12.11.2007, 20:55
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Die Häuser und StraÃen zogen an ihr vorbei und all die Farben vermischten sich zu einem kleinen Strudel. Sie stützte ihren Kopf mit der Fensterscheibe ab und sah ihn beim fahren an. Konzentriert blickte er auf die StraÃe und zuckte nicht einmal mit der Wimper. Leise vernahm sie die Musik aus dem Radio. Doch erkannte sie den Song nicht. Seit sie losgefahren waren, sagte er keinen Ton und verriet nichts. Egal wie oft sie nachgefragt hatte, bekam sie nie eine Antwort von ihm. Umso mehr wuchs wie die Neugierde in ihr und umso nervöse wurde sie. Sie hatte keine Ahnung wo er sie hin entführte. Sie war auch noch nie hier in der Gegend gewesen und konnte sich deshalb auch nicht ausmalen, was er mit ihr vorhatte. Es heiÃt wohl warten, war ihr Gedanke, während sie kurz seufzte und wieder raus auf die Landschaft guckte. Kurze Minuten später bog Jess auf einen Parkplatz ab und stellte den Motor ab. Verwirrt sah sie sich um, bevor sie ausstieg. Jess tat das Gleiche und musste Lächeln, als er ihr verwirrtes Gesicht sah. âWo sind wir Jess?â, kam von ihr die Frage und er schenkte ihr nur ein Lächeln.
Er ging zu ihr und stellte sich hinter sie. Mit seinen beiden Händen verdunkelte ihre Sicht. âDas wirst du gleich sehenâ, flüsterte in ihr Ohr und führte sie langsam in eine Richtung. Anne hatte ihre Hände auf seine gelegt. Ihre Aufregung stieg mit Sekunde zu Sekunde. Sie blieben kurze Zeit später stehen und Jess nahm seine Hände von ihren Augen. Sie zwinkerte kurz mit ihren Augen, bis sie sich wieder an die Helligkeit gewöhnt hatte und starrte dann auf ein Schild. In neon- und pinkfarbener Schrift stand auf dem Schild ´Tattoos & Piercings´. Verwirrt und erstaunt blickte sie immer wieder zwischen Jess und dem Schild hin und her. âWas⦠was machen wir hier?â, fragte sie nach einigen Minuten. Jess schüttelte kurz mit dem Kopf und deutete auf das Schild. âIch glaube, dass das Schild schon alles sagt oder?â Anne sah ihn immer noch erstaunt an. âDu willst dir noch ein Tattoo machen lassen?â, kam es von ihr fragwürdig. Jess musste kurz lachen. âNicht ich sondern du. Das ist dein Geschenkâ, sagte er zu ihr. Ihr Mund öffnete sich leicht, doch kamen keine Laute heraus. âAuch wenn ich so gut aussehe, musst du mich nicht mit offenem Mund anguckenâ, sagte er zu ihr und lächelte sie an.
âIch soll mir ein Tattoo machen lassen?â, konnte sie nun endlich sagen. Er nickte mit dem Kopf. Anne schüttelte dagegen nur mit dem Kopf. âIch kann mir doch nicht einfach ein Tattoo machen lassen. Meine Mutter bringt mich doch um.â âDu hast mir doch erzählt gehabt, dass du schon immer ein Tattoo haben wolltestâ, meinte er zu ihr und sah ihr dabei direkt in die Augen. âJa, das stimmt auch. Aber das vor knapp 3 Jahrenâ, antwortete sie ihm. âDas ist doch egal. Du hast doch bestimmt immer noch den Wunsch oder?â, konterte er mit der Frage. Sie schwieg. Jess ging langsam auf sie zu und legte seine Hand unter ihr Kinn und hob es an, damit sie ihn ansah. âIch habe gedacht gehabt, dass du dich freust. Dass es eine schöne Ãberraschung und ein schönes Geschenk istâ, flüsterte ihr leise zu. âIch freu mich auch. Ich bin nur ein wenig überrumpelt. Das ist allesâ, antwortete sie ihm und zog an sich. Sie gab ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen. âDanke schönâ, murmelte sie gegen diese. âDann wollen wir mal rein in die gute Stubeâ, sagte er zu ihr, als sie sich lösten und die Tür für sie öffnete.
Wärme umgab sofort die beiden Körper. Von allen Wänden blitzten ihr verschiedene Motive zu und an der einen Wand stand eine Vitrine mit verschiedenen Piercings. Vorsichtig ging zu der einen Wand und sah sich die Tattoos an. Ein kleiner Drache, ein kleine Fee, ein Herz mit Initialen, verschiedene Tiere und Schriftzeichen aller Art erblickte sie. Hinter einem Vorhang trat ein Mann hervor und begrüÃte Jess. âWas kann ich für euch tun?â Sie löste sich von der Wand und sah den Mann an. Eine Glatze verschönerte seinen Kopf und sein Gesicht war mit verschiedenen Piercings verziert. Seine beiden Arme waren mit Tattoos gefüllt. So habe ich mir immer solche Arbeiter vorgestellt, dachte sich Anne, als sie zu Jess ging. âMeine Freundin möchte sich gerne ein Tattoo machen lassen. Es ist ein Geburtstagsgeschenkâ, sagte er zu dem Typen. âAh alles klarâ, antwortete der Mann und deutete den beiden an, ihm zu folgen. Sie gingen durch den Vorhang und kamen in einen Raum, wo noch mehr Tattoovorlagen an den Wänden hingen und in der Mitte ein Stuhl war. Er deutete Anne an, sich auf den Stuhl zu setzen. Zögerlich zog sie sich die Jacke aus und setzte sich dann langsam auf den Stuhl. Jess zog sich einen weiteren Stuhl dazu und nahm Annes Hand in seine.
âWas für ein Tattoo willst du denn haben?â, kam die Frage von den Typen, der sich Gummihandschuhe überzog und die Geräte bereit machte. Anne schluckte einmal schwer, bevor sie antwortete. âIch hätte gerne einen Stern auf den rechten Hüftknochenâ, antwortete sie ihm zögerlich. âAlles klar. Dann zieh mal deine Hose ein wenig runter und dein T-Shirt hoch. Sonst komme ich ja nicht an die Stelle.â Anne tat was der Typ zu ihm gesagt hatte. Ãngstlich sah sie Jess an, der die ganze Zeit ihre Hand hielt. âWird es doll weh tun?â, fragte sie ihn. âIch weià es nicht genau. Ich war besoffen, als ich mir das Tattoo gemacht habeâ, sagte er zu ihr und grinste sie an. âDas wäre ich jetzt am liebsten auchâ, flüsterte sie leise. Der Mann setzte sich vor sie auf den Stuhl und zog sich seine Geräte hinzu. âNoch ist Zeit um abzuhauenâ, scherzte er und lachte kurz auf. Anne lächelte ihn nur schief an und sah dann Jess wieder an. âDann wollen wir mal anfangenâ, hörte sie den Typen sagen und kurz darauf erklang das Surren der Maschine und Anne spürte die kalte Nadel auf ihrer Haut. Sie drückte Jess Hand und schloss die Augen.
Eine dreiviertel Stunde später verstummte die Maschine und der Typ zog sich seine Handschuhe aus. Anne öffnete langsam ihre Augen und blickte auf ihre Haut. Ein schwarzer fünfeckiger Stern strahlte ihr entgegen. Annes Lippen formten sich zu einem Lächeln und sie sah Jess an. Schnell drückte sie ihm einen Kuss auf die Lippen. âDanke schön. Das ist das Schönste Geschenk was ich bekommen habeâ, sagte sie zu ihm. Er lächelte sie nur an. Schnell zog sie sich ihre Sachen wieder ordentlich an und konnte von Stuhl runtersteigen. Jess bezahlte den Typen und dann verschwanden sie aus dem Laden. Auf dem Weg zum Auto verlieà das Lächeln Annes Lippen nicht. Schnell stiegen sie ins Auto. âIch hoffe, dass meine Hand morgen noch funktioniertâ, sagte er während der Fahrt zu ihr. âEs tut mir Leid. Habe ich so doll zugedrückt?â, kam es von ihr nur im scheinheiligen Ton. âDu schuldest mir etwas für die Qualen. Und ich weià auch schon, wie du es wieder gut machen kannstâ, sagte er zu ihr und schenkte ihr ein kleines hinterhältiges Grinsen. Anne musste kurz lachen und legte ihre Hand auf die Stelle, wo jetzt ihr Tattoo ihren Körper verzierte. âMeine Mum wird so ausflippen, wenn ich ihr ein Foto davon schickeâ, meinte sie und musste lachen.
âZum Glück kann sie mich dann nicht umbringenâ, antwortete Jess ihr und schaltete das Radio wieder ein. Die Töne des Liedes schallten durch das Auto und schnell fuhren sie zum Club, wo die anderen schon auf sie warteten.
Die Häuser und StraÃen zogen an ihr vorbei und all die Farben vermischten sich zu einem kleinen Strudel. Sie stützte ihren Kopf mit der Fensterscheibe ab und sah ihn beim fahren an. Konzentriert blickte er auf die StraÃe und zuckte nicht einmal mit der Wimper. Leise vernahm sie die Musik aus dem Radio. Doch erkannte sie den Song nicht. Seit sie losgefahren waren, sagte er keinen Ton und verriet nichts. Egal wie oft sie nachgefragt hatte, bekam sie nie eine Antwort von ihm. Umso mehr wuchs wie die Neugierde in ihr und umso nervöse wurde sie. Sie hatte keine Ahnung wo er sie hin entführte. Sie war auch noch nie hier in der Gegend gewesen und konnte sich deshalb auch nicht ausmalen, was er mit ihr vorhatte. Es heiÃt wohl warten, war ihr Gedanke, während sie kurz seufzte und wieder raus auf die Landschaft guckte. Kurze Minuten später bog Jess auf einen Parkplatz ab und stellte den Motor ab. Verwirrt sah sie sich um, bevor sie ausstieg. Jess tat das Gleiche und musste Lächeln, als er ihr verwirrtes Gesicht sah. âWo sind wir Jess?â, kam von ihr die Frage und er schenkte ihr nur ein Lächeln.
Er ging zu ihr und stellte sich hinter sie. Mit seinen beiden Händen verdunkelte ihre Sicht. âDas wirst du gleich sehenâ, flüsterte in ihr Ohr und führte sie langsam in eine Richtung. Anne hatte ihre Hände auf seine gelegt. Ihre Aufregung stieg mit Sekunde zu Sekunde. Sie blieben kurze Zeit später stehen und Jess nahm seine Hände von ihren Augen. Sie zwinkerte kurz mit ihren Augen, bis sie sich wieder an die Helligkeit gewöhnt hatte und starrte dann auf ein Schild. In neon- und pinkfarbener Schrift stand auf dem Schild ´Tattoos & Piercings´. Verwirrt und erstaunt blickte sie immer wieder zwischen Jess und dem Schild hin und her. âWas⦠was machen wir hier?â, fragte sie nach einigen Minuten. Jess schüttelte kurz mit dem Kopf und deutete auf das Schild. âIch glaube, dass das Schild schon alles sagt oder?â Anne sah ihn immer noch erstaunt an. âDu willst dir noch ein Tattoo machen lassen?â, kam es von ihr fragwürdig. Jess musste kurz lachen. âNicht ich sondern du. Das ist dein Geschenkâ, sagte er zu ihr. Ihr Mund öffnete sich leicht, doch kamen keine Laute heraus. âAuch wenn ich so gut aussehe, musst du mich nicht mit offenem Mund anguckenâ, sagte er zu ihr und lächelte sie an.
âIch soll mir ein Tattoo machen lassen?â, konnte sie nun endlich sagen. Er nickte mit dem Kopf. Anne schüttelte dagegen nur mit dem Kopf. âIch kann mir doch nicht einfach ein Tattoo machen lassen. Meine Mutter bringt mich doch um.â âDu hast mir doch erzählt gehabt, dass du schon immer ein Tattoo haben wolltestâ, meinte er zu ihr und sah ihr dabei direkt in die Augen. âJa, das stimmt auch. Aber das vor knapp 3 Jahrenâ, antwortete sie ihm. âDas ist doch egal. Du hast doch bestimmt immer noch den Wunsch oder?â, konterte er mit der Frage. Sie schwieg. Jess ging langsam auf sie zu und legte seine Hand unter ihr Kinn und hob es an, damit sie ihn ansah. âIch habe gedacht gehabt, dass du dich freust. Dass es eine schöne Ãberraschung und ein schönes Geschenk istâ, flüsterte ihr leise zu. âIch freu mich auch. Ich bin nur ein wenig überrumpelt. Das ist allesâ, antwortete sie ihm und zog an sich. Sie gab ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen. âDanke schönâ, murmelte sie gegen diese. âDann wollen wir mal rein in die gute Stubeâ, sagte er zu ihr, als sie sich lösten und die Tür für sie öffnete.
Wärme umgab sofort die beiden Körper. Von allen Wänden blitzten ihr verschiedene Motive zu und an der einen Wand stand eine Vitrine mit verschiedenen Piercings. Vorsichtig ging zu der einen Wand und sah sich die Tattoos an. Ein kleiner Drache, ein kleine Fee, ein Herz mit Initialen, verschiedene Tiere und Schriftzeichen aller Art erblickte sie. Hinter einem Vorhang trat ein Mann hervor und begrüÃte Jess. âWas kann ich für euch tun?â Sie löste sich von der Wand und sah den Mann an. Eine Glatze verschönerte seinen Kopf und sein Gesicht war mit verschiedenen Piercings verziert. Seine beiden Arme waren mit Tattoos gefüllt. So habe ich mir immer solche Arbeiter vorgestellt, dachte sich Anne, als sie zu Jess ging. âMeine Freundin möchte sich gerne ein Tattoo machen lassen. Es ist ein Geburtstagsgeschenkâ, sagte er zu dem Typen. âAh alles klarâ, antwortete der Mann und deutete den beiden an, ihm zu folgen. Sie gingen durch den Vorhang und kamen in einen Raum, wo noch mehr Tattoovorlagen an den Wänden hingen und in der Mitte ein Stuhl war. Er deutete Anne an, sich auf den Stuhl zu setzen. Zögerlich zog sie sich die Jacke aus und setzte sich dann langsam auf den Stuhl. Jess zog sich einen weiteren Stuhl dazu und nahm Annes Hand in seine.
âWas für ein Tattoo willst du denn haben?â, kam die Frage von den Typen, der sich Gummihandschuhe überzog und die Geräte bereit machte. Anne schluckte einmal schwer, bevor sie antwortete. âIch hätte gerne einen Stern auf den rechten Hüftknochenâ, antwortete sie ihm zögerlich. âAlles klar. Dann zieh mal deine Hose ein wenig runter und dein T-Shirt hoch. Sonst komme ich ja nicht an die Stelle.â Anne tat was der Typ zu ihm gesagt hatte. Ãngstlich sah sie Jess an, der die ganze Zeit ihre Hand hielt. âWird es doll weh tun?â, fragte sie ihn. âIch weià es nicht genau. Ich war besoffen, als ich mir das Tattoo gemacht habeâ, sagte er zu ihr und grinste sie an. âDas wäre ich jetzt am liebsten auchâ, flüsterte sie leise. Der Mann setzte sich vor sie auf den Stuhl und zog sich seine Geräte hinzu. âNoch ist Zeit um abzuhauenâ, scherzte er und lachte kurz auf. Anne lächelte ihn nur schief an und sah dann Jess wieder an. âDann wollen wir mal anfangenâ, hörte sie den Typen sagen und kurz darauf erklang das Surren der Maschine und Anne spürte die kalte Nadel auf ihrer Haut. Sie drückte Jess Hand und schloss die Augen.
Eine dreiviertel Stunde später verstummte die Maschine und der Typ zog sich seine Handschuhe aus. Anne öffnete langsam ihre Augen und blickte auf ihre Haut. Ein schwarzer fünfeckiger Stern strahlte ihr entgegen. Annes Lippen formten sich zu einem Lächeln und sie sah Jess an. Schnell drückte sie ihm einen Kuss auf die Lippen. âDanke schön. Das ist das Schönste Geschenk was ich bekommen habeâ, sagte sie zu ihm. Er lächelte sie nur an. Schnell zog sie sich ihre Sachen wieder ordentlich an und konnte von Stuhl runtersteigen. Jess bezahlte den Typen und dann verschwanden sie aus dem Laden. Auf dem Weg zum Auto verlieà das Lächeln Annes Lippen nicht. Schnell stiegen sie ins Auto. âIch hoffe, dass meine Hand morgen noch funktioniertâ, sagte er während der Fahrt zu ihr. âEs tut mir Leid. Habe ich so doll zugedrückt?â, kam es von ihr nur im scheinheiligen Ton. âDu schuldest mir etwas für die Qualen. Und ich weià auch schon, wie du es wieder gut machen kannstâ, sagte er zu ihr und schenkte ihr ein kleines hinterhältiges Grinsen. Anne musste kurz lachen und legte ihre Hand auf die Stelle, wo jetzt ihr Tattoo ihren Körper verzierte. âMeine Mum wird so ausflippen, wenn ich ihr ein Foto davon schickeâ, meinte sie und musste lachen.
âZum Glück kann sie mich dann nicht umbringenâ, antwortete Jess ihr und schaltete das Radio wieder ein. Die Töne des Liedes schallten durch das Auto und schnell fuhren sie zum Club, wo die anderen schon auf sie warteten.
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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]