29.04.2008, 22:43
[FONT="]Hallu ihr Lieben!
Ich will euch gar nicht lange mit meinem Gerede aufhalten, wollte euch nur auch von meiner Seite euch für das FB bedanken.
Anja hat ja so weit schon alles gesagt, viel Spaà beim Lesen
und lasst ein bisschen FB hier [/FONT][FONT="][/FONT][FONT="]
LG Anni & Anja[/FONT]
[FONT="]Kapitel 3:[/FONT]
[FONT="]anders als geplant[/FONT]
[FONT="]Wir suchten eine Ewigkeit lang. Und das Zimmer sah auch als hätte eine Bombe eingeschlagen. Doch von dem Handy war keine Spur. Ich dachte an Anni. Die Arme, wir konnten uns nicht erreichen. Ihre Nummer war nur in meinem Handy eingespeichert.[/FONT]
[FONT="] Enttäuscht lieà ich mich wie ein Sack auf das Bett fallen und Lorelai neben mir. Ich drehte meinen Kopf zu ihr und man konnte mir meine Traurigkeit von meinen Augen ablesen. âSo hab ich mir meinen ersten Tag eigentlich gar nicht vorgestellt!â, meinte ich. Ich atmete aus und richtete mich wieder auf. Ich packte meine Kleider und zeigte sie Lorelai, bevor ich sie in den Schrank hing. âIhr habt ja geschrieben wir würden feine Sachen brauchen. Sind die gut?â, fragte ich. âJa, sehr schön, aber die wirst du nicht brauchen!â, lächelte mich Lorelai an. [/FONT]
[FONT="]Verwundert sah ich sie an. Ich beschloss sie am besten nicht nach dem Grund zu fragen. Irgendetwas muss vorgefallen sein, dass alles so war â so anders. Auf einmal klingelte Lorelais Handy und ich hoffte es wurde Anni oder Rory sein. Lorelai begab sich aus dem Zimmer. [/FONT]
[FONT="]Die ganze Geschichte war mir gar nicht geheuer. Ungeduldig wartete ich darauf, dass Lorelai wieder zurückkam. âHey Anja. Es tut mir furchtbar Leid, aber ich muss für einen Sprung ins Hotel. Die haben da ein Problem. Kann ich dich hier alleine lassen?â. Ich nickte. âIch kann mich ja auf dich verlassen?!â, sie zwinkerte mir zu. âNatürlich. Mach dir keine Sorgen. Ich beseitige das Chaos hier!â, meinte ich. âDu brauchst nicht so schüchtern zu sein!â âBin ich auch gar nicht, nur es ist sehr ungewohnt sich die ganze Zeit auf Englisch zu unterhalten. Ich bin mir unsicher.â, erklärte ich ihr. âBrauchst du nicht. Ich finde, du hast ein gutes Englisch! Bye. Bis gleich. Ich beeil mich.â, sie winkte mir zu und dann war schon das Zufallen der Haustüre zu hören. [/FONT]
[FONT="]Ich beseitigte das Chaos, es kostete mich nur eine halbe Stunde. Ich war über mich selbst überrascht, sonst lieà ich mich immer von unwichtigen ablenken. Nun beschloss ich mich ein wenig im Haus umzusehen und ich stieà zufälliger Weise über Lorelais Telefonbuch. Ich konnte nicht widerstehen einen Blick hineinzuwerfen und zu sehen, ob ich Rorys Telefonnummer herausfand. [/FONT]
[FONT="]Während ich in ihm blätterte, kam Lorelai nach Hause und sah mich geschockt an. âWas ⦠was tust du da?â, fragte sie mich. âEs tut mir wirklich Leid, aber ich muss mit Anni sprechen. Ich brauch Rorys Nummer!â âNein. Rorys Name ist bis auf weiteres aus diesem Haus verbannt.â âWarum darf ich meine Freundin nicht anrufen? Mein Handy ist weg! Was ist passiert? Mit dir und Rory?â, fragte ich sie und sah sie erwartungsvoll an. Ich wollte Antworten auf meine Fragen. âIrgendwann vielleicht einmal. Ok? Ich will nicht mit einem Streit beginnen. Hier nimm die Nummer.â, meinte Lorelai und reichte mir einen kleinen Zettel. Ich nickte ihr dankbar zu und schnappte mir sofort das Telefon und gab die Nummer ein. [/FONT]
[FONT="]Ein merkwürdiges Piepen kam und dann ertönte eine Stimme: âDie von ihnen gewählte Nummer existiert nicht.â Ich wählte erneut. Das selbe Spiel. Traurig lies ich mich auf die Couch fallen, schleuderte das Handy neben mich und ich musste erstmal tief einatmen. Mit offenem Mund starrte ich gerade aus. Lorelai setzte sich neben mich und fragte leise: âWas ist los?â Ich schüttelte einfach nur den Kopf. Ich war im Moment nicht in der Fassung um zu reden. [/FONT]
[FONT="]Geduldig wartete ich darauf, dass Anja abnahm, doch nichts geschah. Mehrere Minuten hörte ich dem gleichmäÃigen Tuten des Handys, doch als sich die Mailbox einschaltete, legte ich mein Handy enttäuscht bei Seite und folgte Rory, die schon vor einiger Zeit mein neues Zimmer verlassen hatte. Sie wartete bereits auf mich, wir wollten zu ihren GroÃeltern gehen, damit ich sie kennenlernte. Ich war sichtlich verunsichert, Rory hatte kaum etwas über die Gilmores erzählt und ich fragte mich still, welche Leute wohl in so einem Haus wohnen würden. Ich musste zugeben, als wir durch Hartford gefahren sind, standen dort noch viele gröÃere Häuser, doch hier war es etwas anderes. Diese Leute würden für ein Jahr ein Teil meiner Familie sein.[/FONT]
[FONT="]Ein ängstlich wirkendes Hausmädchen öffnete uns die Tür und lieà uns hinein. Rory flüsterte mir noch schnell ein âSie wechselt ständig ihre Bediensteten, wunder dich nicht darüberâ zu und ging voraus in ein Wohnzimmer. Auf einem bequemen Sessel saà ein freundlich lächelnder Mann, den ich als Rorys Grandpa erkannte. Als er uns sah, strahlte er uns an und kam auf uns zu, um uns zwei zu begrüÃen. Die Frau, die mit dem Rücken zu uns gesessen hatte, drehte sich nun auch um und begrüÃte uns höflich, wenn auch nicht so beherzt wie ihr Mann.[/FONT]
[FONT="]Richard Gilmore war ein groÃer freundlicher Mann, war das erste, was ich von ihm dachte. Er schien Rory sehr zu mögen und es schien mir unvorstellbar, dass dieser Mann je jemandem ein Haar krümmen konnte und vor allem dachte ich, würde er alles für Rory machen. Ich weiÃ, das erscheint unmöglich, einen Menschen auf den ersten Blick schon einschätzen zu können, doch Rorys Grandpa strahlte ein unbeschreibliches Vertrauen aus, sodass man sich dachte, wenn es einem mal schlecht gehen sollte, würde Richard einen in seine starken Arme nehmen und sich um einen kümmern.[/FONT]
[FONT="]Emily hingegen wirkte auf den ersten Blick eitel und distanziert. Doch ich hatte Rory in der kurzen Zeit, in der wir uns nun schon kannten, ne schlecht über sie reden hören. Still dachte ich, dass man Emilys Vertrauen wohl erst gewinnen musste, um von ihr mit der gleichen Wärme angesehen zu werden, wie ihr Mann es tat.[/FONT]
[FONT="]Lorelai hatte einen Arm um mich gelegt. Wir saÃen da bereits Stunden. Sie hatte selbst nicht verstanden, dass die Nummer falsch war. Einige Male hatte sie es selbst auch probiert. Vergebens. Viele Taschentücher lagen um uns herum, ich war einfach so traurig. So hatte ich mir meinen ersten Tag in den USA nicht vorgesellt. Ich lehnte meinen Kopf an ihre Schulter. Lorelai strich mir durch mein Haar. Wir schauten schon den dritten Film, das war das einzige, was uns zum Lachen brachte. [/FONT]
[FONT="]Am Abend nahm ich erneut mein Handy zur Hand und wählte vorfreudig Anjas Nummer. Doch wieder nahm niemand ab und ich warf es enttäuscht auf mein Bett. In Stars Hollow schien Anja genug Ablenkung zu bekommen, denn Rory hatte mir erzählt, dass diese Stadt und die Menschen etwas ganz besonderes waren. Wenigstens hätte sie ihren SpaÃ. Spätestens in ein paar Wochen würden wir uns wieder sehen. Bis dahin war ich auf mich alleine gestellt. Aber ich hatte ja Rory. Doch sie war noch etwas distanziert, seit ich sie auf ihre Mutter angesprochen hatte. Ich ahnte, dass hier etwas gar nicht so lief, wie es sein sollte, doch ich wollte dieses Thema nicht noch einmal ansprechen.[/FONT]
[FONT="]Ich stand wieder auf und lief langsam zu Rorys Zimmer. Vielleicht konnte sie mir weiterhelfen. Zaghaft klopfte ich an und öffnete die Tür ein Stück weit. Sie saà über ein paar Bücher gebeugt an ihrem Schreibtisch und sah erst auf, als ich unmittelbar hinter ihr stand. Dann drehte sie sich zu mir um. Als ich sie ansah, trat ich erschrocken ein paar Schritte zurück. Sie hatte verquollene rote Augen, es sah aus, als hätte sie geweint. Vorsichtig trat ich wieder hinter sie und legte ihr einen Arm um die Schulter, während sie den Kopf an mich lehnte. So verweilten wir einige Minuten, bis ich mich ein wenig aufrichtete und sie ansah. Ich traute mich nicht, sie nach dem Grund für ihre Sorgen zu fragen, ich wollte sie nicht einengen oder sie dazu drängen mir Dinge zu erzählen, die mich nichts angingen. Dazu kannten wir uns erst zu kurz. Also sah ich sie weiterhin nur abwartend an, doch sie schüttelte nur kaum merklich den Kopf und flüsterte mit brüchiger Stimme: âNoch nicht.â Ich nahm es hin, stand auf und verlieà den Raum, wobei mir einfiel, dass ich vergessen hatte, wieso ich gekommen war. In der Tür blieb ich noch einmal stehen und drehte mich um. Rory stand am Fenster über etwas gebeugt, das ich nicht sehen konnte. Ich beschloss, sie die Frage, die mir auf der Seele brannte, wann anders zu fragen und schloss leise die Tür hinter mir, als ich das Zimmer verlieÃ.[/FONT]
[FONT="]Ich nahm mir eine Decke, meinen Ipod und ein Buch und setzte mich auf den kleinen Balkon vor meinem Zimmer. Doch zum Lesen kam ich nicht, denn ich war zu sehr abgelenkt. Ich sah hinauf in den dunklen Himmel, sah jedoch nichts, als ein paar vereinzelte Sterne und Flugzeuge. Dabei dachte ich daran, was Anja wohl gerade tat und ob sie auch daran dachte. Gedankenverloren sah ich einem weiteren vorbeifliegenden Flugzeug hinterher. Es erinnerte mich an den heutigen Morgen. Wir hatten uns so gefreut und jetzt war alles anders gekommen als geplant.[/FONT]
[FONT="]Hoffe(n), es hat euch gefallen[/FONT]
[FONT="]Würde uns wieder über ein bisschen FB freuen[/FONT]
[FONT="]LG Anni & Anja[/FONT]
Ich will euch gar nicht lange mit meinem Gerede aufhalten, wollte euch nur auch von meiner Seite euch für das FB bedanken.
Anja hat ja so weit schon alles gesagt, viel Spaà beim Lesen
und lasst ein bisschen FB hier [/FONT][FONT="][/FONT][FONT="]
LG Anni & Anja[/FONT]
[FONT="]Kapitel 3:[/FONT]
[FONT="]anders als geplant[/FONT]
[FONT="]Wir suchten eine Ewigkeit lang. Und das Zimmer sah auch als hätte eine Bombe eingeschlagen. Doch von dem Handy war keine Spur. Ich dachte an Anni. Die Arme, wir konnten uns nicht erreichen. Ihre Nummer war nur in meinem Handy eingespeichert.[/FONT]
[FONT="] Enttäuscht lieà ich mich wie ein Sack auf das Bett fallen und Lorelai neben mir. Ich drehte meinen Kopf zu ihr und man konnte mir meine Traurigkeit von meinen Augen ablesen. âSo hab ich mir meinen ersten Tag eigentlich gar nicht vorgestellt!â, meinte ich. Ich atmete aus und richtete mich wieder auf. Ich packte meine Kleider und zeigte sie Lorelai, bevor ich sie in den Schrank hing. âIhr habt ja geschrieben wir würden feine Sachen brauchen. Sind die gut?â, fragte ich. âJa, sehr schön, aber die wirst du nicht brauchen!â, lächelte mich Lorelai an. [/FONT]
[FONT="]Verwundert sah ich sie an. Ich beschloss sie am besten nicht nach dem Grund zu fragen. Irgendetwas muss vorgefallen sein, dass alles so war â so anders. Auf einmal klingelte Lorelais Handy und ich hoffte es wurde Anni oder Rory sein. Lorelai begab sich aus dem Zimmer. [/FONT]
[FONT="]Die ganze Geschichte war mir gar nicht geheuer. Ungeduldig wartete ich darauf, dass Lorelai wieder zurückkam. âHey Anja. Es tut mir furchtbar Leid, aber ich muss für einen Sprung ins Hotel. Die haben da ein Problem. Kann ich dich hier alleine lassen?â. Ich nickte. âIch kann mich ja auf dich verlassen?!â, sie zwinkerte mir zu. âNatürlich. Mach dir keine Sorgen. Ich beseitige das Chaos hier!â, meinte ich. âDu brauchst nicht so schüchtern zu sein!â âBin ich auch gar nicht, nur es ist sehr ungewohnt sich die ganze Zeit auf Englisch zu unterhalten. Ich bin mir unsicher.â, erklärte ich ihr. âBrauchst du nicht. Ich finde, du hast ein gutes Englisch! Bye. Bis gleich. Ich beeil mich.â, sie winkte mir zu und dann war schon das Zufallen der Haustüre zu hören. [/FONT]
[FONT="]Ich beseitigte das Chaos, es kostete mich nur eine halbe Stunde. Ich war über mich selbst überrascht, sonst lieà ich mich immer von unwichtigen ablenken. Nun beschloss ich mich ein wenig im Haus umzusehen und ich stieà zufälliger Weise über Lorelais Telefonbuch. Ich konnte nicht widerstehen einen Blick hineinzuwerfen und zu sehen, ob ich Rorys Telefonnummer herausfand. [/FONT]
[FONT="]Während ich in ihm blätterte, kam Lorelai nach Hause und sah mich geschockt an. âWas ⦠was tust du da?â, fragte sie mich. âEs tut mir wirklich Leid, aber ich muss mit Anni sprechen. Ich brauch Rorys Nummer!â âNein. Rorys Name ist bis auf weiteres aus diesem Haus verbannt.â âWarum darf ich meine Freundin nicht anrufen? Mein Handy ist weg! Was ist passiert? Mit dir und Rory?â, fragte ich sie und sah sie erwartungsvoll an. Ich wollte Antworten auf meine Fragen. âIrgendwann vielleicht einmal. Ok? Ich will nicht mit einem Streit beginnen. Hier nimm die Nummer.â, meinte Lorelai und reichte mir einen kleinen Zettel. Ich nickte ihr dankbar zu und schnappte mir sofort das Telefon und gab die Nummer ein. [/FONT]
[FONT="]Ein merkwürdiges Piepen kam und dann ertönte eine Stimme: âDie von ihnen gewählte Nummer existiert nicht.â Ich wählte erneut. Das selbe Spiel. Traurig lies ich mich auf die Couch fallen, schleuderte das Handy neben mich und ich musste erstmal tief einatmen. Mit offenem Mund starrte ich gerade aus. Lorelai setzte sich neben mich und fragte leise: âWas ist los?â Ich schüttelte einfach nur den Kopf. Ich war im Moment nicht in der Fassung um zu reden. [/FONT]
[FONT="]Geduldig wartete ich darauf, dass Anja abnahm, doch nichts geschah. Mehrere Minuten hörte ich dem gleichmäÃigen Tuten des Handys, doch als sich die Mailbox einschaltete, legte ich mein Handy enttäuscht bei Seite und folgte Rory, die schon vor einiger Zeit mein neues Zimmer verlassen hatte. Sie wartete bereits auf mich, wir wollten zu ihren GroÃeltern gehen, damit ich sie kennenlernte. Ich war sichtlich verunsichert, Rory hatte kaum etwas über die Gilmores erzählt und ich fragte mich still, welche Leute wohl in so einem Haus wohnen würden. Ich musste zugeben, als wir durch Hartford gefahren sind, standen dort noch viele gröÃere Häuser, doch hier war es etwas anderes. Diese Leute würden für ein Jahr ein Teil meiner Familie sein.[/FONT]
[FONT="]Ein ängstlich wirkendes Hausmädchen öffnete uns die Tür und lieà uns hinein. Rory flüsterte mir noch schnell ein âSie wechselt ständig ihre Bediensteten, wunder dich nicht darüberâ zu und ging voraus in ein Wohnzimmer. Auf einem bequemen Sessel saà ein freundlich lächelnder Mann, den ich als Rorys Grandpa erkannte. Als er uns sah, strahlte er uns an und kam auf uns zu, um uns zwei zu begrüÃen. Die Frau, die mit dem Rücken zu uns gesessen hatte, drehte sich nun auch um und begrüÃte uns höflich, wenn auch nicht so beherzt wie ihr Mann.[/FONT]
[FONT="]Richard Gilmore war ein groÃer freundlicher Mann, war das erste, was ich von ihm dachte. Er schien Rory sehr zu mögen und es schien mir unvorstellbar, dass dieser Mann je jemandem ein Haar krümmen konnte und vor allem dachte ich, würde er alles für Rory machen. Ich weiÃ, das erscheint unmöglich, einen Menschen auf den ersten Blick schon einschätzen zu können, doch Rorys Grandpa strahlte ein unbeschreibliches Vertrauen aus, sodass man sich dachte, wenn es einem mal schlecht gehen sollte, würde Richard einen in seine starken Arme nehmen und sich um einen kümmern.[/FONT]
[FONT="]Emily hingegen wirkte auf den ersten Blick eitel und distanziert. Doch ich hatte Rory in der kurzen Zeit, in der wir uns nun schon kannten, ne schlecht über sie reden hören. Still dachte ich, dass man Emilys Vertrauen wohl erst gewinnen musste, um von ihr mit der gleichen Wärme angesehen zu werden, wie ihr Mann es tat.[/FONT]
[FONT="]Lorelai hatte einen Arm um mich gelegt. Wir saÃen da bereits Stunden. Sie hatte selbst nicht verstanden, dass die Nummer falsch war. Einige Male hatte sie es selbst auch probiert. Vergebens. Viele Taschentücher lagen um uns herum, ich war einfach so traurig. So hatte ich mir meinen ersten Tag in den USA nicht vorgesellt. Ich lehnte meinen Kopf an ihre Schulter. Lorelai strich mir durch mein Haar. Wir schauten schon den dritten Film, das war das einzige, was uns zum Lachen brachte. [/FONT]
[FONT="]Am Abend nahm ich erneut mein Handy zur Hand und wählte vorfreudig Anjas Nummer. Doch wieder nahm niemand ab und ich warf es enttäuscht auf mein Bett. In Stars Hollow schien Anja genug Ablenkung zu bekommen, denn Rory hatte mir erzählt, dass diese Stadt und die Menschen etwas ganz besonderes waren. Wenigstens hätte sie ihren SpaÃ. Spätestens in ein paar Wochen würden wir uns wieder sehen. Bis dahin war ich auf mich alleine gestellt. Aber ich hatte ja Rory. Doch sie war noch etwas distanziert, seit ich sie auf ihre Mutter angesprochen hatte. Ich ahnte, dass hier etwas gar nicht so lief, wie es sein sollte, doch ich wollte dieses Thema nicht noch einmal ansprechen.[/FONT]
[FONT="]Ich stand wieder auf und lief langsam zu Rorys Zimmer. Vielleicht konnte sie mir weiterhelfen. Zaghaft klopfte ich an und öffnete die Tür ein Stück weit. Sie saà über ein paar Bücher gebeugt an ihrem Schreibtisch und sah erst auf, als ich unmittelbar hinter ihr stand. Dann drehte sie sich zu mir um. Als ich sie ansah, trat ich erschrocken ein paar Schritte zurück. Sie hatte verquollene rote Augen, es sah aus, als hätte sie geweint. Vorsichtig trat ich wieder hinter sie und legte ihr einen Arm um die Schulter, während sie den Kopf an mich lehnte. So verweilten wir einige Minuten, bis ich mich ein wenig aufrichtete und sie ansah. Ich traute mich nicht, sie nach dem Grund für ihre Sorgen zu fragen, ich wollte sie nicht einengen oder sie dazu drängen mir Dinge zu erzählen, die mich nichts angingen. Dazu kannten wir uns erst zu kurz. Also sah ich sie weiterhin nur abwartend an, doch sie schüttelte nur kaum merklich den Kopf und flüsterte mit brüchiger Stimme: âNoch nicht.â Ich nahm es hin, stand auf und verlieà den Raum, wobei mir einfiel, dass ich vergessen hatte, wieso ich gekommen war. In der Tür blieb ich noch einmal stehen und drehte mich um. Rory stand am Fenster über etwas gebeugt, das ich nicht sehen konnte. Ich beschloss, sie die Frage, die mir auf der Seele brannte, wann anders zu fragen und schloss leise die Tür hinter mir, als ich das Zimmer verlieÃ.[/FONT]
[FONT="]Ich nahm mir eine Decke, meinen Ipod und ein Buch und setzte mich auf den kleinen Balkon vor meinem Zimmer. Doch zum Lesen kam ich nicht, denn ich war zu sehr abgelenkt. Ich sah hinauf in den dunklen Himmel, sah jedoch nichts, als ein paar vereinzelte Sterne und Flugzeuge. Dabei dachte ich daran, was Anja wohl gerade tat und ob sie auch daran dachte. Gedankenverloren sah ich einem weiteren vorbeifliegenden Flugzeug hinterher. Es erinnerte mich an den heutigen Morgen. Wir hatten uns so gefreut und jetzt war alles anders gekommen als geplant.[/FONT]
[FONT="]Hoffe(n), es hat euch gefallen[/FONT]
[FONT="]Würde uns wieder über ein bisschen FB freuen[/FONT]
[FONT="]LG Anni & Anja[/FONT]
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