11.02.2008, 18:41
Es tut mir Leid, aber die letzten Tage waren... katastrophal und mir war nicht wirklich nach Computer und so hab ich ihn nicht angerührt. Es gibt nicht wirklich eine Erklärung warum ich es nicht gemacht hab, aber ich hab es nicht und es tut mir wirklich Leid. Es war einfach... na ja, vergessen wir meine privaten Probleme und wenden wir uns wieder Rorys und Logans zu, das ist sowieso viel spannender. Viel SpaÃ!
Teil 20
Kreischend duckte Rory sich unter einer Fontäne die Logan in ihre Richtung schickte. Trotzdem konnte sie im nächsten Moment Salzwasser in ihren Augen spüren und so schloss sie erschrocken die Augen. So sehr sie das Meer auch liebte, das Salz reizte ihre Augen auf unangenehmste Art und Weise. Das schlimmste war das sie nichts anderes tun konnte als hoffen das es gleich aufhören würde, denn das Salz war an jedem Teil ihres Körpers. Eine Träne lief über ihr Gesicht, aber Rory machte sich nicht einmal die Mühe es zurück zu halten, sie wusste das es nur eine natürliche Reaktion des Körpers war das Salz wieder aus ihrem Körper zu entfernen. Jemand anderes schien das aber nicht zu wissen, denn im nächsten Moment konnte sie spüren wie jemand ihr Gesicht zärtlich in seine Hände nahm. „Alles in Ordnung?“, fragte Logan sie im nächsten Moment besorgt und Rory nickte nur. Plötzlich bemerkte sie den Schmerz nicht mehr, alles was sie noch fühlte war die sanfte Berührung von Logan. Als sie die Augen wieder öffnete, war sein Gesicht so nahe, das sie meinte seinen warmen Atem auf ihren Lippen zu spüren. „Logan“, flüsterte sie atemlos, als ihre Gesichter sich wie in Zeitlupe näher kamen.
Als seine Lippen auf ihre trafen, hatte Logan das Gefühl das ihn ein Stromschock durchfuhr. Ihre weichen Lippen schmeckten nach Salz und irgendetwas anderem was er nicht ganz zuordnen kann. Anders als ihr erster Kuss war dieser hier ein langsamer, liebevoller Kuss und Logan hatte das Gefühl ihre Zuneigung schmecken zu können, als er mit seiner Zunge ihren Mund aufs neue zu erforschen begann.
Rorys Hände schlangen sich beinahe schon automatisch um seinen Hals und verkrallten sich in seinen Haaren, als Logans Zunge in ihren Mund eindrang und ihn erneut in Besitz zu nehmen schien. Sehnsuchtsvoll tat sie es ihm gleich und lies ihre Zunge über jeden Zentimeter seines Mundes wandern, als würde sie versuchen sich jede Einzelheit davon zu merken.
Erst als beiden der Sauerstoff ausging lösten sie sich widerwillig voneinander. Keiner der Beiden wusste nun wirklich was er sagen sollte und so sahen sie sich einen Moment lang einfach nur in die Augen, bis Rory beschämt weg sah. Dieser Kuss war ebenso unglaublich gewesen wie der erste, aber er hätte nicht passieren sollen. Logan liebte sie nicht, zumindest nicht auf die Art und Weise auf die sie ihn liebte und nun würde sie wohlmöglich auch noch seine Freundschaft verlieren. Ein Mal ist kein Mal, doch zwei Mal ist ein Mal zuviel...
Wie in Zeitlupe nahm Logan war, wie Rory langsam ihren Blick von seinem löste und nach Unten sah. Sie bereute es... Statt des erwarteten Schmerzens, konnte er plötzlich nur noch eine Taubheit in sich spüre. Der kurze Moment des Glücks war vergessen, statt dessen hatte die Welt plötzlich jegliche Farbe verloren. „Logan“, flüsterte Rory leise und sah ihn wieder an. Ihre blauen Augen wirkten trüb und matt. Doch vor allem lag daran das was Logan am allerwenigsten sehen wollte. Mitleid.
„Vergiss es. Ich sag am Flughafen bescheid das sie den Jet bereit machen sollen, wir fliegen wieder zurück“, sagte Logan und er versuchte noch nicht einmal die Bitterkeit aus seiner Stimme zu verbannen. Es war nicht ihre Schuld, aber... das war genau der Grund gewesen warum er das hatte vermeiden wollen. Gerade eben war die Welt noch in Ordnung gewesen, mehr als nur in Ordnung und nun stand er vor einem einzigen Scherbenhaufen.
Ohne Rorys Reaktion abzuwarten, drehte er sich um und wollte gerade wieder ans Ufer waten, als er spürte wie ihre Hand nach seinem Arm griff. „Nicht.“
Es war so leise, das Logan im ersten Moment meinte sich verhört zu haben, doch als er sich wieder umdrehte, sah sie ihn mit groÃen Augen an. Sie zitterte und ihre Haare klebten an ihrem Gesicht, doch das was ihn am meisten verwirrte war der Ausdruck in ihren Augen. Sie sah verloren aus und er konnte ihr ansehen das sie jeden Moment zu weinen beginnen würde. „Okay, ich ruf den Flughafen nicht an“, sagte er beruhigend und es tat ihm Leid das er ebenso harsch gewesen war. Sie konnte nichts dafür das die Dinge so waren wie sie waren, es war nur so viel einfacher wütend zu sein, als zu zulassen das der Schmerz kam.
Kaum hatte er das gesagt, glitt über ihr Gesicht ein scheues Lächeln. Und plötzlich fragte er sich ob er ihre Reaktion eben richtig gedeutet hatte oder ob es vielleicht doch noch Hoffnung für sie gab. Bevor er sie jedoch fragen konnte, war sie vorgetreten und das nächste an was er sich erinnern konnte waren ihre sanften Lippen auf seinen. Es war nur für den Bruchteil einer Sekunde, aber mehr brauchte es nicht um Logans Welt wieder in Ordnung zu bringen.
***
Noch immer schweigend betraten Rory und Logan das Haus. Der Wind hatte inzwischen leicht aufgefrischt und so konnten beide die Kälte inzwischen bis auf die Knochen spüren und atmeten erleichtert auf als sie ins Warme kamen.
„So...“, meinte Logan und hoffte das Rory von selbst darauf zu sprechen kam. Er war sich inzwischen zwar ziemlich sicher das seine Gefühle nicht ganz einseitig waren, aber genauer besprochen hatten sie das nicht.
„Das war eine ziemlich nette Ãberraschung“, sagte Rory, als sie an daran dachte was sie am Morgen gedacht hatte. Holland hatte tatsächlich noch einige Ãberraschungen für sie gehabt...
Logan warf Rory einen verständnislosen Blick zu, beschloss dann aber es zu ignorieren und sich einfach auf die positive ÃuÃerung zu konzentrieren.
„HeiÃt das wenn ich es noch mal versuchen würde, würdest du mich lassen?“ , fragte Logan, doch auf seinem Gesicht lag schon wieder ein Lächeln und ohne eine Antwort abzuwarten, küsste er sie zärtlich.
Rory vergaà was sie sagen wollte, als Logan sie zärtlich küsste. Die Sanftheit und die vielen Gefühle die er hineinlegte, vertrieben langsam alle klaren Gedanken aus ihrem Kopf und alles woran sie denken konnte war das sie nicht wollte das dieser Kuss jemals enden würde, deswegen dauerte es einen Moment bis sie begriff was Logan sie fragte, nachdem der Kuss geendet hatte.
„Ich wäre liebend gerne deine Freundin“, flüsterte sie leise und um das zu besiegeln, küssten sie sich ein weiteres Mal.
***
Liebevoll strich Logan über die samtenere Haut von Rorys Schultern. Sie war vor einiger Zeit eingeschlafen und nun lag sie friedlich neben ihm. Es war ein angenehmes Gefühl zu wissen das neben ihm nicht mehr einfach nur Ace lag, sondern seine Freundin Ace. Ohne das er es merkte, breitete sich bei diesem Gedanken ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. Seine Freundin... Zärtlich küsste Logan ihre Schulterblätter und strich ihr sanft durch die Haare. Die Versuchung sie zu berühren, zu schmecken war einfach zu groà als das er wiederstehen konnte. Verschlafen drehte Rory sich zu ihm um. „Hey“, flüsterte sie leise und schenkte ihm ein mattes Lächeln. „Tschuldige, ich wollte dich nicht aufwecken“, erwiderte Logan leise, während er eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht strich. Es war gerade mal 6 Uhr, Rory hatte noch einige Stunden Schlaf vor sich. „Schon Ok“, antwortete Rory gähnend. Logan konnte in ihren Augen erkennen, das sie versuchte wach zu bleiben, obwohl der Schlaf kurz davor stand sie zu übermannen. „Schlaf“, murmelte Logan liebevoll und küsste zärtlich ihre Augenlider, als diese verschlafen wieder zufielen. „Okay“, flüsterte Rory noch leise, bevor sie dicht an Logan gekuschelt wieder einschlief.
***
Müde rekelte Rory sich im leeren Bett. Logan musste bereits vor einiger Zeit aufgestanden sein, denn dort wo er gelegen hatte war das Bett bereits ausgekühlt. Schlaftrunken richtete sie sich auf und sah das auf dem Tisch eine Tasse Kaffee stand. Dankbar stand sie auf und griff danach. Dann fiel ihr auf das an der Tasse ein Brief gelehnt war. Stirnrunzelnd setzte sie sich in einen der Sessel und machte ihn vorsichtig auf.
Hey Ace,
keine Sorge, so schnell wirst du mich nicht los, etwas länger musst du mich schon noch ertragen. Ich wollte dich lediglich wissen lassen das es sich drauÃen viel besser frühstücken lässt und du deswegen eventuell einfach mal dort nachschauen solltest... AuÃerdem muss ich noch kurz etwas besorgen, bis später.
Ich denk an dich,
Logan
Lächelnd betrachtete sie den letzten Satz. Ich denk an dich... „Ich auch an dich“, sagte Rory und beschloss dann Logans Ratschlag zu befolgen und drauÃen nach Frühstück zu suchen. Wer weià wann er den Brief geschrieben hatte, vielleicht war er ja schon wieder zurück und wartete am Frühstückstisch auf sie.
Das tat er zwar nicht, aber das Frühstück sah trotzdem fantastisch aus und über die Rose die quer über ihrem Teller lag freute sie sich ganz besonders.
Hungrig schmierte Rory sich gerade ein Brötchen, als ihr plötzlich jemand von hinten die Augen zu hielt. Erschrocken quietschte Rory auf. „Schlieà die Augen“, hörte sie Logan sagen und neugierig tat sie genau das. Einen Moment spürte sie wie sich etwas kaltes um ihren Nacken legte. „Aufmachen“
Ratlos öffnete Rory die Augen und griff zu ihrem Hals, wo jetzt eine Kette hing. Sie wünschte sich sie hätte einen Spiegel in den sie sehen konnte, doch stattdessen tastete sie den Anhänger. Es war ein Herz in das etwas eingraviert war, doch was würde sie erst später rausfinden. „Danke“, antwortete sie ehrlich und drehte sich nun zu Logan um, um ihmeinen sanften Kuss zu geben. „Ich musste ja irgendwie zu erkennen geben das du vergeben bist damit all die vorlauten Europäer aufhören mit dir zu flirten“, meinte Logan grinsend und küsste sie ein weiteres Mal.
„Das tun sie?“, fragte Rory verblüfft und Logan beschloss diesen Einwurf einfach zu ignorieren.
***
„Es ist traumhaft“, meinte Rory und sah auf das blaue Meer. Es war viel ruhiger als gestern, aber dafür schien die Sonne noch kräftiger. Am liebsten wäre Rory erneut baden gegangen, doch da es ein Jachthafen war, musste sie wohl warten bis sie wieder zurück fuhren. Doch jetzt wollte sie erst einmal die Zeit mit Logan genieÃen.
„Nicht halb so traumhaft wie du“, flüsterte Logan ihr zu und erneute konnte sie spüren wie seine sanften Lippen über ihre Wange strichen.
Ohne etwas zu erwidern, drückte sie seine Hand einfach für einen Moment etwas fester. Sie hatte es schon längst aufgegeben auf Logans vielen Komplimente zu reagieren. Jedes von ihnen schien in ihr eine Welle von Liebe und Geborgenheit auszulösen, ebenso wie seine sanften Küsse.
Den ganzen Tag schon berührte er sie immer wieder, küsste sie und machte ihr Komplimente. Es war ja nicht so das er ihr vorher keine Aufmerksamkeit geschenkt hatte, aber entweder nahm sie diese jetzt nur noch intensiver war oder es war wirklich intensiver als vorher. Ganz egal was es war, zu sagen das sie es genoss wäre wohl die Untertreibung des Jahrhunderts.
***
„Du siehst müde aus“, stellte Logan fest, als sie am Abend wieder das Haus betraten. Sie hatten den heutigen Tag GröÃtenteils damit verbracht sich die Attraktionen in der Nähe anzusehen und obwohl Rory es genossen haben zu schien, war es nur logisch das sie inzwischen müde war.
„Ich glaub das eigentliche Problem ist das ich Müde bin“, erwiderte Rory, während sie sich die Schuhe auszog.
„Also was sagst du, Kaffe oder Schlafen gehen?“, fragte Logan, nach einem kurzen Moment Schweigens. Wenn es nach ihm gehen würde, konnten sie ohne weiteres einfach ins Bett gehen, er war selbst ziemlich müde, aber Rory schien seit England die Angewohnheit zu haben jeden Abend noch etwas zu lesen und er wollte ihr diese Möglichkeit nicht nehmen.
„Ich geh schlafen, was du machst weià ich nicht“, gähnte Rory und Logan musste lächeln als er dachte was für ein süÃes Bild sie abgab. „Dann ab nach oben und Zähne putzen, ich komm gleich nach“, meinte Logan und gab ihr einen scherzhaften Klaps auf den Po, was Rory veranlasste ihm die Zunge rauszustrecken. „Behalt deine Zunge für dich“, lachte Logan, aber man konnte ihm ansehen das er es nicht ernst meinte. „Heute Mittag klang das aber gar nicht so“, meinte Rory und schenkte ihm einen ziemlich überzeugenden Schmollmund, nur das Lachen in ihren Augen verriet sie.
„Tja, meine Meinung ändert sich mit dem Wind. Mal sehen was ich morgen sage“, scherzte Logan und schenkte ihr ein charmantes Lächeln. „Oder was ich morgen sage“, murmelte Rory leise, gerade laut genug das Logan sie verstand, doch damit schien das Thema sich für sie erledigt zu haben, denn sie lief die Treppe hoch.
Ein Mal ist kein Mal, doch zwei Mal ist ein Mal zu viel, kommt nicht von mir sondern ist aus einem Lied von Yvonne Catterfeld
Starli
Teil 20
Kreischend duckte Rory sich unter einer Fontäne die Logan in ihre Richtung schickte. Trotzdem konnte sie im nächsten Moment Salzwasser in ihren Augen spüren und so schloss sie erschrocken die Augen. So sehr sie das Meer auch liebte, das Salz reizte ihre Augen auf unangenehmste Art und Weise. Das schlimmste war das sie nichts anderes tun konnte als hoffen das es gleich aufhören würde, denn das Salz war an jedem Teil ihres Körpers. Eine Träne lief über ihr Gesicht, aber Rory machte sich nicht einmal die Mühe es zurück zu halten, sie wusste das es nur eine natürliche Reaktion des Körpers war das Salz wieder aus ihrem Körper zu entfernen. Jemand anderes schien das aber nicht zu wissen, denn im nächsten Moment konnte sie spüren wie jemand ihr Gesicht zärtlich in seine Hände nahm. „Alles in Ordnung?“, fragte Logan sie im nächsten Moment besorgt und Rory nickte nur. Plötzlich bemerkte sie den Schmerz nicht mehr, alles was sie noch fühlte war die sanfte Berührung von Logan. Als sie die Augen wieder öffnete, war sein Gesicht so nahe, das sie meinte seinen warmen Atem auf ihren Lippen zu spüren. „Logan“, flüsterte sie atemlos, als ihre Gesichter sich wie in Zeitlupe näher kamen.
Als seine Lippen auf ihre trafen, hatte Logan das Gefühl das ihn ein Stromschock durchfuhr. Ihre weichen Lippen schmeckten nach Salz und irgendetwas anderem was er nicht ganz zuordnen kann. Anders als ihr erster Kuss war dieser hier ein langsamer, liebevoller Kuss und Logan hatte das Gefühl ihre Zuneigung schmecken zu können, als er mit seiner Zunge ihren Mund aufs neue zu erforschen begann.
Rorys Hände schlangen sich beinahe schon automatisch um seinen Hals und verkrallten sich in seinen Haaren, als Logans Zunge in ihren Mund eindrang und ihn erneut in Besitz zu nehmen schien. Sehnsuchtsvoll tat sie es ihm gleich und lies ihre Zunge über jeden Zentimeter seines Mundes wandern, als würde sie versuchen sich jede Einzelheit davon zu merken.
Erst als beiden der Sauerstoff ausging lösten sie sich widerwillig voneinander. Keiner der Beiden wusste nun wirklich was er sagen sollte und so sahen sie sich einen Moment lang einfach nur in die Augen, bis Rory beschämt weg sah. Dieser Kuss war ebenso unglaublich gewesen wie der erste, aber er hätte nicht passieren sollen. Logan liebte sie nicht, zumindest nicht auf die Art und Weise auf die sie ihn liebte und nun würde sie wohlmöglich auch noch seine Freundschaft verlieren. Ein Mal ist kein Mal, doch zwei Mal ist ein Mal zuviel...
Wie in Zeitlupe nahm Logan war, wie Rory langsam ihren Blick von seinem löste und nach Unten sah. Sie bereute es... Statt des erwarteten Schmerzens, konnte er plötzlich nur noch eine Taubheit in sich spüre. Der kurze Moment des Glücks war vergessen, statt dessen hatte die Welt plötzlich jegliche Farbe verloren. „Logan“, flüsterte Rory leise und sah ihn wieder an. Ihre blauen Augen wirkten trüb und matt. Doch vor allem lag daran das was Logan am allerwenigsten sehen wollte. Mitleid.
„Vergiss es. Ich sag am Flughafen bescheid das sie den Jet bereit machen sollen, wir fliegen wieder zurück“, sagte Logan und er versuchte noch nicht einmal die Bitterkeit aus seiner Stimme zu verbannen. Es war nicht ihre Schuld, aber... das war genau der Grund gewesen warum er das hatte vermeiden wollen. Gerade eben war die Welt noch in Ordnung gewesen, mehr als nur in Ordnung und nun stand er vor einem einzigen Scherbenhaufen.
Ohne Rorys Reaktion abzuwarten, drehte er sich um und wollte gerade wieder ans Ufer waten, als er spürte wie ihre Hand nach seinem Arm griff. „Nicht.“
Es war so leise, das Logan im ersten Moment meinte sich verhört zu haben, doch als er sich wieder umdrehte, sah sie ihn mit groÃen Augen an. Sie zitterte und ihre Haare klebten an ihrem Gesicht, doch das was ihn am meisten verwirrte war der Ausdruck in ihren Augen. Sie sah verloren aus und er konnte ihr ansehen das sie jeden Moment zu weinen beginnen würde. „Okay, ich ruf den Flughafen nicht an“, sagte er beruhigend und es tat ihm Leid das er ebenso harsch gewesen war. Sie konnte nichts dafür das die Dinge so waren wie sie waren, es war nur so viel einfacher wütend zu sein, als zu zulassen das der Schmerz kam.
Kaum hatte er das gesagt, glitt über ihr Gesicht ein scheues Lächeln. Und plötzlich fragte er sich ob er ihre Reaktion eben richtig gedeutet hatte oder ob es vielleicht doch noch Hoffnung für sie gab. Bevor er sie jedoch fragen konnte, war sie vorgetreten und das nächste an was er sich erinnern konnte waren ihre sanften Lippen auf seinen. Es war nur für den Bruchteil einer Sekunde, aber mehr brauchte es nicht um Logans Welt wieder in Ordnung zu bringen.
***
Noch immer schweigend betraten Rory und Logan das Haus. Der Wind hatte inzwischen leicht aufgefrischt und so konnten beide die Kälte inzwischen bis auf die Knochen spüren und atmeten erleichtert auf als sie ins Warme kamen.
„So...“, meinte Logan und hoffte das Rory von selbst darauf zu sprechen kam. Er war sich inzwischen zwar ziemlich sicher das seine Gefühle nicht ganz einseitig waren, aber genauer besprochen hatten sie das nicht.
„Das war eine ziemlich nette Ãberraschung“, sagte Rory, als sie an daran dachte was sie am Morgen gedacht hatte. Holland hatte tatsächlich noch einige Ãberraschungen für sie gehabt...
Logan warf Rory einen verständnislosen Blick zu, beschloss dann aber es zu ignorieren und sich einfach auf die positive ÃuÃerung zu konzentrieren.
„HeiÃt das wenn ich es noch mal versuchen würde, würdest du mich lassen?“ , fragte Logan, doch auf seinem Gesicht lag schon wieder ein Lächeln und ohne eine Antwort abzuwarten, küsste er sie zärtlich.
Rory vergaà was sie sagen wollte, als Logan sie zärtlich küsste. Die Sanftheit und die vielen Gefühle die er hineinlegte, vertrieben langsam alle klaren Gedanken aus ihrem Kopf und alles woran sie denken konnte war das sie nicht wollte das dieser Kuss jemals enden würde, deswegen dauerte es einen Moment bis sie begriff was Logan sie fragte, nachdem der Kuss geendet hatte.
„Ich wäre liebend gerne deine Freundin“, flüsterte sie leise und um das zu besiegeln, küssten sie sich ein weiteres Mal.
***
Liebevoll strich Logan über die samtenere Haut von Rorys Schultern. Sie war vor einiger Zeit eingeschlafen und nun lag sie friedlich neben ihm. Es war ein angenehmes Gefühl zu wissen das neben ihm nicht mehr einfach nur Ace lag, sondern seine Freundin Ace. Ohne das er es merkte, breitete sich bei diesem Gedanken ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. Seine Freundin... Zärtlich küsste Logan ihre Schulterblätter und strich ihr sanft durch die Haare. Die Versuchung sie zu berühren, zu schmecken war einfach zu groà als das er wiederstehen konnte. Verschlafen drehte Rory sich zu ihm um. „Hey“, flüsterte sie leise und schenkte ihm ein mattes Lächeln. „Tschuldige, ich wollte dich nicht aufwecken“, erwiderte Logan leise, während er eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht strich. Es war gerade mal 6 Uhr, Rory hatte noch einige Stunden Schlaf vor sich. „Schon Ok“, antwortete Rory gähnend. Logan konnte in ihren Augen erkennen, das sie versuchte wach zu bleiben, obwohl der Schlaf kurz davor stand sie zu übermannen. „Schlaf“, murmelte Logan liebevoll und küsste zärtlich ihre Augenlider, als diese verschlafen wieder zufielen. „Okay“, flüsterte Rory noch leise, bevor sie dicht an Logan gekuschelt wieder einschlief.
***
Müde rekelte Rory sich im leeren Bett. Logan musste bereits vor einiger Zeit aufgestanden sein, denn dort wo er gelegen hatte war das Bett bereits ausgekühlt. Schlaftrunken richtete sie sich auf und sah das auf dem Tisch eine Tasse Kaffee stand. Dankbar stand sie auf und griff danach. Dann fiel ihr auf das an der Tasse ein Brief gelehnt war. Stirnrunzelnd setzte sie sich in einen der Sessel und machte ihn vorsichtig auf.
Hey Ace,
keine Sorge, so schnell wirst du mich nicht los, etwas länger musst du mich schon noch ertragen. Ich wollte dich lediglich wissen lassen das es sich drauÃen viel besser frühstücken lässt und du deswegen eventuell einfach mal dort nachschauen solltest... AuÃerdem muss ich noch kurz etwas besorgen, bis später.
Ich denk an dich,
Logan
Lächelnd betrachtete sie den letzten Satz. Ich denk an dich... „Ich auch an dich“, sagte Rory und beschloss dann Logans Ratschlag zu befolgen und drauÃen nach Frühstück zu suchen. Wer weià wann er den Brief geschrieben hatte, vielleicht war er ja schon wieder zurück und wartete am Frühstückstisch auf sie.
Das tat er zwar nicht, aber das Frühstück sah trotzdem fantastisch aus und über die Rose die quer über ihrem Teller lag freute sie sich ganz besonders.
Hungrig schmierte Rory sich gerade ein Brötchen, als ihr plötzlich jemand von hinten die Augen zu hielt. Erschrocken quietschte Rory auf. „Schlieà die Augen“, hörte sie Logan sagen und neugierig tat sie genau das. Einen Moment spürte sie wie sich etwas kaltes um ihren Nacken legte. „Aufmachen“
Ratlos öffnete Rory die Augen und griff zu ihrem Hals, wo jetzt eine Kette hing. Sie wünschte sich sie hätte einen Spiegel in den sie sehen konnte, doch stattdessen tastete sie den Anhänger. Es war ein Herz in das etwas eingraviert war, doch was würde sie erst später rausfinden. „Danke“, antwortete sie ehrlich und drehte sich nun zu Logan um, um ihmeinen sanften Kuss zu geben. „Ich musste ja irgendwie zu erkennen geben das du vergeben bist damit all die vorlauten Europäer aufhören mit dir zu flirten“, meinte Logan grinsend und küsste sie ein weiteres Mal.
„Das tun sie?“, fragte Rory verblüfft und Logan beschloss diesen Einwurf einfach zu ignorieren.
***
„Es ist traumhaft“, meinte Rory und sah auf das blaue Meer. Es war viel ruhiger als gestern, aber dafür schien die Sonne noch kräftiger. Am liebsten wäre Rory erneut baden gegangen, doch da es ein Jachthafen war, musste sie wohl warten bis sie wieder zurück fuhren. Doch jetzt wollte sie erst einmal die Zeit mit Logan genieÃen.
„Nicht halb so traumhaft wie du“, flüsterte Logan ihr zu und erneute konnte sie spüren wie seine sanften Lippen über ihre Wange strichen.
Ohne etwas zu erwidern, drückte sie seine Hand einfach für einen Moment etwas fester. Sie hatte es schon längst aufgegeben auf Logans vielen Komplimente zu reagieren. Jedes von ihnen schien in ihr eine Welle von Liebe und Geborgenheit auszulösen, ebenso wie seine sanften Küsse.
Den ganzen Tag schon berührte er sie immer wieder, küsste sie und machte ihr Komplimente. Es war ja nicht so das er ihr vorher keine Aufmerksamkeit geschenkt hatte, aber entweder nahm sie diese jetzt nur noch intensiver war oder es war wirklich intensiver als vorher. Ganz egal was es war, zu sagen das sie es genoss wäre wohl die Untertreibung des Jahrhunderts.
***
„Du siehst müde aus“, stellte Logan fest, als sie am Abend wieder das Haus betraten. Sie hatten den heutigen Tag GröÃtenteils damit verbracht sich die Attraktionen in der Nähe anzusehen und obwohl Rory es genossen haben zu schien, war es nur logisch das sie inzwischen müde war.
„Ich glaub das eigentliche Problem ist das ich Müde bin“, erwiderte Rory, während sie sich die Schuhe auszog.
„Also was sagst du, Kaffe oder Schlafen gehen?“, fragte Logan, nach einem kurzen Moment Schweigens. Wenn es nach ihm gehen würde, konnten sie ohne weiteres einfach ins Bett gehen, er war selbst ziemlich müde, aber Rory schien seit England die Angewohnheit zu haben jeden Abend noch etwas zu lesen und er wollte ihr diese Möglichkeit nicht nehmen.
„Ich geh schlafen, was du machst weià ich nicht“, gähnte Rory und Logan musste lächeln als er dachte was für ein süÃes Bild sie abgab. „Dann ab nach oben und Zähne putzen, ich komm gleich nach“, meinte Logan und gab ihr einen scherzhaften Klaps auf den Po, was Rory veranlasste ihm die Zunge rauszustrecken. „Behalt deine Zunge für dich“, lachte Logan, aber man konnte ihm ansehen das er es nicht ernst meinte. „Heute Mittag klang das aber gar nicht so“, meinte Rory und schenkte ihm einen ziemlich überzeugenden Schmollmund, nur das Lachen in ihren Augen verriet sie.
„Tja, meine Meinung ändert sich mit dem Wind. Mal sehen was ich morgen sage“, scherzte Logan und schenkte ihr ein charmantes Lächeln. „Oder was ich morgen sage“, murmelte Rory leise, gerade laut genug das Logan sie verstand, doch damit schien das Thema sich für sie erledigt zu haben, denn sie lief die Treppe hoch.
Ein Mal ist kein Mal, doch zwei Mal ist ein Mal zu viel, kommt nicht von mir sondern ist aus einem Lied von Yvonne Catterfeld
Starli