26.04.2008, 12:52
@Mona Es ist wirklich interessant hin und wieder in Logans Seelenleben reinzuschauen
@Anja Mal sehen ob ich deine Anforderung erfüllen kann *gg*
@Anni Na ja, Logan wäre nicht Logan, würde er Rory zu einem Betthässchen machen wollen...
@Sindy Wie definierst du bald? :pfeif:
@Lulu Also hier kommt noch ein Telefonat
@r.eg.02 Woher du das wohl wusstest... also das ist mir jetzt wirklich ein Rätsel
@Lysi Auf die Reaktion bin ich auch gespannt... Mal sehen wo meine Tastatur mich diesmal hintreibt. Irgendwie hab ich das Gefühl, das Ding hat seinen eigenen Willen, denn eigentlich war dieser Teil ganz anders geplant
Und hier kommt wie versprochen...
Teil 4
Rory lächelte zufrieden, als sie das Haus betrat. Ihre Mutter war noch bei der Arbeit und so konnte sie erst ein mal ihre Hausarbeiten erledigen bevor sie sich um irgendetwas anderes kümmern musste, was wiederum bedeutete, dass sie dann den Rest des Wochenendes nichts mehr zu tun hatte und einfach nur die Zeit hier genieÃen konnte, bevor sie dann am Montag wieder zurück nach Yale fuhr und sich mit Logan traf. Logan... Dieses Thema schien irgendwie ein Teufelskreis zu sein. Ganz egal in welche Richtung sie ihre Gedanken schweifen lies, wenn es zu ihm kam, schien sich die Katze in den Schwanz zu beiÃen und so hatte sie es versucht zu vermeiden an Logan zu denken, da sie nicht wirklich vor hatte ihre Zeit mit sinnlosen Gedankengängen zu vergeuden. Dennoch musste sie zugeben, das sie es mehr als ein Mal getan hatte. Sie versuchte sich einzureden, das es nur daran lag, das sie sich auf ihren Artikel freute, aber nicht einmal sie selbst nahm sich das wirklich ab. Logan war einfach jemand an den man immer wieder denken musste, was er allerdings nicht unbedingt als Kompliment auffassen sollte, denn nicht alles was man über ihn dachte war gut.
Paris hatte ihr ein paar Warnungen mit auf den Weg gegeben, als sie zufällig erwähnt hatte, das sie sich mit Logan zum Kaffee traf und sie hatte festgestellt, das sie ihn eigentlich schon aus Prinzip hassen sollte, aber es fiel ihr schwer das Bild das Paris gemalt hatte mit dem zu vereinen, das sie selbst von ihm gewonnen hatte. Sicher, auf den ersten Blick wirkte er ein wenig, oder auch ein wenig mehr, arrogant, aber das legte sich wenn man erst mal richtig mit ihm ins Gespräch kam. AuÃerdem musste sie widerwillig zugeben, das auch das ein Teil seines Charmes war.
Gedankenverloren lies sie die Tasche neben ihren Schreibtisch fallen und zog ihre Bücher raus, bevor sie sich setzte. Sie hatte noch nicht allzu viel auf und so würde sie noch etwas Zeit haben für Extraaufgaben, bevor Jess mit seiner Arbeit bei Luke’s fertig war und Lorelai von der Arbeit kam. Zufrieden schlug sie das Buch auf und begann den ersten Absatz zu lesen.
„Hey Schatz! Tschuldige, es ist etwas später geworden, aber Michel und Sookie haben sich wieder mal gestritten und ich musste Michel ausreden Sookie wegen Körperverletzung zu verklagen, weil sie ihm verschwiegen hat was in seinem Essen drin war. Nicht das er damit durchkommen würde, aber das wäre doch schlecht fürs Arbeitsklima“, rief Lorelai, kaum das sie das Haus betreten hatte. Lächelnd stand Rory auf und lief ins Wohnzimmer um ihre Mutter zu begrüÃen. Sie hatte das letzte Wochenende nicht zuhause verbringen können, weil alle Lehrer beschlossen hatten gleich mit vollem Tempo ins neue Semester zu starten und so hatte Lorelai nur die Kurzform der LDB-Story gehört, was Rory jedoch gleich ändern würde.
„Ist er süÃ?“, war das erste was Lorelai fragte, nachdem Rory ihr die Geschichte vom letzten Freitag erzählt hatte. „Ach, was frag ich da, er ist ein Playboy, natürlich ist er süÃ. Aber ist er auch charmant oder fliegen die Mädchen nur wegen seinem Geld auf ihn?“
„Das ist doch völlig egal, er soll mir nur mit meinem Artikel helfen“, antwortete Rory genervt und verdrehte die Augen. Es war typisch ihre Mutter so etwas zu fragen. Natürlich meinte sie es nicht ernst, sie wusste das Rory und Jess zusammen waren und hatte das mehr oder weniger akzeptiert, aber trotzdem nervte es. Vor allem weil man ihre Fragen nur mit einem eindeutigen Ja beantworten konnte. Vermutlich musste sie sich jetzt für die nächsten Wochen dumme Sprüche über sich und Logan anhören.
„Also ist er süà und charmant“, sagte Lorelai triumphierend, was Rory grummelnd bestätigte, bevor sie versuchte das Thema zu wechseln.
„Montag im Cafe. Willst du Jess davon erzählen?“, meinte Lorelai, die plötzlich wieder ernst wurde. Aus der Art und Weise wie Rory erzählt hatte, konnte man schlieÃen das Logan sie nicht ganz kalt gelassen hatte, allerdings war Rory auch in Jess ziemlich verliebt. Vielleicht war das mit Logan ja nur eine kurze Schwärmerei, die zu nichts wurde, aber vielleicht auch nicht... Nur zu gut erinnerte sie sich daran wie aus der kleinen Schwärmerei für Jess, während sie mit Dean zusammen war, diese Beziehung wurde.
„Warum nicht? Es ist doch nur für einen Artikel. AuÃerdem weià Jess das ich ihn niemals betrügen würde“, antwortete Rory etwas gereizt. Irgendwie hatte sie gerade das Gefühl sich zu verteidigen und zu rechtfertigen und das missfiel ihr. Sie war eine erwachsene Frau auf der Uni, sie sollte sich nicht mehr vor ihrer Mutter rechtfertigen müssen. Natürlich gab es noch die Frage ob sie nicht vielleicht versuchte dieses Treffen sich selbst gegenüber zu rechtfertigen...
***
„Einen Kaffee, Kaffee und erwähnte ich schon Kaffee?“, fragte Rory mit funkelnden Augen, als sie an den Tresen trat, bevor sie sich kurz rüberbeugte und ihrem Freund einen Kuss gab. „Hey“, begrüÃte sie ihn fröhlich und lies sich auf einen Stuhl sinken. Es war zwar für ihre Verhältnisse relativ früh, aber sie hatte doch allen Grund fröhlich zu sein. Immerhin war sie wieder zu hause, wenn auch nur für das Wochenende, würde ihren Freund sehen und kurzzeitig von der Uni ausspannen können. Trotzdem hatte sie das dumpfe Gefühl das ihre Freude mit etwas anderen zusammenhängte, nämlich mit dem Grund ihres frühren Aufstehens.
Flashback
Ihr Kissen fest umschlungen lag Rory da und starrte ihren Wecker an, als hätte sie Angst das er gleich verschwinden würde. Anscheinend war ihre innere Uhr immer noch auf Uni-Zeit, denn es war gerade erst 8 Uhr. Vermutlich wäre es das beste gewesen wenn sie sich einfach wieder umdrehen würde, um wieder einzuschlafen, doch eine innere Unruhe erfüllte sie. Sie hatte das Gefühl auf irgendetwas zu warten, ohne das sie wirklich sagen konnte auf was. Irgendwie war das ganze unheimlich.
Kaum hatte sie das gedacht, hörte sie wie neben ihrem Bett ihr Handy vibrierte. Langsam drehte sie sich um und versuchte mit einer Hand das Handy zu finden. Normalerweise hätte sie keine Anruf um diese Zeit entgegengenommen, aber da sie ohnehin schon wach war, machte das jetzt auch nichts mehr. Es war ja nicht so als könnte sie noch einmal einschlafen, wenn sie schon eine halbe Stunde wach im Bett war. Seufzend klappte sie ihr Handy auf. „Gilmore“
„Hey Ace!”, kam es ihr viel zu fröhlich vom anderen Ende der Leitung entgegen. Es musste doch unnormal sein so früh schon so munter zu sein.
Grummelnd richtete Rory sich auf und wand ihre ganze Aufmerksamkeit ihrem inzwischen nicht mehr ganz so mysteriösen Anrufer zu.
„Hey Logan! Ich hoffe doch das es eine verdammt gute Erklärung für deine frühmorgendliche Störung gibt“, antwortete sie schon etwas munterer und langsam konnte man auf ihrem Gesicht zumindest die Andeutung eines Lächelns sehen. Es war merkwürdig, aber diese Unruhe war jetzt weg, allein Logans Stimme zu hören schien sie irgendwie ruhiger zu machen. Natürlich war das Schwachsinn, sie und Logan kannten sich ja gar nicht, wie sollte er sie da beruhigen können, aber irgendwie kam es ihr so vor.
„Du meinst auÃer das ich wach war und jemanden zum Reden brauchte, der nicht sauer auf mich ist, weil ich beim Poker gewonnen hab?“, fragte Logan neckisch, was Rory dazu brachte inständig zu beten, dass das nicht sein Grund war. Sollte er es doch sein, wäre sie nämlich leider gezwungen ihm den Kopf abzureisen und dann konnte sie ihrem Artikel Leb Wohl sagen.
„Ja etwas anderes als das“, bestätigte sie ihm deshalb mit fester Stimme und für einen kurzen Augenblick dachte sie, das Logan keine Antwort hätte, denn sie hörte nur Stille. Doch dann hörte sie leises Murmeln und sie konnte nur vermuten das Logan mit irgendjemanden redete.
„Gut, denn das war nicht der Grund. Der eigentliche Grund war, dass mein Vater beschlossen hat mich aus der Stadt zu schleifen, natürlich für geschäftliche Zwecke, aber es bedeutet das ich Montag erst später wieder komm, also muss ich unser Treffen um eine Stunde verschieben.“, erklärte Logan, doch der scherzhafte Unterton war verschwunden. Plötzlich klang er sehr viel ernster und irgendwie auch verbittert. „Das ist ja echt blöd. Ich mein, es macht mir nichts aus das wir uns erst eine Stunde später treffen, aber ich fände es furchtbar wenn ich immerzu darauf warten müsste das mich jemand anruft und aus der Stadt holt“, sagte Rory hastig. In diesem Moment war sie dankbar ihm nicht gegenüber zu sitzen, denn sie konnte spüren wie ihre Wangen heià wurden, ein untrügliches Zeichen dafür, dass sie errötete. Sie wusste nicht genau warum sie gesagt hatte, was sie gesagt hatte, es war ihr einfach rausgerutscht und als Logan nichts erwiderte, wünschte sie, sie könnte es wieder zurücknehmen. Es war nicht ihre Sache, sie hätte einfach sagen sollen, dass es in Ordnung war und dann auflegen sollen. Aber nein, sie hatte mal wieder erst geredet und dann gedacht.
„Das ist es tatsächlich nicht, aber was soll ich schon machen. Man ist was man ist und daran kann man auch nichts ändern, selbst wenn man es noch so sehr will. Aber das interessiert dich wohl eher nicht,. Wir sehen uns Montag.“ Logan schien es plötzlich ziemlich eilig zu haben aufzulegen, denn bevor sie etwas erwidern konnte hatte er auch schon aufgelegt. Sie war sich nicht ganz sicher ob es an ihrer Erwiderung lag oder daran das jemand gekommen war, aber sie wünschte sich er hätte es noch nicht getan. Wenn sie mal davon absah wie früh es war, war es wirklich angenehm mit Logan zu reden und irgendwie vermisste sie es seine warme Stimme zu hören, obwohl er erst vor 30 Sekunde aufgelegt hat.
„Ich bin offiziell verrückt“, murmelte Rory leise, bevor sie die Decke zurück schlug und aufstand. Jetzt konnte sie wirklich nicht mehr einschlafen.
Flashback Ende
Sie musste zugeben das Logan einen ziemlichen Eindruck hinterlassen hatte, aber sie kannte ihn kaum, also war es albern anzunehmen, dass er der Grund für ihre momentane Hochstimmung war. Nein viel wahrscheinlicher war es anzunehmen, dass es die Freude auf ihren Freund war. Auf ihren festen Freund. Auf Jess. Logan hatte rein gar nichts damit zu tun.
Starli
@Anja Mal sehen ob ich deine Anforderung erfüllen kann *gg*
@Anni Na ja, Logan wäre nicht Logan, würde er Rory zu einem Betthässchen machen wollen...
@Sindy Wie definierst du bald? :pfeif:
@Lulu Also hier kommt noch ein Telefonat
@r.eg.02 Woher du das wohl wusstest... also das ist mir jetzt wirklich ein Rätsel
@Lysi Auf die Reaktion bin ich auch gespannt... Mal sehen wo meine Tastatur mich diesmal hintreibt. Irgendwie hab ich das Gefühl, das Ding hat seinen eigenen Willen, denn eigentlich war dieser Teil ganz anders geplant
Und hier kommt wie versprochen...
Teil 4
Rory lächelte zufrieden, als sie das Haus betrat. Ihre Mutter war noch bei der Arbeit und so konnte sie erst ein mal ihre Hausarbeiten erledigen bevor sie sich um irgendetwas anderes kümmern musste, was wiederum bedeutete, dass sie dann den Rest des Wochenendes nichts mehr zu tun hatte und einfach nur die Zeit hier genieÃen konnte, bevor sie dann am Montag wieder zurück nach Yale fuhr und sich mit Logan traf. Logan... Dieses Thema schien irgendwie ein Teufelskreis zu sein. Ganz egal in welche Richtung sie ihre Gedanken schweifen lies, wenn es zu ihm kam, schien sich die Katze in den Schwanz zu beiÃen und so hatte sie es versucht zu vermeiden an Logan zu denken, da sie nicht wirklich vor hatte ihre Zeit mit sinnlosen Gedankengängen zu vergeuden. Dennoch musste sie zugeben, das sie es mehr als ein Mal getan hatte. Sie versuchte sich einzureden, das es nur daran lag, das sie sich auf ihren Artikel freute, aber nicht einmal sie selbst nahm sich das wirklich ab. Logan war einfach jemand an den man immer wieder denken musste, was er allerdings nicht unbedingt als Kompliment auffassen sollte, denn nicht alles was man über ihn dachte war gut.
Paris hatte ihr ein paar Warnungen mit auf den Weg gegeben, als sie zufällig erwähnt hatte, das sie sich mit Logan zum Kaffee traf und sie hatte festgestellt, das sie ihn eigentlich schon aus Prinzip hassen sollte, aber es fiel ihr schwer das Bild das Paris gemalt hatte mit dem zu vereinen, das sie selbst von ihm gewonnen hatte. Sicher, auf den ersten Blick wirkte er ein wenig, oder auch ein wenig mehr, arrogant, aber das legte sich wenn man erst mal richtig mit ihm ins Gespräch kam. AuÃerdem musste sie widerwillig zugeben, das auch das ein Teil seines Charmes war.
Gedankenverloren lies sie die Tasche neben ihren Schreibtisch fallen und zog ihre Bücher raus, bevor sie sich setzte. Sie hatte noch nicht allzu viel auf und so würde sie noch etwas Zeit haben für Extraaufgaben, bevor Jess mit seiner Arbeit bei Luke’s fertig war und Lorelai von der Arbeit kam. Zufrieden schlug sie das Buch auf und begann den ersten Absatz zu lesen.
„Hey Schatz! Tschuldige, es ist etwas später geworden, aber Michel und Sookie haben sich wieder mal gestritten und ich musste Michel ausreden Sookie wegen Körperverletzung zu verklagen, weil sie ihm verschwiegen hat was in seinem Essen drin war. Nicht das er damit durchkommen würde, aber das wäre doch schlecht fürs Arbeitsklima“, rief Lorelai, kaum das sie das Haus betreten hatte. Lächelnd stand Rory auf und lief ins Wohnzimmer um ihre Mutter zu begrüÃen. Sie hatte das letzte Wochenende nicht zuhause verbringen können, weil alle Lehrer beschlossen hatten gleich mit vollem Tempo ins neue Semester zu starten und so hatte Lorelai nur die Kurzform der LDB-Story gehört, was Rory jedoch gleich ändern würde.
„Ist er süÃ?“, war das erste was Lorelai fragte, nachdem Rory ihr die Geschichte vom letzten Freitag erzählt hatte. „Ach, was frag ich da, er ist ein Playboy, natürlich ist er süÃ. Aber ist er auch charmant oder fliegen die Mädchen nur wegen seinem Geld auf ihn?“
„Das ist doch völlig egal, er soll mir nur mit meinem Artikel helfen“, antwortete Rory genervt und verdrehte die Augen. Es war typisch ihre Mutter so etwas zu fragen. Natürlich meinte sie es nicht ernst, sie wusste das Rory und Jess zusammen waren und hatte das mehr oder weniger akzeptiert, aber trotzdem nervte es. Vor allem weil man ihre Fragen nur mit einem eindeutigen Ja beantworten konnte. Vermutlich musste sie sich jetzt für die nächsten Wochen dumme Sprüche über sich und Logan anhören.
„Also ist er süà und charmant“, sagte Lorelai triumphierend, was Rory grummelnd bestätigte, bevor sie versuchte das Thema zu wechseln.
„Montag im Cafe. Willst du Jess davon erzählen?“, meinte Lorelai, die plötzlich wieder ernst wurde. Aus der Art und Weise wie Rory erzählt hatte, konnte man schlieÃen das Logan sie nicht ganz kalt gelassen hatte, allerdings war Rory auch in Jess ziemlich verliebt. Vielleicht war das mit Logan ja nur eine kurze Schwärmerei, die zu nichts wurde, aber vielleicht auch nicht... Nur zu gut erinnerte sie sich daran wie aus der kleinen Schwärmerei für Jess, während sie mit Dean zusammen war, diese Beziehung wurde.
„Warum nicht? Es ist doch nur für einen Artikel. AuÃerdem weià Jess das ich ihn niemals betrügen würde“, antwortete Rory etwas gereizt. Irgendwie hatte sie gerade das Gefühl sich zu verteidigen und zu rechtfertigen und das missfiel ihr. Sie war eine erwachsene Frau auf der Uni, sie sollte sich nicht mehr vor ihrer Mutter rechtfertigen müssen. Natürlich gab es noch die Frage ob sie nicht vielleicht versuchte dieses Treffen sich selbst gegenüber zu rechtfertigen...
***
„Einen Kaffee, Kaffee und erwähnte ich schon Kaffee?“, fragte Rory mit funkelnden Augen, als sie an den Tresen trat, bevor sie sich kurz rüberbeugte und ihrem Freund einen Kuss gab. „Hey“, begrüÃte sie ihn fröhlich und lies sich auf einen Stuhl sinken. Es war zwar für ihre Verhältnisse relativ früh, aber sie hatte doch allen Grund fröhlich zu sein. Immerhin war sie wieder zu hause, wenn auch nur für das Wochenende, würde ihren Freund sehen und kurzzeitig von der Uni ausspannen können. Trotzdem hatte sie das dumpfe Gefühl das ihre Freude mit etwas anderen zusammenhängte, nämlich mit dem Grund ihres frühren Aufstehens.
Flashback
Ihr Kissen fest umschlungen lag Rory da und starrte ihren Wecker an, als hätte sie Angst das er gleich verschwinden würde. Anscheinend war ihre innere Uhr immer noch auf Uni-Zeit, denn es war gerade erst 8 Uhr. Vermutlich wäre es das beste gewesen wenn sie sich einfach wieder umdrehen würde, um wieder einzuschlafen, doch eine innere Unruhe erfüllte sie. Sie hatte das Gefühl auf irgendetwas zu warten, ohne das sie wirklich sagen konnte auf was. Irgendwie war das ganze unheimlich.
Kaum hatte sie das gedacht, hörte sie wie neben ihrem Bett ihr Handy vibrierte. Langsam drehte sie sich um und versuchte mit einer Hand das Handy zu finden. Normalerweise hätte sie keine Anruf um diese Zeit entgegengenommen, aber da sie ohnehin schon wach war, machte das jetzt auch nichts mehr. Es war ja nicht so als könnte sie noch einmal einschlafen, wenn sie schon eine halbe Stunde wach im Bett war. Seufzend klappte sie ihr Handy auf. „Gilmore“
„Hey Ace!”, kam es ihr viel zu fröhlich vom anderen Ende der Leitung entgegen. Es musste doch unnormal sein so früh schon so munter zu sein.
Grummelnd richtete Rory sich auf und wand ihre ganze Aufmerksamkeit ihrem inzwischen nicht mehr ganz so mysteriösen Anrufer zu.
„Hey Logan! Ich hoffe doch das es eine verdammt gute Erklärung für deine frühmorgendliche Störung gibt“, antwortete sie schon etwas munterer und langsam konnte man auf ihrem Gesicht zumindest die Andeutung eines Lächelns sehen. Es war merkwürdig, aber diese Unruhe war jetzt weg, allein Logans Stimme zu hören schien sie irgendwie ruhiger zu machen. Natürlich war das Schwachsinn, sie und Logan kannten sich ja gar nicht, wie sollte er sie da beruhigen können, aber irgendwie kam es ihr so vor.
„Du meinst auÃer das ich wach war und jemanden zum Reden brauchte, der nicht sauer auf mich ist, weil ich beim Poker gewonnen hab?“, fragte Logan neckisch, was Rory dazu brachte inständig zu beten, dass das nicht sein Grund war. Sollte er es doch sein, wäre sie nämlich leider gezwungen ihm den Kopf abzureisen und dann konnte sie ihrem Artikel Leb Wohl sagen.
„Ja etwas anderes als das“, bestätigte sie ihm deshalb mit fester Stimme und für einen kurzen Augenblick dachte sie, das Logan keine Antwort hätte, denn sie hörte nur Stille. Doch dann hörte sie leises Murmeln und sie konnte nur vermuten das Logan mit irgendjemanden redete.
„Gut, denn das war nicht der Grund. Der eigentliche Grund war, dass mein Vater beschlossen hat mich aus der Stadt zu schleifen, natürlich für geschäftliche Zwecke, aber es bedeutet das ich Montag erst später wieder komm, also muss ich unser Treffen um eine Stunde verschieben.“, erklärte Logan, doch der scherzhafte Unterton war verschwunden. Plötzlich klang er sehr viel ernster und irgendwie auch verbittert. „Das ist ja echt blöd. Ich mein, es macht mir nichts aus das wir uns erst eine Stunde später treffen, aber ich fände es furchtbar wenn ich immerzu darauf warten müsste das mich jemand anruft und aus der Stadt holt“, sagte Rory hastig. In diesem Moment war sie dankbar ihm nicht gegenüber zu sitzen, denn sie konnte spüren wie ihre Wangen heià wurden, ein untrügliches Zeichen dafür, dass sie errötete. Sie wusste nicht genau warum sie gesagt hatte, was sie gesagt hatte, es war ihr einfach rausgerutscht und als Logan nichts erwiderte, wünschte sie, sie könnte es wieder zurücknehmen. Es war nicht ihre Sache, sie hätte einfach sagen sollen, dass es in Ordnung war und dann auflegen sollen. Aber nein, sie hatte mal wieder erst geredet und dann gedacht.
„Das ist es tatsächlich nicht, aber was soll ich schon machen. Man ist was man ist und daran kann man auch nichts ändern, selbst wenn man es noch so sehr will. Aber das interessiert dich wohl eher nicht,. Wir sehen uns Montag.“ Logan schien es plötzlich ziemlich eilig zu haben aufzulegen, denn bevor sie etwas erwidern konnte hatte er auch schon aufgelegt. Sie war sich nicht ganz sicher ob es an ihrer Erwiderung lag oder daran das jemand gekommen war, aber sie wünschte sich er hätte es noch nicht getan. Wenn sie mal davon absah wie früh es war, war es wirklich angenehm mit Logan zu reden und irgendwie vermisste sie es seine warme Stimme zu hören, obwohl er erst vor 30 Sekunde aufgelegt hat.
„Ich bin offiziell verrückt“, murmelte Rory leise, bevor sie die Decke zurück schlug und aufstand. Jetzt konnte sie wirklich nicht mehr einschlafen.
Flashback Ende
Sie musste zugeben das Logan einen ziemlichen Eindruck hinterlassen hatte, aber sie kannte ihn kaum, also war es albern anzunehmen, dass er der Grund für ihre momentane Hochstimmung war. Nein viel wahrscheinlicher war es anzunehmen, dass es die Freude auf ihren Freund war. Auf ihren festen Freund. Auf Jess. Logan hatte rein gar nichts damit zu tun.
Starli
