14.04.2008, 15:01
@Anni Mal sehen, wie ich das mach mit dem Pairing
@Lysi Hat dann doch etwas länger gedauert
@r.eg.02 Ja, was für ein Zufall...
@Mona Dann hast du eine bessere Ahnung als ich, denn das war eine spontane Eingebung als ich in Logans Perspektive geschrieben hab *gg*
@Anja, ich kann aber nicht versprechen das alle Teile so lang werden
@Sindy Jepp, Jess sollte besser auf sie aufpassen
Ich hatte eigentlich gehofft noch etwas zum schreiben zu kommen, aber das hat nicht ganz geklappt, also ist es nicht ganz so lang wie die anderen, aber ich wollte euch nicht noch länger warten lassen.
Teil 3
„Auf In Omnia Paratus!“
Zu sagen das Logan überrascht war, war die Untertreibung des Jahrhundert. War es eben noch Rory, deren Augen sich weiteten und die sich an ihrer Cola verschluckte, so war nun Logan dran eben das zu tun. Er wusste nicht wie, aber irgendwie hatte dieses Mädchen etwas herausgefunden, was sie definitiv nicht herausfinden sollte. „Ãhm, bitte was?“, fragte er sie verblüfft, nachdem er sich von seinem Hustanfall erholt hatte. „In Omnia Paratus. Sag bloà du verbindest damit nichts. Die Life and Death Brigade. Du weiÃt schon, von Brücken springen, verrückte Sachen machen, Ehefrauen treffen, nachdem man eine Nacht durch gemacht hat“, meinte sie mit einem amüsierten Grinsen und er war sich ziemlich sicher, dass ihre Flügel so eben abgefallen waren und der Schuh sich langsam in einen Pferdehuf verwandelte. Abgesehen davon machte sie nun wirklich keinen Sinn. Was bedeutete denn das mit der Ehefrau? „Ich habe keine Ahnung was du meinst“, antwortete er also halbwegs ehrlich, aber er hätte es besser wissen sollen als zu glauben, das er Rory täuschen konnte. Dass sie einen scharfen Verstand und wachsame Augen hatte, hatte sie nun wirklich zu Genüge bewiesen. „Verrückt, dass dein Vater dabei war und du nicht. Aber hey, vielleicht wollten sie dich nicht haben. Passiert den Besten unter uns. Schade, dann muss ich meinen Artikel wohl ohne deine Hilfe schreiben, aber ich bin mir sicher Grandpa wir mir mehr als genug Material geben wird. Er ist so begeistert von meiner Karriere in der Zeitungsbranche, da wird er mir sich gerne einen kleinen Gefallen tun wird“, sagte sie mit einem Achselzucken und trank in aller Seelenruhe ihre Cola aus. Logan hingegen war nicht halb so ruhig. Zeitungsbranche? Das klang gar nicht gut. Und was sollte das heiÃen, dass ihr Grandpa ihr sicher gerne helfen würde? Sollte das der Fall sein, würde auf die LDB harte Zeiten zukommen. „Was hat denn deine Karriere mit der LDB zu tun?“, fragte Logan, wohlwissend das er ihr damit die Bestätigung gab zu etwas das sie sowieso schon wusste. Er war in der LDB.
„Ich soll für die Yale Dayly News einen Artikel über die LDB schreiben. Sozusagen als Beweis das ich es wirklich drauf habe. Für mich ist das wirklich wichtig, mein ganzes Leben hab ich auf meinen groÃen Traum Journalistin zu werden hingearbeitet und jetzt geh ich nach Yale und bekomm die Chance hier bei der Zeitung mitzuarbeiten und das ist mir wirklich, wirklich wichtig“, erklärte sie und obwohl sie auf ihr leeres Colaglas sah, konnte sich Logan nur allzu gut das aufblitzen in ihren Augen vorstellen, er hatte es in der letzten halben Stunde immer wieder gesehen. Es war etwas im Klang ihrer Worte, das einem bewies wie ernst es ihr war. Bei diesem Gedanken spürte Logan wie sein Herz ein wenig zu schmelzen begann. Rory war dieser Artikel wichtig, denn er würde Auswirkungen auf ihre Zukunft haben. Eine Zukunft für die sie anscheinend wirklich hart gekämpft hatte und plötzlich erschienen ihm die Auswirkung für die LDB gar nicht mehr so groÃ, so wichtig. Zumindest nicht im Gegensatz zu dem Glück dieses Mädchens gegenüber von ihm.
Als würde sie spüren, das er sich Gedanken über sie machte, blickte sie auf und Logan zuckte unwillkürlich zusammen als er die Emotionen in ihren Augen sah. Er wusste, das sie ihm nicht erzählt hatte warum es so wichtig für sie war um ihn unter Druck zu setzten, sondern weil er sie gefragt hatte, doch dennoch bettelten ihre blauen Augen ihn nun sie zu verstehen, ihr zu helfen. Unbehaglich wich Logan ihrem Blick aus. Er hatte das Gefühl das sie einfach durch ihn durch sah und jeden schwarzen Fleck auf seiner Seele erkannte, die das genaue Gegenteil von ihrer anscheinend blütenweiÃen Seele war. Es missfiel ihm, das ihre Augen einen solchen Effekt auf ihn hatte. Sie war weià Gott nicht das erste Mädchen, das ihn um etwas bat und jedes von ihnen hatte versucht sein Herz mit einem Blick zum schmelzen zu bringen, doch das einzige das es jemals geschafft hatte, saà direkt vor ihm. Langsam blickte Logan wieder auf und halb erwartete er zu sehen, das ihr nun tatsächlich Engelsflügel gewachsen waren. Bevor er realisierte was er tat, griff er in seine Tasche und zog einen Stift heraus. Verwundert blickte sie ihn an, als er ihre Hand nahm und hastig einige Nummern drauf schrieb. „Ruf mich an“, war alles was er sagte, bevor er aufstand und ging. Kurz bevor die Bar auÃer Blickweite geriet, drehte er sich noch einmal um und nickte ihr freundlich zu. Die Dankbarkeit in ihren Augen, lies ihn nicht mehr los und als er Abends die Augen schloss, schlich sich ein sanftes Lächeln auf sein Gesicht, als er daran dachte wie sie wieder sanft von innen heraus geleuchtet hatte.
Unentschlossen betrachtete Rory die Nummer auf ihrer Hand. Logan hatte gesagt, das sie ihn anrufen sollte und damit meinte er wohl, das er ihr helfen würde. Oder zumindest hoffte sie, dass das der Grund war. Nervös biss sie auf ihrer Unterlippe, als sie mit zitternden Fingern die Nummer wählte. Sie wusste nicht einmal warum sie so nervös war, es war schlieÃlich nicht so als würde sie etwas von ihm wollen. Oder zumindest etwas anderes als Hilfe für einen Artikel, schlieÃlich war sie mit Jess zusammen, erinnerte sie sich selbst noch einmal. Ganz egal wie nett und interessant der Abend mit Logan gewesen war, es war Jess den sie... nun vielleicht nicht liebte, aber er war derjenige der ihr viel bedeutete. Er war ihr fester Freund, seit 3 Jahren und das würde sie nicht wegschmeiÃen für einen Jungen den sie kaum kannte, ganz egal wie gut es getan hatte mit ihm zusammen zu sein oder wie warm seine braunen Augen sie anschienen oder wie nervös sie wurde wenn sie ihn anrufen wollte, obwohl er selbst gesagt hatte, das sie es tun sollte.
„Logan Huntzberger“, meldete er sich sofort und Rory spürte wie ihre Nerven sich sofort beruhigten, als sie seine warme Stimme hörte. „Hey Logan“, antwortete sie freudig und hätte sich im nächsten Moment am liebsten eine Hand vor den Mund gehalten. Sicher, sie freute sich mit ihm zu reden, aber musste sie unbedingt so übereifrig klingen? Mal abgesehen davon, dass er doch bestimmt keine Ahnung hatte wer sie war.
„Ahh, Rory Gilmore. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, du hättest mich vergessen”, hörte sie Logan am anderen Ende der Leitung neckend sagen und sie konnte nicht verhindern das sich ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht breit macht, weil er sie anhand ihrer Stimme erkannte hatte. Bei all den Mädchen, die sich vermutlich an ihn ranschmissen war das doch eine reife Leistung... Schluss jetzt, reià dich zusammen, ermahnte sie sich selbst. Sie wollte nur etwas Hilfe für ihren Artikel, das war alles. Sie würde ganz sicher nichts das nächste dieser vielen Mädchen sein.
„Hätte ich auch beinahe, aber dann hab ich mir die Hände gewaschen und dachte, Hey, war da nicht dieser dusselige Typ den ich noch mal ausnehmen wollte? Vielleicht sollte ich den anrufen“, konterte Rory und kuschelte sich unwillkürlich etwas tiefer in die Sofakissen. Sie hätte ewig so mit ihm rumblödeln können, aber leider rief sie ja aus einem ganz bestimmten Grund an. Ihr Artikel. Auf den sollte sie sich jetzt konzentrieren und sich nicht von irgendwelchen Spielchen ablenken lassen.
„Na von dir lass ich mich doch immer wieder gerne ausnehmen“, erwiderte Logan lachend und für den Bruchteil einer Sekunde hatte Rory das Gefühl, das er es ernst meinte.
„Super, denn ich brauche immer noch deine Hilfe für meinen Artikel. Ich würde wirklich gern ein Interview mit dir machen. Natürlich ohne Namen“, hängte sie hastig dran, denn sie wusste das die Polizei nur zu gerne einige Namen der LDB-Mitglieder hätte und das Letzte was sie wollte, war Logan Ãrger machen. Sie kannte ihn zwar kaum, aber an dem Abend war er wirklich nett gewesen, nicht zu vergessen, dass er ihr bei ihrem Artikel helfen wollte, obwohl er über sie ebenso wenig wusste wie sie über ihn und er dabei einiges aufs Spiel setzte. Einige Sachen, die die LDB angestellt hatte, waren wirklich ziemlich illegal gewesen.
„Sicher, wie wäre es wenn ich dich auf einen Kaffee einlade und dabei kannst du mir dann alle deine Fragen stellen?“, kam nach einer kurzen Pause Logans Antwort und kaum hatte er das Wort Kaffee gesagt, ging über Rorys Gesicht ein Strahlen.
„Kaffee klingt fantastisch, aber sollte nicht eigentlich ich zahlen? Immerhin will ich etwas von dir“, meinte sie zweifelnd. Es kam ihr falsch vor, das Logan bezahlen sollte, obwohl er ihr schon diesen Gefallen tat.
„Lass mal, die Yale Dayly News zahlt nicht für Spesen und die paar Kaffees machen sich auf meiner Kreditkarte nicht bemerkbar“, wehrte Logan jedoch sofort ab und Rory gab sich damit zufrieden, obwohl sie dabei ein leicht schlechtes Gewissen hatte. Es hätte auf ihre Rechnung gehen sollen, aber sie musste immer wieder jeden Cent aufs neue umdrehen und da sie ihn ein Café gehen würden, wäre es wohl nicht bei den 3$ für den Kaffee geblieben, vor allem weil sie reichlich Fragen hatte.
„Rory?“
Logans sanfte Stimme holte sie wieder zurück in die Wirklichkeit und erinnerte sie daran, das sie noch ein Telefongespräch führte.
„’Tschuldige, ich war gerade etwas in Gedanken versunken. Was hast du gesagt?“, fragte sie und konnte spüren wie ihre Wangen heià wurden. Ausgerechnet bei Logan musste sie mal wieder über ihr Gedanken alles andere vergessen.
„Also wirklich eine kleine Philosophin“, scherzte Logan, bevor er wieder ernst wurde. „Ich hatte nur vorgeschlagen, das wir uns morgen um 3 Uhr im Café Pedro treffen.“
„Das geht leider nicht, weil ich morgen nach meinem Kurs über das Wochenende nach Hause fahre. Aber was hältst du von Montag 2 Uhr?“, fragte Rory und als Logan zustimmte, verabschiedete sie sich zufrieden. Ihrem Artikel stand nun nichts mehr im Wege und damit war sie schon so gut wie in der YDN.
Zufrieden lächelnd betrachtete Logan das Handy in seiner Hand. Er konnte es kaum erwarten, das es Montag 2 Uhr war, was schon etwas merkwürdig war, denn normalerweise war das Wochenende für ihn der schönste Part der Woche. Nicht, dass er seinen Kursen keinen Reiz abgewinnen konnte, er hasste nur den Gedanken, das sie nur ein Teil dieser EinbahnstraÃe waren. Er fuhr geradewegs auf seine, bereits von jemand anderen geplanten, Zukunft zu und jedes Mal wenn er versuchte umzudrehen, wurde er sofort von der Polizei aka Mitchum Huntzberger angehalten, die ihm einen saftigen Strafzettel verpasste.
Dennoch erschien ihm im Moment nichts schöner als der Gedanke, das Wochenende einfach zu überspringen und es sofort Montag werden zu lassen. Dieses Mädchen mit den blauen Augen hatte ihm gewaltig den Kopf verdreht und er sollte wirklich aufpassen, dass er sich nicht in sie verliebte. Er hatte nun mal keine feste Freundinnen und er würde sie mit Sicherheit nicht zu einem seiner ‚Betthäschen’ machen. Sie hatte etwas... unschuldiges an sich und der Gedanke, das er es ihr nehmen würde, schien ihm falsch. Mehr als nur das... er hatte das Gefühl, das er sich selbst nie wieder in die Augen sehen könnte, sollte er sie so benutzen und dann ihr Herz brechen. Und dieses Gefühl erschreckte ihn.
„Komm schon, Mate!“, holte sein Freund Finn ihn wieder zurück in die Wirklichkeit und so schaltete er nur kurz sein Handy aus und trat ins Wohnzimmer, wo seine Freunde schon auf ihn warteten.
„Was hast du denn so lange gemacht? Du wolltest dich doch umziehen und jetzt stehst du in genau den selben Sachen vor uns wie vorher“, fragte Colin verblüfft, aber Logan schüttelte nur den Kopf und ging in Richtung Tür. Er zweifelte nicht im geringsten daran das seine Freunde ihm folgen würden, immerhin wollten sie zum Pub gehen. Keiner würde sich das entgehen lassen, nur weil Logan sich nicht umgezogen hatte. Und tatsächlich saÃen sie später alle 3 im Pub und blödelten herum, während Finn ganz nebenbei versuchte eine Rothaarige anzumachen. Logan jedoch war den ganzen Abend etwas schweigsam, was aber seinen Freunden im allgemeinen Durcheinander nicht auffiel.
Starli
@Lysi Hat dann doch etwas länger gedauert
@r.eg.02 Ja, was für ein Zufall...
@Mona Dann hast du eine bessere Ahnung als ich, denn das war eine spontane Eingebung als ich in Logans Perspektive geschrieben hab *gg*
@Anja, ich kann aber nicht versprechen das alle Teile so lang werden
@Sindy Jepp, Jess sollte besser auf sie aufpassen
Ich hatte eigentlich gehofft noch etwas zum schreiben zu kommen, aber das hat nicht ganz geklappt, also ist es nicht ganz so lang wie die anderen, aber ich wollte euch nicht noch länger warten lassen.
Teil 3
„Auf In Omnia Paratus!“
Zu sagen das Logan überrascht war, war die Untertreibung des Jahrhundert. War es eben noch Rory, deren Augen sich weiteten und die sich an ihrer Cola verschluckte, so war nun Logan dran eben das zu tun. Er wusste nicht wie, aber irgendwie hatte dieses Mädchen etwas herausgefunden, was sie definitiv nicht herausfinden sollte. „Ãhm, bitte was?“, fragte er sie verblüfft, nachdem er sich von seinem Hustanfall erholt hatte. „In Omnia Paratus. Sag bloà du verbindest damit nichts. Die Life and Death Brigade. Du weiÃt schon, von Brücken springen, verrückte Sachen machen, Ehefrauen treffen, nachdem man eine Nacht durch gemacht hat“, meinte sie mit einem amüsierten Grinsen und er war sich ziemlich sicher, dass ihre Flügel so eben abgefallen waren und der Schuh sich langsam in einen Pferdehuf verwandelte. Abgesehen davon machte sie nun wirklich keinen Sinn. Was bedeutete denn das mit der Ehefrau? „Ich habe keine Ahnung was du meinst“, antwortete er also halbwegs ehrlich, aber er hätte es besser wissen sollen als zu glauben, das er Rory täuschen konnte. Dass sie einen scharfen Verstand und wachsame Augen hatte, hatte sie nun wirklich zu Genüge bewiesen. „Verrückt, dass dein Vater dabei war und du nicht. Aber hey, vielleicht wollten sie dich nicht haben. Passiert den Besten unter uns. Schade, dann muss ich meinen Artikel wohl ohne deine Hilfe schreiben, aber ich bin mir sicher Grandpa wir mir mehr als genug Material geben wird. Er ist so begeistert von meiner Karriere in der Zeitungsbranche, da wird er mir sich gerne einen kleinen Gefallen tun wird“, sagte sie mit einem Achselzucken und trank in aller Seelenruhe ihre Cola aus. Logan hingegen war nicht halb so ruhig. Zeitungsbranche? Das klang gar nicht gut. Und was sollte das heiÃen, dass ihr Grandpa ihr sicher gerne helfen würde? Sollte das der Fall sein, würde auf die LDB harte Zeiten zukommen. „Was hat denn deine Karriere mit der LDB zu tun?“, fragte Logan, wohlwissend das er ihr damit die Bestätigung gab zu etwas das sie sowieso schon wusste. Er war in der LDB.
„Ich soll für die Yale Dayly News einen Artikel über die LDB schreiben. Sozusagen als Beweis das ich es wirklich drauf habe. Für mich ist das wirklich wichtig, mein ganzes Leben hab ich auf meinen groÃen Traum Journalistin zu werden hingearbeitet und jetzt geh ich nach Yale und bekomm die Chance hier bei der Zeitung mitzuarbeiten und das ist mir wirklich, wirklich wichtig“, erklärte sie und obwohl sie auf ihr leeres Colaglas sah, konnte sich Logan nur allzu gut das aufblitzen in ihren Augen vorstellen, er hatte es in der letzten halben Stunde immer wieder gesehen. Es war etwas im Klang ihrer Worte, das einem bewies wie ernst es ihr war. Bei diesem Gedanken spürte Logan wie sein Herz ein wenig zu schmelzen begann. Rory war dieser Artikel wichtig, denn er würde Auswirkungen auf ihre Zukunft haben. Eine Zukunft für die sie anscheinend wirklich hart gekämpft hatte und plötzlich erschienen ihm die Auswirkung für die LDB gar nicht mehr so groÃ, so wichtig. Zumindest nicht im Gegensatz zu dem Glück dieses Mädchens gegenüber von ihm.
Als würde sie spüren, das er sich Gedanken über sie machte, blickte sie auf und Logan zuckte unwillkürlich zusammen als er die Emotionen in ihren Augen sah. Er wusste, das sie ihm nicht erzählt hatte warum es so wichtig für sie war um ihn unter Druck zu setzten, sondern weil er sie gefragt hatte, doch dennoch bettelten ihre blauen Augen ihn nun sie zu verstehen, ihr zu helfen. Unbehaglich wich Logan ihrem Blick aus. Er hatte das Gefühl das sie einfach durch ihn durch sah und jeden schwarzen Fleck auf seiner Seele erkannte, die das genaue Gegenteil von ihrer anscheinend blütenweiÃen Seele war. Es missfiel ihm, das ihre Augen einen solchen Effekt auf ihn hatte. Sie war weià Gott nicht das erste Mädchen, das ihn um etwas bat und jedes von ihnen hatte versucht sein Herz mit einem Blick zum schmelzen zu bringen, doch das einzige das es jemals geschafft hatte, saà direkt vor ihm. Langsam blickte Logan wieder auf und halb erwartete er zu sehen, das ihr nun tatsächlich Engelsflügel gewachsen waren. Bevor er realisierte was er tat, griff er in seine Tasche und zog einen Stift heraus. Verwundert blickte sie ihn an, als er ihre Hand nahm und hastig einige Nummern drauf schrieb. „Ruf mich an“, war alles was er sagte, bevor er aufstand und ging. Kurz bevor die Bar auÃer Blickweite geriet, drehte er sich noch einmal um und nickte ihr freundlich zu. Die Dankbarkeit in ihren Augen, lies ihn nicht mehr los und als er Abends die Augen schloss, schlich sich ein sanftes Lächeln auf sein Gesicht, als er daran dachte wie sie wieder sanft von innen heraus geleuchtet hatte.
***
Unentschlossen betrachtete Rory die Nummer auf ihrer Hand. Logan hatte gesagt, das sie ihn anrufen sollte und damit meinte er wohl, das er ihr helfen würde. Oder zumindest hoffte sie, dass das der Grund war. Nervös biss sie auf ihrer Unterlippe, als sie mit zitternden Fingern die Nummer wählte. Sie wusste nicht einmal warum sie so nervös war, es war schlieÃlich nicht so als würde sie etwas von ihm wollen. Oder zumindest etwas anderes als Hilfe für einen Artikel, schlieÃlich war sie mit Jess zusammen, erinnerte sie sich selbst noch einmal. Ganz egal wie nett und interessant der Abend mit Logan gewesen war, es war Jess den sie... nun vielleicht nicht liebte, aber er war derjenige der ihr viel bedeutete. Er war ihr fester Freund, seit 3 Jahren und das würde sie nicht wegschmeiÃen für einen Jungen den sie kaum kannte, ganz egal wie gut es getan hatte mit ihm zusammen zu sein oder wie warm seine braunen Augen sie anschienen oder wie nervös sie wurde wenn sie ihn anrufen wollte, obwohl er selbst gesagt hatte, das sie es tun sollte.
„Logan Huntzberger“, meldete er sich sofort und Rory spürte wie ihre Nerven sich sofort beruhigten, als sie seine warme Stimme hörte. „Hey Logan“, antwortete sie freudig und hätte sich im nächsten Moment am liebsten eine Hand vor den Mund gehalten. Sicher, sie freute sich mit ihm zu reden, aber musste sie unbedingt so übereifrig klingen? Mal abgesehen davon, dass er doch bestimmt keine Ahnung hatte wer sie war.
„Ahh, Rory Gilmore. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, du hättest mich vergessen”, hörte sie Logan am anderen Ende der Leitung neckend sagen und sie konnte nicht verhindern das sich ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht breit macht, weil er sie anhand ihrer Stimme erkannte hatte. Bei all den Mädchen, die sich vermutlich an ihn ranschmissen war das doch eine reife Leistung... Schluss jetzt, reià dich zusammen, ermahnte sie sich selbst. Sie wollte nur etwas Hilfe für ihren Artikel, das war alles. Sie würde ganz sicher nichts das nächste dieser vielen Mädchen sein.
„Hätte ich auch beinahe, aber dann hab ich mir die Hände gewaschen und dachte, Hey, war da nicht dieser dusselige Typ den ich noch mal ausnehmen wollte? Vielleicht sollte ich den anrufen“, konterte Rory und kuschelte sich unwillkürlich etwas tiefer in die Sofakissen. Sie hätte ewig so mit ihm rumblödeln können, aber leider rief sie ja aus einem ganz bestimmten Grund an. Ihr Artikel. Auf den sollte sie sich jetzt konzentrieren und sich nicht von irgendwelchen Spielchen ablenken lassen.
„Na von dir lass ich mich doch immer wieder gerne ausnehmen“, erwiderte Logan lachend und für den Bruchteil einer Sekunde hatte Rory das Gefühl, das er es ernst meinte.
„Super, denn ich brauche immer noch deine Hilfe für meinen Artikel. Ich würde wirklich gern ein Interview mit dir machen. Natürlich ohne Namen“, hängte sie hastig dran, denn sie wusste das die Polizei nur zu gerne einige Namen der LDB-Mitglieder hätte und das Letzte was sie wollte, war Logan Ãrger machen. Sie kannte ihn zwar kaum, aber an dem Abend war er wirklich nett gewesen, nicht zu vergessen, dass er ihr bei ihrem Artikel helfen wollte, obwohl er über sie ebenso wenig wusste wie sie über ihn und er dabei einiges aufs Spiel setzte. Einige Sachen, die die LDB angestellt hatte, waren wirklich ziemlich illegal gewesen.
„Sicher, wie wäre es wenn ich dich auf einen Kaffee einlade und dabei kannst du mir dann alle deine Fragen stellen?“, kam nach einer kurzen Pause Logans Antwort und kaum hatte er das Wort Kaffee gesagt, ging über Rorys Gesicht ein Strahlen.
„Kaffee klingt fantastisch, aber sollte nicht eigentlich ich zahlen? Immerhin will ich etwas von dir“, meinte sie zweifelnd. Es kam ihr falsch vor, das Logan bezahlen sollte, obwohl er ihr schon diesen Gefallen tat.
„Lass mal, die Yale Dayly News zahlt nicht für Spesen und die paar Kaffees machen sich auf meiner Kreditkarte nicht bemerkbar“, wehrte Logan jedoch sofort ab und Rory gab sich damit zufrieden, obwohl sie dabei ein leicht schlechtes Gewissen hatte. Es hätte auf ihre Rechnung gehen sollen, aber sie musste immer wieder jeden Cent aufs neue umdrehen und da sie ihn ein Café gehen würden, wäre es wohl nicht bei den 3$ für den Kaffee geblieben, vor allem weil sie reichlich Fragen hatte.
„Rory?“
Logans sanfte Stimme holte sie wieder zurück in die Wirklichkeit und erinnerte sie daran, das sie noch ein Telefongespräch führte.
„’Tschuldige, ich war gerade etwas in Gedanken versunken. Was hast du gesagt?“, fragte sie und konnte spüren wie ihre Wangen heià wurden. Ausgerechnet bei Logan musste sie mal wieder über ihr Gedanken alles andere vergessen.
„Also wirklich eine kleine Philosophin“, scherzte Logan, bevor er wieder ernst wurde. „Ich hatte nur vorgeschlagen, das wir uns morgen um 3 Uhr im Café Pedro treffen.“
„Das geht leider nicht, weil ich morgen nach meinem Kurs über das Wochenende nach Hause fahre. Aber was hältst du von Montag 2 Uhr?“, fragte Rory und als Logan zustimmte, verabschiedete sie sich zufrieden. Ihrem Artikel stand nun nichts mehr im Wege und damit war sie schon so gut wie in der YDN.
***
Zufrieden lächelnd betrachtete Logan das Handy in seiner Hand. Er konnte es kaum erwarten, das es Montag 2 Uhr war, was schon etwas merkwürdig war, denn normalerweise war das Wochenende für ihn der schönste Part der Woche. Nicht, dass er seinen Kursen keinen Reiz abgewinnen konnte, er hasste nur den Gedanken, das sie nur ein Teil dieser EinbahnstraÃe waren. Er fuhr geradewegs auf seine, bereits von jemand anderen geplanten, Zukunft zu und jedes Mal wenn er versuchte umzudrehen, wurde er sofort von der Polizei aka Mitchum Huntzberger angehalten, die ihm einen saftigen Strafzettel verpasste.
Dennoch erschien ihm im Moment nichts schöner als der Gedanke, das Wochenende einfach zu überspringen und es sofort Montag werden zu lassen. Dieses Mädchen mit den blauen Augen hatte ihm gewaltig den Kopf verdreht und er sollte wirklich aufpassen, dass er sich nicht in sie verliebte. Er hatte nun mal keine feste Freundinnen und er würde sie mit Sicherheit nicht zu einem seiner ‚Betthäschen’ machen. Sie hatte etwas... unschuldiges an sich und der Gedanke, das er es ihr nehmen würde, schien ihm falsch. Mehr als nur das... er hatte das Gefühl, das er sich selbst nie wieder in die Augen sehen könnte, sollte er sie so benutzen und dann ihr Herz brechen. Und dieses Gefühl erschreckte ihn.
„Komm schon, Mate!“, holte sein Freund Finn ihn wieder zurück in die Wirklichkeit und so schaltete er nur kurz sein Handy aus und trat ins Wohnzimmer, wo seine Freunde schon auf ihn warteten.
„Was hast du denn so lange gemacht? Du wolltest dich doch umziehen und jetzt stehst du in genau den selben Sachen vor uns wie vorher“, fragte Colin verblüfft, aber Logan schüttelte nur den Kopf und ging in Richtung Tür. Er zweifelte nicht im geringsten daran das seine Freunde ihm folgen würden, immerhin wollten sie zum Pub gehen. Keiner würde sich das entgehen lassen, nur weil Logan sich nicht umgezogen hatte. Und tatsächlich saÃen sie später alle 3 im Pub und blödelten herum, während Finn ganz nebenbei versuchte eine Rothaarige anzumachen. Logan jedoch war den ganzen Abend etwas schweigsam, was aber seinen Freunden im allgemeinen Durcheinander nicht auffiel.
Starli