26.03.2008, 18:47
Hallo ihr lieben,
hier kommt der nächste Teil. Ich wittme ihn allen, die im Moment nicht wissen wie es weitergehen soll.:confused:
Liebe GrüÃe
8. Kapitel:
Wie konnte er nur gehen fragte sich Rory. Sie mussten unbedingt darüber reden. Sie musste ihm sagen, warum sie damals seinen Antrag abgelehnt hatte. Warum wollte er das âWarumâ nicht wissen? Rory lag auf dem Bett und wusste nicht, was sie tun sollte. Am liebsten wäre sie aufgestanden und ihm hinterher gelaufen. Doch sie hatte nicht den Mut dazu. Stattdessen lag sie regungslos auf dem Bett und starrte die Decke an. Was sollte sie jetzt nur machen?
â Rory aufwachen,â sagte Steph und rüttelte an Rorys Armen. â Komm schon Rory werd endlich wach. Wir müssen weiter.â Langsam öffnete sie die Augen. Es war hell drauÃen. Sie war wohl eingeschlafen.
â Steph wie viel Uhr haben wir? Wohin müssen wir?â fragte Rory verschlafen und richtete sich langsam auf.
â Wir haben schon 10 Uhr. Auf gehtâs die anderen haben sich schon angezogen und warten auf uns in der Limousine.â Steph nahm Rory am Arm und zog sie hinter sich her. Rory hatte tatsächlich die ganze Nacht durchgeschlafen. Sie zog sich schnell die Sachen an, die ihr Steph gab und lief hinter ihr her in Richtung Auto. Oh nein, jetzt würde sie Logan wieder sehen. Wie sollte sie sich nur ihm gegenüber verhalten? Finn hielt die Türe auf, damit die Damen direkt ins Auto springen konnten.
â Guten morgen Schlafmütze, fast hättest du das beste verpasst,â begrüÃte Finn Rory und streckte ihr eine Tasse Kaffee entgegen. â Es kann losgehenâ brüllte er in Richtung Fahrer. Rorry schaute sich in der Limousine um. Collin und Rosmary lagen halber in ihren Sitzen und kämpften noch mit dem Schlaf. Steph und Finn öffneten bereits neue Flaschen Champagner. Doch wo war Logan? Sie konnte ihn nirgendwo entdecken.
â Wo ist Logan,â fragte Rory Finn. Dieser winkte ab, â unser lieber Logan ist heut morgen in aller früh abgehauen und nach Hause geflogen. Mit dem ist wirklich überhaupt nichts mehr los. Wahrscheinlich hat seine Katy gerufen. Selber schuld. Somit verpasst er das Beste.â Finn war sichtlich eingeschnappt. Rory fragte sich, warum Logan wohl wirklich nach Hause gegangen war. Hatte es was zu tun mit ihrem Gespräch gestern? Es war falsch ihm zu sagen, dass sie es bereute. Was würde er denn nun von ihr denken. Rory wurde den Gedanken an Logan nicht mehr los. Der Ausflug war auch für sie gelaufen. Sie hatte keine Lust mehr und wollte nur noch nach Hause. Sie war froh, als sie am Nachmittag endlich wieder nach Hause flogen. Bis dahin hatte sie sich im Hintergrund gehalten. Keiner hatte gefragt, was los war. Und das war auch besser so. Der Höhenpunkt des Tages war, dass Finn einen Fallschirmsprung organisiert hatte. Alle die sich trauten waren mit ihren Hawaiihemden aus dem Flugzeug gesprungen. Rory hatte keine Lust. Sie war gar nicht erst mit geflogen und hatte sich das Spektakel von unten angesehen.
Zu Hause in ihrer Wohnung angekommen stieg Rory als erstes unter die Dusche. Das Wochenende war anstrengend gewesen und morgen musste sie ja schon wieder arbeiten. Sie hatte Angst davor Logan wieder zu sehen. Sie wusste nicht, wies sie sich nun verhalten sollte. Bevor sie ins Bett ging telefonierte sie noch lange mit ihrer Mum und erzählte von den Ereignissen. Nur das Gespräch mit Logan lieà sie aus. Sie wollte nicht mit ihr darüber reden. Sie wollte vor keinem zugeben, wie stark ihre Gefühle für Logan noch waren.
Am nächsten Morgen im Büro angekommen traf Rory auf eine fröhliche Kate.
â Gute morgen Rory. Na hattest du ein schönes Wochenende?â fragte Kate lächelnd. Was sollte sie ihr sagen, dass sie mit ihrem Freund unterwegs war und froh war in zu sehen? Der morgen konnte nur noch besser werden.
â Guten morgen Kate. Tut mir leid, aber ich bin noch ein bisschen müde. Hab ein anstrengendes Wochenende hinter mir. Und du, wie war dein Wochenende?â fragte Rory.
â Ganz nett. Logan kam erst gestern von einer Geschäftreise zurück. Somit hatte ich viel Zeit ein paar Dinge zu erledigen,â sagte Kate immer noch strahlend. Logan hatte sie angelogen und ihr nichts von dem Trip mit seinen Freunden erzählt. Was sollte das bloÃ? So kannte Rory Logan gar nicht. Die beiden Damen wurden von Marc unterbrochen.
â Guten morgen Ladys,â sagte Marc und ging in Richtung Rorys Schreibtisch. â Du hast gleich einen Termin mit Herrn Huntzberger soll ich dir ausrichten. Vorher sollst du noch schnell bei unserem Boss vorbeischauen. Er möchte gern noch ein paar Dinge mit dir klären.â Rory nickte. Sie hatte Gefühl, dass Marc ihr immer noch böse war. Letzte Woche hatte er kaum mit ihr geredet und sie richtig gemieden. Sie hatte sich doch bei ihm entschuldigt dafür, dass sie ihn so angefahren hatte wegen des Bildes.
â Ist gut. Werde gleich zu ihm gehen. Danke,â antwortete Rory. Doch Marc war schon fast wieder aus dem Büro verschwunden.
â Habt ihr Ãrger?â fragte Kate. â So kurz angebunden kenne ich ihn gar nicht.â
â Ich weià auch nicht,â meinte Rory. Sie wollte nicht näher darauf eingehen und fing an ihre Unterlagen zusammen zu suchen. Das fehlte ihr noch, dass Logan sie heute Morgen gleich sehen wollte. Sie hatte gehofft ihm ein paar Tage aus dem Weg gehen zu können.
Sie schnappte sich ihre Unterlagen und ging zu ihrem Chef. Der wartete schon auf sie.
â Guten morgen, schön das du gleich kommen konntest. Ich muss gleich weiter. Ich werde die ganze Woche nicht hier sein. Somit wollte ich dir heute schon mitteilen, dass du dir für Freitagabend bitte nicht vornimmst. Es findet eine wichtige Party statt, bei der du und Herr Huntzberger noch ein paar wichtige Kontakte knüpfen könnt. Wir müssen das Projekt vorantreiben. Deshalb bitte ich dich, dass du dich diese Woche voll und ganz darauf konzentrierst, damit aus der Sicht der Times alles fertig ist. Hast du noch irgendwelche Fragen?â fragte er und ging schon in Richtung Tür um sich zu verabschieden.
â Nein es ist alles okay. Wir sind letzte Woche schon ziemlich weit gekommen und es dürfte kein Problem sein,â sagte Rory.
â Gut dann wünsche ich dir eine schöne Woche,â verabschiedete sich ihr Boss.
Gut dies bedeutete für Rory, dass sie dieses Wochenende Logan schon wieder sehen musste. So langsam gewöhnte sie sich wieder daran ihn in ihrer Nähe zu haben. Doch sie mussten dringend miteinander reden. Es war Zeit, dass sie darüber redeten, was war. Es musste endgültig alles geklärt werden. Rory war wild entschlossen alles mit ihm zu klären.
Sie ging weiter in den Konferenzraum in dem Logan schon auf sie wartete.
â Tut mir leid Logan das du warten musstest,â sagte Rory entschuldigend.
â Kein Problem, ich hab den Termin ja selber so kurzfristig angesetzt. Ich nehme an du weiÃt schon von der Party am Freitagabend? Sie ist wirklich wichtig für uns. Lass uns anfangen zu arbeiten,â sagte Logan kühl. Er vermied jeden Augenkontakt und konzentrierte sich auf seine Unterlagen.
â Logan, ähmm, ich glaube es wäre besser, wenn wir erst ein paar Dinge klären würden. Wir können doch nicht einfach so tun, als wäre nichts gewesen,â sagte Rory auffordert. Doch Logan konzentrierte sich weiter auf seine Unterlagen. Rory versuchte es erneut. â Logan bitte rede mit mir. Warum bist du gestern einfach so abgehauen. Und warum hast du Kate nichts erzählt? Sie glaubt doch tatsächlich du wärst auf einer Geschäftsreise gewesen. Was soll das ganze? So kenn ich dich gar nicht.â Rory versuchte Logan in die Augen zu sehen, doch der blockte noch immer ab. Er stand auf und ging zum Fenster.
â Rory bitte lass es. Nicht hier,â sagte er nach einer kurzen Pause.
â Doch Logan, wir müssen darüber reden. So geht es nicht weiter. Ich kann nicht mit dir zusammen arbeiten und so tun als wäre nie etwas zwischen uns gewesen,â sagte Rory. â Ich weià ich habe dich verletzt. Ich hab dir so sehr wehgetan. Und es tut mir leid, es tut mir wirklich leid, aberâ¦.â
â Rory bitte nicht hier. Ich will nicht, dass jemand etwas mitbekommt,â sagte Logan und drehte sich wieder in Richtung Rory. Er überlegte kurz, dann nahm er sein Jackett vom Stuhl. â Komm mit,â sagte er und nahm Rory an der Hand. Sie stürmten zusammen aus dem Raum in Richtung Aufzug.
â Wo willst du hin?â fragte Rory. Doch sie bekam keine Antwort. Logan hielt noch immer fest ihre Hand. Dieses Gefühl war der Wahnsinn. Ihr ganzer Körper stand unter Spannung. Als der Aufzug in der Tiefgarage angekommen war zog Logan Rory in Richtung seines Autos. Er machte die Beifahrertür seines Porsches auf und Rory setzte sich hinein. Sie wusste noch immer nicht, wie ihr geschah. Wo wollte er mit ihr hin. Er wirkte so entschlossen. Einen kurzen Moment später startete Logan das Auto und fuhr los. Rory wusste nicht, ob sie was sagen sollte. Er schaute so ernst. Dieser Blick machte ihr Angst. Was hatte er nur vor mit ihr. Logan fuhr aus der Stadt hinaus. Etwa eine Stunde später hielt er auf einem Parkplatz direkt an der StraÃe an. Von hier konnte man den Strand und das Meer sehen. Er stieg aus, ging zu Rorys Türe und öffnete sie. Er nahm sie wieder an der Hand und führte sie in Richtung Strand zu einem kleinen Häuschen, auf der Veranda blieb er stehen, drehte sich zu ihr und schaute ihr tief in die Augen. Rory fing am ganzen Körper zu zittern an. Sie wusste nicht was kommen würde. Ein kleiner Schauer lief ihr den Rücken herab. Logan schaute sie immer noch mit seinen wunderschönen braunen Augen an. Sie wollte etwas sagen, doch sie konnte nicht. Dann löste Logan seine Hand und ging ein paar Schritte Richtung Geländer.
â Rory was machst du bloà mit mir?â er schaute sie fragend an. â Du tauchst hier auf und bringst mein ganzes Leben durcheinander. Ich hatte endlich das Gefühl es würde Bergauf gehen und dann kommst du wieder. Wie stellst du dir das alles vor?â Logan sah verzweifelt aus. Er steckte seine Hände in seine Hosentaschen, so wie er es immer tat, wenn er nervös oder unsicher war. Rory stand noch immer da und wusste nicht was sie sagen sollte.
â Du hast mich so verletzt. Ich konnte an nichts anderes denken. Es hat mir das Herz zerrissen, das du nicht mehr da warst. Alles machte keinen Sinn mehr ohne dich. Und jetzt stehst du da und denkst wir können dies einfach so klären? Nein Rory, das ist nicht einfach zu klären. Es hat unser ganzes Leben verändert.â Rory sah, wie Logans Augen sich mit Tränen füllten. Sie fühlte sich so schlecht.
â Logan es tut mir so leid. Ich wusste nicht, dass wir uns hier wieder sehen. Glaub mir, es war für mich ein genauso groÃer Schock, als ich dich auf der Party wieder gesehen habe.â Rory ging ein paar Schritte auf ihn zu. â Ich wollte dich nicht verletzten. Es war ein Fehler. Es war der gröÃte Fehler meines Lebens. Seit du nicht mehr bei mir bist, fehlt ein Teil von mir. Nicht nur dir ging es schlecht. Mir hat es den Boden unter den FüÃen weggezogen. Ich kann mich an keine Nacht erinnern, in welcher ich nicht von dir geträumt habe. Logan es tut mir wirklich leid,â Rory konnte ihre Tränen nicht mehr zurück halten und fing an zu weinen. Sie ging noch einen Schritt auf Logan zu und stand nun genau vor ihm. Sie konnte seinem Atem spüren und in seinen Augen sehen, wie traurig er war. Er streckte seine Hand aus und strich Rory sanft über die Backe. Dann kam er ihr noch ein kleines bisschen mehr entgegen und nahm sie in den Arm. Rory konnte seine muskulösen Arme spüren. Es fühlte sich so gut an, wenn er sie berührte. Die beiden standen eine Ewigkeit einfach nur da und keiner wollte den anderen loslassen.
hier kommt der nächste Teil. Ich wittme ihn allen, die im Moment nicht wissen wie es weitergehen soll.:confused:
Liebe GrüÃe
8. Kapitel:
Wie konnte er nur gehen fragte sich Rory. Sie mussten unbedingt darüber reden. Sie musste ihm sagen, warum sie damals seinen Antrag abgelehnt hatte. Warum wollte er das âWarumâ nicht wissen? Rory lag auf dem Bett und wusste nicht, was sie tun sollte. Am liebsten wäre sie aufgestanden und ihm hinterher gelaufen. Doch sie hatte nicht den Mut dazu. Stattdessen lag sie regungslos auf dem Bett und starrte die Decke an. Was sollte sie jetzt nur machen?
â Rory aufwachen,â sagte Steph und rüttelte an Rorys Armen. â Komm schon Rory werd endlich wach. Wir müssen weiter.â Langsam öffnete sie die Augen. Es war hell drauÃen. Sie war wohl eingeschlafen.
â Steph wie viel Uhr haben wir? Wohin müssen wir?â fragte Rory verschlafen und richtete sich langsam auf.
â Wir haben schon 10 Uhr. Auf gehtâs die anderen haben sich schon angezogen und warten auf uns in der Limousine.â Steph nahm Rory am Arm und zog sie hinter sich her. Rory hatte tatsächlich die ganze Nacht durchgeschlafen. Sie zog sich schnell die Sachen an, die ihr Steph gab und lief hinter ihr her in Richtung Auto. Oh nein, jetzt würde sie Logan wieder sehen. Wie sollte sie sich nur ihm gegenüber verhalten? Finn hielt die Türe auf, damit die Damen direkt ins Auto springen konnten.
â Guten morgen Schlafmütze, fast hättest du das beste verpasst,â begrüÃte Finn Rory und streckte ihr eine Tasse Kaffee entgegen. â Es kann losgehenâ brüllte er in Richtung Fahrer. Rorry schaute sich in der Limousine um. Collin und Rosmary lagen halber in ihren Sitzen und kämpften noch mit dem Schlaf. Steph und Finn öffneten bereits neue Flaschen Champagner. Doch wo war Logan? Sie konnte ihn nirgendwo entdecken.
â Wo ist Logan,â fragte Rory Finn. Dieser winkte ab, â unser lieber Logan ist heut morgen in aller früh abgehauen und nach Hause geflogen. Mit dem ist wirklich überhaupt nichts mehr los. Wahrscheinlich hat seine Katy gerufen. Selber schuld. Somit verpasst er das Beste.â Finn war sichtlich eingeschnappt. Rory fragte sich, warum Logan wohl wirklich nach Hause gegangen war. Hatte es was zu tun mit ihrem Gespräch gestern? Es war falsch ihm zu sagen, dass sie es bereute. Was würde er denn nun von ihr denken. Rory wurde den Gedanken an Logan nicht mehr los. Der Ausflug war auch für sie gelaufen. Sie hatte keine Lust mehr und wollte nur noch nach Hause. Sie war froh, als sie am Nachmittag endlich wieder nach Hause flogen. Bis dahin hatte sie sich im Hintergrund gehalten. Keiner hatte gefragt, was los war. Und das war auch besser so. Der Höhenpunkt des Tages war, dass Finn einen Fallschirmsprung organisiert hatte. Alle die sich trauten waren mit ihren Hawaiihemden aus dem Flugzeug gesprungen. Rory hatte keine Lust. Sie war gar nicht erst mit geflogen und hatte sich das Spektakel von unten angesehen.
Zu Hause in ihrer Wohnung angekommen stieg Rory als erstes unter die Dusche. Das Wochenende war anstrengend gewesen und morgen musste sie ja schon wieder arbeiten. Sie hatte Angst davor Logan wieder zu sehen. Sie wusste nicht, wies sie sich nun verhalten sollte. Bevor sie ins Bett ging telefonierte sie noch lange mit ihrer Mum und erzählte von den Ereignissen. Nur das Gespräch mit Logan lieà sie aus. Sie wollte nicht mit ihr darüber reden. Sie wollte vor keinem zugeben, wie stark ihre Gefühle für Logan noch waren.
Am nächsten Morgen im Büro angekommen traf Rory auf eine fröhliche Kate.
â Gute morgen Rory. Na hattest du ein schönes Wochenende?â fragte Kate lächelnd. Was sollte sie ihr sagen, dass sie mit ihrem Freund unterwegs war und froh war in zu sehen? Der morgen konnte nur noch besser werden.
â Guten morgen Kate. Tut mir leid, aber ich bin noch ein bisschen müde. Hab ein anstrengendes Wochenende hinter mir. Und du, wie war dein Wochenende?â fragte Rory.
â Ganz nett. Logan kam erst gestern von einer Geschäftreise zurück. Somit hatte ich viel Zeit ein paar Dinge zu erledigen,â sagte Kate immer noch strahlend. Logan hatte sie angelogen und ihr nichts von dem Trip mit seinen Freunden erzählt. Was sollte das bloÃ? So kannte Rory Logan gar nicht. Die beiden Damen wurden von Marc unterbrochen.
â Guten morgen Ladys,â sagte Marc und ging in Richtung Rorys Schreibtisch. â Du hast gleich einen Termin mit Herrn Huntzberger soll ich dir ausrichten. Vorher sollst du noch schnell bei unserem Boss vorbeischauen. Er möchte gern noch ein paar Dinge mit dir klären.â Rory nickte. Sie hatte Gefühl, dass Marc ihr immer noch böse war. Letzte Woche hatte er kaum mit ihr geredet und sie richtig gemieden. Sie hatte sich doch bei ihm entschuldigt dafür, dass sie ihn so angefahren hatte wegen des Bildes.
â Ist gut. Werde gleich zu ihm gehen. Danke,â antwortete Rory. Doch Marc war schon fast wieder aus dem Büro verschwunden.
â Habt ihr Ãrger?â fragte Kate. â So kurz angebunden kenne ich ihn gar nicht.â
â Ich weià auch nicht,â meinte Rory. Sie wollte nicht näher darauf eingehen und fing an ihre Unterlagen zusammen zu suchen. Das fehlte ihr noch, dass Logan sie heute Morgen gleich sehen wollte. Sie hatte gehofft ihm ein paar Tage aus dem Weg gehen zu können.
Sie schnappte sich ihre Unterlagen und ging zu ihrem Chef. Der wartete schon auf sie.
â Guten morgen, schön das du gleich kommen konntest. Ich muss gleich weiter. Ich werde die ganze Woche nicht hier sein. Somit wollte ich dir heute schon mitteilen, dass du dir für Freitagabend bitte nicht vornimmst. Es findet eine wichtige Party statt, bei der du und Herr Huntzberger noch ein paar wichtige Kontakte knüpfen könnt. Wir müssen das Projekt vorantreiben. Deshalb bitte ich dich, dass du dich diese Woche voll und ganz darauf konzentrierst, damit aus der Sicht der Times alles fertig ist. Hast du noch irgendwelche Fragen?â fragte er und ging schon in Richtung Tür um sich zu verabschieden.
â Nein es ist alles okay. Wir sind letzte Woche schon ziemlich weit gekommen und es dürfte kein Problem sein,â sagte Rory.
â Gut dann wünsche ich dir eine schöne Woche,â verabschiedete sich ihr Boss.
Gut dies bedeutete für Rory, dass sie dieses Wochenende Logan schon wieder sehen musste. So langsam gewöhnte sie sich wieder daran ihn in ihrer Nähe zu haben. Doch sie mussten dringend miteinander reden. Es war Zeit, dass sie darüber redeten, was war. Es musste endgültig alles geklärt werden. Rory war wild entschlossen alles mit ihm zu klären.
Sie ging weiter in den Konferenzraum in dem Logan schon auf sie wartete.
â Tut mir leid Logan das du warten musstest,â sagte Rory entschuldigend.
â Kein Problem, ich hab den Termin ja selber so kurzfristig angesetzt. Ich nehme an du weiÃt schon von der Party am Freitagabend? Sie ist wirklich wichtig für uns. Lass uns anfangen zu arbeiten,â sagte Logan kühl. Er vermied jeden Augenkontakt und konzentrierte sich auf seine Unterlagen.
â Logan, ähmm, ich glaube es wäre besser, wenn wir erst ein paar Dinge klären würden. Wir können doch nicht einfach so tun, als wäre nichts gewesen,â sagte Rory auffordert. Doch Logan konzentrierte sich weiter auf seine Unterlagen. Rory versuchte es erneut. â Logan bitte rede mit mir. Warum bist du gestern einfach so abgehauen. Und warum hast du Kate nichts erzählt? Sie glaubt doch tatsächlich du wärst auf einer Geschäftsreise gewesen. Was soll das ganze? So kenn ich dich gar nicht.â Rory versuchte Logan in die Augen zu sehen, doch der blockte noch immer ab. Er stand auf und ging zum Fenster.
â Rory bitte lass es. Nicht hier,â sagte er nach einer kurzen Pause.
â Doch Logan, wir müssen darüber reden. So geht es nicht weiter. Ich kann nicht mit dir zusammen arbeiten und so tun als wäre nie etwas zwischen uns gewesen,â sagte Rory. â Ich weià ich habe dich verletzt. Ich hab dir so sehr wehgetan. Und es tut mir leid, es tut mir wirklich leid, aberâ¦.â
â Rory bitte nicht hier. Ich will nicht, dass jemand etwas mitbekommt,â sagte Logan und drehte sich wieder in Richtung Rory. Er überlegte kurz, dann nahm er sein Jackett vom Stuhl. â Komm mit,â sagte er und nahm Rory an der Hand. Sie stürmten zusammen aus dem Raum in Richtung Aufzug.
â Wo willst du hin?â fragte Rory. Doch sie bekam keine Antwort. Logan hielt noch immer fest ihre Hand. Dieses Gefühl war der Wahnsinn. Ihr ganzer Körper stand unter Spannung. Als der Aufzug in der Tiefgarage angekommen war zog Logan Rory in Richtung seines Autos. Er machte die Beifahrertür seines Porsches auf und Rory setzte sich hinein. Sie wusste noch immer nicht, wie ihr geschah. Wo wollte er mit ihr hin. Er wirkte so entschlossen. Einen kurzen Moment später startete Logan das Auto und fuhr los. Rory wusste nicht, ob sie was sagen sollte. Er schaute so ernst. Dieser Blick machte ihr Angst. Was hatte er nur vor mit ihr. Logan fuhr aus der Stadt hinaus. Etwa eine Stunde später hielt er auf einem Parkplatz direkt an der StraÃe an. Von hier konnte man den Strand und das Meer sehen. Er stieg aus, ging zu Rorys Türe und öffnete sie. Er nahm sie wieder an der Hand und führte sie in Richtung Strand zu einem kleinen Häuschen, auf der Veranda blieb er stehen, drehte sich zu ihr und schaute ihr tief in die Augen. Rory fing am ganzen Körper zu zittern an. Sie wusste nicht was kommen würde. Ein kleiner Schauer lief ihr den Rücken herab. Logan schaute sie immer noch mit seinen wunderschönen braunen Augen an. Sie wollte etwas sagen, doch sie konnte nicht. Dann löste Logan seine Hand und ging ein paar Schritte Richtung Geländer.
â Rory was machst du bloà mit mir?â er schaute sie fragend an. â Du tauchst hier auf und bringst mein ganzes Leben durcheinander. Ich hatte endlich das Gefühl es würde Bergauf gehen und dann kommst du wieder. Wie stellst du dir das alles vor?â Logan sah verzweifelt aus. Er steckte seine Hände in seine Hosentaschen, so wie er es immer tat, wenn er nervös oder unsicher war. Rory stand noch immer da und wusste nicht was sie sagen sollte.
â Du hast mich so verletzt. Ich konnte an nichts anderes denken. Es hat mir das Herz zerrissen, das du nicht mehr da warst. Alles machte keinen Sinn mehr ohne dich. Und jetzt stehst du da und denkst wir können dies einfach so klären? Nein Rory, das ist nicht einfach zu klären. Es hat unser ganzes Leben verändert.â Rory sah, wie Logans Augen sich mit Tränen füllten. Sie fühlte sich so schlecht.
â Logan es tut mir so leid. Ich wusste nicht, dass wir uns hier wieder sehen. Glaub mir, es war für mich ein genauso groÃer Schock, als ich dich auf der Party wieder gesehen habe.â Rory ging ein paar Schritte auf ihn zu. â Ich wollte dich nicht verletzten. Es war ein Fehler. Es war der gröÃte Fehler meines Lebens. Seit du nicht mehr bei mir bist, fehlt ein Teil von mir. Nicht nur dir ging es schlecht. Mir hat es den Boden unter den FüÃen weggezogen. Ich kann mich an keine Nacht erinnern, in welcher ich nicht von dir geträumt habe. Logan es tut mir wirklich leid,â Rory konnte ihre Tränen nicht mehr zurück halten und fing an zu weinen. Sie ging noch einen Schritt auf Logan zu und stand nun genau vor ihm. Sie konnte seinem Atem spüren und in seinen Augen sehen, wie traurig er war. Er streckte seine Hand aus und strich Rory sanft über die Backe. Dann kam er ihr noch ein kleines bisschen mehr entgegen und nahm sie in den Arm. Rory konnte seine muskulösen Arme spüren. Es fühlte sich so gut an, wenn er sie berührte. Die beiden standen eine Ewigkeit einfach nur da und keiner wollte den anderen loslassen.