17.01.2008, 22:14
@Anna Leider ist Logan noch nicht unter die Hellseher, denn ansonsten hätte er sicher einen ruhigeren Schlaf gehabt, da geb ich dir Recht
@Niis Na, wir wollen hoffen das nicht ausgerechnet Rory eine Ausnahme ist
@r.eg.02 Erwarte nicht zuviel von Europa...
@FunnyBunny Ich war ziemlich unsicher als es um den Urlaub ging, aber anscheinend ging es ja gut *gg*
Teil 11
Am nächsten Morgen lief Rory summend die Treppe runter, während sie noch dabei war einen Pferdeschwanz zu binden. Den Brief von Logan hatte sie mit dem anderen Zettel unter ihrem Teppich versteckt und jetzt war das einzige was sie noch tun musste, ihrem Vater erklären das sie dieses Jahr nicht mit dahin kommen würde wo immer ihre Schwester dieses Mal hin wollte. Das jedoch sollte nicht allzu schwierig sein wenn man bedachte wie sehr sich ihre Schwester jedes Mal aufs neue darüber beklagte das sie mitkam. Ihre Familie sollte also mehr als glücklich sein sie dieses Jahr nicht auf dem Hals zu haben.
Erst einmal jedoch musste sie versuchen das Thema möglichst geschickt dort hin zu lenken. Hier jedoch schien der liebe Gott ihr endlich einmal gnädig zu sein, denn Gigi redete von selbst von dem bevorstehenden Urlaub.
„Ich will nach China“, verkündete sie mit nach dem sich alle einen Moment lang angeschwiegen hatte und Rory seufzte erleichtert als sie daran dachte das sie nicht nach China musste. Sie hatte nichts gegen China, mit Logan würde sie es gerne mal erkunden, doch mit ihrer Familie? Doch dann fiel ihr, ihr Gedankengang auf. Mit Logan... warum nur mit Logan? Warum nicht mit Logan, warum nicht alleine ohne das sie jemanden hatte mit dem sie sich absprechen und alles planen musste? Weil sie nicht alleine sein wollte. Es gab Leute mit denen fühlte man sich immer alleine und es gab Leute wie Logan die gaben einem das Gefühl das sich die ganze Welt nur um sie drehte. Wie hieà es doch so schön? Zusammen ist man weniger Allein. Und Logan rief genau das in ihr hervor. Das Gefühl nicht alleine zu sein.
***
Logan konnte die übliche Stille am Frühstücks nicht ertragen und so aà er sein Müsli schnell auf um zur Bushaltestelle zu gehen. Lieber wartete er dort drauÃen auf den Bus als das er noch eine Sekunde länger an diesem Tisch verbrachte. Unverständlich murmelte Logan einen AbschiedsgruÃ, bevor seinen Ranzen griff und zur Tür heraus rannte. Kaum spürte er den Wind und die Sonne hatte er das Gefühl das es ihm schon wieder besser ging. Hauptsache raus aus diesem Haus, das ihm im Moment das Gefühl gab erdrückt zu werden. Honor war am Sonntag wegen irgendetwas weggefahren, was ihn mit seinen Eltern alleine lies, nie etwas das gut ausging. Besonders heute nicht, wo sich seine Gedanke unablässlich um Rory drehten.
***
Schweigend hatte Rory beobachtete wie sich Gigi und ihr Vater darüber unterhielten nach China zu fahren. Sie war wie üblich nicht gefragt worden und es wurde auch stets nur von ‚Wir beide’ geredet. Wie immer war vorausgesetzt worden das sie einfach mitkommen würde und sich dann alleine in China rumtreiben würde, wie die Jahre zuvor. Aber nicht dieses Mal. Dieses Mal würde sie alle möglichen Orte besuchen die sie schon immer sehen würde. Sie erinnerte sich sogar noch daran mit ihrer Mutter mal darüber gesprochen zu haben nach Europa zu fahren, wenn sie gröÃer war. Sicher würde sie sich freuen, wenn sie wüsste das Rory es jetzt tatsächlich tun würde. Kaum hatte sie diesen Gedanken zu Ende gedacht, merkte sie das sie lächelte. Sie war schon längst darüber hinweg das sie bei dem Gedanken an ihre Mutter weinte, aber stets war sie traurig geworden, es war wie ein Schatten gewesen der sich über sie gelegt hatte. Sie würde ihre Mutter ihre nie vergessen und sie würde sich immer wünschen das sie da war um dieses Leben mit ihr zu leben, aber sie war nicht mehr alleine und mit dieser Gewissheit genoss sie auch den Gedanken an ihre Mutter wieder. Es war nicht mehr etwas trauriges, es war eine wunderschöne Erinnerung die sie ihr ganzes Leben lang in ihrem Herzen begleiten würde. Mit diesem Gedanken löste sie ihren Blick von der Schüssel vor ihr und wand sich an ihren Vater. „Ãbrigens, ich komme dieses Jahr nicht mit. Ein Freund hat mich auf eine Europareise eingeladen“, meinte sie kühl und bevor ihr Vater eine Chance hatte zu reagieren stand sie auf und ging auf den Flur. Sie konnte nicht sagen was sie dazu getrieben hatte, sie wusste nur das sie sich jetzt so unglaublich frei fühlte. Ein strahlendes Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit und sie fühlte das dringende Bedürfnis mit jemanden darüber zu reden. Logan. Sie war sich sicher, dass er sie verstehen würde. AuÃerdem konnte sie ihm dann auch gleich sagen, dass sie mit ihm nach Europa gehen würde. Ohne lange nachzudenken griff nach sie ihrem Ranzen und lief aus der Tür. Der Wind blies ihre Haare nach hinten und die Sonne schien warm in ihr Gesicht. Das Gefühl von endloser Freiheit und Geborgenheit in einem durchfuhr sie und beinah war ihr, als würde ihr der Wind ins Ohr flüstern Ich bin stolz auf dich, mein Kind.
***
Logan hatte bereits einige Zeit auf der Bank der Bushaltestelle gesehen, als er sah wie jemand in seine Richtung lief. Neugierig fragte er sich, wer denn so früh schon auf war und einen Morgenspaziergang machte, doch desto näher diese Person kam, desto klarer erkannte er wer sie war. Rory. Aber das konnte nicht sein, es war schwachsinnig für sie hier her zu kommen, da der Bus sowieso hier her kam. Doch es zwar zweifellos sie, die jetzt mit offenen Haaren und strahlenden Augen auf ihn zugerannt kam. Er wusste nicht was passiert war, aber selbst auf diese Entfernung konnte er ihr helles Lachen hören und eine tiefe Befriedigung überkam ihn, als sich Rory keuchend, doch noch immer lächelnd, neben ihm nieder lies. Der frühe Morgenlauf schien sie erschöpft zu haben, denn sie lies ihren Kopf auf seine Schulter fallen, während sie zwischen hastigen Atemzügen erzählte was passiert war. Jedoch schien sie ziemlich aufgeregt zu sein, denn sie redete so schnell das Logan nur Bruchstücke mitbekam, die keinen Sinn ergaben. Nachdem er einen Moment lang versuchte zu enträtseln was sie ihm da erzählen wollte, lachte er einfach nur. Er wusste nicht was es war, aber etwas an Rorys Fröhlichkeit schien ihn angesteckt zu haben und sie war wirklich ein süÃer Anblick wie sie da schweratmend, an seine Schulter gelehnte versuchte eine Geschichte zu erzählen.
Rory spürte das Logan nicht verstanden hatte was sie ihm zu erzählen versuchte und so beschloss sie erst mal ihren Herzschlag wieder zu normalisieren, so schwer ihr das auch fiel. Am liebsten würde sie einfach alles auf einmal erzählen, dass sie mit nach Europa kommen würde, was beim Frühstück passiert war, sie hatte das sichere Gefühl das Logan stolz auf sie sein würde, das sie ihm vertraute, mit jedem Teil ihres im Moment so schnell schlagenden Herzens. Aber all das musste erst mal einen Moment zurück stehen und so genoss sie einfach nur den perfekten Augenblick.
Nachdem Rorys Herzschlag wieder einigermaÃen normal war und auch Logan sich wieder beruhigt hatte, machte Rory sich schlieÃlich dazu bereit Logan von ihrem, obwohl erst sehr kurzem, doch schon ziemlich ereignisreichen Tag zu erzählen.
„Ich hab deinen Brief gestern gefunden, gleich nachdem du ihn hingelegt hast. Er war sehr gut geschrieben, ich weià war gar nicht was du hast. Und du klangst gar nicht nach einem Mädchen. Oder zumindest nach einem sehr netten Mädchen. Auf jeden Fall komm ich mit nach Europa, das hatte ich schon am Samstag beschlossen. Es hat mich ganz verrückt gemacht das du es nicht mehr erwähnt hast, ich dachte schon ich hätte mir das alles nur eingebildet und das hätte ich nicht ertragen können. Ich hatte mich doch schon so darauf gefreut Big Ben zu sehen und St. Pauls Cathedral und das Louvre in Paris. Aber am allermeisten hab ich mich gefreut all das mit dir zu teilen und den Gedanke das ich doch noch mit Gigi und meinem Dad nach China musste, fand ich einfach unerträglich. Auf jeden Fall wollte ich heute morgen Dad erklären das ich nicht mit nach China kommen würde und dann dachte ich an Mom und plötzlich war alles andere. Es war als wäre sie bei mir und ich hab ihn einfach angesehen und verkündet das ich nicht mit nach China kommen würde, denn ich war bereits nach Europa eingeladen worden. Danach bin ich einfach raus und ich hätte schwören können das meine Mom da war und mir gesagt hat das sie Stolz auf mich ist. Das ist natürlich nur Einbildung und vermutlich war es nur der Wind, aber trotzdem...“
Rorys so enthusiastischer Vortag hatte etwas kleinlaut geendet und Logan konnte nur ahnen wie wichtig ihr der Gedanke war das ihre Mutter vielleicht irgendwie da war um über sie zu wachen. „Ich bin mir sicher das es keine Einbildung war“, meinte er leise und liebevoll nahm er ihre Hand in seine. Für einen Moment lang sah Rory ihn an und er hatte das Gefühl in die Augen einer 5-jährigen zu blicken. Jeden Moment erwartete er die Frage ob er das wirklich glaubte und bevor er überhaupt merkte was er tat, zog er sie in seine Arme und umarmte sie liebevoll. „Und das glaube ich wirklich“, flüsterte er ihr ehrlich zu, bevor sie ihn fragen konnte.
Starli
@Niis Na, wir wollen hoffen das nicht ausgerechnet Rory eine Ausnahme ist
@r.eg.02 Erwarte nicht zuviel von Europa...
@FunnyBunny Ich war ziemlich unsicher als es um den Urlaub ging, aber anscheinend ging es ja gut *gg*
Teil 11
Am nächsten Morgen lief Rory summend die Treppe runter, während sie noch dabei war einen Pferdeschwanz zu binden. Den Brief von Logan hatte sie mit dem anderen Zettel unter ihrem Teppich versteckt und jetzt war das einzige was sie noch tun musste, ihrem Vater erklären das sie dieses Jahr nicht mit dahin kommen würde wo immer ihre Schwester dieses Mal hin wollte. Das jedoch sollte nicht allzu schwierig sein wenn man bedachte wie sehr sich ihre Schwester jedes Mal aufs neue darüber beklagte das sie mitkam. Ihre Familie sollte also mehr als glücklich sein sie dieses Jahr nicht auf dem Hals zu haben.
Erst einmal jedoch musste sie versuchen das Thema möglichst geschickt dort hin zu lenken. Hier jedoch schien der liebe Gott ihr endlich einmal gnädig zu sein, denn Gigi redete von selbst von dem bevorstehenden Urlaub.
„Ich will nach China“, verkündete sie mit nach dem sich alle einen Moment lang angeschwiegen hatte und Rory seufzte erleichtert als sie daran dachte das sie nicht nach China musste. Sie hatte nichts gegen China, mit Logan würde sie es gerne mal erkunden, doch mit ihrer Familie? Doch dann fiel ihr, ihr Gedankengang auf. Mit Logan... warum nur mit Logan? Warum nicht mit Logan, warum nicht alleine ohne das sie jemanden hatte mit dem sie sich absprechen und alles planen musste? Weil sie nicht alleine sein wollte. Es gab Leute mit denen fühlte man sich immer alleine und es gab Leute wie Logan die gaben einem das Gefühl das sich die ganze Welt nur um sie drehte. Wie hieà es doch so schön? Zusammen ist man weniger Allein. Und Logan rief genau das in ihr hervor. Das Gefühl nicht alleine zu sein.
***
Logan konnte die übliche Stille am Frühstücks nicht ertragen und so aà er sein Müsli schnell auf um zur Bushaltestelle zu gehen. Lieber wartete er dort drauÃen auf den Bus als das er noch eine Sekunde länger an diesem Tisch verbrachte. Unverständlich murmelte Logan einen AbschiedsgruÃ, bevor seinen Ranzen griff und zur Tür heraus rannte. Kaum spürte er den Wind und die Sonne hatte er das Gefühl das es ihm schon wieder besser ging. Hauptsache raus aus diesem Haus, das ihm im Moment das Gefühl gab erdrückt zu werden. Honor war am Sonntag wegen irgendetwas weggefahren, was ihn mit seinen Eltern alleine lies, nie etwas das gut ausging. Besonders heute nicht, wo sich seine Gedanke unablässlich um Rory drehten.
***
Schweigend hatte Rory beobachtete wie sich Gigi und ihr Vater darüber unterhielten nach China zu fahren. Sie war wie üblich nicht gefragt worden und es wurde auch stets nur von ‚Wir beide’ geredet. Wie immer war vorausgesetzt worden das sie einfach mitkommen würde und sich dann alleine in China rumtreiben würde, wie die Jahre zuvor. Aber nicht dieses Mal. Dieses Mal würde sie alle möglichen Orte besuchen die sie schon immer sehen würde. Sie erinnerte sich sogar noch daran mit ihrer Mutter mal darüber gesprochen zu haben nach Europa zu fahren, wenn sie gröÃer war. Sicher würde sie sich freuen, wenn sie wüsste das Rory es jetzt tatsächlich tun würde. Kaum hatte sie diesen Gedanken zu Ende gedacht, merkte sie das sie lächelte. Sie war schon längst darüber hinweg das sie bei dem Gedanken an ihre Mutter weinte, aber stets war sie traurig geworden, es war wie ein Schatten gewesen der sich über sie gelegt hatte. Sie würde ihre Mutter ihre nie vergessen und sie würde sich immer wünschen das sie da war um dieses Leben mit ihr zu leben, aber sie war nicht mehr alleine und mit dieser Gewissheit genoss sie auch den Gedanken an ihre Mutter wieder. Es war nicht mehr etwas trauriges, es war eine wunderschöne Erinnerung die sie ihr ganzes Leben lang in ihrem Herzen begleiten würde. Mit diesem Gedanken löste sie ihren Blick von der Schüssel vor ihr und wand sich an ihren Vater. „Ãbrigens, ich komme dieses Jahr nicht mit. Ein Freund hat mich auf eine Europareise eingeladen“, meinte sie kühl und bevor ihr Vater eine Chance hatte zu reagieren stand sie auf und ging auf den Flur. Sie konnte nicht sagen was sie dazu getrieben hatte, sie wusste nur das sie sich jetzt so unglaublich frei fühlte. Ein strahlendes Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit und sie fühlte das dringende Bedürfnis mit jemanden darüber zu reden. Logan. Sie war sich sicher, dass er sie verstehen würde. AuÃerdem konnte sie ihm dann auch gleich sagen, dass sie mit ihm nach Europa gehen würde. Ohne lange nachzudenken griff nach sie ihrem Ranzen und lief aus der Tür. Der Wind blies ihre Haare nach hinten und die Sonne schien warm in ihr Gesicht. Das Gefühl von endloser Freiheit und Geborgenheit in einem durchfuhr sie und beinah war ihr, als würde ihr der Wind ins Ohr flüstern Ich bin stolz auf dich, mein Kind.
***
Logan hatte bereits einige Zeit auf der Bank der Bushaltestelle gesehen, als er sah wie jemand in seine Richtung lief. Neugierig fragte er sich, wer denn so früh schon auf war und einen Morgenspaziergang machte, doch desto näher diese Person kam, desto klarer erkannte er wer sie war. Rory. Aber das konnte nicht sein, es war schwachsinnig für sie hier her zu kommen, da der Bus sowieso hier her kam. Doch es zwar zweifellos sie, die jetzt mit offenen Haaren und strahlenden Augen auf ihn zugerannt kam. Er wusste nicht was passiert war, aber selbst auf diese Entfernung konnte er ihr helles Lachen hören und eine tiefe Befriedigung überkam ihn, als sich Rory keuchend, doch noch immer lächelnd, neben ihm nieder lies. Der frühe Morgenlauf schien sie erschöpft zu haben, denn sie lies ihren Kopf auf seine Schulter fallen, während sie zwischen hastigen Atemzügen erzählte was passiert war. Jedoch schien sie ziemlich aufgeregt zu sein, denn sie redete so schnell das Logan nur Bruchstücke mitbekam, die keinen Sinn ergaben. Nachdem er einen Moment lang versuchte zu enträtseln was sie ihm da erzählen wollte, lachte er einfach nur. Er wusste nicht was es war, aber etwas an Rorys Fröhlichkeit schien ihn angesteckt zu haben und sie war wirklich ein süÃer Anblick wie sie da schweratmend, an seine Schulter gelehnte versuchte eine Geschichte zu erzählen.
Rory spürte das Logan nicht verstanden hatte was sie ihm zu erzählen versuchte und so beschloss sie erst mal ihren Herzschlag wieder zu normalisieren, so schwer ihr das auch fiel. Am liebsten würde sie einfach alles auf einmal erzählen, dass sie mit nach Europa kommen würde, was beim Frühstück passiert war, sie hatte das sichere Gefühl das Logan stolz auf sie sein würde, das sie ihm vertraute, mit jedem Teil ihres im Moment so schnell schlagenden Herzens. Aber all das musste erst mal einen Moment zurück stehen und so genoss sie einfach nur den perfekten Augenblick.
Nachdem Rorys Herzschlag wieder einigermaÃen normal war und auch Logan sich wieder beruhigt hatte, machte Rory sich schlieÃlich dazu bereit Logan von ihrem, obwohl erst sehr kurzem, doch schon ziemlich ereignisreichen Tag zu erzählen.
„Ich hab deinen Brief gestern gefunden, gleich nachdem du ihn hingelegt hast. Er war sehr gut geschrieben, ich weià war gar nicht was du hast. Und du klangst gar nicht nach einem Mädchen. Oder zumindest nach einem sehr netten Mädchen. Auf jeden Fall komm ich mit nach Europa, das hatte ich schon am Samstag beschlossen. Es hat mich ganz verrückt gemacht das du es nicht mehr erwähnt hast, ich dachte schon ich hätte mir das alles nur eingebildet und das hätte ich nicht ertragen können. Ich hatte mich doch schon so darauf gefreut Big Ben zu sehen und St. Pauls Cathedral und das Louvre in Paris. Aber am allermeisten hab ich mich gefreut all das mit dir zu teilen und den Gedanke das ich doch noch mit Gigi und meinem Dad nach China musste, fand ich einfach unerträglich. Auf jeden Fall wollte ich heute morgen Dad erklären das ich nicht mit nach China kommen würde und dann dachte ich an Mom und plötzlich war alles andere. Es war als wäre sie bei mir und ich hab ihn einfach angesehen und verkündet das ich nicht mit nach China kommen würde, denn ich war bereits nach Europa eingeladen worden. Danach bin ich einfach raus und ich hätte schwören können das meine Mom da war und mir gesagt hat das sie Stolz auf mich ist. Das ist natürlich nur Einbildung und vermutlich war es nur der Wind, aber trotzdem...“
Rorys so enthusiastischer Vortag hatte etwas kleinlaut geendet und Logan konnte nur ahnen wie wichtig ihr der Gedanke war das ihre Mutter vielleicht irgendwie da war um über sie zu wachen. „Ich bin mir sicher das es keine Einbildung war“, meinte er leise und liebevoll nahm er ihre Hand in seine. Für einen Moment lang sah Rory ihn an und er hatte das Gefühl in die Augen einer 5-jährigen zu blicken. Jeden Moment erwartete er die Frage ob er das wirklich glaubte und bevor er überhaupt merkte was er tat, zog er sie in seine Arme und umarmte sie liebevoll. „Und das glaube ich wirklich“, flüsterte er ihr ehrlich zu, bevor sie ihn fragen konnte.
Starli