27.10.2007, 13:25
@Lyzzy Keine Ahnung woher so was kommt... ich schätze es ist schlichtweg die Ãbung
@r.eg.02 Schön das ich Lore getroffen hab... ist wirklich nicht immer ganz einfach
@ace-19 Wow, ich fühle mich geehrt das du meinetwegen deinen Wortschatz erweitern willst
Teil 20
Logan warf Rory noch einen aufmunternden Blick zu, bevor er mit Sophie in ihr Kinderzimmer ging. Er war sich sicher, dass es gut laufen würde, denn das Abendessen war ohne jegliche Spannung gewesen, die Beiden hatten sich wieder wie früher verhalten.
Rory vermochte nicht wirklich zu sagen warum sie so nervös war, als sie sich ihrer Mutter gegenüber setzte. Das Abendessen war phantastisch gelaufen, wie auch schon das Telefongespräch, es gab keinen Grund, aber es war einfach eine natürliche Reaktion von ihr auf wichtige Gespräche.
Eine Weile schwiegen sich die beiden an, dann hielt Lorelai es nicht mehr aus. "Und... was ist in den letzten Jahren passiert?"
"Ich bin... Jess hatte immer öfter Kontakt gesucht, obwohl ich ihm immer wieder gesagt habe, dass er es lassen soll. Ich weià nicht wieso, aber irgendwann habe ich...."
Rory erzählte ihrer Mutter alles und sie lies dabei all die aufgestauten Tränen raus. Sie hatte nicht viel geweint bei Jess, zu viel Angst hatte sie davor erwischt zu werden.
"Es tut mir Leid, es tut mir so unglaublich Leid! Ich weiÃ, ich sollte nicht hier bei Logan sein, aber ich wusste nicht wo ich hin sollte und Logan hatte mich irgendwann überredet, dass ich mir eine 2. Chance geben sollte", schloss Rory ihre Erzählung und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Ich habe es nicht verdient, dass mir alle verzeihen!"
Lorelai sah ihre Tochter nachdenklich an. Sie erinnerte sich daran, wie Logan meinte, Rory hätte viel durchgemacht und sie verstand was er meinte. Sie würde nie verstehen können, wieso Rory alles weggeschmissen hatte und wahrscheinlich würde auch Rory, rückblickend, nicht mehr in der Lage sein es zu erklären, aber Logan hatte Recht. Jemandem der soviel Reue empfand, sollte vergeben werden.
"Ich weiÃ, dass es kein groÃer Trost ist, weil wir beide nicht sehr religiös sind, aber Mom hat mir immer elendig lange über das Verzeihen gehalten und ich erinnere mich daran wie sie mir diese Geschichte von dem Sünder und dem Pharisäer erzählt hat die in den Tempel gekommen sind um zu beten. Der Pharisäer hat auf alle Leute herunter gesehen und damit angegeben wie toll und Sünden frei er sei, und der Sünder kam mit gesenktem Haupt und hat nicht mal gewagt nach oben gesehen, als er um Vergebung gebeten hat. Jesus beendet sein Gleichnis mit 'Und dem Sünder wurden alle Sünden vergeben, denn jenen die um Vergebung bitten, denen soll vergeben werden, denen jedoch, die mit ihren Taten angeben, die sollen verstoÃen werden'. Ich habe nie verstehen können, was er damit meine, aber jetzt weià ich es. Jemand kann noch so toll leben, wenn er damit angibt, ist es nichts wert. Wenn du aber deine Taten wirklich bereust, soll dir Vergeben werden."
Rory sah ihre Mutter mit groÃen Augen an, denn sie hätte nicht gedacht, dass sie irgendwas das ihre Grandma gesagt hatte, behalten hatte und erst Recht nichts, was mit Religion zu tun hatte. Aber sie hatte irgendwie Recht, es war etwas tröstlich daran, dass ein Gott, auch wenn sie an ihn nicht glaubte, sie für ihr Verhalten nicht verurteilte, sondern es als richtig ansah.
Sophie quietschte vergnügt auf, als Logan sie am Bauch kitzelte. Liebevoll legte Logan sie danach ins Bett. Es war Zeit schlafen zu gehen, auch wenn Sophie, die in schmollend ansah, anderer Meinung war.
"Nacht, meine SüÃe, träum was süÃes", flüsterte Logan leise und deckte sie ordentlich zu. "Daddy!", war alles was Sophie erwiderte, aber es erfüllte Logan mit einem Glücksgefühl, dass er so noch nicht gefühlt hatte.
"Schläft sie schon?", fragte Rory leise, die auf Zehenspitzen reinschlich. Logan schüttelte nur den Kopf und sah weiterhin auf Sophie. Lautlos trat Rory neben ihn und strahlte ihre Tochter an. Zärtlich strich sie ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und umfuhr dabei ihr Gesicht. Sie war so winzig...
Lorelai, die ihrer Enkeltochter Gute Nacht sagen wollte, blieb im Türrahmen stehen um Rory und Logan nicht zu stören. Sie sahen aus wie eine kleine Familie. Ein trauriges Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, denn als sie die Beiden hier so glücklich sah, wusste sie, dass dieses Kapitel wohl für immer geschlossen war. Es würde zwischen den beiden nie mehr als Freundschaft geben.
Selbst wenn Rory Logan noch liebte, würde sie diesem Gefühl niemals nachgeben, sie hätte zu viel Angst davor, ihn erneut zu verletzten. Traurig dachte sie daran, dass ihre Mutter ein weiteres Mal Recht hatte. Es konnte nicht immer ein Happy End geben und das Leben, war nun mal kein Märchen.
Am nächsten Morgen erwachte Rory von dem Geruch von starkem Kaffee und frischen Brötchen.
Verschlafen öffnete sie die Augen und stellte fest, dass es eigentlich noch 15 Minuten dauerte, bis der Wecker klingelte, aber sie war neugierig, wer so früh aufgestanden war. Sie vermutete Logan, da ihre Mom nicht gerade eine Frühaufsteherin war, aber man konnte ja nie wissen.
"Morgen, Ace!", begrüÃte Logan sie fröhlich in der Küche und deutete auf einen Becher Kaffee der auf dem gedeckten Tisch stand. "Morgen!", meinte Rory und setzte sich erstmal um ihren Kaffee zu trinken. Es war ihr unerklärlich, wie jemand um diese Uhrzeit so gut gelaunt sein konnte. "Wie lange bist du schon wach?", fragte sie, nachdem sie ihre erste Dosis Koffein bekommen hatte und schon fast wieder funktionierte.
"Eine halbe Stunde, wenn es hochkommt, eine dreiviertel Stunde", meinte Logan und schenkte ihr frischen Kaffee nach.
"Bekomm ich auch welchen?", fragte Lorelai, die in diesem Moment die Küche betrat.
"Greif zu", meinte Logan und setzte sich jetzt auch an den Tisch. Er musste Lächeln, als zwei verschlafene Gilmores ihm 3 Minuten später ihre leeren Kaffeebecher hin hielten.
Logan schenkte gerade das dritte Mal den Kaffee nach, als etwas zu piepen anfing. Alle drei sahen sich verwirrt an, bis Rory plötzlich aufstand und aus dem Zimmer ging.
Kurz darauf verstummte das Piepen und Rory betrat mit Sophie auf den Arm den Raum erneut. "Mein Wecker", erklärte sie entschuldigend und setzte Sophie auf ihren Kinderstuhl, bevor sie sich selbst setzte.
Lorelai sah nachdenklich zu, wie Logan Sophie ein Brot kleinschneidete, während Rory einen Kakao zusammen rührte. Sie war glücklich, dass Sophie in einer gewissen Art und Weise eine heile Familie hatte, auch wenn sie wusste, dass es schwierig für sie werden würde, zu begreifen, warum sie das hinter sich lassen musste, wenn Rory wieder auf eigenen Beinen stand. Unwillkürlich schoà ihr der Gedanke durch den Kopf, warum Rory so sehr darauf bestand auszuziehen, aber dann schüttelte sie den Kopf. Natürlich wollte sie auf eigenen Beinen stehen und irgendwann würde sie jemanden kennen lernen und dann würde es schwierig werden.
Ich weiÃ, hier hab ich Lore total anders geschrieben, aber ich war zu der Zeit an einem christlichen Urlaubsort und die Geschichte wurde in der Chapel vorgelesen und dann sollte sie einfach rein...
Starli
@r.eg.02 Schön das ich Lore getroffen hab... ist wirklich nicht immer ganz einfach
@ace-19 Wow, ich fühle mich geehrt das du meinetwegen deinen Wortschatz erweitern willst

Teil 20
Logan warf Rory noch einen aufmunternden Blick zu, bevor er mit Sophie in ihr Kinderzimmer ging. Er war sich sicher, dass es gut laufen würde, denn das Abendessen war ohne jegliche Spannung gewesen, die Beiden hatten sich wieder wie früher verhalten.
Rory vermochte nicht wirklich zu sagen warum sie so nervös war, als sie sich ihrer Mutter gegenüber setzte. Das Abendessen war phantastisch gelaufen, wie auch schon das Telefongespräch, es gab keinen Grund, aber es war einfach eine natürliche Reaktion von ihr auf wichtige Gespräche.
Eine Weile schwiegen sich die beiden an, dann hielt Lorelai es nicht mehr aus. "Und... was ist in den letzten Jahren passiert?"
"Ich bin... Jess hatte immer öfter Kontakt gesucht, obwohl ich ihm immer wieder gesagt habe, dass er es lassen soll. Ich weià nicht wieso, aber irgendwann habe ich...."
Rory erzählte ihrer Mutter alles und sie lies dabei all die aufgestauten Tränen raus. Sie hatte nicht viel geweint bei Jess, zu viel Angst hatte sie davor erwischt zu werden.
"Es tut mir Leid, es tut mir so unglaublich Leid! Ich weiÃ, ich sollte nicht hier bei Logan sein, aber ich wusste nicht wo ich hin sollte und Logan hatte mich irgendwann überredet, dass ich mir eine 2. Chance geben sollte", schloss Rory ihre Erzählung und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Ich habe es nicht verdient, dass mir alle verzeihen!"
Lorelai sah ihre Tochter nachdenklich an. Sie erinnerte sich daran, wie Logan meinte, Rory hätte viel durchgemacht und sie verstand was er meinte. Sie würde nie verstehen können, wieso Rory alles weggeschmissen hatte und wahrscheinlich würde auch Rory, rückblickend, nicht mehr in der Lage sein es zu erklären, aber Logan hatte Recht. Jemandem der soviel Reue empfand, sollte vergeben werden.
"Ich weiÃ, dass es kein groÃer Trost ist, weil wir beide nicht sehr religiös sind, aber Mom hat mir immer elendig lange über das Verzeihen gehalten und ich erinnere mich daran wie sie mir diese Geschichte von dem Sünder und dem Pharisäer erzählt hat die in den Tempel gekommen sind um zu beten. Der Pharisäer hat auf alle Leute herunter gesehen und damit angegeben wie toll und Sünden frei er sei, und der Sünder kam mit gesenktem Haupt und hat nicht mal gewagt nach oben gesehen, als er um Vergebung gebeten hat. Jesus beendet sein Gleichnis mit 'Und dem Sünder wurden alle Sünden vergeben, denn jenen die um Vergebung bitten, denen soll vergeben werden, denen jedoch, die mit ihren Taten angeben, die sollen verstoÃen werden'. Ich habe nie verstehen können, was er damit meine, aber jetzt weià ich es. Jemand kann noch so toll leben, wenn er damit angibt, ist es nichts wert. Wenn du aber deine Taten wirklich bereust, soll dir Vergeben werden."
Rory sah ihre Mutter mit groÃen Augen an, denn sie hätte nicht gedacht, dass sie irgendwas das ihre Grandma gesagt hatte, behalten hatte und erst Recht nichts, was mit Religion zu tun hatte. Aber sie hatte irgendwie Recht, es war etwas tröstlich daran, dass ein Gott, auch wenn sie an ihn nicht glaubte, sie für ihr Verhalten nicht verurteilte, sondern es als richtig ansah.
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"Nacht, meine SüÃe, träum was süÃes", flüsterte Logan leise und deckte sie ordentlich zu. "Daddy!", war alles was Sophie erwiderte, aber es erfüllte Logan mit einem Glücksgefühl, dass er so noch nicht gefühlt hatte.
"Schläft sie schon?", fragte Rory leise, die auf Zehenspitzen reinschlich. Logan schüttelte nur den Kopf und sah weiterhin auf Sophie. Lautlos trat Rory neben ihn und strahlte ihre Tochter an. Zärtlich strich sie ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und umfuhr dabei ihr Gesicht. Sie war so winzig...
Lorelai, die ihrer Enkeltochter Gute Nacht sagen wollte, blieb im Türrahmen stehen um Rory und Logan nicht zu stören. Sie sahen aus wie eine kleine Familie. Ein trauriges Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, denn als sie die Beiden hier so glücklich sah, wusste sie, dass dieses Kapitel wohl für immer geschlossen war. Es würde zwischen den beiden nie mehr als Freundschaft geben.
Selbst wenn Rory Logan noch liebte, würde sie diesem Gefühl niemals nachgeben, sie hätte zu viel Angst davor, ihn erneut zu verletzten. Traurig dachte sie daran, dass ihre Mutter ein weiteres Mal Recht hatte. Es konnte nicht immer ein Happy End geben und das Leben, war nun mal kein Märchen.
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Verschlafen öffnete sie die Augen und stellte fest, dass es eigentlich noch 15 Minuten dauerte, bis der Wecker klingelte, aber sie war neugierig, wer so früh aufgestanden war. Sie vermutete Logan, da ihre Mom nicht gerade eine Frühaufsteherin war, aber man konnte ja nie wissen.
"Morgen, Ace!", begrüÃte Logan sie fröhlich in der Küche und deutete auf einen Becher Kaffee der auf dem gedeckten Tisch stand. "Morgen!", meinte Rory und setzte sich erstmal um ihren Kaffee zu trinken. Es war ihr unerklärlich, wie jemand um diese Uhrzeit so gut gelaunt sein konnte. "Wie lange bist du schon wach?", fragte sie, nachdem sie ihre erste Dosis Koffein bekommen hatte und schon fast wieder funktionierte.
"Eine halbe Stunde, wenn es hochkommt, eine dreiviertel Stunde", meinte Logan und schenkte ihr frischen Kaffee nach.
"Bekomm ich auch welchen?", fragte Lorelai, die in diesem Moment die Küche betrat.
"Greif zu", meinte Logan und setzte sich jetzt auch an den Tisch. Er musste Lächeln, als zwei verschlafene Gilmores ihm 3 Minuten später ihre leeren Kaffeebecher hin hielten.
Logan schenkte gerade das dritte Mal den Kaffee nach, als etwas zu piepen anfing. Alle drei sahen sich verwirrt an, bis Rory plötzlich aufstand und aus dem Zimmer ging.
Kurz darauf verstummte das Piepen und Rory betrat mit Sophie auf den Arm den Raum erneut. "Mein Wecker", erklärte sie entschuldigend und setzte Sophie auf ihren Kinderstuhl, bevor sie sich selbst setzte.
Lorelai sah nachdenklich zu, wie Logan Sophie ein Brot kleinschneidete, während Rory einen Kakao zusammen rührte. Sie war glücklich, dass Sophie in einer gewissen Art und Weise eine heile Familie hatte, auch wenn sie wusste, dass es schwierig für sie werden würde, zu begreifen, warum sie das hinter sich lassen musste, wenn Rory wieder auf eigenen Beinen stand. Unwillkürlich schoà ihr der Gedanke durch den Kopf, warum Rory so sehr darauf bestand auszuziehen, aber dann schüttelte sie den Kopf. Natürlich wollte sie auf eigenen Beinen stehen und irgendwann würde sie jemanden kennen lernen und dann würde es schwierig werden.
Ich weiÃ, hier hab ich Lore total anders geschrieben, aber ich war zu der Zeit an einem christlichen Urlaubsort und die Geschichte wurde in der Chapel vorgelesen und dann sollte sie einfach rein...
Starli