20.11.2007, 23:30
^^Danke dir auch SüÃe!!.. versuche morgen den Teil on zu stellen bevor ich weg muss..also eher früh-mittag, ansonsten erst am Abend glg bussi Juju
Edit: he Sindy du bist ja auch da.. freu.. nur noch einwenig Geduld bis Morgen HDL Juju
Achtung: automatische Beitragszusammenführung!
Am nächsten Morgen, war alles ziemlich komisch. Ich war total übermüdet, und mein Magen war bis zum Anschlag überfüllt. Milo ging es nicht anders. Wir hatten an diesem Morgen nicht viel miteinander geredet, teils aus Müdigkeit, die auch von ihm ausging, teils, war es meine Unsicherheit. Ich stocherte lustvoll in meinen Pancakes herum. Milo tat es mir gleich. âHe was ist mit euch beiden los? Habt ihr euch gestritten?â, wollte Les besorgt wissen, als sie uns beide so gedankenverloren, fast schon liegend, am Tisch sah. âNein!â verneinte ich schnell. Wie kam sie nur darauf? Ich wollte ihr keinen Kummer bereiten, sie hatte doch schon sowieso so viel um die Ohren. Und AuÃerdem gab es ja auch keinen Grund zur Sorge. Milo nickte nur müde. âHe was ist den los mit dir du alte Schlafmützeâ neckte ihn seine ältere Schwester. âIch hab heute Nacht kein Auge zu getanâ gähnte er âvorbildlichâ am Frühstückstisch. Ich musste mir ein kleines Lächeln verkneifen. Leslie jedoch bemerkte es und biss sich auf die Unterlippe um ebenfalls nicht lachen zu müssen. Ein kurzer Blick von ihr und ich verstand alles. Ihr Blick sprach Bände. âAch ja wer hat dir den, den Schlaf geraubtâ ärgerte sie Milo weiter. Ihr kleiner Sohnemann, packte die Gelegenheit derweilen am Schopf und fütterte seinen Tony mit kleinen Stückchen von Pancakes. Als Milo nichts sagen wollte und seinen kleinen Neffen âerwischteâ, legte dieser nur seinen Finger vor den Mund, als Zeichen, sein Onkel solle bitte den Mund halten. Seine Mutter würde ihn ansonsten bestrafen. Plötzlich war Milo hellwach und freute sich innerlich seiner Schwester eins auszuwischen können. âAch du weiÃt ja, diese Verpflichtungen die man als Schauspieler hat...â was anderes fiel ihm im Moment nicht ein. Doch er spielte seine Rolle gut. Jedoch nicht zu gut, wie sich herausstelle, den Les durchschaute ihren Bruder. Zu lange kannten sich die Beiden bereits um den anderem etwas vorzuspielen. âWas hat Daniel schon wieder ausgefressen?â Sie wandte ihren Blick zwischen Bruder und Sohn hin und her. Der kleine Laurence, jedoch spielte sein Spiel einfach zu gut. âNichts Mum, ich hab dich lieb!â Mit diesen Worten umfasste er die Wange seiner Mutter, mit seinen klebrigen Marmeladehänden und drückte ihr einen Kuss an die Wange. âAch Liebling wie oft hab ich dir schon gesagt du sollst nicht andere mit deinen Papphänden von Marmelade anfassen!â ermahnte sie ihn einwenig, konnte ihn jedoch nicht wirklich böse sein.
Derweilen beobachtete ich amüsiert Milo, der wiederum amüsiert seinen kleinen Neffen anblickte. Man konnte wirklich sehen, wie wichtig ihm seinen Verwandten waren. Wie nah sie ihm standen. Wie sehr er sie liebte. Doch plötzlich drehte sich der Spieà um und Anthony, so wie ihn alle hier nannten, grinste mir ins Gesicht. âUnd was ist mit dir los, wächst mir was aus dem Hals?â âKlar dein Kopf!â konterte ich so schnell ich konnte und streckte ihm neckisch die Zunge raus. Es war jedoch eher ein Reflex. Milo nahm es mir trotzdem nicht übel. Er mochte es mich so zu ärgern. Konnte daher auch ziemlich gut einstecken. Leslie musste nun Lächeln, und man sah ihren Bruder an, wie es ihn freute seine Schwester lachen zu sehen. Zu sehen können, dass man sie hin und wieder aus ihrer Trauerwelt losreisen konnte. Ich beneidete diese Familie wirklich sehr. Wie viel Liebe sie einander entgegen brachten und wie jeder für jeden da war.
Clara zappelte auf dem Nebenstuhl unruhig umher, bis ich sie in die Arme nahm und sie auf meinem Schoà platzierte. âIst jetzt alles okay Mäuschen?â fragte ich sie. Was sie mir mit einem kurzen aber energischen Kopfnicken dankte. Milo sah uns weiterhin an. Ich spürte seine Blick auf meiner Stirn ruhen, dennoch brachte ich kein Wort über meine Lippen. Rambo knabberte dabei die ganze Zeit an meinen Zehen umher. Er musste wohl auf meine Socken stehen. Es bestand darin kein Zweifel! Ich musste leicht schmunzeln, schon wieder erinnerte er mich an meinen Teddy.
So verbrachten wir also nun an weiteres Frühstück.
Milo machte sich danach wieder auf den Weg zur Arbeit und auch Leslie verabschiedete sich und ging ihren Weg - Richtung Werbeagentur.
Mein Tag verlief entspannt. Die Kinder waren nett wie immer, Tony und Rambo hatten ihre ganze Aufmerksamkeit für sich. Hin und wieder mussten wir mit den âKleinenâ raus, und natürlich durfte auch nicht das Fressen fehlen, welches Milo am gleichen Tag noch besorgt hatte, als er die Welpen brachte. Es war ein Wohl tun mit anzusehen, wie es den Kindern leichter fiel, durch die Tiere, ihre Trauer zu verarbeiten. Ihren Kummer aus sich zu lassen. Clara saà öfter in der Ecke und zog sich zusammen. In diesen Momenten wussten Daniel und ich dass wir sie besser alleine lassen sollten. Nach und Nach kam sie dann immer aus dem Versteck und gesellte sich wieder zu uns. Nahm wieder am Leben teil. Ich wusste nicht was besser war. Sollte ich den Kindern anbieten, mit ihnen darüber zu reden, oder sollte ich sie in Ruhe lassen, sie einfach nicht daran hindern, sich ihren Spielen ganz hinzugeben?
Den immerhin, eines wusste ich, jeder Mensch geht mit Trauer ganz anders um. Der eine schreit, der andere weint, der Letztere kapselt sich ab, was ja einwenig bei Clara der Fall war.
Für Milo stand an diesem Tag kaum Arbeit am Set zu Heroes an, deswegen kam er auch schon frühzeitig, ohne dass ich darauf vorbereitet war nach Hause. âHiâ kam es nur kurz von ihm als er in das Haus eintrat und hinter sich die Türe schloss. Mit seinem Betreten wurde mir eines klar, er war einwenig verändert, zwar hatte er dieses Grinsen im Gesicht, dennoch, trotzdem, war etwas wirklich unerklärlich an seiner Geste und seinem Ausdruck, den er an den Tag legte. âHeâ kam es ebenso knapp von mir, und versuchte die Röte erst gar nicht in mein Gesicht zu lassen. Viel beschäftigend drehte ich mich wieder an das Waschbecken, um weiter den Abwasch zu erledigen. Milo begrüÃte kurz darauf seine Kleinen und auch die beiden Neuankömmlinge, ehe er sich zu mir in die Küche gesellte. âSoll ich dir helfen?â fragte er mich schnell. âWas?â ich sah ihn nur unwissend und total überrumpelt an. Er zeigte nur auf das Geschirrtuch. âOh nein, kommt gar nicht in Frage, das ist meine Arbeit!â. Wimmelte ich ihn ab, drehte ihm wieder den Rücken zu. âIst Leslie schon zu Hause?â näherte er sich geschickt seinem Vorhaben. âNein. Sie ist noch auf der Arbeitâ gab ich ahnungslos von mir. Ehe ich mich versah, stand er bereits an meiner Seite und zog mir das Tuch aus den Händen.
Dafür erntete er einen gespielt genervten Blick. âVerstehst du das Wort âNeinâ nicht, oder liegt das bei dir sowieso nicht in der Natur etwas zu akzeptieren?â. Er sah mich einwenig verdattert an. Mit dieser Reaktion hatte er wohl nicht gerechnet. Er nahm die erste Pfanne, grinste nur verstohlen und meinte,, Langsam scheinst du ja aufzutauenâ. âIdiot!â schimpfte ich nur leise, zu mir selbst, und machte mich weiter an den Abwasch. âDas hab ich gehört!â tadelte er mich. Ein Grinsen lag auf meinen Lippen, welches ich nicht unterdrücken konnte. Anthony schielte abermals zu mir und auch ihm schlich ein Lachen übers Gesicht.
âHe ihr Beidenâ Leslie strahlte mir regelrecht mitten ins Gesicht. Einwenig erschrocken kam ebenso ein âHiâ von mir. Ich war so in Gedanken über mich versunken, dass ich keinesfalls mitbekam wie sie in die Küche spazierte. âHe, mein Lieblingâ sie drückte ihrem Bruder einen Kuss an die Wange, und tätschelte ihn anschlieÃend, wie sie es immer bei ihren Kindern tat. Sofort bemerkte auch sie, dass mit ihrem kleinen Bruder etwas nicht stimmte. Leslie jedoch tat das, was ich mich nicht getraut hatte, âHe, was ist los, gab es Stress auf der Arbeit?â âNeinâ er schüttelte den Kopf und ging ein paar Schritte abseits, damit ich nichts mitbekommen konnte. âWas ist dann los?â drängelte sie ihren Bruder. âDu musst morgen mit, hast du Zeit?â. âKlar, natürlich du weiÃt ja, ich hab morgen Nachmittag frei, aber warum soll ich....â langsam dämmerte es ihr und sie stoppte. âEs ist doch nicht wieder so eine verdammte Pressekonferenz?!â. Ihre Frage war wohl gleichzeitig auch ihre Antwort. Gespannt, verfolgte ich alles mit einem Ohr mit. Meiner Arbeit jedoch ging ich ohnehin weiter. âLes Bitte!â flehte er sie nun fast schon an. Ich wusste natürlich nicht ob es gespielt oder ernst gemeint war. Genervt gab sie jedoch sofort nach. âWenn es sein muss, hohl mich morgen von der Arbeit ab und ich begleite dich!â. âDankeâ Er lächelte wie ein kleiner Junge, der sich gerade über ein riesiges Eis freuteâ¦
Später, als wir alleine waren, und Milo mit seinen beiden Lieblingen und deren âBabysâ drauÃen war, erklärte mir Leslie, das Milo wahnsinnig nervös war, wenn es um Pressekonferenzen oder Interviews ging. Früher musste immer seine Mutter mit. Aber seit dem diese wieder in Italien residierten, war sie nun sein Opfer. Ich hatte dabei wieder dieses Lachen auf den Lippen. Ich hatte mir das nie vorstellen können. Milo und Angst vor der Presse! Eines merkte ich wahnsinnig. Seit dem ich hier war, fiel es mir nicht einmal schwer wieder lachen zu können. Wie sehr hatte ich dieses Gefühl, der Freude, vermisst. Obwohl es in dieser Familie, zu dieser Zeit, kaum Freude auf etwas gab. In 4 Tagen würde das Weihnachtsfest vor der Türe stehen. Leslie und ich beschlossen gemeinsam für die Kleinen und auch für Milo die passenden Geschenke einzukaufen, wenn sich Milo um die Kleinen zu kümmern hatte. Was einmal die Woche geschah. Da hatte ich nämlich meinen freien Tag.
Der Tag verlief auch wie jeder andere zuvor. Nur das Milo und Ich heute auf unsere Pancakesfutterrei verzichteten. Dennoch ging ich früher zu Bett, hatte ich doch noch etwas ganz wichtiges vor. Mein Tagebuch. All meine Erfahrungen, Gefühle und Begegnungen, die ich in den letzten Tagen gesammelt hatte, musste ich mal wieder auf Papier bringen. Für mich war mein Tagebuch mehr als wichtig. Unzählige Erlebnisse und Ereignisse, seit dem Tag an dem ich schreiben lernte, begleiteten mich ständig auf meinen Reisen und Urlaubstagen. So musste mein âtreuerâ Freund auch dieses Mal mit. Ich vertraute diesem Stück aus Papier, Pappe und der Blauen Schrift die, die einzelnen Blätter zierten, all mein Geheimnisse, Wünsche und Träume ein. Nicht einmal meine beste Freundin Kirstin, wusste soviel über mich das man es mit dem Buch, vor meiner, messen könnte. Es ist nicht so, dass ich Kirstin das nicht anvertraut hätte, nur all diese Begebenheiten, die dieses Buch widerspiegelten, und das seit meinem sechsten Lebensjahr, konnten nicht innerhalb einer 3 jährigen Freundschaft aufgewogen werden.
Erst jetzt als ich so darüber nachdachte, war es mir klar, wie schrecklich ich sie doch vermisste. Obwohl wir uns mein Lieblingsthema leider nicht teilten, so war sie doch der wichtigste Mensch in meinem Leben, seit dem ich sie kenne. Obwohl wir beide uns erst 3 Jahre kennen, wuchs sie mir so sehr ans Herz, das ich kaum mehr ohne sie zu leben vermag.
Ich kuschelte mich tief in die Decke, die sich um meinen Körper wölbte, legte die dunkelrote Füllfeder an das Blatt und lies meinen Gedanken und Gefühlen in meiner Hand freien Lauf.
Ich schrieb und schrieb. Nach einiger Zeit war meine Hand fast schon eingeschlafen. Doch der Wille das ich mich später genauestens an all diese Gedanken und Gefühle, die ich gerade in mir trug, zu erinnern, lies mich nicht einschlafen. Die Müdigkeit, breitete sich wie ein groÃes Tuch Schlaf auf mir aus. Irgendwann, ich glaube zu wissen, es war ca. 24 Uhr, glitt mir die Feder aus der Hand und ich schlummerte nach wenigen Sekunden im Tal der Träume.
Am nächsten Tag war es soweit. Milos âGroÃerâ Tag stand an. Frühmorgens hörte ich ihn schon in seinem Zimmer rauf und runter zappeln. Müde fiel mein Blick auf den Wecker, der mir erst 7 Uhr anzeigte, also fast noch 2 Stunden Schlaf. Doch daran war dank dem Trampeltier, mir gegenüber, nicht zu denken. Ich schlüpfte in meine Hello Kitty âStoffhausschuhe und schritt aus dem Zimmer. Dort sah ich ihn auch schon ebenso in das Badezimmer nebenan flitzen. Für mich war es jetzt wirklich notwendig einen Kaffee einzunehmen. Also ging ich in die Küche, um mir meine Droge auf direktem Wege, einzuschieÃen.
Ich saà gerade ganz benommen und nachdenklich am Küchentresen, da kam Milo auch schon im lässigen DSC Shirt und einer schwarzen Stoffhose angeschwänzelt. Er sah wirklich zu gut aus, schwer da auch nur einen Blick von ihm loszureisen. Trotzdem durfte ich es mir nicht anmerken lassen. Nicht weich werden. âMorgen!â kam es diesen Morgen gut gelaunt und motiviert von ihm. âMorgenâ gähnte ich nur leise. âHab ich dich aufgeweckt?â kam von ihm besorgt die Gegenfrage. âSchon okayâ säuselte ich und legte den Kopf an der Tischplatte ab. Bestätigte somit seinen Verdacht. Er legte sich gerade seine Armbanduhr um. Schelmisch lächelte er mich an. âKann ich das wieder gut machen?â. Spielend genervt grummelte ich nur,, Lass dir mal was einfallen!â. Nichts lieber als Das. Milo lächelte triumphierend und stützte sich mit seinen Händen an der Tischkante ab. âGut dann geh mit mir Essen!â. Seine Antwort war kaum eine Frage, eher wurde sie als Aufforderung vernommen. Ich traute meinen Ohren nicht! Was verlangte er da von mir?! Langsam lies ich meinen Kopf aus meinen Armen hervor kriechen. Anthony verfolgte alles mit Genuss. Noch immer grinste er mir wie ein Honigkuchenpferd entgegen. Ich wollte ihm gerade ein âNeinâ vor die Nase knallen, stand da plötzlich Les mit einem ebenso groÃen Grinsen, wie ihr Bruder es an den Tag legte, an dem Treppenabsatz. Als Milo jedoch meinem Blick folgte, stellt er sich aufrecht hin und tat ernst, so als ob das was er eben gesagt hätte, ihr nur reine Einbildung gewesen wäre. Ãber sein Verhalten konnte Les nur mehr Seufzen. Sie schüttelte den Kopf mit einem Grinsen, sagte jedoch nichts dazu. âMorgen ihr Beiden, ich werde dann mal zur Arbeit, wenn du was brauchst Julia, du weiÃt ja ruf mich an, ansonsten Milo ist ja auch noch daâ mit diesen Worten und ihrem Lachen ging sie weiter an uns vorbei. âTschüssâ lächelte sie uns noch zu, ehe wir es ihr entgegnen konnten und sie das Haus verlies.
Ich tat nun so als ob seine Frage bzw. Bitte nie wirklich stattgefunden hatte, und spielte gedankenverloren an der weiÃen Tischserviette herum. Milos Blick spürte ich wahrhaftig an mir kleben, als er jedoch merkte, das ich ihm nichts zu sagen hatte, schritt er von dannen. Machte es sich im Wohnzimmer gemütlich, und schaltete den Fernsehen ein. Bis es jedoch 8 wurde zog sich die Zeit ins unermessliche, lag wohl daran das wir kein Wort miteinander wechselten. Ob ich ihn etwa gekränkt oder gar verletzt hatte in seiner Ehre? Ich wusste es nicht. Ich beschloss nicht länger zu warten und die Kinder früher als geplant aus ihren Betten zu holen.
Als diese jedoch verschlafen und murrend in das Wohnzimmer traten und Milo seine beiden Schützlinge so müde sah, sprang er besorgt auf und kam auf mich zu. âBist du verrückt, warum hast du die Beiden den schon jetzt aufgeweckt?â Ich sah ihn nur abrupt und zugleich erstaunlich über seinen forschen Ton an. Ehe ich jedoch etwas erwidern bzw. mich rechtfertigen konnte, nahm er die Kleinen jeweils links und rechts auf den Arm. Trug sie schwer bepackt an den Wohnzimmertisch. Ich eilte ihm mahnend hinterher. âHe du weiÃt doch dass Les es nicht gern hat, wenn die Beiden in aller Früh schon vor dem Fernseher sitzen!â âDanke für deine Infoâ kam es jedoch nur bockig von ihm, wandte sich desinteressiert von mir ab und schaltete stur von einem Channal zum Anderen. Was sollte das den? War das etwa das Benehmen, welches er seinen Lieblingen vorzuweisen versuchte? Sich dauernd zu widersetzen. Bockig und sauer riss ich ihm nun die Fernbedienung aus der Hand und drückte auf den roten groÃen Knopf. âHeâ¦â jammerten nun die beiden Herren, die dieser Unterhaltung beiwohnten, mir zu. Nur die kleine Clara, streckte Hilfe suchend ihre kleinen Händchen nach mir. Schnell nahm ich sie auf den Arm. Ich konnte den Groll, den er in diesem Moment verspürte, wahrhaftig in seinen Augen wieder erkennen. Ich wusste nicht, ob er mich betraf, oder einfach nur die Tatsache, das sich ihm jemand, heute, in seinem Haus, widersetzte. âWas ist den los mit dir, denkst du nicht an die Kinder?â fragte ich ihn unwissend und zugleich ein wenig besorgt. âWas mit mir los ist? Ich glaube das sollte ich lieber dich fragenâ spielte er mir den âBallâ zurück. Ich wusste nicht was ich darauf zu antworten hatte, also entschied ich mich, zu Daniel gewannt. âHe ihr beiden, möchtet ihr euch mal schnell die Socken anziehen gehen?â. âIch verstehe schon, ihr beide wollt alleine seinâ kam es frech von ihm und nahm seine Schwester an der Hand. Verlies sogleich das Wohnzimmer. Ich grinste ihm verschmitzt hinterher. Der kleine Bursche war etwas ganz besonderes. Der Sonnenschein der Familie. Ich schenkte nun meine Aufmerksamkeit wieder Milo, der jedoch immer noch den Geschwistern nachblickte. Als er aber meinen ersten Blick vernahm und sich aus seinen Gedanken löste, schwand sein Grinsen und er setzte einen ernsten Blick auf. So die Masche âDu kannst mir nichts sagen, ich bin erwachsen!â. Doch ich hütetet mich davor etwas dazu zu sagen. âAlso was willst du?â fragte ich ihn forsch. Was ich eigentlich nicht wollte. âDas weiÃt du! Mit dir Essen gehen.â Schob er seine Aufforderung nochmals vor. âMilo, das geht doch nicht!â. Versuchte ich ihm begreiflich zu machen. âUnd warum?â meinte er genervt und verschränkte wie ein mürrisches Kind die Hände vor der Brust. Ich musste unwillkürlich zu Grinsen anfange, deswegen lies ich meinen Blick auch auf den Boden schweifen. âHe, du bist der Bruder von meiner Chefin, okay?â versuchte ich ihn aufzuklären. âLaura! Ich will mit dir Essen gehen nichts weiter, was spricht also gegen ein bisschen SpaÃ?â. Ich wusste er hatte mit seiner Erklärung Recht. Sein Blick klebte an meinem. Wenn ich nicht sofort die Augen von ihm lösen würde, hätte ich wahrscheinlich auf der Stelle zugestimmt. Doch da kam auch schon die Erlösung aus seiner Hosentasche. Schnell griff er nach seinem Handy und nahm den Anruf entgegen, der von Leslie kam. Ich befürchtete jedoch keine guten Nachrichten, als ich seinen verzogenen, fast schon ängstlichen Gesichtsausdruck, wahrnahm. Nach wenigen Minuten beendete er das Gespräch mit groÃem Unbehagen. âLeslie kann nicht mit zur Pressekonferenz, sie brauchen sie in der Agentur heute länger, deswegen hat sich mich gebeten, dich, an ihrer Stelle mit zu nehmenâ¦.
FB macht glücklich!!
Edit: he Sindy du bist ja auch da.. freu.. nur noch einwenig Geduld bis Morgen HDL Juju
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Am nächsten Morgen, war alles ziemlich komisch. Ich war total übermüdet, und mein Magen war bis zum Anschlag überfüllt. Milo ging es nicht anders. Wir hatten an diesem Morgen nicht viel miteinander geredet, teils aus Müdigkeit, die auch von ihm ausging, teils, war es meine Unsicherheit. Ich stocherte lustvoll in meinen Pancakes herum. Milo tat es mir gleich. âHe was ist mit euch beiden los? Habt ihr euch gestritten?â, wollte Les besorgt wissen, als sie uns beide so gedankenverloren, fast schon liegend, am Tisch sah. âNein!â verneinte ich schnell. Wie kam sie nur darauf? Ich wollte ihr keinen Kummer bereiten, sie hatte doch schon sowieso so viel um die Ohren. Und AuÃerdem gab es ja auch keinen Grund zur Sorge. Milo nickte nur müde. âHe was ist den los mit dir du alte Schlafmützeâ neckte ihn seine ältere Schwester. âIch hab heute Nacht kein Auge zu getanâ gähnte er âvorbildlichâ am Frühstückstisch. Ich musste mir ein kleines Lächeln verkneifen. Leslie jedoch bemerkte es und biss sich auf die Unterlippe um ebenfalls nicht lachen zu müssen. Ein kurzer Blick von ihr und ich verstand alles. Ihr Blick sprach Bände. âAch ja wer hat dir den, den Schlaf geraubtâ ärgerte sie Milo weiter. Ihr kleiner Sohnemann, packte die Gelegenheit derweilen am Schopf und fütterte seinen Tony mit kleinen Stückchen von Pancakes. Als Milo nichts sagen wollte und seinen kleinen Neffen âerwischteâ, legte dieser nur seinen Finger vor den Mund, als Zeichen, sein Onkel solle bitte den Mund halten. Seine Mutter würde ihn ansonsten bestrafen. Plötzlich war Milo hellwach und freute sich innerlich seiner Schwester eins auszuwischen können. âAch du weiÃt ja, diese Verpflichtungen die man als Schauspieler hat...â was anderes fiel ihm im Moment nicht ein. Doch er spielte seine Rolle gut. Jedoch nicht zu gut, wie sich herausstelle, den Les durchschaute ihren Bruder. Zu lange kannten sich die Beiden bereits um den anderem etwas vorzuspielen. âWas hat Daniel schon wieder ausgefressen?â Sie wandte ihren Blick zwischen Bruder und Sohn hin und her. Der kleine Laurence, jedoch spielte sein Spiel einfach zu gut. âNichts Mum, ich hab dich lieb!â Mit diesen Worten umfasste er die Wange seiner Mutter, mit seinen klebrigen Marmeladehänden und drückte ihr einen Kuss an die Wange. âAch Liebling wie oft hab ich dir schon gesagt du sollst nicht andere mit deinen Papphänden von Marmelade anfassen!â ermahnte sie ihn einwenig, konnte ihn jedoch nicht wirklich böse sein.
Derweilen beobachtete ich amüsiert Milo, der wiederum amüsiert seinen kleinen Neffen anblickte. Man konnte wirklich sehen, wie wichtig ihm seinen Verwandten waren. Wie nah sie ihm standen. Wie sehr er sie liebte. Doch plötzlich drehte sich der Spieà um und Anthony, so wie ihn alle hier nannten, grinste mir ins Gesicht. âUnd was ist mit dir los, wächst mir was aus dem Hals?â âKlar dein Kopf!â konterte ich so schnell ich konnte und streckte ihm neckisch die Zunge raus. Es war jedoch eher ein Reflex. Milo nahm es mir trotzdem nicht übel. Er mochte es mich so zu ärgern. Konnte daher auch ziemlich gut einstecken. Leslie musste nun Lächeln, und man sah ihren Bruder an, wie es ihn freute seine Schwester lachen zu sehen. Zu sehen können, dass man sie hin und wieder aus ihrer Trauerwelt losreisen konnte. Ich beneidete diese Familie wirklich sehr. Wie viel Liebe sie einander entgegen brachten und wie jeder für jeden da war.
Clara zappelte auf dem Nebenstuhl unruhig umher, bis ich sie in die Arme nahm und sie auf meinem Schoà platzierte. âIst jetzt alles okay Mäuschen?â fragte ich sie. Was sie mir mit einem kurzen aber energischen Kopfnicken dankte. Milo sah uns weiterhin an. Ich spürte seine Blick auf meiner Stirn ruhen, dennoch brachte ich kein Wort über meine Lippen. Rambo knabberte dabei die ganze Zeit an meinen Zehen umher. Er musste wohl auf meine Socken stehen. Es bestand darin kein Zweifel! Ich musste leicht schmunzeln, schon wieder erinnerte er mich an meinen Teddy.
So verbrachten wir also nun an weiteres Frühstück.
Milo machte sich danach wieder auf den Weg zur Arbeit und auch Leslie verabschiedete sich und ging ihren Weg - Richtung Werbeagentur.
Mein Tag verlief entspannt. Die Kinder waren nett wie immer, Tony und Rambo hatten ihre ganze Aufmerksamkeit für sich. Hin und wieder mussten wir mit den âKleinenâ raus, und natürlich durfte auch nicht das Fressen fehlen, welches Milo am gleichen Tag noch besorgt hatte, als er die Welpen brachte. Es war ein Wohl tun mit anzusehen, wie es den Kindern leichter fiel, durch die Tiere, ihre Trauer zu verarbeiten. Ihren Kummer aus sich zu lassen. Clara saà öfter in der Ecke und zog sich zusammen. In diesen Momenten wussten Daniel und ich dass wir sie besser alleine lassen sollten. Nach und Nach kam sie dann immer aus dem Versteck und gesellte sich wieder zu uns. Nahm wieder am Leben teil. Ich wusste nicht was besser war. Sollte ich den Kindern anbieten, mit ihnen darüber zu reden, oder sollte ich sie in Ruhe lassen, sie einfach nicht daran hindern, sich ihren Spielen ganz hinzugeben?
Den immerhin, eines wusste ich, jeder Mensch geht mit Trauer ganz anders um. Der eine schreit, der andere weint, der Letztere kapselt sich ab, was ja einwenig bei Clara der Fall war.
Für Milo stand an diesem Tag kaum Arbeit am Set zu Heroes an, deswegen kam er auch schon frühzeitig, ohne dass ich darauf vorbereitet war nach Hause. âHiâ kam es nur kurz von ihm als er in das Haus eintrat und hinter sich die Türe schloss. Mit seinem Betreten wurde mir eines klar, er war einwenig verändert, zwar hatte er dieses Grinsen im Gesicht, dennoch, trotzdem, war etwas wirklich unerklärlich an seiner Geste und seinem Ausdruck, den er an den Tag legte. âHeâ kam es ebenso knapp von mir, und versuchte die Röte erst gar nicht in mein Gesicht zu lassen. Viel beschäftigend drehte ich mich wieder an das Waschbecken, um weiter den Abwasch zu erledigen. Milo begrüÃte kurz darauf seine Kleinen und auch die beiden Neuankömmlinge, ehe er sich zu mir in die Küche gesellte. âSoll ich dir helfen?â fragte er mich schnell. âWas?â ich sah ihn nur unwissend und total überrumpelt an. Er zeigte nur auf das Geschirrtuch. âOh nein, kommt gar nicht in Frage, das ist meine Arbeit!â. Wimmelte ich ihn ab, drehte ihm wieder den Rücken zu. âIst Leslie schon zu Hause?â näherte er sich geschickt seinem Vorhaben. âNein. Sie ist noch auf der Arbeitâ gab ich ahnungslos von mir. Ehe ich mich versah, stand er bereits an meiner Seite und zog mir das Tuch aus den Händen.
Dafür erntete er einen gespielt genervten Blick. âVerstehst du das Wort âNeinâ nicht, oder liegt das bei dir sowieso nicht in der Natur etwas zu akzeptieren?â. Er sah mich einwenig verdattert an. Mit dieser Reaktion hatte er wohl nicht gerechnet. Er nahm die erste Pfanne, grinste nur verstohlen und meinte,, Langsam scheinst du ja aufzutauenâ. âIdiot!â schimpfte ich nur leise, zu mir selbst, und machte mich weiter an den Abwasch. âDas hab ich gehört!â tadelte er mich. Ein Grinsen lag auf meinen Lippen, welches ich nicht unterdrücken konnte. Anthony schielte abermals zu mir und auch ihm schlich ein Lachen übers Gesicht.
âHe ihr Beidenâ Leslie strahlte mir regelrecht mitten ins Gesicht. Einwenig erschrocken kam ebenso ein âHiâ von mir. Ich war so in Gedanken über mich versunken, dass ich keinesfalls mitbekam wie sie in die Küche spazierte. âHe, mein Lieblingâ sie drückte ihrem Bruder einen Kuss an die Wange, und tätschelte ihn anschlieÃend, wie sie es immer bei ihren Kindern tat. Sofort bemerkte auch sie, dass mit ihrem kleinen Bruder etwas nicht stimmte. Leslie jedoch tat das, was ich mich nicht getraut hatte, âHe, was ist los, gab es Stress auf der Arbeit?â âNeinâ er schüttelte den Kopf und ging ein paar Schritte abseits, damit ich nichts mitbekommen konnte. âWas ist dann los?â drängelte sie ihren Bruder. âDu musst morgen mit, hast du Zeit?â. âKlar, natürlich du weiÃt ja, ich hab morgen Nachmittag frei, aber warum soll ich....â langsam dämmerte es ihr und sie stoppte. âEs ist doch nicht wieder so eine verdammte Pressekonferenz?!â. Ihre Frage war wohl gleichzeitig auch ihre Antwort. Gespannt, verfolgte ich alles mit einem Ohr mit. Meiner Arbeit jedoch ging ich ohnehin weiter. âLes Bitte!â flehte er sie nun fast schon an. Ich wusste natürlich nicht ob es gespielt oder ernst gemeint war. Genervt gab sie jedoch sofort nach. âWenn es sein muss, hohl mich morgen von der Arbeit ab und ich begleite dich!â. âDankeâ Er lächelte wie ein kleiner Junge, der sich gerade über ein riesiges Eis freuteâ¦
Später, als wir alleine waren, und Milo mit seinen beiden Lieblingen und deren âBabysâ drauÃen war, erklärte mir Leslie, das Milo wahnsinnig nervös war, wenn es um Pressekonferenzen oder Interviews ging. Früher musste immer seine Mutter mit. Aber seit dem diese wieder in Italien residierten, war sie nun sein Opfer. Ich hatte dabei wieder dieses Lachen auf den Lippen. Ich hatte mir das nie vorstellen können. Milo und Angst vor der Presse! Eines merkte ich wahnsinnig. Seit dem ich hier war, fiel es mir nicht einmal schwer wieder lachen zu können. Wie sehr hatte ich dieses Gefühl, der Freude, vermisst. Obwohl es in dieser Familie, zu dieser Zeit, kaum Freude auf etwas gab. In 4 Tagen würde das Weihnachtsfest vor der Türe stehen. Leslie und ich beschlossen gemeinsam für die Kleinen und auch für Milo die passenden Geschenke einzukaufen, wenn sich Milo um die Kleinen zu kümmern hatte. Was einmal die Woche geschah. Da hatte ich nämlich meinen freien Tag.
Der Tag verlief auch wie jeder andere zuvor. Nur das Milo und Ich heute auf unsere Pancakesfutterrei verzichteten. Dennoch ging ich früher zu Bett, hatte ich doch noch etwas ganz wichtiges vor. Mein Tagebuch. All meine Erfahrungen, Gefühle und Begegnungen, die ich in den letzten Tagen gesammelt hatte, musste ich mal wieder auf Papier bringen. Für mich war mein Tagebuch mehr als wichtig. Unzählige Erlebnisse und Ereignisse, seit dem Tag an dem ich schreiben lernte, begleiteten mich ständig auf meinen Reisen und Urlaubstagen. So musste mein âtreuerâ Freund auch dieses Mal mit. Ich vertraute diesem Stück aus Papier, Pappe und der Blauen Schrift die, die einzelnen Blätter zierten, all mein Geheimnisse, Wünsche und Träume ein. Nicht einmal meine beste Freundin Kirstin, wusste soviel über mich das man es mit dem Buch, vor meiner, messen könnte. Es ist nicht so, dass ich Kirstin das nicht anvertraut hätte, nur all diese Begebenheiten, die dieses Buch widerspiegelten, und das seit meinem sechsten Lebensjahr, konnten nicht innerhalb einer 3 jährigen Freundschaft aufgewogen werden.
Erst jetzt als ich so darüber nachdachte, war es mir klar, wie schrecklich ich sie doch vermisste. Obwohl wir uns mein Lieblingsthema leider nicht teilten, so war sie doch der wichtigste Mensch in meinem Leben, seit dem ich sie kenne. Obwohl wir beide uns erst 3 Jahre kennen, wuchs sie mir so sehr ans Herz, das ich kaum mehr ohne sie zu leben vermag.
Ich kuschelte mich tief in die Decke, die sich um meinen Körper wölbte, legte die dunkelrote Füllfeder an das Blatt und lies meinen Gedanken und Gefühlen in meiner Hand freien Lauf.
Ich schrieb und schrieb. Nach einiger Zeit war meine Hand fast schon eingeschlafen. Doch der Wille das ich mich später genauestens an all diese Gedanken und Gefühle, die ich gerade in mir trug, zu erinnern, lies mich nicht einschlafen. Die Müdigkeit, breitete sich wie ein groÃes Tuch Schlaf auf mir aus. Irgendwann, ich glaube zu wissen, es war ca. 24 Uhr, glitt mir die Feder aus der Hand und ich schlummerte nach wenigen Sekunden im Tal der Träume.
Am nächsten Tag war es soweit. Milos âGroÃerâ Tag stand an. Frühmorgens hörte ich ihn schon in seinem Zimmer rauf und runter zappeln. Müde fiel mein Blick auf den Wecker, der mir erst 7 Uhr anzeigte, also fast noch 2 Stunden Schlaf. Doch daran war dank dem Trampeltier, mir gegenüber, nicht zu denken. Ich schlüpfte in meine Hello Kitty âStoffhausschuhe und schritt aus dem Zimmer. Dort sah ich ihn auch schon ebenso in das Badezimmer nebenan flitzen. Für mich war es jetzt wirklich notwendig einen Kaffee einzunehmen. Also ging ich in die Küche, um mir meine Droge auf direktem Wege, einzuschieÃen.
Ich saà gerade ganz benommen und nachdenklich am Küchentresen, da kam Milo auch schon im lässigen DSC Shirt und einer schwarzen Stoffhose angeschwänzelt. Er sah wirklich zu gut aus, schwer da auch nur einen Blick von ihm loszureisen. Trotzdem durfte ich es mir nicht anmerken lassen. Nicht weich werden. âMorgen!â kam es diesen Morgen gut gelaunt und motiviert von ihm. âMorgenâ gähnte ich nur leise. âHab ich dich aufgeweckt?â kam von ihm besorgt die Gegenfrage. âSchon okayâ säuselte ich und legte den Kopf an der Tischplatte ab. Bestätigte somit seinen Verdacht. Er legte sich gerade seine Armbanduhr um. Schelmisch lächelte er mich an. âKann ich das wieder gut machen?â. Spielend genervt grummelte ich nur,, Lass dir mal was einfallen!â. Nichts lieber als Das. Milo lächelte triumphierend und stützte sich mit seinen Händen an der Tischkante ab. âGut dann geh mit mir Essen!â. Seine Antwort war kaum eine Frage, eher wurde sie als Aufforderung vernommen. Ich traute meinen Ohren nicht! Was verlangte er da von mir?! Langsam lies ich meinen Kopf aus meinen Armen hervor kriechen. Anthony verfolgte alles mit Genuss. Noch immer grinste er mir wie ein Honigkuchenpferd entgegen. Ich wollte ihm gerade ein âNeinâ vor die Nase knallen, stand da plötzlich Les mit einem ebenso groÃen Grinsen, wie ihr Bruder es an den Tag legte, an dem Treppenabsatz. Als Milo jedoch meinem Blick folgte, stellt er sich aufrecht hin und tat ernst, so als ob das was er eben gesagt hätte, ihr nur reine Einbildung gewesen wäre. Ãber sein Verhalten konnte Les nur mehr Seufzen. Sie schüttelte den Kopf mit einem Grinsen, sagte jedoch nichts dazu. âMorgen ihr Beiden, ich werde dann mal zur Arbeit, wenn du was brauchst Julia, du weiÃt ja ruf mich an, ansonsten Milo ist ja auch noch daâ mit diesen Worten und ihrem Lachen ging sie weiter an uns vorbei. âTschüssâ lächelte sie uns noch zu, ehe wir es ihr entgegnen konnten und sie das Haus verlies.
Ich tat nun so als ob seine Frage bzw. Bitte nie wirklich stattgefunden hatte, und spielte gedankenverloren an der weiÃen Tischserviette herum. Milos Blick spürte ich wahrhaftig an mir kleben, als er jedoch merkte, das ich ihm nichts zu sagen hatte, schritt er von dannen. Machte es sich im Wohnzimmer gemütlich, und schaltete den Fernsehen ein. Bis es jedoch 8 wurde zog sich die Zeit ins unermessliche, lag wohl daran das wir kein Wort miteinander wechselten. Ob ich ihn etwa gekränkt oder gar verletzt hatte in seiner Ehre? Ich wusste es nicht. Ich beschloss nicht länger zu warten und die Kinder früher als geplant aus ihren Betten zu holen.
Als diese jedoch verschlafen und murrend in das Wohnzimmer traten und Milo seine beiden Schützlinge so müde sah, sprang er besorgt auf und kam auf mich zu. âBist du verrückt, warum hast du die Beiden den schon jetzt aufgeweckt?â Ich sah ihn nur abrupt und zugleich erstaunlich über seinen forschen Ton an. Ehe ich jedoch etwas erwidern bzw. mich rechtfertigen konnte, nahm er die Kleinen jeweils links und rechts auf den Arm. Trug sie schwer bepackt an den Wohnzimmertisch. Ich eilte ihm mahnend hinterher. âHe du weiÃt doch dass Les es nicht gern hat, wenn die Beiden in aller Früh schon vor dem Fernseher sitzen!â âDanke für deine Infoâ kam es jedoch nur bockig von ihm, wandte sich desinteressiert von mir ab und schaltete stur von einem Channal zum Anderen. Was sollte das den? War das etwa das Benehmen, welches er seinen Lieblingen vorzuweisen versuchte? Sich dauernd zu widersetzen. Bockig und sauer riss ich ihm nun die Fernbedienung aus der Hand und drückte auf den roten groÃen Knopf. âHeâ¦â jammerten nun die beiden Herren, die dieser Unterhaltung beiwohnten, mir zu. Nur die kleine Clara, streckte Hilfe suchend ihre kleinen Händchen nach mir. Schnell nahm ich sie auf den Arm. Ich konnte den Groll, den er in diesem Moment verspürte, wahrhaftig in seinen Augen wieder erkennen. Ich wusste nicht, ob er mich betraf, oder einfach nur die Tatsache, das sich ihm jemand, heute, in seinem Haus, widersetzte. âWas ist den los mit dir, denkst du nicht an die Kinder?â fragte ich ihn unwissend und zugleich ein wenig besorgt. âWas mit mir los ist? Ich glaube das sollte ich lieber dich fragenâ spielte er mir den âBallâ zurück. Ich wusste nicht was ich darauf zu antworten hatte, also entschied ich mich, zu Daniel gewannt. âHe ihr beiden, möchtet ihr euch mal schnell die Socken anziehen gehen?â. âIch verstehe schon, ihr beide wollt alleine seinâ kam es frech von ihm und nahm seine Schwester an der Hand. Verlies sogleich das Wohnzimmer. Ich grinste ihm verschmitzt hinterher. Der kleine Bursche war etwas ganz besonderes. Der Sonnenschein der Familie. Ich schenkte nun meine Aufmerksamkeit wieder Milo, der jedoch immer noch den Geschwistern nachblickte. Als er aber meinen ersten Blick vernahm und sich aus seinen Gedanken löste, schwand sein Grinsen und er setzte einen ernsten Blick auf. So die Masche âDu kannst mir nichts sagen, ich bin erwachsen!â. Doch ich hütetet mich davor etwas dazu zu sagen. âAlso was willst du?â fragte ich ihn forsch. Was ich eigentlich nicht wollte. âDas weiÃt du! Mit dir Essen gehen.â Schob er seine Aufforderung nochmals vor. âMilo, das geht doch nicht!â. Versuchte ich ihm begreiflich zu machen. âUnd warum?â meinte er genervt und verschränkte wie ein mürrisches Kind die Hände vor der Brust. Ich musste unwillkürlich zu Grinsen anfange, deswegen lies ich meinen Blick auch auf den Boden schweifen. âHe, du bist der Bruder von meiner Chefin, okay?â versuchte ich ihn aufzuklären. âLaura! Ich will mit dir Essen gehen nichts weiter, was spricht also gegen ein bisschen SpaÃ?â. Ich wusste er hatte mit seiner Erklärung Recht. Sein Blick klebte an meinem. Wenn ich nicht sofort die Augen von ihm lösen würde, hätte ich wahrscheinlich auf der Stelle zugestimmt. Doch da kam auch schon die Erlösung aus seiner Hosentasche. Schnell griff er nach seinem Handy und nahm den Anruf entgegen, der von Leslie kam. Ich befürchtete jedoch keine guten Nachrichten, als ich seinen verzogenen, fast schon ängstlichen Gesichtsausdruck, wahrnahm. Nach wenigen Minuten beendete er das Gespräch mit groÃem Unbehagen. âLeslie kann nicht mit zur Pressekonferenz, sie brauchen sie in der Agentur heute länger, deswegen hat sich mich gebeten, dich, an ihrer Stelle mit zu nehmenâ¦.
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