jahr, das wir alle das Gefühl haben Sie schon zu kennen, obwohl wir Sie nicht kennen.â, teilt Liz Lorelai mit.
Ein wenig geschockt lehnt sich Lorelai gegen den Empfangstresen. Wie kann Rory diesen Menschen alles über sie erzählt haben, aber ihre Tochter hat nie irgendetwas von ihnen ihr gegenüber erwähnt? âNun, Sie kennen mich jetzt.â, meint Lorelai daher einfach. Lizâ Grinsen fällt ein wenig in sich zusammen.
âSie mögen es nicht das Rory und Jess verheiratet sind. Das verstehe ich. Aber die beiden sind wirklich toll zusammen. Rory ist fantastisch für Jess und ich weià das Jess ne Menge für Rory getan hat über das Jahr. Sie haben die beiden nie so richtig zusammen erlebt! Ich bin auch nicht begeistert, dass mein kleiner Junge plötzlich verheiratet ist. Noch dazu so plötzlich und ohne Bescheid zu sagen. Ich habe es auch nur von meinen Mann verfahren, dem es raus gerutscht ist, da er einer der beiden Trauzeugen war.
Aber die beiden sind wirklich klasse zusammen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Hochzeit sowieso irgendwann gefolgt hätte. Nur weil es jetzt ein wenig früher ist, macht es doch nichts. Und es ist ja nur die Standsamtliche gewesen. Ne richtige Feier kann man immer noch nachmachen. Weshalb ich ja sowieso mit Ihnen sprechen wollte. Ich meine, ich habe schon schnell damals was zusammen geschmissen gehabt für die beiden. Allerdings natürlich nichts besonders.
Linda hatte einen Kuchen gebacken gehabt und wir hatten alle schnell was zu Essen gemacht, bis Jess und Rory zurück gekommen sind, aber das war natürlich nichts zu einer Feier, die man über einen längeren Zeitraum planen kann, als innerhalb ein zwei Stunden.â, plappert Liz weiter, die Lorelai genau beobachtet, dessen Gesicht sich immer mehr verschlieÃt.
âAber ich denke wir haben Zeit über eine kleine richtige Hochzeitsfeier zu sprechen, wenn Sie nicht arbeiten und ich ein wenig mehr Zeit habe als heute, da ich noch ein paar Dinge erledigen muss vor der Feier heute Abend. Ich wollte nur sagen, dass wir uns freuen würden wenn Sie kommen. Es ist eine Art Einweihungsfeier für die Wohnung von den beiden auf der StraÃe. Wir würden uns alle wirklich freuen wenn Sie kommen. Und Rory sicherlich auch. Immerhin haben wir Rory in den letzten Tagen so in Beschlag genommen das Sie gar nichts von ihrer Tochter hatten.â, erklärt Liz mit einem breiten Grinsen.
Lorelai schluckt leicht. âIch weià nicht ob es eine gute Idee ist.â, murmelt Lorelai leise. Es wäre vielleicht etwas wo sie endlich wieder auf die gute Seite ihrer Tochter mit kommen könnte, aber Lorelai weià nicht ob es gut ist einfach auf einer Feier zu erscheinen, auf der Rory sich amüsieren sollte. Immerhin ist Rory sicherlich wütend auf Lorelai. Mit recht, wie sie zugeben muss. Ihre Tochter hat jedes recht auf sie wütend zu sein.
Sie hätte nie so reagieren sollen wie sie es getan hat und Lorelai weià das sie so schlecht es nur geht reagiert hat. Und vielleicht ist eine Feier nicht der richtige Zeitpunkt um all das noch einmal aufzuwärmen. âAber natürlich. Ãberlegen Sie es sich einfach! Luke kommt auch, wenn sie sich darüber Gedanken machen, dass sie niemand kennen und Sie können noch jemand mitbringen. Es kommen noch ein paar aus New York die alle sehen wollen wie unsere beiden sich hier eingerichtet haben. Wir würden uns alle freuen Sie kennen zu lernen. Ãberlegen Sie es sich bis heute Abend. So gegen sechs fängt es an und Sie können auftauchen wann immer Sie wollen und ruhig mit ein paar von ihren Freunden.â, erklärt Liz mit einem kleinen Grinsen.
âNun ich werde dann mal weiter machen mit dem Rest der noch übrig bleibt zu erledigen. Hat mich gefreut.â, gibt Liz bekannt. Auch wenn es ein wenig gelogen ist, wie es Lorelai vorkommt, die es nur schafft knapp zu nicken, ehe die blonde Frau auch schon aus dem Hotel gewirbelt ist. âIch gehe mir einen Kaffee holen.â, teilt sie Michel mit, der mit einem kleinen Grinsen Lorelai eindeutig so ansieht, als würde er jeden Moment etwas sagen wollen, was Lorelai nicht hören will.
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