[Alexis.forever]

Teil 4


Personen: Jane
Ort: Haus

Jane ging schnellen Schrittes voran und sah immer wieder ängstlich nach hinten, ob sie jemand verfolgen tut.
Dann hörte sie eine Stimme. Die Stimme klang sehr ruhig und melanchonisch.

Stimme:

Jane

Jane:

Hallo?

Stimme:

Komm her zu mir.

Jane:

Nein, vergiss es. Wo steckst du?

Stimme:

Hinter dir.

Jane atmete ebenfalls laut, vor Angst, dann drehte sie sich langsam und sehr ängstlich um. Plötzlich tauchte eine hässliche Visage in der Dunkelheit auf, ein Monster kreischte mit hellem Ton nach ihr, Jane schrie auf und rannte von dannen.

***

Personen: Drake
Ort: Haus

Drake ging leise und langsam voran und schaute abwechselnd in alle Richtung, seine Hände hatte er schon Angriffs bereit und er drehte sich wieder um, ging ein paar Schritte rückwärts, bis er sich dann wieder umdrehte.
Auch er hörte eine Stimme, diese hörte sich aber eher unruhig, wütend und aufgebracht an.

Stimme:

Drake

Drake schreckte auf, drehte sich blitzschnell um und machte die typische Erstarrungshandbewegung, doch nichts war da was er erstarren konnte.

Drake:

Was ist hier los.

Stimme:

Nichts, du wirst auch noch an der Reihe sein.

Drake:

An der Reihe, wobei.

Drake sah sich ängstlich um, er hörte schnelle Schritte auf der anderen Seite, klatschte in die Hände und wurde unsichtbar.
Dann rannte Jane um die Ecke.

Jane:

Hilfe.

Hinter ihr lief ein Monster her, das Jane durch das ganze Haus jagen wollte.
Drake klatschte schnell wieder in die Hände und wurde wieder sichtbar. Dann lies er das Monster erstarren.

Drake:

Jane!

Jane blieb stehen und drehte sich um.

Drake:

Komm schnell her. Hier her.

Jane lief zu Drake.

Drake:

Hör mal kannst du hier raus.

Drake fischte ein Taschentuch aus seiner Jackentasche.

Drake:

Ein Pflock machen?

Jane:

Ja müsste ich eigentlich, aber denkst du nicht ein Schwert wäre einfacher?

Drake:

Mach einfach.

Jane konzentrierte sich und verwandelte das Tuch in einen Pflock.
Drake löste die Erstarrung und das Monster lief ein Stück weiter, ehe es merkte, dass Jane verschwunden war, Drake grinste das Monster fies an.
Das Monster lief auf ihn zu, doch er schleuderte es mit einer schnellen Handbewegung gegen die Wand, so dass es auf den Boden fiel und ohnmächtig wurde. Drake lief schnell hin und rammte dem Monster ein Pflock durchs Herz, mit einem Hellen Schrei verschwand es.

Drake:

So geht das.

Der Pflock verwandelte sich wieder in ein Taschentuch zurück.
Drake warf es Jane zu.

Drake:

Hier schenk ich dir zur Verteidigung, wir müssen weiter, ich geh hier lang.

Jane:

Moment, das wars noch nicht?

Drake:

Nein, hier sind bestimmt noch mehr und außerdem habe ich eine Stimme gehört, die meinte, dass ich auch noch an die Reihe komme. Die Partygäste sind verschwunden, wir müssen herausfinden, wo sie sind.

Jane:

Oh nein.

Drake:

Oh doch, bis nachher vielleicht.

Sie trennten sich und jeder ging einen anderen Weg.

***


Personen: Willow
Ort: Keller

Willow ging weiter durch den Keller und versuchte vergebens etwas zu erkennen, doch durch die Dunkelheit, schien dies sehr schwer.
Willow kam an eine Tür und sie wollte sie öffnen, doch es funktioneirte nicht, als sie dran rüttelte. Also lies sie es bleiben und ging weiter.
Dann hörte auch sie eine Stimme.

Stimme:

Hilf mir.

Willow:

Wo bist du?

Stimme:

Hier.

Willow:

Wo denn? Ich kann dich nicht sehen.

Willow drehte sich hastig um, als sie nichts erkannte fragte sie nochmal.

Willow:

Wo bist du denn?

Es tauchte eine neue Stimme auf, es war die selbe, wie die von Drake.

Stimme:

Hier...

Willow:

Was hast du mit dem Mädchen gemacht, lass sie frei, sofort.

Stimme:

Nein, das geht leider nicht. Aber warte nur bis ich dich habe, dann....

Die Stimme verschwand mit einem gehässigen Lachen.
Willow wurde plötzlich an den Schultern gepackt und zurückgezogen, sie schrie auf, doch das kümmerte den Dämon recht wenig.
Willow versuchte sich zu wehren. Schließlich schaffte sie es sich los zu reißen und trat den Dämon nieder.

Willow:

Fass mich ja nie wieder an.

Schnell beamte sich Willow weg. Der Dämon sah verwirrt drein.

***

Personen: Jonathan.
Ort: Haus

Jonathan rannte schneller, dann hörte auch er die Stimme.

Stimme:

Eins, zwei, drei, vier, Eckstein, alles muss versteckt sein.

Jonathan:

Lass mich gehen, was willst du denn von mir?

Stimme:

Dich

Jonathan rannte schneller und wurde immer schneller, dann kam er an die Haustür, er rappelte daran und wollte unbedingt dass sie aufging, doch es klappte nicht.
In der Zwischenzeit kam eine andere Gestalt an und stürzte sich auf Jonathan, der konnte sich gerade noch retten, landete aber auch wie die Gestalt auf dem Boden.
Er streckte die Hand aus, nachdem er sich im Raum umgesehen hatte, indem sich nichts als Bücher befanden.

Jonathan:

Buch

Er leitete es weiter und so schlug das Buch gegen das Geschöpf, das verschaffte ihm genug Zeit schnellstens zu verschwinden.

***

Personen: Jane
Ort: Haus

Jane war immer noch ganz ängstlich und schlich sich an den Wänden gedrückt weiter. Dann hörte auch sie wieder diese Stimme.

Stimme:

Wir holen dich

Jane:

Oh nein, werdet ihr nicht. Lasst mich gefälligst in Ruhe.

Stimme:

Auch für dich haben wir noch einen Platz.

Jane:

Ein Platz, wo?

Stimme:

Auch dich werden wir noch töten.

Jane:

Nein....nein...nein...

Jane sank ängstlich auf den Boden, dann spürte sie über sich einen leichten Windzug und schaute nach oben. Doch schlug gerade ein Schwert gegen die Wand. Jane schrie auf und kroch ein Schritt beiseite, doch die Frau, kreidebleich, mit rot umrandeten Augen, kam auf sie zu.

Jane:

Jane, konzentrier dich, konzentrier dich

Sie kniff die Augen zusammen und versuchte sich zu konzentrieren, während die Schwerter-schwingende Frau ausnahm und zuschlagen will, doch genau im richtigen Moment verwandelte Jane das Schwert in eine Blume, die seelenruhig zu Boden flog.
Jane atmete auf. Der Dämon wußte nicht was gerade geschah und sah verwirrt drein, doch in der Zeit ist Jane schon aufgestanden und trat dem Dämon in den Bauch, so dass er zurückflog.
Jane kniff wieder die Augen zusammen um die Gedanken des am Boden liegenden Dämons zu lesen und seinen Angriff vorher zu sehen.

Gedanken des Dämons:

Dir werde ich es zeigen. Ein unterer Tritt soll auch dich zu Boden werfen.

Jane:

Oh danke sehr.

Der Dämon rappelte sich auf und versuchte Jane zu treten, die jedoch fing das Bein und schleuderte sie dadurch zurück.
Jane konzenrtierte sich wieder mals um ihre beliebte Fähigkeit der Gedanken Manipulation anzuwenden.
Es klappte und der Dämon sah Jane nicht mehr, da er total benebelt war.
Jane lief von dannen.

***
Personen: Drake
Ort: Haus

Drake geht durch eine Tür und kommt wieder an dem Platz raus, andem die vier Generationen Mitglieder soeben waren, dort stand auch Willow.

Drake:

Willow!

Willow fuhr erschrocken hoch.

Willow:

Musst du mich so erschrecken?

Drake:

Sorry...Was tust du hier? Ich dachte du wolltest den Keller genauer untersuchen?

Willow:

Ja, da wäre ich auch noch, aber da lauert ein Dämon, mit dem ich nicht in Kontakt treten will.

Drake:

Um den kümmern wir uns gleich.

Sag mal hast du auch die Stimmen gehört?

Willow:

Du meinst diese gruseligen Stimmen, die du nicht mehr aus deinem Ohr bekommst? Ja, die hab ich auch gehört.

Drake:

Ich wette mit dir, die stecken irgendwie da mit drin, durch die Stimmen kommen wir an das Ergebnis, wie wir die Partygäste retten können und wie wir das alles hier beenden können.

Willow:

Tja das wirft viele Fragen auf, Was sind das für Stimmen? Wo sind die Partygäste? Was sollen diese blöden Dämonen? Warum...

Drake (aufgeregt):

Willow!

Willow:

Unbrech mich ni...

Willow und Drake wurden von etwa 10 Dämonen umzingelt.

Willow:

Ich hab mit einem schon Probleme, aber gleich 10?

Drake:

Willow, du beamst dich nicht weg. Verstanden?

Willow:

Okay und was sollen wir machen?

Drake:

Die Dämonen bekämpfen.

Die Dämonen bildeten einen Kreis und kamen langsam immer näher.

Willow:

Ja und wie?

Drake:

Na so.

Drake trat einen Schritt nach vorne und legte einen Dämon mittels eines Trittes flach, der auf dem Boden turnte. Auch der andere wurde durch einen seiner Tritte weggefegt.
Nun kam auch Willow dazu, die einem Dämon mit der Faust ins Gesicht schlug. Ein anderer schlich sich von hinten an sie heran, Drake fegte ihn mit einer lässigen Handbewegung beiseite, während er einen anderen wieder durch einen Tritt KO kickte.
Die restlichen Fünf kamen näher und Drei stürzten sich auf Drake, der einen wegkickte, den anderen mit zwei Schlägen zu Boden knockte und den letzten wegfegte.
Willow wurde von zwei eingekreist, die sich auf sie stürzten, sie duckte sich schnell im richtigen Moment und die Dämonen gingen KO zu Grunde. Jeder Dämon war sofort weg.

Willow:

Brachte eure Mami nicht bei, dass man Mädchen nicht schlägt?

Drake:

Willow, wir haben es geschafft.

Willow:

Ach ja? Ach ja!

Die beiden jubelten.

Drake:

Naja noch nicht ganz, da bleibt immer noch das Rätsel mit der Stimme.

Gerade in dem Augenblick rannten Jane und Jonathan zusammen in die Halle.

Jane:

Wir werden verfolgt.

Drake:

Von Stimmen?

Jonathan:

Unter anderem.

Jane:

Schnell wir müssen was tun.

Jane und Jonathan stellten sich schnell zu Drake und Willow. Sie stellten sich kampfbereit auf und warteten, dass die Dämonen die Tür stürmten, doch das geschah nicht.

Drake:

Wo bleiben denn die Dämonen?

Jane:

Die müssten jeden Moment kommen.

Jonathan:

Jeden Moment.

(Pause)

Willow:

Also ich seh nichts.

Drake:

Ich auch nicht.

Sie liesen ihre Kampfstellung bleiben.

Jane:

Ich hab mir das doch nicht eingebildet.

Jonathan:

Nein, wir haben keine Hallozinationen.

Drake:

Genau, dass ist es.

Willow:

Was ist was?

Drake:

Einbildung, Hallos, Illusionen.

Jonathan:

Bilde ich mir das nur ein, oder versteht ihr auch nichts?

Jane:

Versteh ich nicht.

Drake:

Na seht doch mal, jeder Dämon den wir erledigt haben, war direkt weg, als wäre er gar nicht erst hier gewesen. Dazu kommen die Stimmen und der Dämon der euch verfolgt hat, aber nicht aufgekreuzt ist. Das war alles nur Einbildung.

Willow:

Ja, ja ich verstehe. Aber dennoch bleiben die Fragen, wo sind die Partygäste? Und warum die Einbildung?

Jane:

Gibt es nicht einen Dämon der Illusion, ich glaube ich hab so was mal im Buch der Generationen gelesen.

Drake:

Ich weiß es nicht, aber ich glaube dir Jane, kannst du dich noch dran erinnern, wie man ihn vernichten kann?

Jane:

Nein, sorry.

Drake:

Mist, na gut uns wird schon was einfallen.

Jonathan:

Ja und wann?

Drake:

Tja, Jonathan, das ist eine sehr gute Frage, auf die ich leider keine Antwort weiß.

Willow:

Moment mal, ein Dämon der Illusion...

Drake:

Ja genau.

Willow:

Sein Ziel, ist es doch, Menschen zu verwirren.

Jane:

Das hat er bei mir auch geschafft.

Jonathan:

Bei mir auch.

Willow:

Also, vielleicht, ich bin mir aber nicht sicher, vielleicht kann man ihn so vernichten, wenn man ihn selbst verwirrt.

Jane:

Klingt das bei euch auch so verwirrend?

Drake:

Willow könnte Recht haben.

Willow:

Ach echt?

Drake:

Ja, ich meine, dass klingt gar nicht mal so unlogisch und es ist eigentlich unsre einzigste Chance.

Willow:

Und vieleicht kommt der gleich.

Jonathan:

Du denkst der kommt hier hin?

Schaut sich nervös um.

Willow:

Ja warum nicht? Ich meine, er will uns ja vernichten, also muss er ja hier hin kommen, sonst wird das ja nichts.

Jonathan:

Stimmt da hast du recht.

Drake:

Ich denke mal der lässt sich damit nicht allzu lange Zeit.

Stimme:

Ganz genau, schließlich habe ich die Chance die Generation X zu vernichten, da soll man nicht warten.

Drake:

Komm du Feigling, zeig dich.

Stimme:

Ach nein.

Jane:

Was willst du überhaupt?

Stimme:

Euren Tod, was sonst?

Drake:

Na wenn das so ist, hier stehen wir. Los komm und töte uns.

Jonathan:

Drake bist du irre?

Willow sah Jonathan mit einem Halt-den-Mund-Blick an.

Drake:

Das ist wohl deine einzigste Chance uns zu töten, die würde ich mir nicht entgehen lassen.

Eine kleine Rauchwolke stieg auf und der Dämon der Illusion stand plötzlich vor ihnen, auf den ersten Blick wirkte er wie ein ganz normaler Mensch, doch er hat seine unbeschreiblichen Fähigkeiten.

Willow:

Los!