[Hasn11]

Danke für eure lieben Fbs! Ich freu mich immer über jede Antwort.
Und jetzt will ich auch nicht lange rumlabern sondern euch gleich den neuen Teil geben, also hier ist er:

-4-

Alles starrte Rory an, die mit weit aufgerissenen Augen da saß und verdutzt ihre Grandma anschaute. „Nein.“ Ihre Großeltern und Logan regten sich nicht, bis Logan Rory’s Hand nahm. „Nein, wirklich nicht. Ich bin nicht schwanger!“ sagte Rory in einem ruhigen, aber nachdrücklichen Ton. „Bist du dir sicher?“ fragte ihre Großmutter immer noch nicht überzeugt. „Ja, ich bin mir ganz sicher!“
„Mh...“ Emily blickte etwas enttäuscht nach unten. „Aber das wäre doch perfekt, du wirst ja auch nicht jünger und bald ist es zu spät.“ meldete sie sich in der gewohnt forschen Emily-Gilmore-Art zurück. „Grandma ich bin 28!“ erwiderte Rory etwas empört. „Ich habe deine Mutter mit 24 bekommen“ entgegnete Emily „Ja, aber…“ „Ihr habt doch schon über Familie gesprochen…!?“ unterbrach Emily ihre Enkelin. Rory und Logan schauten sich verzweifelt an. „Ihr wollt mir doch nicht sagen, dass ihr in den drei Jahren, die ihr verheiratet seid, noch nicht einmal über Kinder geredet habt?“ fragte Emily nun entsetzt. Kurz herrschte Stille. „Wir denken einfach, dass wir noch etwas Zeit haben, um uns darüber Gedanke zu machen.“ verteidigte sich jetzt Logan, da es Rory die Sprache verschlagen hatte. „Aber mit 28 hat man als Frau doch nicht mehr viel Zeit! In spätestens zehn Jahren ist es zu spät!“ Rory wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. „Grandma, ich…“ „Rory ich will doch nur, dass du dir darüber Gedanken machst. Irgendwann ist es zu spät und dann kannst du nichts mehr daran ändern.“ unterbrach Emily sie. „Aber…“ Rory hatte keine Ahnung, was sie darauf erwidern sollte. „Emily, ich denke die Kinder sind alt genug um ihre eigenen Entscheidungen zu treffen“ warf nun Richard ein. „Wir sollten uns da nicht einmischen. Die beiden werden schon das Richtige machen.“ „Danke Grandpa.“ sagte Rory zwar leise, aber erleichtert und lächelte ihren Großvater an.

Etwa eine halbe Stunde später verabschiedeten sich Emily und Richard und sobald die Haustür hinter ihnen ins Schloss gefallen war, ließen sich Rory und Logan in die tiefen Kissen der Couch fallen. „Und es hat so schön angefangen…“ stieß Logan hervor. „Ja, und es endete im totalen Desaster.“ fuhr Rory fort. „Aber wer hätte auch ahnen können, dass unser Gespräch auf so ein Thema hinaus läuft?“ fragte Logan immer noch leicht mitgenommen. „Bei Emily Gilmore muss man einfach mit allem rechnen. Ich habe dir doch gesagt, sie findet immer etwas, auf dem sie rumhacken kann.“ antwortete Rory und lehnte sich an Logan. Dieser schlang seinen Arm um sie und wollte sie trösten: „Du hattest recht, diese Frau ist einfach unberechenbar.“ „Hey, du redest von meiner Grandma…“ sagte Rory entsetzt und schlug Logan sanft auf die Brust. „Aber du hast doch genauso von ihr gesprochen!?“ erwiderte er irritiert. „Ich bin mit ihr blutsverwandt, ich darf das. Du hingegen bist mein Ehemann und hast gerade über meine Großmutter gelästert, ich hätte jetzt eigentlich die Berechtigung, mindestens eine Woche sauer auf dich zu sein!“ entgegnete Rory gespielt empört kuschelte sich aber noch dichter an Logan. „Okay, ich gebe mich geschlagen. Es hat ja doch keinen Sinn, am späten Abend mit dir zu diskutieren, da habe ich ja von vornherein keine Chance. Also nehme ich alles, was ich über deine Grandma gesagt habe, wieder zurück.“ versuchte Logan zu schlichten und gab Rory einen Kuss auf den Scheitel. „Aber du kannst nicht zurück nehmen, was du schon gesagt hast, das funktioniert nicht. Genauso wenig, wie es etwas bringt, vor Gericht Einspruch gegen etwas einzulegen, was schon gesagt wurde. Die Geschworenen haben es schon gehört und aus deren Gehirnen kann man es schlecht wieder streichen. Und in diesem Fall hier bin ich die Geschworene und du kannst nicht zurück nehmen, was du schon gesagt hast!“ „Oh mein Gott, die Gene deiner Mutter kommen durch, du redest ganz wirr. Ich glaub das Beste ist, wenn ich dich ins Bett bringe.“ entgegnete Logan und hob Rory von der Couch hoch und trug sie die Treppe hoch. „Das wird ja immer schöner, jetzt sagst du auch noch, meine Mutter wäre verwirrt…“ kritisierte sie ihn, wehrte sich aber nicht gegen Logans Arme und ließ sich ins Schlafzimmer tragen.