[JUHUI]

Hallo ihr Lieben!!

Ich begrüße meine Stammleser und gleichzeitig (fleißig!) FB-Geber. :herz: Und natürlich die ganzen stillen Leser. Würde mich aber irsinnig freuen, wenn ihr mal ein Lebenszeichen von euch gebt.

re-fb:

@ Schatzi: Danke. Der Brief ist ja schon da. Wie versprochen. Gespräche können leider nicht immer glücklich sein. aber es ist schön mit jemanden zu schreiben. Gern geschehen mit der Widmung.

@ Lulu: Gern gemacht! (Widmung!) Es ist schön zu hören, dass die Versammlung gut angekommen ist. Der Brief. Das Geheimnis lüftet sich in diesem Teil.

@ Lysi: Rory und der Brief. Ja der ist mir (glaube ich zumindest) gut gelungen. Und Logan taucht in meiner FF auf.

@ Sindy: Danke, dass es so Stars Hollow like war. ES ist gut zu hören, dass man es gut getroffen hat und nicht OOC ist. Sie hat ja immerhin einen Ansatz gefunden.

@ mona & isa: würde mich freuen, wenn ihr wieder mal FB geben würdet, aber wenn ihr gerade im stress seid, verstehe ich das natürlich.

so viel mehr kann ich jetzt eigentlich auch nicht mehr sagen:
außer viel Spaß!

16.Kapitel

Lieber Logan ...


Zufrieden lag Rory den Stift beiseite. Eine ganz schöne Menge hatte sie da zusammen geschrieben. Sie las sich die Blätter noch einmal durch. Sie waren ihr wirklich gut gelungen. Rory lächelte und faltete dann schließlich den Brief zusammen und steckte ihn in einen Umschlag. Rory wollte ihn sofort aufgeben und Erik hatte glücklicherweise eine Briefmarke dabei.
Draußen war es noch kühler als zuvor. Rory suchte nach einem Briefkasten und fand auch einen. Nun stand sie vor ihm. Ihr Blick auf den Briefkasten und dem Brief fixiert. Und dann atmete sie noch ein letztes Mal tief ein und schmiss den Brief in den Kasten. Es wird sich alles ändern, ging es ihr durch den Kopf.

[INDENT]Lieber Logan![/INDENT][INDENT]Es kostet mich ehrlich gesagt viel Überwindung, dir diesen Brief zu schreiben, aber trotzdem tue ich es. Ich hoffe du weißt das zu schätzen. Und hast auch den Mut dazu ihn bis zum Schluss zu lesen, aber wie ich dich kenne, tust du es.[/INDENT][INDENT]Das ist etwas, was ich an dir liebe(oder auch hasse), deine Risikobereitschaft. Du tust etwas und meistens denkst du erst im Nachhinein darüber nach. Ich bin das genaue Gegenteil von dir und doch hab ich es getan. Gehandelt ohne großartig zu denken. Ohne meine berüchtigten Pro und Kontra Listen. Ich habe es gewagt: Einen Job – in Iowa. Ja, richtig gelesen. Eine Gruppe von Journalisten und ich fahren mit Obama durch Iowa. Ein klasse Job. Es macht mir richtig Spaß. Alle Leute sind super nett. [/INDENT][INDENT]Ich schreibe dir nicht, um dir zu erzählen, wie die Leute hier sind. Nein, ganz und gar nicht. Mein Anliegen ist ein ganz anderes.[/INDENT][INDENT]Wahrscheinlich weißt du schon, dass Mitchum, dein Vater, hier war. Ich war wirklich überrascht und noch vorhin habe ich an dich gedacht. Ja, an dich. Stell dir vor so was kann ich. Ich hatte auch einen guten Grund dazu. Ein guter Freund hat mir irgendwas erzählt, dass ich dich noch liebe, das verleugne ich auch nicht. Meine Augen können ihm nichts vormachen, hat er gesagt. Etwas eigenartig war es schon, aber so wahr. Das hat mich total nachdenklich gemacht, dieser Vortrag. Mein Freund hat auch gesagt, ich soll dich anrufen.[/INDENT][INDENT]Es war auch mein Vorhaben. Das Handy lag in meiner Hand. Ich wollte mir noch einmal alles durch den Kopf gehen lassen. Soll ich es wagen? Mich trauen? Was würdest du sagen? Zu viel ging mir durch den Kopf. Als ich das Telefonbuch geöffnet hatte, dann strahlte mir dein Name auf dem Display entgegen. Ich war kurz davor, dich an zu rufen. [/INDENT][INDENT]In diesem Augenblick kam er. Nie im Traum hätte ich mir gedacht, dass Mitchum Huntzberger vor der Tür stand. Niemals. Aber doch war er dort. Ich konnte es nicht fassen. Es dauerte eine kurze Zeit bis ich meine Stimme wieder fand. Und dann sagte er, du seiest ein Wrack. Das ist doch nicht wahr oder? Dir geht nicht so schlecht, wie er es gesagt hat. Ich will das nicht, dass es dir schlecht geht. Du sollst dein junges Leben genießen. Es ist viel zu schnell um. Die Jahre vergehen. Das klingt total philosophisch, ich weiß, aber leider ist es so. [/INDENT][INDENT]Mitchum wollte, dass ich zu dir zurückkomme, weil du arbeiten sollst. Ist das ein Grund? Eine Beziehung führen für die Arbeit? Eher nicht. Es heißt zwar: Erst die Arbeit dann das Vergnügen. Doch in Sachen Liebe spielt es eine andere Musik. Das wollte er nicht verstehen. [/INDENT][INDENT]Oh mein Gott, Logan! Er wurde gewalttätig. Er zog an meiner Hand. Es tat so weh und sein Griff wurde immer fester je mehr ich mich wehrte. Ich kam zu Fall und schlussendlich musste ich mich ergeben. Mein Gesicht war voller Tränen. Wut machte sich in mir breit. Wie kann ein einziger Mann über mein Leben bestimmen? Das lies und lasse ich nicht mit mir machen. Da hatte er wohl seine Pläne ohne mich geschmiedet, denn ich lies mich nicht wie bei der Army rumkommandieren.[/INDENT][INDENT]Ich nahm meinen Mut zusammen. und trat ihn. Ich liebe Stöcklschuhe, dadurch kommt wirklich jeder zu Fall. Aufgerichtet sagte ich ihm dann, dass er das nicht mit mir machen könne. Das meiste habe ich eigentlich vergessen. Aber er ging, also musste es gut gewesen sein. [/INDENT][INDENT]Stolz, das war das, was ich spürte, aber dann ein großes Loch. Trauer. Ich wollte nichts von der Welt mitbekommen, hielt die Hände an meine Ohren. Meine Augen voller Tränen. Aber es war keiner da, um mich zu trösten. Stell dir das mal vor. Mir ging es hundeelend. Und dann wollte ich Mom anrufen, doch dann kam deine Nummer. Das ist die Mailbox von: Logan Huntzberger. Das gab mir den Rest. [/INDENT][INDENT]Und dann war da noch dieser wundervolle Traum. Du warst bei mir. Alles war perfekt. So kann es doch wieder sein. Oder? Warum hieß es gleich: Ganz oder Gar nicht?! Du weißt doch, dass ich meinen eigenen Weg gehe und eine Karriere haben möchte. Und doch hast du mich in eine Richtung getrieben – Kalifornien. Deswegen hab ich abgelehnt. Ich will selber entscheiden, wo ich arbeite, was ich tue, wo ich wohne. Frauen sind wesentlich unabhängiger als die meisten denken. Nimm meine Mom als Beispiel. Die Männerwelt hat es nun mal noch immer nicht verstanden. Das tut mit Leid für euch. [/INDENT][INDENT]Um es mal kurz zu machen: Ich liebe dich noch. Du fehlst mir, das hätte ich nicht gedacht.[/INDENT][INDENT]Du solltest mich sehen: Tränen sind in meinen Augen. Das geht mir alles sehr nahe. Verständlich, oder? Sonst bin ich doch auch nicht so oder ist mir das einfach nicht aufgefallen.[/INDENT][INDENT]Ich hoffe du weißt, dass dieser Brief von Herzen kommt. [/INDENT][INDENT]Logan, versteh das bitte nicht falsch, ich will nur mit dir persönlich sprechen. Einmal alles besprechen, was passiert ist. Das ist ein großer Wunsch von mir. Und wenn du es nicht möchtest, dann akzeptiere ich das. Ich könnte es sogar verstehen. Doch ich glaube, es muss dir genau so gehen wie mir. Oder?[/INDENT][INDENT]Viel mehr fällt mir eigentlich nicht ein, was ich dir schreiben konnte, aber es doch auch schon so eine ganz schöne Menge.[/INDENT][INDENT]In Liebe[/INDENT][INDENT]Rory[/INDENT]Logan fasste sich an den Kopf. Er konnte es nicht fassen. Rory hatte ihm geschrieben. Ungläubig schüttelte er seinen Kopf und er setzte sich auf einen Stuhl, weil er nicht mehr stehen konnte. Den Brief lies er fallen ohne es zu bemerken, denn nun kam Wut in ihn auf. Sein Vater. Warum machte er so was? Tat Rory weh und brachte sie zum Weinen.
Er griff nach seinem Telefon. Nach kurzem hob eine Person ab, aber noch bevor diese etwas sagen konnte, schrie Logan: „Wie kannst du nur? Du tust einfach was du willst und wann du willst! Ich hätte es nie von dir erwartet. Ich dachte, es geht bergauf mit uns, aber nein. So was das letzte. Verstehst du mich? Das letzte. Wie kannst du ihr das antun?“
„Erstmal redet man nicht so mit seinem Vater“, meldete sich Mitchum zu Wort.
„Ach, ehrlich? Wie soll man denn mit einem so unmöglichen Vater sonst reden?“
„Nicht in diesem Ton!“
„Nenn mir einen Grund, warum du zu Rory gefahren bist! Was hast du ihr gesagt, mit ihr gemacht?“
„Nur die Tatsachen gesagt. Und gemacht? Was soll ich großartiges gemacht haben?“, sagte Mitchum kühl.
„Du gibst es nicht einmal zu!“
„Was zugeben? Logan, du redest Unsinn.“
„Du warst gewalttätig. Hast an ihrem Handgelenk gezogen!“, sagte Logan entsetzt.
„Wovon sprichst du?“, fragte Mitchum irritiert.
„Du hast wirklich nur mit ihr gesprochen?“
„Ja“, bestätigte Mitchum, „Hat sie dir was anderes erzählt?“
„Geschrieben und ja.“, Logan war verwirrt.
„Ich würde dich nie anlügen, Logan. Glaub mir“
„Ja. Danke, Dad.“, Logan beendete das Gespräch wieder. Er hatte keine Ahnung, wem er glauben sollte. Es würde eine Weile dauern bis er wieder klar denken könnte.

Nach einer Woche ohne Rory sah Lorelais Leben alles andere als berauschend aus. Luke, wahrscheinlich ihre einzige große Liebe, hatte vor nach Philadelphia zu ziehen. So absurd das auch klang, aber Kirk und sie waren Feinde. Wie lang wollte dieses Tief noch weitergehen. Irgendetwas Positives musste doch passieren, dass es wieder mit ihr bergauf ging.


Liebe Grüße anja :herz:
und hoffe es hat euch gefallen.