20.03.2008, 15:40
Vielen lieben Dank für eure lieben Kommentare. Das ermutigt mich im Moment wirklich zum weiterschreiben. Hier ist ein neuer Teil. Ich hoffe, dass er euch gefällt. Bin leider ein bisschen in Eile und konnte ihn nur noch einmal Lorrektur lesen: Ich hoffe es haben sich nicht zu viele Fehler eingschlichen. AuuÃerdem hoffe ich, dass ich es noch schaffe vor Oster ein neues Kapitel zu schreiben.
Also nun viel Spass damit.
4. Kapitel:
Rory saà auf den Treppenstufen vor dem Eingang. Weiter kam sie nicht. Sie konnte nicht fassen, was gerade passiert war. Tränen liefen ihr über das Gesicht. Sie zitterte am ganzen Körper. So hatte sie sich ihr Wiedersehen nicht vorgestellt. Was soll sie nur machen. Sie kann doch nicht mit seiner neuen Freundin zusammen arbeiten.
â Alles in Ordnung? Was ist los?â fragte Marc und setzte sich neben sie. Zögerlich legte er seinem Arm um ihre Schultern und versuchte sie zu trösten.
â Nichts, es ist alles okay. Ich möchte nur gern nach Hause.â Rory versuchte ihre Tränen zu unterdrücken und fuhr sich mit ihrer Hand übers Gesicht. Sie konnte dort nicht mehr rein. Nein, dass konnte sie wirklich nicht.
â Aber warum?â Marc lieà nicht locker. â Du hast doch noch gar nicht alle kennen gelernt.â Er zog sie näher an sich heran. â Komm erzähl mir doch bitte was los ist. Ich möchte dir doch nur helfen. So schlimm kann es nicht sein.â
Oh Gott, er hatte einfach überhaupt keine Ahnung wie schlimm es war. Sie wollte nicht darüber reden, aber sie war froh, dass er da war.
â Bitte bring mich einfach nach Hause. Mir geht es nicht gut. Ich werde die anderen noch früh genug kennen lernen,â sagte Rory flehend, in Hoffung, dass er daran nichts auszusetzen hatte.
â Okay. Warte kurz ich hole uns unsere Mäntel und dann bring ich dich nach Hause.â Marc stand auf und lief nach innen. Rory stand ebenfalls auf und ging schon einmal in Richtung StraÃe um ein Taxi zu rufen. Sie konnte es kaum erwarten hier weg zu kommen.
Auf dem Heimweg redete keiner ein Wort, weder Marc noch Rory. Als sie bei ihr angekommen waren, wollte Rory sich verabschieden, doch Marc bestand darauf noch mit hoch zu kommen. Er wollte sie in diesem Zustand nicht alleine lassen. In ihrer Wohnung angekommen setzte Rory als erstes neuen Kaffee auf.
â Kann ich irgendetwas für dich tun? Hast du Hunger, ich könnte uns etwas bestellen,â fragte Marc ratlos. Doch Rory schüttelte mit dem Kopf.
â Nein danke. Es ist alles okay. Ich würde einfach gerne alleine sein,â sagte Rory.
â Ich kann dich so doch nicht alleine lassen. Du bist total ausser dir. So hab ich dich noch nie gesehen. Ich kann das nicht verstehen, was hab ich nur falsch gemacht?â Marc schaute Rory fragend an.
â Nichts, du hast gar nichts falsch gemacht du kannst nichts dafür. Willst du einen Kaffee?â fragte Rory. Sie hatte eingesehen, dass er sich nicht so leicht abschütteln lieÃ.
â Gerne,â antwortete er und ging durch die Wohnung sich ein bisschen umzusehen. In der Schlafnische angekommen sah er ein Bild auf Rorys Nachttisch. Darauf war Rory mit einem Jungen Mann zu sehen auf einer Terrasse. Im Hintergrund konnte man das Meer erkennen. Er nahm es in die Hand und ging mit ihm in Richtung Küche.
â Ist das dein Freund,â fragte er Rory. Diese konnte nicht glauben, dass er einfach so in ihrer Wohnung herumschnüffelte.
â Was soll das? Das geht dich überhaupt nichts an. Was bildest du dir ein einfach in meinen Sachen rumzuschnüffeln?â schnautzte sie ihn an. Marc stand da mit aufgerissenen Augen und wusste nicht wie ihm geschah. Er hatte ihr doch einfach nur eine Frage gestellt. Seit Wochen wich sie ihm aus, wenn er sie fragte, ob sie vergeben sei. Sie wollte nicht über ihr Privatleben sprechen. Dabei hätte er es so gerne gewusst. Er wollte wissen woran er war. Für ihn war Rory eine der aufregendsten Frauen, die er je kennen gelernt hatte.
Marc beschloss das Bild zurück zu stellen und zu gehen. Als er sich gerade seinen Mantel anziehen wollte kam Rory zu ihm rüber.
â Es tut mir leid, ich wollte dich nicht an brüllen. Doch das ist alles gerade ein bisschen viel für mich. Ich habe vorhin jemanden gesehen, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Ich war einfach total überraschtâ¦â
â Schon gutâ fiel ihr Marc ins Wort. â Es geht mich nichts an. Ich habe es verstanden. Ich werd dann mal gehen. Wir sehen uns am Montag im Büro.â
â Okay. Danke, dass du mich zurückgebracht hast. Es tut mir leid, dass ich dir die Party heut Abend versaut habe. Aber ich gelobe dir Besserung,â grinste Rory ihn an. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange um ihn zu Verabschieden.
â Kopf hoch, alles wird wieder gut. Also dann bis Montag.â Marc nahm seine Sachen und ging.
In dieser Nacht war an schlaf nicht zu denken. Rory lag die ganze Zeit auf ihrem Bett und musste immer daran denken, wie sie im den Ring zurückgegeben hatte. Sie wusste noch ganz genau wir er geschaut hatte. In seinen Augen war ihm seine Enttäuschung anzusehen. Er sah so traurig aus. Und dann heute, als er seine Hand auf Kates Rücken gelegt hatte. Kurz konnte sie ihm in die Augen schauen und sah auch seine Ãberraschung darüber sie zu sehen. Was ging nun bloà in ihm vor. Wusste Kate von ihr. Wusste sie, dass Rory ihm das Herz gebrochen hatte? Oh mein Gott, wie sollten sie nur zusammen arbeiten. Klar war, dass sie Logan nun wahrscheinlich öfters sehen würde. Doch dazu war sie noch nicht bereit. Damit hatte keiner gerechnet.
Am Montagmorgen wachte sie viel zu früh auf. Sie war total nervös. Den ganzen Gestrigen Tag hatte sie sich überlegt, was sie Kate sagen sollte, warum sie am Samstagabend so schnell verschwunden war. Doch es fiel ihr nicht wirklich etwas ein. Sie hatte sich so sehr auf ihren ersten Arbeitstag gefreut, doch diese Freude war verflogen. Viel zu groà war die Angst Kate gegenüber treten zu müssen.
Am Bürogebäude angekommen ging sie mit zittrigen Knien in Richtung Empfang und meldete sich an.
â Guten morgen. Ich bin Rory Gilmore. Ich habe heute meinen ersten Arbeitstag und sollte mich hier melden,â sagte sie.
â Guten morgen Miss Gilmore. Es freut mich sie kennen zu lernen. Sie werden schon erwartet,â antwortete ihr die nette Dame und zeigte ihr wo sie hinzugehen hatte.
â Hallo Rory,â begrüÃte Kate sie, die in einem Konferenzraum auf sie gewartet hatte. â Schön das du hier bist. Ich zeig dir nun erst mal alles und dann bekommst du noch deinen Mitarbeiterausweis. Komm einfach mit, als erstes zeige ich dir unser Büro.â Kate lächelte sie fröhlich an. Okay, Logan hatte ihr scheinbar nichts von ihnen erzählt. Sonst hätte sie wohl nicht so freundlich reagiert.
Rory lief Kate hinterher in ihr neues Büro. Dieses war ein einfacher Raum mit zwei Schreibtischen drin, welche sich gegenüber standen. Kate hatte sich Mühe gegeben es ein bisschen nett zu machen und hatte einige Pflanzen hineingestellt.
â Am Fenster ist dein Schreibtisch. Ich hoffe das ist in Ordnung für dich.â
â Klar kein Problem,â antwortete Rory knapp. Ihr Blick schweifte durch den ganzen Raum und blieb an den Bildern auf Kates Schreibtisch hängen. Da war er wieder. Sie hatte drei Bilder von Logan dastehen. Zwei von ihm alleine und eines mit ihr zusammen. Er sah darauf verdammt gut aus. Oh nein, sie wollte das alles nicht sehen. Zügig ging sie auf die andere Seite zu ihrem Schreibtisch.
â Warum warst du am Samstag eigentlich so schnell weg?â fragte Kate sie. Oh nein, genau davor hatte sie sich gefürchtet. Sie brauchte eine Ausrede.
â Es tut mir leid, aber mir ging es nicht gut. Ich hatte mir wohl eine Magen-Darm-Infektion eingefangen. Aber nun ist es wieder besser. Hattet ihr noch einen schönen Abend?â Rory konnte nicht anders. Sie wollte alles wissen. Wie lange waren sie wohl schon zusammen, wo arbeitete er nun.
â Wir sind auch kurz nach dir gegangen. Logan fühlte sich ebenfalls nicht gut und wollte nach Hause.â So wie es schien war Logan genauso überrascht gewesen wie sie.
â Ich weià auch nicht, er war an diesem Abend irgendwie komisch drauf. Aber gut, dass gibt es halt mal,â sagte Kate. Okay jetzt oder nie, Rory musste einfach fragen, was ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge lag.
â Seid ihr schon lange zusammen? Ich nehm an er abreitet auch hier, oder?â fragte Rory zögerlich.
â Nein wir sind erst seit etwa 4 Wochen zusammen. Er arbeitet nicht hier sondern in der Huntzberger Company. Er ist der Sohn des berühmten Mitchum Huntzberger. Aber du wirst ihn hier öfters sehen, da er für die Time gerade eine Korrespondenz übernommen hat. So habe ich ihn auch kennen gelernt. Doch das ist eine lange Geschichte,â antwortete Kate.
Rory wusste nicht, ob sie erleichtert sein sollte, dass sie erst so kurz zusammen waren, oder ob sie deprimiert sein sollte, da sie ihn nun wohl häufiger sah. Doch sie hatte keine Zeit darüber nachzudenken, denn Kate führte sie bereits weiter.
â So nun müssen wir uns aber beeilen. Gleich beginnt die wöchentliche Redaktionssitzung, bei der alle Anwesenheitspflicht haben.â
Es war schön endlich dazuzugehören dachte sich Rory, als sie in der Sitzung saà und dem Chefredakteur zuhörte. Lange genug hatte sie davon geträumt. Alle hatten sie herzlich willkommen geheiÃen am Anfang der Sitzung. Es war eine gute Stimmung. Keiner schien ihr böse zu sein, dass sie am Samstag nur kurz auf der Party war. Schon fast am Ende angekommen, richtete ihr neuer Boss das Wort an sie. â Rory du wirst die Chance haben dich in deiner ersten Woche bei allen einmal ein bisschen umzusehen. Trotzdem habe ich schon eine wichtige Aufgabe für dich. Wir arbeiten im Moment zusammen mit der Huntzberger Company wie du vielleicht schon gehört hast. Die Company hat uns dafür ihren Juniorchef zur Verfügung gestellt. Und ich dachte mir, dass du genau die richtige wärst um mit diesem ein neues Ressort aufzubauen. Deine Vorgängerin hat bereits gute Arbeit geleistet und es dürfte kein Problem für dich sein, sich schnell in das Thema einzufinden. Ich habe heut Mittag bereit ein Termin mit Herrn Huntzberger vereinbart, dann könnt ihr euch über die Einzelheiten einig werden.â
â Okay, danke,â antwortete Rory knapp. Konnte es eigentlich noch schlimmer kommen? Was hatte sie der Welt bloà getan, dass sich nun alles gegen sie verschwor? Sie wusste nicht, wie sie diesen Tag nur überlegen sollte. Doch eins war klar. Sie musste sich Logan stellen. Sie hatte keine andere Wahl. Und vielleicht war es auch besser so. Sie musste endlich klären was passiert war um darüber hinweg zukommen.
Die Zeit verging wie im Fluge und dann war es auch schon so weit. Logan müsste jeden Moment kommen. Rory saà alleine in einem Konferenzraum und versuchte sich zu beruhigen. Sie wusste nicht, wann sie das letzte Mal so nervös war. Jeden Moment würde die Türe aufgehen und er würde hereinkommen. Sie hatte wahnsinnige Angst. Doch andererseits konnte sie es auch kaum abwarten bis es endlich so weit war. Und dann passierte es. Die Tür öffnete sich langsam und da stand er. Er hatte einen dunkelblauen Anzug an. Verdammt er sah so gut aus. Okay Rory ganz ruhig. Alles wird gut. Du schaffst das. Du darfst ihm nur nicht direkt in seine Augen schauen.
â Hallo Logan,â sagte Rory freundlich und ging ihm entgegen um ihm die Hand zu geben. Sie hatte beschlossen einen auf ganz cool zu machen. Sie waren schlieÃlich Kollegen.
â Hallo Roryâ, antwortete Logan und gab ihr die Hand. Und da war er wieder. Dieser Magische Moment. Es durchfuhr sie wie ein Blitz. Es war so lange her, dass sie ihn das letzte Mal berührt hatte. Ganz ruhig Rory, versuchte sie sich zu berühren, ganz ruhig.
Also nun viel Spass damit.
4. Kapitel:
Rory saà auf den Treppenstufen vor dem Eingang. Weiter kam sie nicht. Sie konnte nicht fassen, was gerade passiert war. Tränen liefen ihr über das Gesicht. Sie zitterte am ganzen Körper. So hatte sie sich ihr Wiedersehen nicht vorgestellt. Was soll sie nur machen. Sie kann doch nicht mit seiner neuen Freundin zusammen arbeiten.
â Alles in Ordnung? Was ist los?â fragte Marc und setzte sich neben sie. Zögerlich legte er seinem Arm um ihre Schultern und versuchte sie zu trösten.
â Nichts, es ist alles okay. Ich möchte nur gern nach Hause.â Rory versuchte ihre Tränen zu unterdrücken und fuhr sich mit ihrer Hand übers Gesicht. Sie konnte dort nicht mehr rein. Nein, dass konnte sie wirklich nicht.
â Aber warum?â Marc lieà nicht locker. â Du hast doch noch gar nicht alle kennen gelernt.â Er zog sie näher an sich heran. â Komm erzähl mir doch bitte was los ist. Ich möchte dir doch nur helfen. So schlimm kann es nicht sein.â
Oh Gott, er hatte einfach überhaupt keine Ahnung wie schlimm es war. Sie wollte nicht darüber reden, aber sie war froh, dass er da war.
â Bitte bring mich einfach nach Hause. Mir geht es nicht gut. Ich werde die anderen noch früh genug kennen lernen,â sagte Rory flehend, in Hoffung, dass er daran nichts auszusetzen hatte.
â Okay. Warte kurz ich hole uns unsere Mäntel und dann bring ich dich nach Hause.â Marc stand auf und lief nach innen. Rory stand ebenfalls auf und ging schon einmal in Richtung StraÃe um ein Taxi zu rufen. Sie konnte es kaum erwarten hier weg zu kommen.
Auf dem Heimweg redete keiner ein Wort, weder Marc noch Rory. Als sie bei ihr angekommen waren, wollte Rory sich verabschieden, doch Marc bestand darauf noch mit hoch zu kommen. Er wollte sie in diesem Zustand nicht alleine lassen. In ihrer Wohnung angekommen setzte Rory als erstes neuen Kaffee auf.
â Kann ich irgendetwas für dich tun? Hast du Hunger, ich könnte uns etwas bestellen,â fragte Marc ratlos. Doch Rory schüttelte mit dem Kopf.
â Nein danke. Es ist alles okay. Ich würde einfach gerne alleine sein,â sagte Rory.
â Ich kann dich so doch nicht alleine lassen. Du bist total ausser dir. So hab ich dich noch nie gesehen. Ich kann das nicht verstehen, was hab ich nur falsch gemacht?â Marc schaute Rory fragend an.
â Nichts, du hast gar nichts falsch gemacht du kannst nichts dafür. Willst du einen Kaffee?â fragte Rory. Sie hatte eingesehen, dass er sich nicht so leicht abschütteln lieÃ.
â Gerne,â antwortete er und ging durch die Wohnung sich ein bisschen umzusehen. In der Schlafnische angekommen sah er ein Bild auf Rorys Nachttisch. Darauf war Rory mit einem Jungen Mann zu sehen auf einer Terrasse. Im Hintergrund konnte man das Meer erkennen. Er nahm es in die Hand und ging mit ihm in Richtung Küche.
â Ist das dein Freund,â fragte er Rory. Diese konnte nicht glauben, dass er einfach so in ihrer Wohnung herumschnüffelte.
â Was soll das? Das geht dich überhaupt nichts an. Was bildest du dir ein einfach in meinen Sachen rumzuschnüffeln?â schnautzte sie ihn an. Marc stand da mit aufgerissenen Augen und wusste nicht wie ihm geschah. Er hatte ihr doch einfach nur eine Frage gestellt. Seit Wochen wich sie ihm aus, wenn er sie fragte, ob sie vergeben sei. Sie wollte nicht über ihr Privatleben sprechen. Dabei hätte er es so gerne gewusst. Er wollte wissen woran er war. Für ihn war Rory eine der aufregendsten Frauen, die er je kennen gelernt hatte.
Marc beschloss das Bild zurück zu stellen und zu gehen. Als er sich gerade seinen Mantel anziehen wollte kam Rory zu ihm rüber.
â Es tut mir leid, ich wollte dich nicht an brüllen. Doch das ist alles gerade ein bisschen viel für mich. Ich habe vorhin jemanden gesehen, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Ich war einfach total überraschtâ¦â
â Schon gutâ fiel ihr Marc ins Wort. â Es geht mich nichts an. Ich habe es verstanden. Ich werd dann mal gehen. Wir sehen uns am Montag im Büro.â
â Okay. Danke, dass du mich zurückgebracht hast. Es tut mir leid, dass ich dir die Party heut Abend versaut habe. Aber ich gelobe dir Besserung,â grinste Rory ihn an. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange um ihn zu Verabschieden.
â Kopf hoch, alles wird wieder gut. Also dann bis Montag.â Marc nahm seine Sachen und ging.
In dieser Nacht war an schlaf nicht zu denken. Rory lag die ganze Zeit auf ihrem Bett und musste immer daran denken, wie sie im den Ring zurückgegeben hatte. Sie wusste noch ganz genau wir er geschaut hatte. In seinen Augen war ihm seine Enttäuschung anzusehen. Er sah so traurig aus. Und dann heute, als er seine Hand auf Kates Rücken gelegt hatte. Kurz konnte sie ihm in die Augen schauen und sah auch seine Ãberraschung darüber sie zu sehen. Was ging nun bloà in ihm vor. Wusste Kate von ihr. Wusste sie, dass Rory ihm das Herz gebrochen hatte? Oh mein Gott, wie sollten sie nur zusammen arbeiten. Klar war, dass sie Logan nun wahrscheinlich öfters sehen würde. Doch dazu war sie noch nicht bereit. Damit hatte keiner gerechnet.
Am Montagmorgen wachte sie viel zu früh auf. Sie war total nervös. Den ganzen Gestrigen Tag hatte sie sich überlegt, was sie Kate sagen sollte, warum sie am Samstagabend so schnell verschwunden war. Doch es fiel ihr nicht wirklich etwas ein. Sie hatte sich so sehr auf ihren ersten Arbeitstag gefreut, doch diese Freude war verflogen. Viel zu groà war die Angst Kate gegenüber treten zu müssen.
Am Bürogebäude angekommen ging sie mit zittrigen Knien in Richtung Empfang und meldete sich an.
â Guten morgen. Ich bin Rory Gilmore. Ich habe heute meinen ersten Arbeitstag und sollte mich hier melden,â sagte sie.
â Guten morgen Miss Gilmore. Es freut mich sie kennen zu lernen. Sie werden schon erwartet,â antwortete ihr die nette Dame und zeigte ihr wo sie hinzugehen hatte.
â Hallo Rory,â begrüÃte Kate sie, die in einem Konferenzraum auf sie gewartet hatte. â Schön das du hier bist. Ich zeig dir nun erst mal alles und dann bekommst du noch deinen Mitarbeiterausweis. Komm einfach mit, als erstes zeige ich dir unser Büro.â Kate lächelte sie fröhlich an. Okay, Logan hatte ihr scheinbar nichts von ihnen erzählt. Sonst hätte sie wohl nicht so freundlich reagiert.
Rory lief Kate hinterher in ihr neues Büro. Dieses war ein einfacher Raum mit zwei Schreibtischen drin, welche sich gegenüber standen. Kate hatte sich Mühe gegeben es ein bisschen nett zu machen und hatte einige Pflanzen hineingestellt.
â Am Fenster ist dein Schreibtisch. Ich hoffe das ist in Ordnung für dich.â
â Klar kein Problem,â antwortete Rory knapp. Ihr Blick schweifte durch den ganzen Raum und blieb an den Bildern auf Kates Schreibtisch hängen. Da war er wieder. Sie hatte drei Bilder von Logan dastehen. Zwei von ihm alleine und eines mit ihr zusammen. Er sah darauf verdammt gut aus. Oh nein, sie wollte das alles nicht sehen. Zügig ging sie auf die andere Seite zu ihrem Schreibtisch.
â Warum warst du am Samstag eigentlich so schnell weg?â fragte Kate sie. Oh nein, genau davor hatte sie sich gefürchtet. Sie brauchte eine Ausrede.
â Es tut mir leid, aber mir ging es nicht gut. Ich hatte mir wohl eine Magen-Darm-Infektion eingefangen. Aber nun ist es wieder besser. Hattet ihr noch einen schönen Abend?â Rory konnte nicht anders. Sie wollte alles wissen. Wie lange waren sie wohl schon zusammen, wo arbeitete er nun.
â Wir sind auch kurz nach dir gegangen. Logan fühlte sich ebenfalls nicht gut und wollte nach Hause.â So wie es schien war Logan genauso überrascht gewesen wie sie.
â Ich weià auch nicht, er war an diesem Abend irgendwie komisch drauf. Aber gut, dass gibt es halt mal,â sagte Kate. Okay jetzt oder nie, Rory musste einfach fragen, was ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge lag.
â Seid ihr schon lange zusammen? Ich nehm an er abreitet auch hier, oder?â fragte Rory zögerlich.
â Nein wir sind erst seit etwa 4 Wochen zusammen. Er arbeitet nicht hier sondern in der Huntzberger Company. Er ist der Sohn des berühmten Mitchum Huntzberger. Aber du wirst ihn hier öfters sehen, da er für die Time gerade eine Korrespondenz übernommen hat. So habe ich ihn auch kennen gelernt. Doch das ist eine lange Geschichte,â antwortete Kate.
Rory wusste nicht, ob sie erleichtert sein sollte, dass sie erst so kurz zusammen waren, oder ob sie deprimiert sein sollte, da sie ihn nun wohl häufiger sah. Doch sie hatte keine Zeit darüber nachzudenken, denn Kate führte sie bereits weiter.
â So nun müssen wir uns aber beeilen. Gleich beginnt die wöchentliche Redaktionssitzung, bei der alle Anwesenheitspflicht haben.â
Es war schön endlich dazuzugehören dachte sich Rory, als sie in der Sitzung saà und dem Chefredakteur zuhörte. Lange genug hatte sie davon geträumt. Alle hatten sie herzlich willkommen geheiÃen am Anfang der Sitzung. Es war eine gute Stimmung. Keiner schien ihr böse zu sein, dass sie am Samstag nur kurz auf der Party war. Schon fast am Ende angekommen, richtete ihr neuer Boss das Wort an sie. â Rory du wirst die Chance haben dich in deiner ersten Woche bei allen einmal ein bisschen umzusehen. Trotzdem habe ich schon eine wichtige Aufgabe für dich. Wir arbeiten im Moment zusammen mit der Huntzberger Company wie du vielleicht schon gehört hast. Die Company hat uns dafür ihren Juniorchef zur Verfügung gestellt. Und ich dachte mir, dass du genau die richtige wärst um mit diesem ein neues Ressort aufzubauen. Deine Vorgängerin hat bereits gute Arbeit geleistet und es dürfte kein Problem für dich sein, sich schnell in das Thema einzufinden. Ich habe heut Mittag bereit ein Termin mit Herrn Huntzberger vereinbart, dann könnt ihr euch über die Einzelheiten einig werden.â
â Okay, danke,â antwortete Rory knapp. Konnte es eigentlich noch schlimmer kommen? Was hatte sie der Welt bloà getan, dass sich nun alles gegen sie verschwor? Sie wusste nicht, wie sie diesen Tag nur überlegen sollte. Doch eins war klar. Sie musste sich Logan stellen. Sie hatte keine andere Wahl. Und vielleicht war es auch besser so. Sie musste endlich klären was passiert war um darüber hinweg zukommen.
Die Zeit verging wie im Fluge und dann war es auch schon so weit. Logan müsste jeden Moment kommen. Rory saà alleine in einem Konferenzraum und versuchte sich zu beruhigen. Sie wusste nicht, wann sie das letzte Mal so nervös war. Jeden Moment würde die Türe aufgehen und er würde hereinkommen. Sie hatte wahnsinnige Angst. Doch andererseits konnte sie es auch kaum abwarten bis es endlich so weit war. Und dann passierte es. Die Tür öffnete sich langsam und da stand er. Er hatte einen dunkelblauen Anzug an. Verdammt er sah so gut aus. Okay Rory ganz ruhig. Alles wird gut. Du schaffst das. Du darfst ihm nur nicht direkt in seine Augen schauen.
â Hallo Logan,â sagte Rory freundlich und ging ihm entgegen um ihm die Hand zu geben. Sie hatte beschlossen einen auf ganz cool zu machen. Sie waren schlieÃlich Kollegen.
â Hallo Roryâ, antwortete Logan und gab ihr die Hand. Und da war er wieder. Dieser Magische Moment. Es durchfuhr sie wie ein Blitz. Es war so lange her, dass sie ihn das letzte Mal berührt hatte. Ganz ruhig Rory, versuchte sie sich zu berühren, ganz ruhig.