Ein Neuer Tag
#23

Ich glaube, ich drehe gerade durch. Viel zu viele Ideen schwirren durch meinen Kopf, wenn ich an diese Fanfiction denke. Drum werde ich sie nun in Form des 6. Kapitels mit Euch teilen. Mittlerweile ist 7 auch schon fertig und ich weiß, wie sie enden wird und was zwischendurch so passiert. Es ist unglaublich aber wahr: Ich habe einen Plan. Nun wünsch ich Euch aber viel Spaß beim Lesen und hoffe auf ein Feedback.

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6.


Sofort, als Don den Widerstand bemerkte, bremste er und brachte so den Wagen zum Stehen, dann hörte er von draußen auch schon ein lautes Fluchen. Zügig stieg er aus und ging um den Wagen herum. Dort saß sie auf dem Boden.

„Sie verfluchter Mistkerl! Haben Sie keine Augen im Kopf?“, schimpfte Amita wütend und starrte dabei grimmig in seine Augen. Ihr Gesicht war vor Schmerzen verzogen. Auch hatte sie eine Hand auf das rechte Bein gelegt, das regungslos auf dem Boden lag.

Wie er auf die Hasstirade reagieren sollte, wusste er nicht. Welche Ausmaße ihre Verletzungen tatsächlich hatten, wusste er auch nicht. Aber er wusste, dass er etwas wegen dem Bein tun musste, denn ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen litt sie an ziemlich starken Schmerzen. „Entschuldigung, ich habe Sie nicht gesehen. Fehlt Ihnen etwas? Haben Sie Schmerzen?“, erkundigte er sich.

„Nein, ich sitze nur gerne auf Parkplätzen herum“, erwiderte sie wütend mit unüberhörbarem Sarkasmus in der Stimme, bevor sie ernst wurde, „Mein rechtes Bein tut fürchterlich weh. Zudem fühlt es sich komisch an, ich kann es nicht belasten.“

„Keine Sorge. Ich werde Sie ins Krankenhaus bringen“, erwiderte er, ohne darüber nachzudenken.

Daraufhin sagte sie nichts mehr sondern nickte nur. Dagegen öffnete er schon die Tür zum Rücksitz, hob sie vorsichtig hoch und bugsierte sie mit der gleichen Vorsicht auf den Rücksitz. Dabei versuchte er, ihr rechtes Bein möglichst wenig zu bewegen. Währenddessen biss sie einfach die Zähne zusammen und hielt den Schmerz aus. Schließlich, als sie einigermaßen bequem saß, schloss er die Tür wieder, setzte sich hinter das Lenkrad und machte sich auf den Weg zum nächstgelegenen Krankenhaus.

Erst, als er vom Campus auf die Straße bog, fiel ihm auf, dass er sich noch gar nicht vorgestellt hatte. „Ich bin übrigens Don Eppes“, sagte er, ohne den Blick von der Straße abzuwenden, denn ein Unfall pro Tag reichte ihm.

„Ich bin Amita Ramanujan“, erwiderte sie. „Du warst vorhin mit Charlie im Büro von Prof. Fleinhardt. Seid ihr verwandt?“ Überrascht stellte sie beim Reden fest, dass sie diesen Eppes ganz selbstverständlich duzte.

„Ja, er ist mein Bruder, auch wenn man das nicht erwartet bei meinen mathematischen Unfähigkeiten“, sagte er grinsend. „Woher kennst Du ihn? Vorhin schien es nicht so, als ob ihr Euch kennt.“

„Kennen wäre zuviel gesagt. Wir haben uns auch heute zum ersten Mal getroffen, allerdings schon am frühen Morgen. Er ist mein Dozent, übrigens ein guter.“

Darauf wusste Don nichts zu sagen, also beließ er es dabei und schwieg für den Rest der Fahrt, doch hin und wieder betrachtete er sie im Rückspiegel. Ob er sie nur ansehen wollte oder ob er um ihr Wohl besorgt war, konnte man daraus nicht schließen. Nur ihm war klar, dass er sie anschauen wollte.


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Am Krankenhaus angekommen betrat er zunächst alleine die Notaufnahme, hielt dort einen Pfleger an und erklärte diesem kurz die Situation. Daraufhin holte dieser einen Rollstuhl und ging mit Don zusammen zum Wagen, aus dem sie vorsichtig Amita herausholten, um sie dann in die Notaufnahme zu bringen. Noch immer litt sie unter starken Schmerzen, doch ein Schmerzmittel durfte sie vorerst nicht nehmen.

Erst, als Don sich sicher war, dass Amita so bequem und schmerzarm wie möglich saß, ging er zur Anmeldung, um die Formalitäten zu klären. Zurück kam er mit einem Formular, das sie gemeinsam ausfüllten. Dabei erfuhr er vieles über die Frau, für die es nicht schwer war, ihn abzulenken. Doch daran dachte er nicht wirklich. Im Moment machte er sich einfach nur Sorgen um sie.

Als keine Frage mehr offen war, stand er auf, um das Formular wieder abzugeben, doch er drehte sich noch einmal um. „Möchtest Du etwas trinken oder essen?“, fragte er sie.

„Nein danke.“

So ging er nur zur Anmeldung und gab das Formular dort ab. Auf dem Rückweg machte er einen Umweg über das Münztelefon. Erst steckte er ein paar Münzen in den dafür vorgesehenen Schlitz und tippte dann die Nummer ein. Nur Sekunden später nahm jemand ab, als ob sein Anruf erwartet wurde. „Eppes“, hörte er eine ihm vertraute Stimmte.

„Hey Charlie, ich bin’s. Ich komme noch nicht nach Hause.“

„Wo bist Du?“, fragte Charlie, der schon vor einer Weile heimgekommen war und sich fragte, wo sein Bruder, der mit dem Auto unterwegs war, steckte. „Das Essen ist fertig und Dad will, dass wir zusammen essen, weil Du in der Stadt bist.“ Er wollte zwar nicht wie ein nerviger, ungeduldiger, kleiner Bruder klingen, konnte den Ton aber auch nicht unterdrücken. Es kam einfach so aus ihm raus.

„Charlie ...“, versuchte Don ihn zu unterbrechen, doch dieser ließ sich in seinem Redefluss nicht unterbrechen.

„Ich habe echt Kohl...“, führte der jüngere Bruder seinen Monolog fort, bevor Don ihn unterbrach.

„Charlie, hör mir zu. Beim Ausparken habe ich eine Frau angefahren. Ich bin mit ihr in der Notaufnahme, denn irgendwas stimmt mit ihrem Bein nicht. Wir warten jetzt auf den Arzt“, erzählte er kurz, was geschehen war, als er sich sicher war, dass sein Bruder wirklich zuhörte.

Sein Bruder kam nicht mehr zum Antworten, denn plötzlich war die Stimme seines Vaters zu hören. „Geht es Dir gut, Don?“, fragte dieser, der scheinbar am zweiten Telefon im Hause Eppes gelauscht hatte.

„Alles bestens, Dad. Ich habe den Unfall verursacht und bin nicht das Opfer. Es dauert nur noch eine Weile.“

„In welchem Krankenhaus bist Du?“, fragte sein Vater nun hastig.

„Wir sind im Memorial. Dad, mach Dir keine Sorgen, mir geht’s wirklich gut“, versuchte er seinen Vater zu beruhigen, denn er wusste, woran dieser gerade dachte. Doch dann fing das Telefon an, ein merkwürdiges Geräusch von sich zu geben. „Mein Geld ist alle. Tschüß“, beendete er daraufhin Gespräch.

„Pass auf Dich ...“, war noch zu hören, bevor die letzte Münze vertelefoniert war.


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Langsam legte er den Hörer auf und dachte darüber nach, was im Kopf seines Vaters jetzt wohl vorging. Währenddessen ging er zurück zu Amita, die noch immer an der gleichen Stelle saß. Bei diesem Anblick vergaß er seinen Vater sofort, dafür schoss ihm ein anderer Gedanke in den Kopf. „Soll ich jemandem Bescheid sagen, wo Du bist? Deinen Eltern, Deinem Freund?“, fragte er. Zwar hatte sie nichts gesagt, aber vielleicht hatte sie genauso wenig daran gedacht wie er. Außerdem konnte er so vielleicht noch die eine oder andere wichtige Information bekommen.

„Das ist ein nettes Angebot, aber ich kenne hier niemanden. Meine Familie und Freunde leben in New York und einen Freund habe ich nicht“, entgegnete sie offen. „Außerdem würden meine Eltern sich nur Sorgen machen, wenn Du anrufen würdest und ihnen mitteilst, dass ihre einzige Tochter verletzt im Krankenhaus liegt.“

„Das verstehe ich voll und ganz. Am Anfang, als ich meine Ausbildung begonnen habe, hat mein Vater sich auch immer Sorgen gemacht. Zwar hat er es nicht gezeigt, aber wenn ich ihm von irgendeiner Verletzung erzählte, hatte er immer diesen Blick im Gesicht, den ich vorher nur gesehen habe, wenn er sich Sorgen machte oder etwas schlimmes passiert war. Mittlerweile hat er sich aber daran gewöhnt oder er verbirgt seine Gefühle einfach nur besser.“

„Was machst Du denn?“

„Ich bin kurz davor, meine Ausbildung beim FBI abzuschließen. Hier in Los Angeles ist eine Stelle frei und ich habe mich heute vorgestellt. Hinterher sind wir uns dann begegnet, als ich auf dem Campus war.“

„Ja, ich erinnere mich“, antwortete sie, dabei umspielte ein unbewusstes Lächeln ihre Lippen, als sie an eine weitere Begegnung mit Charlie zurückdachte, die diesen Tag versüßt hatte und sie jetzt ihre Schmerzen fast vergessen ließ. Noch während sie dieses Bild vor Augen hatte, wurde sie sich des Lächelns bewusst.

„Was ist so lustig?“, fragte er sie prompt.

„Nichts, eigentlich wundere ich mich nur wieder einmal, wie klein die Welt doch ist“, flunkerte sie, um ihre Gefühle nicht noch einmal so öffentlich zu zeigen. „Dein Bruder ist mein Dozent, wir treffen uns zufällig und dann fährst Du mich an. Zufall oder Vorhersehung?“

Daraufhin sagte er erst einmal nichts mehr und dachte darüber nach, was das nun zu bedeuten hatte. Ihm war klar, dass sie nicht die Wahrheit gesagt hatte. Ihre Augen hatten Bände gesprochen, auch wenn sie es nicht so gewollt hatte. Diese Frau faszinierte ihn einfach, auch wenn er nicht wusste warum. Irgendetwas war besonders an ihr und das konnte er nicht in Worte fassen. Natürlich war sie schön, das hatte er schon bei ihrer ersten Begegnung gemerkt, doch in ihr drin steckte viel mehr. Gerade deshalb wollte er das Gespräch so nicht enden lassen. „Was studierst Du eigentlich?“, fragte er deshalb.

„Da Dein Bruder mein Dozent ist, liegt Mathematik wohl auf der Hand. Wobei mein Studienplan breit gefächert ist und auch Informatik sowie Astrophysik einschließt. Das ist übrigens auch der Grund für unser Zusammentreffen bei Prof. Fleinhardt. So wie es aussieht, werde ich wohl an einem seiner Projekte mitarbeiten, worauf ich mich sehr freue“, erzählte sie voller Eifer und strahlte dabei über das ganze Gesicht.

In diesem Moment erinnerte sie ihn sehr an seinen Bruder, denn der hatte genauso von Princeton, dem Studieren, neuen Vorlesungen und praktischen Anwendungen seiner Mathematik erzählt. Doch das sagte er ihr nicht, konnte es aber auch nicht verbergen, denn nun grinste er unbewusst.

„Was ist denn so lustig“, fragte sie ihn dies Mal, wobei sie wegen der Situation nicht ernst bleiben konnte und ebenso grinste wie er.

„Nichts, eigentlich wundere ich mich nur, was das Leben so mit sich bringt“, erwiderte er daraufhin und versuchte, ernst zu bleiben. Doch das gelang ihm nicht und er musste lachen. Nun konnte auch sie sich nicht zurückhalten und lachte mit ihm. Gerade in diesem Augenblick hörte Don eine bekannte Stimme.

„Don!“, rief diese, woraufhin er seinen Kopf zur Seite drehte und Alan Eppes, seinen Vater, sah, der gefolgt von seinem Bruder zielstrebig auf ihn zuging. „Ist alles in Ordnung mit Dir?“, fragte er, noch ehe er ihn ganz erreicht hatte.

Langsam stand Don auf und wendete sich nun vollends seiner Familie zu. „Bei mir ist alles bestens, Dad. Das habe ich doch schon am Telefon gesagt“, antwortete er leicht gereizt. „Amita hat Probleme mit ihrem Bein. Wir warten noch auf die Untersuchung.“

Sein Vater hatte sich schnell wieder gefangen und zeigte nur noch wenig Emotion. Er hatte sich daran gewöhnt, die Ruhe selbst zu sein. Seit seine Frau gestorben war, war er der ruhende Punkt für seine Söhne, der Ort, an dem sie immer Zuflucht fanden. Daher schaute er seinen Sohn nur prüfend an und kam zu dem Schluss, dass es ihm wirklich gut ging.

Charlie zeigte gar keine Reaktion seinem Bruder gegenüber. Stattdessen schaute er besorgt und verwirrt zu Amita und vergaß seinen Bruder fast gänzlich in ihrer Gegenwart. Doch in seinem Hinterkopf spukte Don und das Bild von ihm und Amita, wie sie sich anlachten, herum.

Erst jetzt wendeten sich die restlichen Eppes-Männer um und schauten offen die Patientin an, die freundlich lächelte, aber darauf wartete, dass Don sie vorstellte. Das tat er auch. „Amita, das ist mein Vater, Alan Eppes. Charlie kennst Du ja bereits.“

„Hallo ...“, begann Amita die Begrüßung, wurde jedoch von einer Krankenschwester unterbrochen, die gerade in diesem Moment auf sie zu kam.

„Ms Ramanujan, Sie werden jetzt geröngt“, sagte diese mit einer Stimme, die keine Widerrede zuließ.

„Ich werde hier auf Dich warten“, sagte Don ganz selbstverständlich, während die Krankenschwester den Rollstuhl zum Fahrstuhl schob.

Nach dieser Bemerkung warf Charlie seinem Bruder einen wütenden Blick zu, der Don zwar entging, sein Vater aber bemerkte. „Wir werden auch warten“, sagte Alan umgehend für sich und seinen jüngeren Sohn. Das hörte Amita schon nicht mehr, dafür aber sein ältester Sohn, der sich fragte, was das nun sollte. Er war alt genug, die Situation alleine zu meister, wusste gleichzeitig aber auch die Unterstützung seiner Familie zu schätzen. Darum sagte er nichts dazu.

Als die Fahrstuhltüren sich hinter Amita geschlossen hatten, wollte sein Vater die Lage klären. „Was ist denn nun genau passiert, Don? Ich habe nur die Hälfte am zweiten Apparat mitbekommen“, begann Alan sachlich.

„Ich war an der CalSci und wollte Charlie mitnehmen, aber er wollte nicht“, erklärte er und warf seinem Bruder dabei einen Seitenblick zu. „Also bin ich alleine zum Parkplatz gegangen. Als ich das Auto beim Ausparken zurücksetzte, habe ich sie angefahren. Sie hatte offensichtlich starke Schmerzen, also bin ich gleich mit ihr hierher gefahren. Das ist schon die ganze Geschichte.“

„Hast Du ihre Familie verständigt?“

„Nein, denn sie wollte es nicht, weil die nicht hier sind“, erklärte er auch noch sachlich. Doch dann änderte sich seine Stimmlage und das, was ihn im Moment wirklich beschäftigte, sprudelte nur so aus ihm heraus. „Sie hatte Schmerzen im Bein. Du hättest ihr Gesicht sehen sollen. Wenn das Bein jetzt gebrochen ist oder noch schlimmeres, dann kann sie nichts machen. Trotzdem muss ich zurück nach Quantico und kann ihr nicht helfen.“

„Mach Dir keine Sorgen, darum kümmern wir uns, wenn wir genaueres wissen“, begann sein Vater beruhigend. Dann fuhr er bestimmend fort: „Du fliegst morgen zurück und legst Deine Prüfungen ab, über mehr machst Du dir keine Gedanken.“ Für seine Söhne hatte er immer nur das Beste im Kopf, auch wenn er dabei manchmal über das Ziel hinausschoss.

Doch der Ton entging Don vollkommen, der nur zustimmend nickte. Seine Gedanken waren woanders, und zwar bei Amita. Ihre Untersuchung dauerte mittlerweile schon einige Zeit. Mit jeder weiteren Minute machte er sich nur noch mehr Sorgen und wurde immer stiller.

Charlie, der die gesamte Situation nicht ertrug und sich selbst immer weniger verstand, versuchte, mit Logik eine Lösung zu finden. Doch in solchen Situationen half das nur wenig. Daher wurde er schließlich praktisch, wie seine Mutter es immer gewesen war. „Tee oder Kaffee, was möchtet ihr trinken?“, fragte er. Überrascht schauten die anderen beiden ihn an, antworteten aber nicht. Trotzdem stand er auf und verschwand in einem Korridor auf der Suche nach einer Cafeteria.

Währenddessen setzte sich der Rest der Familie in den Wartebereich. Endlich kehrte Ruhe ein, die durch das Warten auf Amita angespannt war.


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Nach einer ihm ewig erscheinenden Suche hatte Charlie schließlich einen Automaten entdeckt, der, nachdem er ein paar Münzen eingeworfen hatte, für wenige Sekunden ein lautes Brummen von sich gab, ehe er wieder verstummte. Zwar hatte er schöne Erinnerungen an den heutigen Tag, doch hatte ihn auch einiges aufgeregt, so war der defekte Automat das I-Tüpfelchen, um seine Wut zu Tage treten zu lassen. Also reagierte er sich ab, indem er mit seiner Faust gegen den Automaten hämmerte. Noch immer zeigte dieser keine Reaktion, dafür schmerzte seine Hand ein wenig. Beim genauen Betrachten bemerkte er aber, dass er sich nichts Schlimmeres getan hatte. Nun fühlte er sich besser und befreit.

Mit diesem Gefühl im Kopf machte er sich auf den Weg zur Cafeteria, die er auch nach einigen weiteren Minuten fand. Zuerst wusste er nicht, was er kaufen sollte, hatte er doch keine Anweisungen erhalten, was wer trinken wollte. Also kaufte er wohl überlegt ein und nahm drei Becher Kaffee, zwei Becher Tee sowie drei Flaschen Wasser. So konnte jeder von allem wählen, wobei er auch Amita mit eingeplant hatte, die hoffentlich bald vom Röntgen zurück sein würde.

Als er gezahlt hatte, ging er mit einem Tablett in der Hand zurück.


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Als Charlie zurückkehrte, wartete seine Familie noch immer still auf die Rückkehr der Patientin. Zuerst bot er die Getränke an, von denen sich sein Vater einen Tee nahm und seinen Bruder einen schwarzen Kaffee. Er selbst nahm auch einen Kaffee allerdings mit reichlich Zucker, damit er überhaupt schmeckte. Während sie alle einen Schluck nahmen, öffnete sich die Fahrstuhltür wieder und Amita trat an Krücken und mit eingegipstem Bein in Begleitung eines Pflegers heraus.

Sofort eilte Don an ihre Seite. "Was ist mit Deinem Bein?"

"Es ist angebrochen. Für die nächsten Wochen bin ich auf die hier angewiesen", erklärte sie und hob dabei die linke Krücke hoch. „Außerdem haben sie mir endlich etwas gegen die Schmerzen gegeben.“, antwortete sie erleichtert.

"Das tut mir leid und freut mich. Bist Du jetzt fertig mit Deinen Untersuchungen?"

"Ja, ich kann jetzt nach Hause."

“Gut, dann bring ich Dich dorthin", erwiderte Don und berührte sie am Arm, um sie zum Ausgang zu manövrieren.

Doch Amita ließ das nicht zu, stattdessen wendete sie sich seiner Familie zu. "Es war nett, Sie kennen zu lernen, Mr Eppes." Dann schaute sie Charlie in die Augen, der den Blick erfreut erwiderte. "Wir sehen uns auf dem Campus." Schließlich ging sie gemeinsam mit Don weg.

Missmutig schaute Charlie den beiden hinterher und wendete sich dann ungeduldig an seinen Vater. "Können wir jetzt auch endlich nach Hause?" Woraufhin auch sein Vater mit ihm losging.

Obwohl Amita mit ihren Krücken nicht die schnellste war, holten sie sie nicht ein. Aber zumindest Charlie sah sie noch kurz auf dem Parkplatz, als sie seinen Bruder anlächelte. Dann gingen sie um das Auto herum, durch dessen getönte Scheiben er nichts mehr sehen konnte.

Dann ging er mit seinem Vater zum Familienwagen und fuhren davon, wobei die Sonne sich langsam zum Horizont und ein ereignisreicher sich seinem Ende neigte.

Danke an Jo & XY ungelöst - die weltbesten Künstlerinnen
Ideenlos und stolz darauf!
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