01.04.2008, 15:45
Hallo zusammen,
tut mir leid, aber es gign diesemal ein bisschen länger mit dem neuen Teil. Hoffe ihr bleibt mir trotzdem treu und euch gefällt der neue Teil.
Viel Spass beim lesen.
Genz liebe GrüÃe an euch alle
Jesse
10. Kapitel:
Logan wachte am nächsten Morgen als erstes auf. Rory lag noch immer mit ihrem Kopf auf seiner Brust und hatte ihren Körper ganz eng an seinen geschmiegt. So wohl hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Da war es wieder dieses vertraute Gefühl, dass er immer so geliebt hatte. Er lag lange einfach so da und betrachtete Rory beim schlafen. Ab und an strich er ihr sanft über den Rücken. Sie war einfach unglaublich hübsch, wenn sie so mit ihren braunen langen Haaren und dem friedlichen Gesicht an ihm lag. Irgendwann öffnete dann auch Rory ihre Augen. Sie hob ihren Kopf und schaute mit ihren traurig funkelnden Augen zu Logan.
â Guten morgen Ace,â sagte er und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
â Guten morgen,â antwortete Rory. Beide schauten sich lange intensiv in die Augen. Zum ersten Mal seid ihrer Trennung hatte er wieder Ace zu ihr gesagt. Sie musste sich beherrschen, dass sie ihn nicht küsste. Das verlangen nach ihm war so stark. â Danke das du hier geblieben bist,â sagte Rory und löste sich von ihm.
â Das ist doch selbstverständlich,â antwortete Logan und schwang sich aus dem Bett. â Ich mache erstmal Kaffee, du machst dich fertig und dann fahr ich dich wieder ins Krankenhaus.â
â Logan, das brauchst du nicht zu tun. Du hast letzte Nacht schon genug für mich getan,â meinte Rory. Doch Logan schüttelte seinen Kopf.
â Nein Ace. Ich will für dich da sein,â sagte er und verschwand in Richtung Küche. Er sah so gut aus nur in seinen Boxershorts, dachte sich Rory. Sie ging ins Bad um schnell unter die Dusche zu springen. Währenddessen machte er Kaffee und suchte etwas zum essen. Als sie zurück kam war schon alles fertig und sie frühstückten zusammen, bis Rorys Handy klingelte. Hektisch rannte sie in Richtung Bett um es zu holen.
â Luke? Ist was mit Mum?â fragte Rory aufgeregt. Dann schwieg sie einen Moment und hörte Luke gespannt zu.
â Okay gut, wenn sie es so will. Ich fahr dann gleich los und komm nach Hause.â Rory legte ihr Telefon wieder weg.
â Mum hat sich vorhin selbst entlassen aus dem Krankenhaus. Sie meinte sie würde sich zu Hause wohler fühlen. Ich fahr gleich los nach Stars Hollow und werde dann bis Montag bei ihr bleiben. Sie braucht mich jetzt,â erklärte sie Logan. Sie stand auf und fing an ein paar Sachen in eine Tasche einzupacken. Logan räumte in der Zwischenzeit die Sachen weg und zog sich an.
â Ace ich komme gerne mit wenn du willst,â sagte er zu ihr und ging direkt auf sie zu.
â Nein Logan. Danke für alles, aber ich glaube, dass muss ich jetzt alleine machen,â antwortete sie tapfer. Beide standen direkt voreinander. Sie konnte seinen Atem spüren. Er streckte seine Hand aus um ihre Backe zu streicheln. Rory wollte eigentlich abblocken, doch sie lieà es zu. Es war falsch und das war ihr klar. Doch sie konnte sich in diesem Moment nicht beherrschen. Ihre Gefühle für ihn waren immer noch so stark. Sie sahen sich beide in die Augen.
â Du hast mich vorhin Ace genannt,â flüsterte Rory. Logan ging noch einen Schritt weiter auf sie zu, so dass sich ihre Körper fast berührten.
â Ich weiÃ,â sagte Logan, legte seinen anderen Arm um Rory Taille und zog sie an sich heran um sie Küssen zu können. Kurz bevor sich ihre Lippen berührten machte er Stopp um ihr die Möglichkeit zu geben sich zu lösen. Doch auch sie beugte sich zu ihm und so trafen sich ihre Lippen zum ersten Mal wieder seid der Trennung.
Es verging eine Ewigkeit, bis sich die beiden wieder voneinander lösten. Sie rangen beide nach Luft. Den Kuss konnte man nicht beschreiben. Er war leidenschaftlich, zärtlich. Solche Küsse hatte Rory nur mit Logan und Logan nur mit Rory erlebt. Beide schauten sich tief in die Augen und wussten nicht, was sie dazu sagen sollten. Es war perfekt gewesen. Doch wie sollte es weitergehen? Irgendwann schnappte sich Logan Rorys Tasche und ging zur Türe.
â Also auf Ace, lass uns gehen. Ich begleite dich noch bis zum Auto,â sagte Logan und wartete ungeduldig an der Tür. Rory schnappte ihre restlichen Sachen und folgte ihm. Sie verstaute ihre Tasche in ihrem Auto und wandte sich wieder zu Logan, der ihr die Fahrertür aufhob. Er ging auf Rory zu und nahm sie in den Arm.
â Ace, alles wird wieder gut. Du weiÃt sie ist stark und schafft es. Sag deiner Mum liebe GrüÃe von mir.â Er nahm Rorys Gesicht in seine Hände und gab ihr einen langen zärtlichen Kuss. Dann löste er sich von ihr und gab die Tür frei, damit sie einsteigen konnte.
â Danke Logan, für alles,â sagte Rory, stieg ins Auto und fuhr davon. Sie sah im Rückspiegel, wie er noch lange da stand und ihr nachschaute.
Auf der Fahrt musste Rory die ganze Zeit an die letzte Nacht denken. Es war ein so schönes Gefühl gewesen an seiner Seite zu liegen. Sie wollte mehr, dass wusste sie nun ganz genau. Sie wollte wieder seine Freundin sein. Der Kuss war der absolute Hammer gewesen. Immer und immer wieder hatte sie sich vorgestellt, wie es wohl sein würde ihn wieder zu küssen. Doch es war viel besser, wie in ihren Vorstellungen. Sie wäre gern bei ihm geblieben, doch nun musste sie sich erst einmal um ihre Mum kümmern.
Zu Hause angekommen traf sie als erstes auf Luke, der in der Küche gerade etwas zu essen zubereitete.
â Hi Luke. Wie gehtâs dir?â sagte Rory und umarmte ihn.
â Hi Rory, schön das du da bist. Es geht einigermaÃen. Ich mache Lorelai grad was zu essen. Willst du auch was?â fragte er und zeigt auf den Tisch, der voll war mit Dingen, welche Lorelai liebte.
â Nein, vielleicht später. Wo ist Mum?â
â Sie liegt oben im Schlafzimmer. Sie wird sich freuen dich zu sehen.â
â Gut, soll ihr schon etwas mit hoch nehmen?â fragte Rory und deutete auf das Essen.
â Nein lass nur. Ich komm später nach,â antwortete Luke und begab sich wieder zum Herd. Rory drehte sich um und ging nach oben ins Schlafzimmer. Dort sah sie wie Lorelai im Bett lag und schlief. Leise ging sie zu ihr und setzte sich aufs Bett. Lorelai öffnete die Augen und schaute direkt zu Rory.
â Hi Mum,â sagte Rory vorsichtig. Sie wusste nicht wirklich, wie sie ein Gespräch anfangen sollte.
â Hi Rory,â antwortete Lorelai. Sie sahen sich beide eine Weile an und dann nahm Rory ihre Mum ganz fest in den Arm.
â Mum es tut mir so leid, was passiert ist. Was kann ich für dich machen. Sag mir was ich machen soll. Ich fühl mich so hilflos,â blubberte es aus Rory heraus.
â Es ist okay,â sagte Lorelai traurig. â Ich muss erst selber damit klar kommen.â Lorelai schaute aus dem Fenster. Rory sah, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten.
â Es ist schön, dass du einfach nur da bist. Du kannst mir beim Essen helfen. Ich glaube Luke kocht für eine ganze Kompanie.â Lorelai versuchte leicht zu lächeln.
Rory bewunderte ihre Mum, wie tapfer sie doch war.
â Kein Problem Mum. Kann ich dir sonst irgendetwas besorgen? Was willst du für Filme?â fragte Rory.
â Du brauchst nichts mehr besorgen. Luke hat die halbe Videothek ausgeräumt,â sie deutete auf den Stapel mit DVDs neben dem Fernseher. â War die Party gestern erfolgreich? Ich hoffe du wurdest nicht von irgendwelchen wichtigen Dingen weggerissen als Luke dich anrief.â
â Die Party war gut. Wir haben vielen wichtigen Personen von unseren Ideen erzählen können. Logan war einfach toll. Er begeisterte alle mit seinem Enthusiasmus und keiner konnte ihm einen Wunsch abschlagen,â sagte Rory mit funkelnden Augen. Lorelai sah sie betrachtend an.
â Luke hat mir erzählt, dass er mit dir im Krankenhaus war.â
â Ja Mum, wir sind mit seinem Hubschrauber zu dir geflogen. Ich wollte dich so schnell wie möglich sehen. Ich wusste ja nichtâ¦â Rory brach ab und hielt kurz inne.
â Mum, wie konnte das nur passieren?â fragte sie schlieÃlich. Sie nahm die Hand ihrer Mum. Sie hätte nicht fragen dürfen, dachte sie sich, als sie sah, wie schwer es Lorelai fiel etwas dazu zu sagen. Nach einer langen Pause richtete sich Lorelai auf und sagte: â Wir saÃen zusammen auf der Couch und sahen fern. Ich hab mich den ganzen Tag nicht so wohl gefühlt. Dann bekam ich von einem auf den nächsten Moment starke Bauchschmerzen. Luke schnappt mich sofort und fuhr mit mir ins Krankenhaus,â Lorelai stoppte kurz und wischte sie ihre Tränen aus dem Gesicht. â Doch es war zu spät. Unterwegs merkte ich, wie ich anfing zu bluten,â mehr konnte Lorelai nicht mehr sagen. Ich Stimme versagte unter den vielen Tränen, die aus ihr heraus brachen. Rory nahm ihre Mum in den Arm und sie saÃen lange so da, bis Luke mit einem Tablett in der Hand ins Schlafzimmer stürmte.
â So meine lieben, jetzt wird erst einmal etwas gegessen.â Rory und Lorelai mussten beide grinsen, als sie sahen, was Luke alles gemacht hatte. Es war unmöglich das alles zu essen. Lorelai löste sich von Rory und grabschte nach dem ersten Teller.
Sie saÃen alle drei den ganzen Tag auf dem Bett, aÃen und schauten zusammen fern. Lorelai war froh, ihre zwei liebsten um sich rum zu haben. Irgendwann verabschiedete sich Luke kurz, da er noch ein paar Dinge einkaufen musste. Rory und Lorelai lagen nebeneinander auf dem Bett und betrachteten die vielen leeren Teller.
â Ich weià nicht, wann ich das letzte Mal so viel gegessen habe,â stöhnte Rory und hielt sich ihren Bauch. Lorelai musste leicht grinsen. Ihr ging es ganz genau so.
â Also du und Logan. Du hast gar nicht erzählt, dass ihr euch wieder so nah seid,â sagte Lorelai.
â Mum, wir sind uns nicht nah. Wir arbeiten zusammen,â antwortete Rory knapp. Sie wollte nicht darüber reden.
â Und deshalb hat er die halbe Nacht im Krankenhaus verbracht um auf dich zu warten?â Lorelai sah sie fragend an. â Rory du kannst nicht leugnen, dass er dir immer noch viel bedeutet. Kleines, ich seh es in deinen Augen. Vorhin als du von ihm erzählt hast. Deine Augen haben lange nicht mehr so gestrahlt. Gib doch einfach zu, dass da noch etwas ist zwischen euch.â Lorelai legte ihren Kopf zur Seite und musterte Rory, die sehr nachdenklich wirkte.
â Mum ich weià nicht was ich machen soll. Er hat eine Freundin,â sagte Rory und legte ihr Gesicht in ihre Hände. Lorelai strich ihr über den Kopf.
â Liebst du ihn noch?â fragte sie deutlich. Rory überlegte kurz, was sie sagen sollte.
â Ja Mum, ich liebe ihn!â sagte sie klar und deutlich. Es war wahr, sie hatte nie aufgehört ihn zu lieben.
â Und jetzt, auf wartest du noch?â fragte Lorelai.
â Ich weià nicht, wie viel er noch für mich empfindet. Und wie gesagt, er hat eine Freundin.â Rory schaute ihre Mum traurig an. Sie wusste nicht, was sie machen sollte. Ihr Leben war ein einziges Chaos.
â Dann kämpf um ihn,â sagte Lorelai. â Fahr zu ihm und sag ihm, dass du ihn liebst und mit ihm zusammen sein willst. Verschwende keine Zeit. Rory, er ist der Richtige für dich. Ich weià ich war ihm gegenüber nicht immer ganz fair. Aber ich hab gesehen, wie sehr du leidest, seitdem ihr nicht mehr zusammen seid. Ihr gehört einfach zusammen.â
â Ich weià nicht Mum. Ich kann nicht einfach so zu ihm gehen. Was ist wenn er mich nicht mehr liebt und nur noch Freundschaft empfindet?â Rory schaute ihre Mutter fragend an. â Und ich kann dich doch jetzt nicht einfach so alleine lassen. Du brauchst mich.â
â Nein Rory, ich muss alleine damit fertig werden. Du kannst mir nicht helfen. AuÃerdem ist Luke da. Er liest mir jeden Wunsch von den Augen ab. Geh Rory und mach, dass du glücklich wirst. So kannst du mir helfen,â meinte Lorelai ernst. Rory wusste, dass sie nichts dagegen sagen konnte. Ihre Mum würde alles ablehnen. Sie beugte sich zu ihr vor und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
â Danke Mum, ich hab dich lieb,â sagte sie und stand vom Bett auf. Sie musste zu Logan gehen und um ihn kämpfen. Ihr Mum hatte Recht.
â Ich liebe dich auch,â sagte Lorelai.
tut mir leid, aber es gign diesemal ein bisschen länger mit dem neuen Teil. Hoffe ihr bleibt mir trotzdem treu und euch gefällt der neue Teil.
Viel Spass beim lesen.
Genz liebe GrüÃe an euch alle
Jesse
10. Kapitel:
Logan wachte am nächsten Morgen als erstes auf. Rory lag noch immer mit ihrem Kopf auf seiner Brust und hatte ihren Körper ganz eng an seinen geschmiegt. So wohl hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Da war es wieder dieses vertraute Gefühl, dass er immer so geliebt hatte. Er lag lange einfach so da und betrachtete Rory beim schlafen. Ab und an strich er ihr sanft über den Rücken. Sie war einfach unglaublich hübsch, wenn sie so mit ihren braunen langen Haaren und dem friedlichen Gesicht an ihm lag. Irgendwann öffnete dann auch Rory ihre Augen. Sie hob ihren Kopf und schaute mit ihren traurig funkelnden Augen zu Logan.
â Guten morgen Ace,â sagte er und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
â Guten morgen,â antwortete Rory. Beide schauten sich lange intensiv in die Augen. Zum ersten Mal seid ihrer Trennung hatte er wieder Ace zu ihr gesagt. Sie musste sich beherrschen, dass sie ihn nicht küsste. Das verlangen nach ihm war so stark. â Danke das du hier geblieben bist,â sagte Rory und löste sich von ihm.
â Das ist doch selbstverständlich,â antwortete Logan und schwang sich aus dem Bett. â Ich mache erstmal Kaffee, du machst dich fertig und dann fahr ich dich wieder ins Krankenhaus.â
â Logan, das brauchst du nicht zu tun. Du hast letzte Nacht schon genug für mich getan,â meinte Rory. Doch Logan schüttelte seinen Kopf.
â Nein Ace. Ich will für dich da sein,â sagte er und verschwand in Richtung Küche. Er sah so gut aus nur in seinen Boxershorts, dachte sich Rory. Sie ging ins Bad um schnell unter die Dusche zu springen. Währenddessen machte er Kaffee und suchte etwas zum essen. Als sie zurück kam war schon alles fertig und sie frühstückten zusammen, bis Rorys Handy klingelte. Hektisch rannte sie in Richtung Bett um es zu holen.
â Luke? Ist was mit Mum?â fragte Rory aufgeregt. Dann schwieg sie einen Moment und hörte Luke gespannt zu.
â Okay gut, wenn sie es so will. Ich fahr dann gleich los und komm nach Hause.â Rory legte ihr Telefon wieder weg.
â Mum hat sich vorhin selbst entlassen aus dem Krankenhaus. Sie meinte sie würde sich zu Hause wohler fühlen. Ich fahr gleich los nach Stars Hollow und werde dann bis Montag bei ihr bleiben. Sie braucht mich jetzt,â erklärte sie Logan. Sie stand auf und fing an ein paar Sachen in eine Tasche einzupacken. Logan räumte in der Zwischenzeit die Sachen weg und zog sich an.
â Ace ich komme gerne mit wenn du willst,â sagte er zu ihr und ging direkt auf sie zu.
â Nein Logan. Danke für alles, aber ich glaube, dass muss ich jetzt alleine machen,â antwortete sie tapfer. Beide standen direkt voreinander. Sie konnte seinen Atem spüren. Er streckte seine Hand aus um ihre Backe zu streicheln. Rory wollte eigentlich abblocken, doch sie lieà es zu. Es war falsch und das war ihr klar. Doch sie konnte sich in diesem Moment nicht beherrschen. Ihre Gefühle für ihn waren immer noch so stark. Sie sahen sich beide in die Augen.
â Du hast mich vorhin Ace genannt,â flüsterte Rory. Logan ging noch einen Schritt weiter auf sie zu, so dass sich ihre Körper fast berührten.
â Ich weiÃ,â sagte Logan, legte seinen anderen Arm um Rory Taille und zog sie an sich heran um sie Küssen zu können. Kurz bevor sich ihre Lippen berührten machte er Stopp um ihr die Möglichkeit zu geben sich zu lösen. Doch auch sie beugte sich zu ihm und so trafen sich ihre Lippen zum ersten Mal wieder seid der Trennung.
Es verging eine Ewigkeit, bis sich die beiden wieder voneinander lösten. Sie rangen beide nach Luft. Den Kuss konnte man nicht beschreiben. Er war leidenschaftlich, zärtlich. Solche Küsse hatte Rory nur mit Logan und Logan nur mit Rory erlebt. Beide schauten sich tief in die Augen und wussten nicht, was sie dazu sagen sollten. Es war perfekt gewesen. Doch wie sollte es weitergehen? Irgendwann schnappte sich Logan Rorys Tasche und ging zur Türe.
â Also auf Ace, lass uns gehen. Ich begleite dich noch bis zum Auto,â sagte Logan und wartete ungeduldig an der Tür. Rory schnappte ihre restlichen Sachen und folgte ihm. Sie verstaute ihre Tasche in ihrem Auto und wandte sich wieder zu Logan, der ihr die Fahrertür aufhob. Er ging auf Rory zu und nahm sie in den Arm.
â Ace, alles wird wieder gut. Du weiÃt sie ist stark und schafft es. Sag deiner Mum liebe GrüÃe von mir.â Er nahm Rorys Gesicht in seine Hände und gab ihr einen langen zärtlichen Kuss. Dann löste er sich von ihr und gab die Tür frei, damit sie einsteigen konnte.
â Danke Logan, für alles,â sagte Rory, stieg ins Auto und fuhr davon. Sie sah im Rückspiegel, wie er noch lange da stand und ihr nachschaute.
Auf der Fahrt musste Rory die ganze Zeit an die letzte Nacht denken. Es war ein so schönes Gefühl gewesen an seiner Seite zu liegen. Sie wollte mehr, dass wusste sie nun ganz genau. Sie wollte wieder seine Freundin sein. Der Kuss war der absolute Hammer gewesen. Immer und immer wieder hatte sie sich vorgestellt, wie es wohl sein würde ihn wieder zu küssen. Doch es war viel besser, wie in ihren Vorstellungen. Sie wäre gern bei ihm geblieben, doch nun musste sie sich erst einmal um ihre Mum kümmern.
Zu Hause angekommen traf sie als erstes auf Luke, der in der Küche gerade etwas zu essen zubereitete.
â Hi Luke. Wie gehtâs dir?â sagte Rory und umarmte ihn.
â Hi Rory, schön das du da bist. Es geht einigermaÃen. Ich mache Lorelai grad was zu essen. Willst du auch was?â fragte er und zeigt auf den Tisch, der voll war mit Dingen, welche Lorelai liebte.
â Nein, vielleicht später. Wo ist Mum?â
â Sie liegt oben im Schlafzimmer. Sie wird sich freuen dich zu sehen.â
â Gut, soll ihr schon etwas mit hoch nehmen?â fragte Rory und deutete auf das Essen.
â Nein lass nur. Ich komm später nach,â antwortete Luke und begab sich wieder zum Herd. Rory drehte sich um und ging nach oben ins Schlafzimmer. Dort sah sie wie Lorelai im Bett lag und schlief. Leise ging sie zu ihr und setzte sich aufs Bett. Lorelai öffnete die Augen und schaute direkt zu Rory.
â Hi Mum,â sagte Rory vorsichtig. Sie wusste nicht wirklich, wie sie ein Gespräch anfangen sollte.
â Hi Rory,â antwortete Lorelai. Sie sahen sich beide eine Weile an und dann nahm Rory ihre Mum ganz fest in den Arm.
â Mum es tut mir so leid, was passiert ist. Was kann ich für dich machen. Sag mir was ich machen soll. Ich fühl mich so hilflos,â blubberte es aus Rory heraus.
â Es ist okay,â sagte Lorelai traurig. â Ich muss erst selber damit klar kommen.â Lorelai schaute aus dem Fenster. Rory sah, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten.
â Es ist schön, dass du einfach nur da bist. Du kannst mir beim Essen helfen. Ich glaube Luke kocht für eine ganze Kompanie.â Lorelai versuchte leicht zu lächeln.
Rory bewunderte ihre Mum, wie tapfer sie doch war.
â Kein Problem Mum. Kann ich dir sonst irgendetwas besorgen? Was willst du für Filme?â fragte Rory.
â Du brauchst nichts mehr besorgen. Luke hat die halbe Videothek ausgeräumt,â sie deutete auf den Stapel mit DVDs neben dem Fernseher. â War die Party gestern erfolgreich? Ich hoffe du wurdest nicht von irgendwelchen wichtigen Dingen weggerissen als Luke dich anrief.â
â Die Party war gut. Wir haben vielen wichtigen Personen von unseren Ideen erzählen können. Logan war einfach toll. Er begeisterte alle mit seinem Enthusiasmus und keiner konnte ihm einen Wunsch abschlagen,â sagte Rory mit funkelnden Augen. Lorelai sah sie betrachtend an.
â Luke hat mir erzählt, dass er mit dir im Krankenhaus war.â
â Ja Mum, wir sind mit seinem Hubschrauber zu dir geflogen. Ich wollte dich so schnell wie möglich sehen. Ich wusste ja nichtâ¦â Rory brach ab und hielt kurz inne.
â Mum, wie konnte das nur passieren?â fragte sie schlieÃlich. Sie nahm die Hand ihrer Mum. Sie hätte nicht fragen dürfen, dachte sie sich, als sie sah, wie schwer es Lorelai fiel etwas dazu zu sagen. Nach einer langen Pause richtete sich Lorelai auf und sagte: â Wir saÃen zusammen auf der Couch und sahen fern. Ich hab mich den ganzen Tag nicht so wohl gefühlt. Dann bekam ich von einem auf den nächsten Moment starke Bauchschmerzen. Luke schnappt mich sofort und fuhr mit mir ins Krankenhaus,â Lorelai stoppte kurz und wischte sie ihre Tränen aus dem Gesicht. â Doch es war zu spät. Unterwegs merkte ich, wie ich anfing zu bluten,â mehr konnte Lorelai nicht mehr sagen. Ich Stimme versagte unter den vielen Tränen, die aus ihr heraus brachen. Rory nahm ihre Mum in den Arm und sie saÃen lange so da, bis Luke mit einem Tablett in der Hand ins Schlafzimmer stürmte.
â So meine lieben, jetzt wird erst einmal etwas gegessen.â Rory und Lorelai mussten beide grinsen, als sie sahen, was Luke alles gemacht hatte. Es war unmöglich das alles zu essen. Lorelai löste sich von Rory und grabschte nach dem ersten Teller.
Sie saÃen alle drei den ganzen Tag auf dem Bett, aÃen und schauten zusammen fern. Lorelai war froh, ihre zwei liebsten um sich rum zu haben. Irgendwann verabschiedete sich Luke kurz, da er noch ein paar Dinge einkaufen musste. Rory und Lorelai lagen nebeneinander auf dem Bett und betrachteten die vielen leeren Teller.
â Ich weià nicht, wann ich das letzte Mal so viel gegessen habe,â stöhnte Rory und hielt sich ihren Bauch. Lorelai musste leicht grinsen. Ihr ging es ganz genau so.
â Also du und Logan. Du hast gar nicht erzählt, dass ihr euch wieder so nah seid,â sagte Lorelai.
â Mum, wir sind uns nicht nah. Wir arbeiten zusammen,â antwortete Rory knapp. Sie wollte nicht darüber reden.
â Und deshalb hat er die halbe Nacht im Krankenhaus verbracht um auf dich zu warten?â Lorelai sah sie fragend an. â Rory du kannst nicht leugnen, dass er dir immer noch viel bedeutet. Kleines, ich seh es in deinen Augen. Vorhin als du von ihm erzählt hast. Deine Augen haben lange nicht mehr so gestrahlt. Gib doch einfach zu, dass da noch etwas ist zwischen euch.â Lorelai legte ihren Kopf zur Seite und musterte Rory, die sehr nachdenklich wirkte.
â Mum ich weià nicht was ich machen soll. Er hat eine Freundin,â sagte Rory und legte ihr Gesicht in ihre Hände. Lorelai strich ihr über den Kopf.
â Liebst du ihn noch?â fragte sie deutlich. Rory überlegte kurz, was sie sagen sollte.
â Ja Mum, ich liebe ihn!â sagte sie klar und deutlich. Es war wahr, sie hatte nie aufgehört ihn zu lieben.
â Und jetzt, auf wartest du noch?â fragte Lorelai.
â Ich weià nicht, wie viel er noch für mich empfindet. Und wie gesagt, er hat eine Freundin.â Rory schaute ihre Mum traurig an. Sie wusste nicht, was sie machen sollte. Ihr Leben war ein einziges Chaos.
â Dann kämpf um ihn,â sagte Lorelai. â Fahr zu ihm und sag ihm, dass du ihn liebst und mit ihm zusammen sein willst. Verschwende keine Zeit. Rory, er ist der Richtige für dich. Ich weià ich war ihm gegenüber nicht immer ganz fair. Aber ich hab gesehen, wie sehr du leidest, seitdem ihr nicht mehr zusammen seid. Ihr gehört einfach zusammen.â
â Ich weià nicht Mum. Ich kann nicht einfach so zu ihm gehen. Was ist wenn er mich nicht mehr liebt und nur noch Freundschaft empfindet?â Rory schaute ihre Mutter fragend an. â Und ich kann dich doch jetzt nicht einfach so alleine lassen. Du brauchst mich.â
â Nein Rory, ich muss alleine damit fertig werden. Du kannst mir nicht helfen. AuÃerdem ist Luke da. Er liest mir jeden Wunsch von den Augen ab. Geh Rory und mach, dass du glücklich wirst. So kannst du mir helfen,â meinte Lorelai ernst. Rory wusste, dass sie nichts dagegen sagen konnte. Ihre Mum würde alles ablehnen. Sie beugte sich zu ihr vor und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
â Danke Mum, ich hab dich lieb,â sagte sie und stand vom Bett auf. Sie musste zu Logan gehen und um ihn kämpfen. Ihr Mum hatte Recht.
â Ich liebe dich auch,â sagte Lorelai.