Ein Neuer Tag
#45

Als Charlie das Büro seines Mentors erreichte und anklopfte, war es genau halb. Ohne auf eine Reaktion zu warten, betrat er das Büro.

Larry stand Gedanken versunken mit dem Rücken zu ihm an der Tafel. Dort war eine physikalische Gleichung abgebildet, die er gerade korrigierte, dabei fuhr er sich mit der kreideverschmierten Hand durch die Haare, wodurch ein weißer Strich den Lauf seiner Finger nachzeichnete. Das Frühstück hatte er vergessen und auch Charlies Eintreten schien er nicht bemerkt zu haben.

Bevor er etwas sagte, studierte er die Formel. Sein Mentor hatte seinen Rat befolgt und den Teil geändert, den er gestern als fehlerhaft erklärt hatte. „Larry“, begann Charlie vorsichtig, denn er kannte das Gefühl, aus einem Gedankengang gerissen zu werden, nur all zu gut.

Beim Klang seines Namens drehte sich dieser um und schaute seinen Schützling mit einem bekannten, verwirrten Blick an. „Guten Morgen“, sagte er deshalb nur.

„Bist Du bereit fürs Frühstück?“ Der vorsichtige Ton war mittlerweile gewichen und hatte seiner normalen Stimme Platz gemacht, denn Larry war wieder im hier und jetzt angekommen, wobei er scheinbar Charlies Unpünktlichkeit nicht bemerkte. Das war noch besser, denn er hasste zu spät kommen, besonders wenn es ihm selbst passierte.

Erst durch die Frage wurde Larry klar, dass er über seine Arbeit das Treffen mit seinem Schützling vergessen hatte. Auch fielen ihm seine Liste und der Grund für das gemeinsame Frühstück wieder ein. „Natürlich“, antwortete er nur kurz, ehe er aufstand, sein Portemonnaie nahm und mit Charlie zur Tür ging. Außerdem wurde ihm noch ein Thema bewusst, dass er gerne ansprechen wollte. „Hattest Du gestern noch einen schönen Tag? Dein Bruder war ja hier.“ Die Neugierde zur Geschichte dieser Brüder hatte ihn noch nicht losgelassen. Trotzdem fragte er nicht direkt sondern versuchte, über Umwege den Hintergrund herauszufinden.

„War ganz okay. Sein Flieger ist jetzt auf dem Weg zurück“, lautete die kurze, ausweichende Antwort. Gleichzeitig fragte Charlie sich, wieso sein Bruder selbst hier in seinem Territorium, bei seiner Arbeit so präsent war.

Wieder war sich Larry nicht sicher, wie er darauf reagieren sollte. Seinen Schützling kannte er einfach zu wenig, um schon wirklich eine Meinung zu haben. Darum sagte er vorerst nichts und ging voraus zur Cafeteria. Auf dem Weg dorthin erzählte er wieder einige Anekdoten, gab aber gleichzeitig nützliche Tipps, wo Charlie was finden würde. Dieses Mal lag eine ausgedehnte Tour über den Campus vor ihnen, nach der er vermutlich nicht mehr als Fremdenführer tätig sein musste.

In der Cafeteria stellten sie sich in die Schlange vorm Tresen. Als sie schließlich an der Reihe waren, nahm Charlie, der noch vom Frühstück satt war, nur einen Becher Kaffee. Dagegen bediente sich Larry ausgiebig bei den weißen Lebensmitteln. Nachdem sie gezahlt hatten, suchten sie sich auf der Terrasse einen freien Tisch, der zufällig noch eine wunderschöne Aussicht über den Campus bot.

„Du hast schon gefrühstückt?!“, stellte Larry mit einem Blick auf den Kaffee fest.

„Mein Vater hat es wieder Mal gemacht, das ist immer so gut und ich konnte nicht widerstehen. Rührei mit Speck liebe ich einfach.“

„Dann wohnst Du noch zu Hause bei Deinen Eltern?“, fragte Larry absichtlich, um noch ein paar Informationen zu erhalten, während er einen Happen weißen Toastbrots mit weißem Frischkäse bestrich und hineinbiss.

„Ja, bei meinem Dad, meine Mum ist vor ein paar Jahren gestorben.“

Bestürzt sah Larry von seinem Frühstück auf, denn damit hatte er nicht gerechnet. „Das tut mir Leid“, antwortete er deshalb schlicht und einfach.

„Danke“, antwortete Charlie, wollte dann aber das Thema wechseln. „Warum wolltest Du mit mir frühstücken?“

„Hm“, murmelte sein Gegenüber, während er einen weiteren Bissen Toastbrot kaute und herunterschluckte. „Gestern habe ich doch noch Deine ausführlichen Unterlagen gefunden und durchgelesen. Du hast schon viel erreicht und auch veröffentlicht. Daher denke ich, dass Du habilitieren solltest. Promoviert hast Du ja schon und auch einige Lehrerfahrungen in Princeton gesammelt. Das sollte zusammen mit der Anstellung hier an der CalSci ausreichen, um da Habilitationsverfahren einzuleiten.“

Perplex von dem Redefluss seines Mentors wusste Charlie im ersten Moment nicht, was er sagen sollte. Der Gedanke, den Professorenstatus zu erlangen, freute ihn, trotzdem war er sehr überrascht. Dieses Frühstück hatte er eigentlich für ein einfaches Kennenlernen gehalten und nicht für einen ernsthaften Termin. „Okay“, antwortete er daher nur und verfiel wieder in schweigendes Nachdenken. Dabei nippte er an seinem Kaffee

Diese Neuigkeit schien ihn ernsthaft zu beschäftigen, darum wollte Larry ihn nicht drängen, weiter zu reden. Stattdessen aß er seinen Toast auf und dachte über die Formel nach, die er gestern aufgrund der Anregung eines zukünftigen Mathematikprofessors geändert hatte. Ob sie nun stimmte, wusste er nicht, wollte seinen Schützling aber auch nicht um Rat fragen. Das Frühstück sollte dadurch keinen faden Beigeschmack bekommen.

Schon früh hatte sich Charlie mit der von seinem Mentor angesprochenen Thematik auseinandergesetzt, wusste er doch schon relativ lange, dass sein Weg in die Forschung und die Lehrtätigkeit führte. Die Eppes-Konvergenz war nur der Anfang dieses Weges. Seine Gedanken waren schon längst bei der nun anstehenden Habilitationsschrift, die er einreichen musste. Alternativ konnte er auch diverse Veröffentlichungen, die das Gleiche Ausmaß der Schrift haben, einreichen. Diese Möglichkeit kam für ihn eher in Betracht, hatte er doch mit 14 Jahren seinen ersten Artikel in einem Mathematik-Journal veröffentlicht. Mittlerweile war ganz in seinen Gedanken versunken und nahm er die Außenwelt nur am Rande wahr.

Die Stille an ihrem Tisch war ungebrochen, als Larry mit dem letzten Schluck Milch sein Frühstück beendete. Nun wollte er noch kurz das Wesentliche mit Charlie besprechen, denn er musste langsam aber sicher zurück. Doch dieser schien in einer anderen Welt zu sein, hatte seinen Blick auf einen fernen Punkt fixiert. Darum sprach er nun vorsichtig sein Gegenüber an: „Charlie.“ Darauf erhielt er jedoch keine Reaktion und versuchte es noch einmal. „Charlie!“, sprach er ihn dieses Mal mit Nachdruck an.

Endlich rührte sich dieser, fokussierte seinen Blick und richtete ihn auf sein Gegenüber. „Ja?“

„Ich mache dann einen Termin mit dem Dekan ab?!“

„Okay“, antwortete Charlie wieder kurz, denn er war noch nicht gänzlich wieder im Hier und Jetzt angekommen. Zu viel beschäftigte seine Gedanken im Moment: Amita, seine anstehende Habilitation, diverse Termine und das Problem mit seinem Bruder. Darauf trank er einen weiteren Schluck Kaffee, wobei ihm die Terminanfrage seines Fachbereichleiters einfiel. „Ich habe in den nächsten Tagen einen Termin mit Professor Zewick. Meinst Du, ich sollte das dann ansprechen?“

„Tu das. Es wird nicht schaden.“ Mit einem weiteren Blick auf die Uhr erhob sich Larry nun langsam von seinem Stuhl. „Leider muss ich jetzt gehen, denn ich habe gleich eine Vorlesung. Wenn ich einen Termin mit dem Dekan habe, werde ich mich melden. Ansonsten steht meine Tür Dir, wie gesagt, jederzeit offen.“

„Gut. Viel Spaß mit den Studenten“, antwortete Charlie, blieb aber sitzen.

Indes nahm Larry sein Tablett und ging wieder ins Gebäude, um es abzugeben.

Einige Minuten später stand auch Charlie auf und machte sich auf den Weg zu seinem Büro. Mittlerweile war es später Vormittag und er wollte noch etwas an seiner Vorlesung arbeiten. Außerdem wartete noch die Studentenzeitung auf ihn.

In seinem Büro angekommen, setzte Charlie sich an den PC und wollte gerade noch mal seine E-Mails abrufen, als sein Telefon klingelte. „Eppes“, meldete er sich.

„Hallo Charlie, Du musst mir bitte einen Gefallen tun. Ich habe Amita versprochen, sie heute Nachmittag in die Stadt zu fahren. Leider schaff ich das nicht, denn ich habe einen Termin vergessen und kann ihn nicht mehr absagen. Hast Du vielleicht Zeit? Sie wartet um 15 Uhr am Studentenwohnheim“, erläuterte er die Situation, ohne seinen Sohn zu Wort kommen zu lassen. Dabei hoffte er inständig, dass dieser Zeit hatte, denn er wollte sein Versprechen nicht gleich bei erster Gelegenheit brechen, so war er einfach nicht.

„Hey Dad“, begrüßte er erst einmal seinen Vater, während er darüber nachdachte. „Eigentlich spricht nichts dagegen. Ich schaue noch mal kurz, ob sich noch neue Termine ergeben haben. Wart mal kurz.“ Rasch war er wieder in seinem Posteingang, in dem eine neue Nachricht eingetroffen war. Professor Zewick hatte seinen Terminvorschlag zum gemeinsamen Mittagessen bestätigt. Mit dieser Information wendete er sich wieder seinem Vater zu. „Das geht in Ordnung, Dad. Allerdings komme ich nicht mehr nach Hause. Könntest Du den Wagen herbringen?“

„Das hatte ich sowieso vor. Ich werde so gegen 14 Uhr am Campus sein. Von dort kann ich dann mit dem Bus in die Stadt fahren. Wo ist Dein Büro?“

„Raum 2.07. Du brauchst aber nicht herkommen, ich werde einfach am Haupteingang warten. Bis später.“

„Bis später, Charlie.“

Nachdem sein Vater geendet hatte, legte er den Hörer auf die Gabel und dachte wieder einmal nach. Schien sein Tag am frühen Morgen noch ereignislos zu sein, so hatte sich das mittlerweile grundlegend geändert und sein Terminplan sich gefüllt. Schnell tippte er die beiden neuen Termine ein, wodurch er diese Fülle nun auch vor sich sah. Dann schaute er auf die Uhr, zwar hatte er noch genügend Zeit, doch er wollte nicht zu spät kommen. Also stand er rasch auf und musterte sich kurz im Spiegel. Mit der Hand fuhr er sich kurz durch die Haare, deren Unordnung dadurch aber nicht behoben wurde. Dann verließ er sein Büro auch schon wieder, ohne etwas geschafft zu haben.

Auf dem Campus war nicht viel los um diese Zeit, denn die meisten Vorlesungen waren noch im Gange, so dass weder viele Studenten noch Lehrkräfte in der Cafeteria waren, als Charlie dort eintraf. Schnell schritt er zu einem abgetrennten Raum, in dem die Lehrkräfte unter sich sein konnten. Dort saß sein Fachbereichsleiter Professor Zewick, ein hoch gewachsener, hagerer Mann mit schlohweißem Haar, und wartete auf ihn. Dem Aussehen nach zu urteilen, neigte sich seine Dienstzeit dem Ende zu.

Dieser erhob sich leicht, als Charlie auf ihn zukam und streckte ihm die Hand entgegen. „Guten Tag, Mr Eppes.“

„Guten Tag, Professor Zewick“, begrüßte er seinen Vorgesetzten mit einem Händeschütteln.

Beide setzten sich und im selben Moment kam schon eine Angestellte an ihren Tisch, stellte die Menü-Auswahl des Tages vor und nahm die Getränkewünsche entgegen. Dann ließ sie den beiden einen Moment Zeit, in dem sie sich für ein Essen entschieden. Auch die Bestellung nahm sie entgegen, ehe sie damit in Richtung Küche wegging.

Als sie außer Hörweite war, begann der Fachbereichsleiter das Gespräch. „Es freut mich, Sie bei uns willkommen heißen zu dürfen. Ihr Ruf eilt Ihnen voraus, aber wir haben uns darüber ja schon beim Vorstellungsgespräch unterhalten. Wie gefällt es Ihnen bisher?“

„Sehr gut. Mein Mentor, Professor Fleinhardt, ist ein netter Mensch und steht mir mit Rat und Tat zur Seite. Meine Studenten sind, soweit ich das bisher beurteilen kann, sehr motiviert und auch die CalSci an sich ist sehr schön. Ich habe also nichts zu beklagen“, antwortete er schmunzelnd.

„Das freut mich.“ Bevor er weiter sprach, räusperte er sich. „Nun fragen Sie sich, warum ich um dieses Gespräch gebeten habe.“

Erwartungsvoll nickte Charlie, dem diese Frage durchaus auf den Lippen brannte. Allerdings wollte er sie erst den Verlauf des Gesprächs stellen. Dass sein Gegenüber von selbst das Thema ansprach, kam ihm daher sehr gelegen.

„Im Moment haben Sie, wie Sie wissen, nur eine Vorlesung. Das ist die normale Vorgehensweise bei uns mit neuen Lehrkräften, vor allem mit denen, die direkt vom College kommen, so wie Sie. Besonders zu erwähnen ist auch die Tatsache, dass angewandte Mathematik erst seit diesem Semester getrennt von der klassischen unterrichtet wird. Deshalb sind wir noch am Planen, wofür Kurse angeboten werden sollen und wofür nicht. Daher sind wir für Vorschläge Ihrerseits offen.“

Nun kam Charlie zu Wort und freute sich, das auch dieses Thema direkt von Anfang an angesprochen wurde. „Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, wobei ich sagen muss, dass durch die Überschneidungen eine wirkliche Trennung einzelner Kurse schwer möglich ist. Ich würde eher den einen allgemeinen Kurs, den ich gestern eröffnet habe, zum Thema belassen und zu den weiteren Themen, z.B. Kombinatorik, Statistik usw., einfach Alternativkurse zu den herkömmlichen anbieten.“ In diesem Moment wurden die Getränke gebracht. Nachdem Charlie einen Schluck getrunken hatte, erläuterte er seine Idee weiter. „Wenn sich daraus dann Kurse speziell zur angewandten Mathematik ergeben, würde mich das freuen. Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass allgemeine Einstiegsseminare, vor allem für die Erstsemestler, besser wären“, endete er schließlich seinen Gedankengang.

Just in dem Moment kehrte die Bedienung mit dem Essen zurück. Nachdem sie ihr gedankt hatten und sich gegenseitig einen guten Appetit gewünscht hatten, aßen sie schweigend ihre Mahlzeit. Schließlich nach einer knappen halben Stunde beendeten sie fast gleichzeitig ihr Mahl und legten Messer sowie Gabel auf den Teller.

Das Gespräch näherte sich seinem Ende, das war Charlie klar, doch eines wollte er noch klären. „Professor Fleinhardt hat mir angetragen zu habilitieren. Dafür muss ich ein förmliches Gesuch an den Dekan stellen. Kann ich das auf direktem Weg machen oder soll ich das über sie laufen?“

„Ihnen stehen selbstverständlich beide Wege offen, aber ich würde es über mich machen, dann wird es zügiger bearbeitet. Liegen Ihnen die notwendigen Unterlagen schon vor?“

„Noch nicht. Darum wollte ich mich heute Nachmittag kümmern.“

„Das müssen sie nicht. Ich teile meinem Assistenten mit, dass er sie Ihnen schicken soll. Wie steht’s mit Ihrer Habilitationsschrift?“

„Ich dachte daran, meine bisherigen Veröffentlichungen zu nehmen, anstatt ein neue Arbeit zu erstellen. Das ist weniger zeitaufwendig und die Habilitation kommt schneller in Gang.“

„Das macht Sinn. Ich werde diese, wenn Sie erlauben, durchsehen, sobald sie die Schrift einreichen.“

„Natürlich dürfen Sie das.“

„Gut, gut. Leider muss ich mich jetzt verabschieden, aber wir werden uns sicher beim Bankett sehen.“ Professor Zewick stand auf und knöpfte sich schon sein Jackett zu, während er redete.

Auch Charlie erhob sich von seinem Stuhl und gab dem Fachbereichsleiter zum Abschied die Hand. „Falls wir uns nicht übersehen, werden wir dort wohl aufeinander treffen. Auf Wiedersehen.“

„Haben Sie noch einen schönen Tag.“ Mit diesen Worten ging der Professor davon.

Nachdem der Professor außer Sicht war, folgte Charlie ihm. Mittlerweile herrschte mehr Trubel auf den Gängen, denn gleichzeitig mit dem Essen waren auch die aktuellen Vorlesungen zu Ende gewesen, doch das störte ihn nicht. Er suchte sich seinen Weg zum Haupteingang und wartete dort auf seinen Vater, der in wenigen Minuten da sein würde. Aus Langeweile beobachtete er dabei die Studentinnen und Studenten um ihn herum, die sich nur wenig von ihm unterschieden. Für ihn wäre es ein leichtes, sich hier unsichtbar zu machen. Doch er beobachtete nur und mischte sich nicht ein.

Schließlich fuhr sein Vater vor und hielt auf einem Kurzzeitparkplatz direkt am Eingang an.

„Hallo. Hier ist der Schlüssel. Sie wartet um 15 Uhr am Studentenwohnheim auf mich. Ich habe leider keine Zeit mehr. Bis heute Abend.“

„Okay, Dad.“

Kurz nickte Alan seinem Sohn noch zu, ehe er schnellen Schrittes zu einer nahe gelegenen Bushaltestelle ging. Dort stieg er in den Bus Richtung Innenstadt, der in wenigen Sekunden abfahren würde und war so schnell, wie er gekommen war, auch wieder verschwunden.

Nun stieg Charlie in den Wagen und fuhr ihn auf den Dauerparkplatz. Von dort ging er zurück in sein Büro, wo er seine Unterlagen ordnete. Schließlich druckte er die Studentenzeitung aus und prüfte währenddessen ein letztes Mal seine Nachrichten. Er hatte keine weiteren erhalten, also musste er nichts mehr beantworten. Darum schaltete er schließlich, als der Druck beendet war, den Computer aus, nahm seine Tasche und legte die Unterrichtsvorbereitung für die nächste Vorlesung sowie den Ausdruck hinein, bevor er aufstand und seine Jacke von der Garderobe nahm. So gerüstet ging er wieder zum Parkplatz und setzte sich ins Auto.

Zwar hatte er noch Zeit, wenn er jetzt losfahren würde und musste vermutlich noch warten, aber in der Zeit wollte er die Zeitung lesen.

Danke an Jo & XY ungelöst - die weltbesten Künstlerinnen
Ideenlos und stolz darauf!
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