18.12.2007, 17:16
Ich weiÃ, ich weià und es tut mir auch schrecklich leid. Aber unglücklicherweise ging es einfach nicht schneller. Ich hoffe, ihr freut euch trotzdem über diesen neuen und aktuellen Teil.......
ââ¦bitte, erzähl es mir, Jess.â
âRory, was meine Vergangenheit ist, tut nichts zur Sache. Das einzige, was zählt, ist, dass du dabei bist, dir deine Zukunft kaputt zu machen.â
âOh nein, so einfach machst du es dir nichtâ, entgegnete Rory und stand auf. âEs ist mein Recht, zu erfahren, was du mir die ganze Zeit verheimlicht hast.â
âRoryâ¦.â, begann Jess, doch wusste nicht weiter, deshalb stand er auf und kam einige Schritte auf Rory zu.
âOh nein, bleib, wo du bistâ, fuhr sie ihn sogleich an. âWag es bloà nicht, noch einen Schritt näher zu kommen.â
Also blieb Jess stehen und blickte sie seelenruhig an, bis Rory ihren Kopf abwandte.
âVerstehst du es nicht, Rory? Ich bin nicht hier, um dir weh zu tun oder um dich wieder zu haben. Ich bin hier, um dir zu helfen. Doch dazu musste du endlich einsehen, was du dir antust.â
âWas ich mir antue?â, fragte Rory ungläubig. âJess, du solltest anfangen, in deinem eigenen Keller zu Graben. Du hast dort die Leichen wohl in ganzen Haufen gestapelt. Wie wäre es also, wenn du mal erzählst, was du mir so lange verheimlicht hast.â
âRory, wie gesagt, es ist Vergangenheit. Es ist aus und vorbei. Warum willst du das unbedingt wissen?â
âWeil ich ein Recht auf die Wahrheit habe, Jess. Damals, als deine Freundin hatte ich ein Recht darauf, doch du hast mir nie von dir erzählt. Nie. Und jetzt will ich es endlich wissen. Ich werde nicht aufhören, bevor du mir nicht alles erzählt hast.â
âNa schönâ, sagte Jess und warf seine Hände ergebend in die Luft, âich werde dir alles erzählen. Aber erst, wenn du mir erzählt hast, was bei dir passiert ist. Warum du plötzlich so rief gefallen bist.â
Rory stutzte kurz.
âMeine Mum hat dir nicht erzählt, was passiert ist?â
Jess schüttelte nur leicht den Kopf. Und sogleich zeichnete sich in Rorys Gesicht ein trotziger Ausdruck ab.
âDann kannst du diesen Deal vergessen.â
Sie drehte sich um, klopfte noch ein paar Mal vergebens gegen die Tür und verkroch sich dann auf Jessâ altes Bett und starrte die Decke an.
Jess hingegen seufzte und steuerte genau die entgegen gesetzte Richtung an. In einer Ecke lag sein alter Seesack. Den hob er auf und fischte ein Buch heraus mit dem er sich auf die Couch setzte. Das hier konnte noch Stunden, wenn nicht sogar Tage dauern, also würde er es sich hier, so gut es eben ging, gemütlich machen.
âWas denkst du, wie lange das dort oben dauert?â, fragte Lorelai ihren Freund, blickte jedoch nicht von ihrer Kaffeetasse auf.
Luke zuckte zuerst mit den Schultern und schüttelte dann den Kopf.
âKeine Ahnung. Wahrscheinlich ein paar Tage. Rory wird Jess gegenüber sicher nicht rosig gestimmt seinâ, antwortete er schlieÃlich.
Lorelai seufzte und versuchte, ihre aufkommenden Tränen zu unterdrücken.
âIch wünschte, das alles wäre schon vorbei.â
âLorelaiâ, sagte Luke mit sanfter Stimme und ergriff ihre Hände. âAlles wird wieder gut. Das verspreche ich dir.â
Im nächsten Moment hätte er sich am liebsten die Zunge abgebissen. Wie konnte er so etwas nur sagen? Wie konnte er Lorelai bloà versprechen, dass alles gut werden würde, wenn er es gar nicht wusste? Wenn er vielleicht selbst gar nicht daran glaubte? Nur weil Jess das auch schon durchgemacht hatte, konnte er doch keine Wunder bewirken. Schon gar nicht, nach allem, was bisher passiert war. Rory würde nie zu Jess Vertrauen fassen. Nie. Nicht nach allem, was er ihr angetan hatte. Dieses Experiment würde schief gehen. Er wusste es ganz genau. Es konnte gar nicht gut gehen. Und doch hatte er seiner Freundin gerade versprochen, dass sich alles wieder einrenken würde. Wie konnte er nur so verlogen sein? Wie konnte er ihr Hoffnung machen, wenn sie am Ende mit groÃer Wahrscheinlichkeit wieder zerbrechen würde. Platzen wie eine Seifenblase.
Luke?â, holte ihn eine Stimme in die Gegenwart zurück.
âIst alles in Ordnung? Du siehst so blass ausâ, erkundigte sich Lorelai.
Luke schüttelte den Kopf, um seine Gedanken zu vertreiben und sich wieder zu konzentrieren.
âJa, keine Sorgeâ, meinte er leise. âIch habe mir nur überlegt, ob ich den beiden etwas zu essen bringen soll.â
Als er das sagte, hatte er einen Kloà im Hals. Schon wieder eine Lüge. Aber er konnte ihr nicht sagen, was er wirklich dachte. Er konnte Lorelai nicht den letzten Funken Hoffung nehmen. Nicht, nachdem er Jess hierher zitiert hatte.
Zu seiner Erleichterung schien Lorelai ihm diese Antwort zu glauben.
âJa, das wäre sicher eine gute Idee. Und ich denke, ich sollte langsam auch mal wieder etwas essen.â
Luke lächelte. Wenn Lorelai wieder zu essen beginnen würde, war es den Aufwand wert. Noch länger hätte er ihr nicht zusehen können, wie sie sich selbst zugrunde richtete. Hauptsache sie würde wieder etwas zu seich nehmen. Dann konnte er auch mit ruhigem Gewissen verheimlichen, dass er äuÃerst skeptisch war, dass im oberen Stockwerk etwas weiter ging.
Luke beugte sich vor und drückte Lorelai einen Kuss auf die Wange.
âDann werde ich jetzt schnell in der Küche verschwinden und ein paar Steaks in die Pfanne hauen.â
ââ¦bitte, erzähl es mir, Jess.â
âRory, was meine Vergangenheit ist, tut nichts zur Sache. Das einzige, was zählt, ist, dass du dabei bist, dir deine Zukunft kaputt zu machen.â
âOh nein, so einfach machst du es dir nichtâ, entgegnete Rory und stand auf. âEs ist mein Recht, zu erfahren, was du mir die ganze Zeit verheimlicht hast.â
âRoryâ¦.â, begann Jess, doch wusste nicht weiter, deshalb stand er auf und kam einige Schritte auf Rory zu.
âOh nein, bleib, wo du bistâ, fuhr sie ihn sogleich an. âWag es bloà nicht, noch einen Schritt näher zu kommen.â
Also blieb Jess stehen und blickte sie seelenruhig an, bis Rory ihren Kopf abwandte.
âVerstehst du es nicht, Rory? Ich bin nicht hier, um dir weh zu tun oder um dich wieder zu haben. Ich bin hier, um dir zu helfen. Doch dazu musste du endlich einsehen, was du dir antust.â
âWas ich mir antue?â, fragte Rory ungläubig. âJess, du solltest anfangen, in deinem eigenen Keller zu Graben. Du hast dort die Leichen wohl in ganzen Haufen gestapelt. Wie wäre es also, wenn du mal erzählst, was du mir so lange verheimlicht hast.â
âRory, wie gesagt, es ist Vergangenheit. Es ist aus und vorbei. Warum willst du das unbedingt wissen?â
âWeil ich ein Recht auf die Wahrheit habe, Jess. Damals, als deine Freundin hatte ich ein Recht darauf, doch du hast mir nie von dir erzählt. Nie. Und jetzt will ich es endlich wissen. Ich werde nicht aufhören, bevor du mir nicht alles erzählt hast.â
âNa schönâ, sagte Jess und warf seine Hände ergebend in die Luft, âich werde dir alles erzählen. Aber erst, wenn du mir erzählt hast, was bei dir passiert ist. Warum du plötzlich so rief gefallen bist.â
Rory stutzte kurz.
âMeine Mum hat dir nicht erzählt, was passiert ist?â
Jess schüttelte nur leicht den Kopf. Und sogleich zeichnete sich in Rorys Gesicht ein trotziger Ausdruck ab.
âDann kannst du diesen Deal vergessen.â
Sie drehte sich um, klopfte noch ein paar Mal vergebens gegen die Tür und verkroch sich dann auf Jessâ altes Bett und starrte die Decke an.
Jess hingegen seufzte und steuerte genau die entgegen gesetzte Richtung an. In einer Ecke lag sein alter Seesack. Den hob er auf und fischte ein Buch heraus mit dem er sich auf die Couch setzte. Das hier konnte noch Stunden, wenn nicht sogar Tage dauern, also würde er es sich hier, so gut es eben ging, gemütlich machen.
âWas denkst du, wie lange das dort oben dauert?â, fragte Lorelai ihren Freund, blickte jedoch nicht von ihrer Kaffeetasse auf.
Luke zuckte zuerst mit den Schultern und schüttelte dann den Kopf.
âKeine Ahnung. Wahrscheinlich ein paar Tage. Rory wird Jess gegenüber sicher nicht rosig gestimmt seinâ, antwortete er schlieÃlich.
Lorelai seufzte und versuchte, ihre aufkommenden Tränen zu unterdrücken.
âIch wünschte, das alles wäre schon vorbei.â
âLorelaiâ, sagte Luke mit sanfter Stimme und ergriff ihre Hände. âAlles wird wieder gut. Das verspreche ich dir.â
Im nächsten Moment hätte er sich am liebsten die Zunge abgebissen. Wie konnte er so etwas nur sagen? Wie konnte er Lorelai bloà versprechen, dass alles gut werden würde, wenn er es gar nicht wusste? Wenn er vielleicht selbst gar nicht daran glaubte? Nur weil Jess das auch schon durchgemacht hatte, konnte er doch keine Wunder bewirken. Schon gar nicht, nach allem, was bisher passiert war. Rory würde nie zu Jess Vertrauen fassen. Nie. Nicht nach allem, was er ihr angetan hatte. Dieses Experiment würde schief gehen. Er wusste es ganz genau. Es konnte gar nicht gut gehen. Und doch hatte er seiner Freundin gerade versprochen, dass sich alles wieder einrenken würde. Wie konnte er nur so verlogen sein? Wie konnte er ihr Hoffnung machen, wenn sie am Ende mit groÃer Wahrscheinlichkeit wieder zerbrechen würde. Platzen wie eine Seifenblase.
Luke?â, holte ihn eine Stimme in die Gegenwart zurück.
âIst alles in Ordnung? Du siehst so blass ausâ, erkundigte sich Lorelai.
Luke schüttelte den Kopf, um seine Gedanken zu vertreiben und sich wieder zu konzentrieren.
âJa, keine Sorgeâ, meinte er leise. âIch habe mir nur überlegt, ob ich den beiden etwas zu essen bringen soll.â
Als er das sagte, hatte er einen Kloà im Hals. Schon wieder eine Lüge. Aber er konnte ihr nicht sagen, was er wirklich dachte. Er konnte Lorelai nicht den letzten Funken Hoffung nehmen. Nicht, nachdem er Jess hierher zitiert hatte.
Zu seiner Erleichterung schien Lorelai ihm diese Antwort zu glauben.
âJa, das wäre sicher eine gute Idee. Und ich denke, ich sollte langsam auch mal wieder etwas essen.â
Luke lächelte. Wenn Lorelai wieder zu essen beginnen würde, war es den Aufwand wert. Noch länger hätte er ihr nicht zusehen können, wie sie sich selbst zugrunde richtete. Hauptsache sie würde wieder etwas zu seich nehmen. Dann konnte er auch mit ruhigem Gewissen verheimlichen, dass er äuÃerst skeptisch war, dass im oberen Stockwerk etwas weiter ging.
Luke beugte sich vor und drückte Lorelai einen Kuss auf die Wange.
âDann werde ich jetzt schnell in der Küche verschwinden und ein paar Steaks in die Pfanne hauen.â
Tritt nicht in die FuÃstapfen anderer, du hinterläÃt sonst selbst keine Spuren.
Rückkehr nach Stars Hollow, Wird er sich jemals ändern? Auf der schiefen Bahn
Kurzgeschichte: Sometimes it's too late
Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber sie lehrt uns mit dem Schmerz umzugehen.