07.06.2008, 12:21
juhu, da ist ja wieder ein neuer Teil!!! schaut mal!!
Kapitel 7.-The big bang!
Rory´s P.O.V.
Oh Mann. Ich glaub ich hatte noch nie so ein langweilig Date! Wir sitzen gerade im Autokino und gucken uns irgendeinen Zeichentrickfilm an. Einen Zeichentrickfilm! Okay, zu Hause kann man ja so was gucken, aber nicht auf einem Date! Gestern war er doch nicht so...SO eben! „Gib mal das Popcorn.“ er streckt mir seine Hand entgegen, ohne vom Bildschirm weg zugucken. Pah, was für ein Arsch! Ich gib ihm den Korb und wende mich dem Film zu. Es kann gar nicht mehr schlimmer werden!
Es ist elf Uhr, als Tristan´s Wagen vor meinem Haus zu stehen kommt. Ich schnall mich ab und nehm meine Tasche. „Das war doch nett, oder?“ fragt er und sieht mich erwartungsvoll an. Soll das ein Witz sein? „Wenn du meinst.“ murmel ich mir leise zu. „Was hast du gesagt?“ fragt er und ich blick auf. „Es war nett.“ lüg ich und setz ein Lächeln auf. Er grinst zufrieden und ich steig aus. Dieser verdammte Regen! Ich halte mir meine Tasche über den Kopf, was nicht sehr viel bringt und lauf zur Tür. „ScheiÃe!“ fluch ich leise. Ich durchwühl meine Tasche und such nach meinem Schlüssel, finde ihn aber nicht. Ich klingel an und warte, aber niemand macht auf. „Brandon, komm schon!“ ich nehm mir mein Handy und ruf ihn an, aber auch da geht nur seine Mailbox ran. Natally! Ich ruf auch sie an, doch auch da geht nur die Mailbox ran. Super! Ich dreh mich um und blick auf Jess´ Haus. Vielleicht ist er ja bei ihm...
Ich lauf los und bleib vor seiner Tür stehen. Ich klopf an und streich mir schnell meine Haare glatt. Okay, ich frag ihn einfach nur, ob er Brandon holen kann, nehm mir seinen Schlüssel und geh wieder. Ich hör Schritte und halte augenblicklich die Luft an. Die Tür öffnet sich und Jess sieht mich verwirrt an. „Was machst du denn hier?“ er lehnt sich gegen den Türrahmen und rauft sich die Haare. „Ist Brandon bei dir?“ ich leg meine Arme um mich. Langsam wird mir echt kalt! „Nein, er hat vorhin einen Anruf bekommen und ist dann abgehauen.“ nein, bitte nicht. „Na toll.“ ich könnte jetzt echt heulen! Mein Dad kommt doch erst morgen wieder nach Hause! „Hast du wieder deinen Schlüssel vergessen?“ ein kleines schadenfrohes Grinsen legt sich auf seine Lippen. „Ja.“ gesteh ich leise. Er geht einen Schritt zur Seite und öffnet die Tür ganz. Was soll das denn heiÃen? „Komm rein.“ automatisch heben sich meine Brauen. „Was?“ er rollt mit seinen Augen. „Willst du hier DrauÃen erfrieren?“ fragt er und schon geh ich an ihm vorbei ins Haus. Hach, Wärme!
*********
Etwas verloren steh ich in seinem Zimmer und schau mich um. Es ist eigentlich überhaupt nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich dachte immer hier würden Poster von irgendwelchen nackten Frauen hängen, aber stattdessen sind hier ein paar wirklich coole Filmposter und ein riesiges Bücherregal hat er auch noch. „Wenn du willst kannst du duschen.“ schlägt er vor und ich dreh mich zu ihm. „Weck ich deine Mutter und deinen Stiefvater dann nicht auf?“ er schüttelt seinen Kopf. „Die sind nicht da.“ erwidert er und macht mich mit diesem Satz auf einmal total nervös. Wir sind alleine??? „Hier.“ er reicht mir ein Shirt und eine Boxer von ihm und setzt sich auf sein Bett. „Ãhm...wo ist das Bad?“ er deutet auf die Tür. Ich soll sein Bad benutzen? „Okay...danke.“ ich dreh mich um und schlieà mich im Bad ein. Sofort stell ich mich vor den Spiegel und schon fällt meine Kinnlade runter. Ich seh total scheiÃe aus! Meine Wimperntusche ist verschmiert und ich seh aus, als ob ich geheult habe! Oh Gott und so hat er mich gesehen, voll peinlich! Ich zieh mich schnell aus und steig unter die Dusche.
Als ich wenige Minuten später wieder aussteige und mich in das Handtuch wickle, öffne ich den Spiegelschrank. Bisschen schnüffeln ist ja wohl erlaubt, oder? „Wow!“ staune ich. Gel, Haarspray, Haarwachs. Man hat der Kerl viel Zeug! Ich geh zur Tür und öffne sie einen Spalt. „Jess?“ er blickt auf und sieht mich fragend an. „Hast du einen Föhn?“ er nickt. „Im Schrank unter der Spüle, glaub ich.“ ich schlieà die Tür wieder und öffne den zweiten Schrank. Tatsächlich liegt da ein Föhn. Ich nehm ihn und mach mich fertig.
Ich zupf etwas nervös an dem viel zu groÃen Metallica T-Shirt rum, als ich wieder in seinem Zimmer stehe. „Bist du da fest gewachsen?“ er schielt zu mir rüber. Langsam geh ich auf ihn zu und setz mich auf den Rand des Bettes. Ich schieb meine Hände unter meine Oberschenkel und beià mir auf die Lippe. „Also...wie war dein Date mit Tristan?“ ich dreh meinen Kopf zu ihm und seh ihn ungläubig an. „Willst du das echt wissen?“ er legt sein Buch weg, zuckt mit seinen Schultern und setzt sich neben mich. „Nicht unbedingt jedes einzelne Detail.“ stellt er klar. „Ãhm also es war...“ was soll ich denn bloà sagen? Die Wahrheit wär schon gut, oder? Ich seufz leise auf. „Das langweiligste Date aller Zeiten.“ geb ich verlegen zu und er lacht leise. „Hattest du denn was anderes erwartet?“ ich zuck mit meinen Schultern. „Keine Ahnung. Auf jeden Fall kein Zeichentrickfilm im Autokino!“ er schüttelt grinsend seinen Kopf. „Er hat echt keine Ahnung der Typ.“ ich seh ihn flüchtig an. „Und du schon?“ will ich wissen. „Für das erste Date ist ein Zeichentrickfilm nicht so gut...meiner Meinung nach jedenfalls nicht. Irgendein geschlechtsneutraler Film zu Hause auf dem Sofa, mit´ner Pizza wär genau mein Ding.“ wow. Ich blinzle ein paar Mal. „Das wär wirklich das perfekte Date.“ murmel ich und er sieht mich lächelnd an.
Im nächsten Moment liegen seine Lippen auf meinen und ich schlieà meine Augen.
********
Jess´ P.O.V.
Ich will sie gerade näher an mich ziehen, als sie sich plötzlich von mir löst und kopfschüttelnd aufsteht. Deja Vú², Leute! „Nein, nein ich will das nicht!“ was redet sie denn da? „Warum nicht?“ sie hebt ihre Hände und beginnt wild mit ihren Händen rum zu fuchteln. „Weil ich nicht will, dass es so ist wie bei den letzten Malen! Wir küssen uns und es bedeutet dir nichts!“ Sie ist doch abgehauen! „Als ob es dir etwas bedeutet hätte.“ sie legt ihre Arme um sich und blickt zu Boden. Ach, nicht doch oder? „Du...es hat dir was bedeutet?“ ich seh sie geschockt an. Sie schnaubt leise. „Ja verdammt! Ich geb´s zwar nicht gern zu, aber ja...anscheinend schon.“ ha! „Du hast doch gesagt, dass ich die Küsse vergessen soll.“ sie seufzt frustriert auf. „Ich wollte sie ja auch vergessen, schon nach dem ersten Mal und gestern da...uh das ist alles so scheiÃe!“ ich steh auf und schon geht sie einen Schritt zurück.
„Und das schlimmste ist, dass du mich nicht mehr nervst!“ und das regt sie auf? „Seit dem ersten Kuss ist es, als ob meine Synapsen durchgebrannt sind! Auf einmal stören mich deine Kommentare nicht mehr, wenn ich an deine dummen Kommentare denke, könnte ich mich schlapp lachen und dein arrogantes Grinsen find ich total süÃ!“ sie verdeckt ihr Gesicht mit ihren Händen. „Oh Gott, ich kann nicht glauben, dass ich dir das gerade erzähle!“ sie dreht sich um und verschwindet in meinem Bad. Wie kindisch!
Ich öffne die Tür und beobachte sie, wie sie in ihrer Tasche wühlt. „Rory.“ sie sucht unbeirrt weiter. „Dickhead.“ als ob sie sich jetzt erst angesprochen fühlt, schüttelt sie ihren Kopf und ignoriert mich weiterhin. „Was suchst du da?“ sie würdigt mich absolut keines Blickes. „Meine Schlüssel-und ich werde sie auch verdammt noch mal finden!“ wow, Rory Hayden kann fluchen? „Wo ist dieses Mistding?“ fragt sie fast schon panisch. „Jetzt reg dich doch mal ab und komm wieder zurück.“ sie lässt ihre Tasche fallen und sieht mich entrüstet an. „Nein, hast du´nen Knall? Ich werde keine drei Sekunden mehr mit dir in einem Raum bleiben, das ist viel zu gefährlich!“ zu spät.
Grinsend geh ich auf sie zu. „Du bist aber schon länger, als zehn Sekunden mit mir hier.“ sie zuckt leicht zusammen und sieht mich mit groÃen, fast schon erschrockenen Augen an. Ich wär ja nicht ich, wenn ich es nicht noch etwas weiter treiben würde, oder? „Allein...hier in diesem kleinen, engen Raum.“ ich geh auf sie zu, während sie immer weiter zurück geht und an der Spüle stehen bleibt. SüÃ! „Und wenn du deinen Schlüssel findest, kannst du doch auch nicht gehen, deine Sachen sind noch nass.“ sie atmet tief durch, als ich meine Hände rechts und links neben sie auf die Spüle lege. „Gefällt es dir hier nicht, oder warum wolltest du schon gehen?“ sie beiÃt sich leicht auf die Unterlippe und ihre Augen werden immer gröÃer. „Naja...es ist merkwürdig hier zu sein.“ murmelt sie leise. „Vielleicht kann ich da was machen, damit du dich besser fühlst.“ sie horcht auf. „Und was?“ ich zuck mit meinen Schultern. „Vielleicht das.“ ich schling meinen rechten Arm um ihre Hüfte, zieh sie an mich und küss sie.
Sie stöhnt leise auf, legt ihre Hand auf meine Brust und drückt sich an mich. Gott, fühlt sich das gut an! Wir stolpern in mein Zimmer ohne uns voneinander zu lösen. Sie zieht und zerrt an meinem Shirt bis ich es ausziehe und sie mich weiter befummeln kann. Ich setz mich auf mein Bett und zieh sie mit. Sie legt ihre Hände an meine Wangen und vertieft den Kuss. Meine Hände liegen auf ihren Seiten und, als ob sie meine Gedanken lesen kann, hebt sie ihre Arme, damit ich ihr das Shirt ausziehen kann. Ich zieh ihr das lästige Teil über den Kopf, werf es irgendwo auf den Boden. Wir scheinen uns in diesem Moment sehr gut zu verstehen! Unglaublich, dass ich jetzt so über uns denke, oder?
*********
Ihr Atem ist ruhig und regelmäÃig, als ich am nächsten Morgen wach werde. Sie liegt mit dem Rücken zu mir gedreht und hat die Decke um ihren Körper gewickelt. Typisch Dickhead, sie nimmt sich die ganze Decke und ich muss halbnackt in der Kälte schlafen. Meine Aufmerksamkeit richtet sich wieder auf sie, als sie sich rührt.
Gähnend dreht sie sich auf den Rücken und reibt sich die Augen. „Na, gut geschlafen?“ sie stoppt in ihrer Bewegung, sieht mich an und lächelt schüchtern. „Sehr gut sogar.“ ich stützt meinen Kopf in meine angewinkelte Hand. Sie sieht unglaublich süà aus mit den zerzausten Haaren und den immer noch geschwollenen Lippen. Sie stützt sich auf ihren Ellenbogen ab, immer darauf bedacht, dass die Decke alles nötige bedeckt. Schade eigentlich. „Bereust du es?“ ich seh sie erschrocken an. „Nein, natürlich nicht.“ warum hätte ich es dann gemacht? Sie nickt leicht und beiÃt sich auf die Unterlippe. „Du?“ hoffentlich macht sie jetzt nicht wieder einen Rückzieher.
Etwas nervös spielt sie mit ihren Fingern. „Nein, ich...vor Kurzem haben wir uns nicht ausstehen können, dann küssen wir uns...zwei Mal und gestern das...ich bin noch nie so weit mit einem Jungen gegangen.“ oh Mann...ich hab sie entjungfert? Brandon bringt mich um! Wieso hab ich nicht vorher darüber nach gedacht? „Fühlst du dich schlecht dabei?“ sie schüttelt ihren Kopf. „Nein...es...es hat sich gut angefühlt.“ sie errötet leicht und ich muss grinsen. „Das beruhigt mich aber.“ kichernd schlägt sie mir auf die Brust. „Jess!“ beschwert sie sich und sieht mich verärgert an. „Das ist mein Ernst, Rory...wenn ich schon dein...Erster bin, will ich, dass es gut für dich war...und auch wenn du es mir vielleicht nicht glaubst aber...“ ich brech ab. Oh Gott, ich glaub nicht, dass ich das jetzt gerade mache! „Ich glaub...nein ich weiÃ, dass ich dich mag.“ sie beit sich leicht auf die Unterlippe. „Huh, also...wow...“ ich muss grinsen und ich spiel mit einer ihrer Strähnen. „Ich hätte mir nie erträumt, diese Worte aus deinem Mund zu hören...obwohl...wenn ich ehrlich bin, hab ich schon davon geträumt...“ mein Grinsen wird breiter. „Hast du auch von gestern Nacht geträumt?“ sie blickt mich geschockt an. „Jess!“ ich lach leise. „War ich gut?“ empört schlägt sie mir auf die Brust. „Jess Mariano!“ ruft sie mit hochroten Wangen. „Aber in Wirklichkeit bin ich besser, richtig?“ sie verschränkt ihre Arme. „Mach dich nicht über mich lustig!“ sie schiebt ihre Unterlippe vor und spielt die beleidigte Leberwurst. „Okay, sorry!“ ich untedrück ein weiteres Lachen.
„Was machen wir jetzt?“ sie blickt mich unsicher an. Meine Hand gleitet weiter über ihren Arm, bis unsere Finger sich miteinander verschlieÃen. „Wir versuchen´s.“ ein Lächeln breitet sich auf ihrem Gesicht aus. „Wir versuchen es?“ ich nicke grinsend und küss sie sanft. Ich zieh die Decke von ihrem Körper und leg meine Hand auf ihre Seite. Man, wieso hat sie schon ihre Unterwäsche an? Sie drückt mich runter, legt sich auf mich und küsst meinen Hals. Ihre Haare fallen wie ein Vorhang um mein Gesicht und breiten einen süÃen Geruch aus. Ein unerwartetes Stöhnen dringt aus meiner Kehle, als sie meine empfindliche Stelle wieder entdeckt hat. „Gut?“ fragt sie mit so einer unschuldigen Stimme, die mich fast verrückt macht.
Blitzschnell pack ich sie an den Hüften und dreh sie wieder auf ihre ursprüngliche Position. Sie quiekt überrascht auf und sieht mich mit groÃen Augen an. Ich drück ihr einen harten Kuss auf den Mund. „Sehr gut sogar!“ sie lacht leise und reibt ihre Nase an meine. „Glaubst du sie werden überrascht sein, wenn sie das mit uns mit bekommen?“ wir lehnen uns an die Wand. „Wen meinst du?“ sie zuckt mit ihren Schultern. „Alle...Brandon, mein Dad...die ganze Schule...Natally ist ja schon die ganze Zeit der Meinung, dass wir zusammen gehören und als sie erfahren hat, dass wir uns geküsst haben, ist sie förmlich ausgerastet.“ das passt zu ihr. „Ich kann´s mir lebhaft vorstellen.“ murmel ich. „Ich mein...Brandon und Dad werden es bestimmt recht locker nehmen, aber was ist mit den Leuten in der Schule?“ was meinst sie jetzt damit? „Was meinst du?“ sie zuckt mit ihren Schultern. „Naja, die letzten zwei Jahre waren wir nicht grad die besten Freunde.“ erklärt sie. Ach wriklich? „Und wenn wir jetzt plötzlich als Paar da auftauchen werden sie uns doch für komplett verrückt halten!“ ich roll mit meinen Augen. „Das kann uns doch egal sein, was die von uns halten, oder?“ sie nickt, lächelt mich kurz an und setzt sich dann auf.
„Was machst du?“ sie beugt sich runter und sucht. „Mich anziehen...siehst du doch.“ och nö! „Wieso?“ frag ich und hör mich beinah an wie ein kleines Kind. Sie kichert leise. „Wir können nicht den ganzen Tag im Bett liegen bleiben.“ du weiÃt nicht was ich alles kann. „Doch, eigentlich schon.“ erwider ich sofort und nehm mir mein Handy aus meiner Jeans, die auf dem Boden liegt. „Das du das kannst und auch willst, ist mir klar.“ sie hat mein Shirt gefunden und dreht es auf die richtige Seite. „Hey.“ sie wirft mir einen Blick über die Schulter zu und in dem Moment, in dem ich ihr Gesicht sehe, mach ich ein Foto.
*******
endlich zusammen, oder?
Kapitel 7.-The big bang!
Rory´s P.O.V.
Oh Mann. Ich glaub ich hatte noch nie so ein langweilig Date! Wir sitzen gerade im Autokino und gucken uns irgendeinen Zeichentrickfilm an. Einen Zeichentrickfilm! Okay, zu Hause kann man ja so was gucken, aber nicht auf einem Date! Gestern war er doch nicht so...SO eben! „Gib mal das Popcorn.“ er streckt mir seine Hand entgegen, ohne vom Bildschirm weg zugucken. Pah, was für ein Arsch! Ich gib ihm den Korb und wende mich dem Film zu. Es kann gar nicht mehr schlimmer werden!
Es ist elf Uhr, als Tristan´s Wagen vor meinem Haus zu stehen kommt. Ich schnall mich ab und nehm meine Tasche. „Das war doch nett, oder?“ fragt er und sieht mich erwartungsvoll an. Soll das ein Witz sein? „Wenn du meinst.“ murmel ich mir leise zu. „Was hast du gesagt?“ fragt er und ich blick auf. „Es war nett.“ lüg ich und setz ein Lächeln auf. Er grinst zufrieden und ich steig aus. Dieser verdammte Regen! Ich halte mir meine Tasche über den Kopf, was nicht sehr viel bringt und lauf zur Tür. „ScheiÃe!“ fluch ich leise. Ich durchwühl meine Tasche und such nach meinem Schlüssel, finde ihn aber nicht. Ich klingel an und warte, aber niemand macht auf. „Brandon, komm schon!“ ich nehm mir mein Handy und ruf ihn an, aber auch da geht nur seine Mailbox ran. Natally! Ich ruf auch sie an, doch auch da geht nur die Mailbox ran. Super! Ich dreh mich um und blick auf Jess´ Haus. Vielleicht ist er ja bei ihm...
Ich lauf los und bleib vor seiner Tür stehen. Ich klopf an und streich mir schnell meine Haare glatt. Okay, ich frag ihn einfach nur, ob er Brandon holen kann, nehm mir seinen Schlüssel und geh wieder. Ich hör Schritte und halte augenblicklich die Luft an. Die Tür öffnet sich und Jess sieht mich verwirrt an. „Was machst du denn hier?“ er lehnt sich gegen den Türrahmen und rauft sich die Haare. „Ist Brandon bei dir?“ ich leg meine Arme um mich. Langsam wird mir echt kalt! „Nein, er hat vorhin einen Anruf bekommen und ist dann abgehauen.“ nein, bitte nicht. „Na toll.“ ich könnte jetzt echt heulen! Mein Dad kommt doch erst morgen wieder nach Hause! „Hast du wieder deinen Schlüssel vergessen?“ ein kleines schadenfrohes Grinsen legt sich auf seine Lippen. „Ja.“ gesteh ich leise. Er geht einen Schritt zur Seite und öffnet die Tür ganz. Was soll das denn heiÃen? „Komm rein.“ automatisch heben sich meine Brauen. „Was?“ er rollt mit seinen Augen. „Willst du hier DrauÃen erfrieren?“ fragt er und schon geh ich an ihm vorbei ins Haus. Hach, Wärme!
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Etwas verloren steh ich in seinem Zimmer und schau mich um. Es ist eigentlich überhaupt nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich dachte immer hier würden Poster von irgendwelchen nackten Frauen hängen, aber stattdessen sind hier ein paar wirklich coole Filmposter und ein riesiges Bücherregal hat er auch noch. „Wenn du willst kannst du duschen.“ schlägt er vor und ich dreh mich zu ihm. „Weck ich deine Mutter und deinen Stiefvater dann nicht auf?“ er schüttelt seinen Kopf. „Die sind nicht da.“ erwidert er und macht mich mit diesem Satz auf einmal total nervös. Wir sind alleine??? „Hier.“ er reicht mir ein Shirt und eine Boxer von ihm und setzt sich auf sein Bett. „Ãhm...wo ist das Bad?“ er deutet auf die Tür. Ich soll sein Bad benutzen? „Okay...danke.“ ich dreh mich um und schlieà mich im Bad ein. Sofort stell ich mich vor den Spiegel und schon fällt meine Kinnlade runter. Ich seh total scheiÃe aus! Meine Wimperntusche ist verschmiert und ich seh aus, als ob ich geheult habe! Oh Gott und so hat er mich gesehen, voll peinlich! Ich zieh mich schnell aus und steig unter die Dusche.
Als ich wenige Minuten später wieder aussteige und mich in das Handtuch wickle, öffne ich den Spiegelschrank. Bisschen schnüffeln ist ja wohl erlaubt, oder? „Wow!“ staune ich. Gel, Haarspray, Haarwachs. Man hat der Kerl viel Zeug! Ich geh zur Tür und öffne sie einen Spalt. „Jess?“ er blickt auf und sieht mich fragend an. „Hast du einen Föhn?“ er nickt. „Im Schrank unter der Spüle, glaub ich.“ ich schlieà die Tür wieder und öffne den zweiten Schrank. Tatsächlich liegt da ein Föhn. Ich nehm ihn und mach mich fertig.
Ich zupf etwas nervös an dem viel zu groÃen Metallica T-Shirt rum, als ich wieder in seinem Zimmer stehe. „Bist du da fest gewachsen?“ er schielt zu mir rüber. Langsam geh ich auf ihn zu und setz mich auf den Rand des Bettes. Ich schieb meine Hände unter meine Oberschenkel und beià mir auf die Lippe. „Also...wie war dein Date mit Tristan?“ ich dreh meinen Kopf zu ihm und seh ihn ungläubig an. „Willst du das echt wissen?“ er legt sein Buch weg, zuckt mit seinen Schultern und setzt sich neben mich. „Nicht unbedingt jedes einzelne Detail.“ stellt er klar. „Ãhm also es war...“ was soll ich denn bloà sagen? Die Wahrheit wär schon gut, oder? Ich seufz leise auf. „Das langweiligste Date aller Zeiten.“ geb ich verlegen zu und er lacht leise. „Hattest du denn was anderes erwartet?“ ich zuck mit meinen Schultern. „Keine Ahnung. Auf jeden Fall kein Zeichentrickfilm im Autokino!“ er schüttelt grinsend seinen Kopf. „Er hat echt keine Ahnung der Typ.“ ich seh ihn flüchtig an. „Und du schon?“ will ich wissen. „Für das erste Date ist ein Zeichentrickfilm nicht so gut...meiner Meinung nach jedenfalls nicht. Irgendein geschlechtsneutraler Film zu Hause auf dem Sofa, mit´ner Pizza wär genau mein Ding.“ wow. Ich blinzle ein paar Mal. „Das wär wirklich das perfekte Date.“ murmel ich und er sieht mich lächelnd an.
Im nächsten Moment liegen seine Lippen auf meinen und ich schlieà meine Augen.
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Jess´ P.O.V.
Ich will sie gerade näher an mich ziehen, als sie sich plötzlich von mir löst und kopfschüttelnd aufsteht. Deja Vú², Leute! „Nein, nein ich will das nicht!“ was redet sie denn da? „Warum nicht?“ sie hebt ihre Hände und beginnt wild mit ihren Händen rum zu fuchteln. „Weil ich nicht will, dass es so ist wie bei den letzten Malen! Wir küssen uns und es bedeutet dir nichts!“ Sie ist doch abgehauen! „Als ob es dir etwas bedeutet hätte.“ sie legt ihre Arme um sich und blickt zu Boden. Ach, nicht doch oder? „Du...es hat dir was bedeutet?“ ich seh sie geschockt an. Sie schnaubt leise. „Ja verdammt! Ich geb´s zwar nicht gern zu, aber ja...anscheinend schon.“ ha! „Du hast doch gesagt, dass ich die Küsse vergessen soll.“ sie seufzt frustriert auf. „Ich wollte sie ja auch vergessen, schon nach dem ersten Mal und gestern da...uh das ist alles so scheiÃe!“ ich steh auf und schon geht sie einen Schritt zurück.
„Und das schlimmste ist, dass du mich nicht mehr nervst!“ und das regt sie auf? „Seit dem ersten Kuss ist es, als ob meine Synapsen durchgebrannt sind! Auf einmal stören mich deine Kommentare nicht mehr, wenn ich an deine dummen Kommentare denke, könnte ich mich schlapp lachen und dein arrogantes Grinsen find ich total süÃ!“ sie verdeckt ihr Gesicht mit ihren Händen. „Oh Gott, ich kann nicht glauben, dass ich dir das gerade erzähle!“ sie dreht sich um und verschwindet in meinem Bad. Wie kindisch!
Ich öffne die Tür und beobachte sie, wie sie in ihrer Tasche wühlt. „Rory.“ sie sucht unbeirrt weiter. „Dickhead.“ als ob sie sich jetzt erst angesprochen fühlt, schüttelt sie ihren Kopf und ignoriert mich weiterhin. „Was suchst du da?“ sie würdigt mich absolut keines Blickes. „Meine Schlüssel-und ich werde sie auch verdammt noch mal finden!“ wow, Rory Hayden kann fluchen? „Wo ist dieses Mistding?“ fragt sie fast schon panisch. „Jetzt reg dich doch mal ab und komm wieder zurück.“ sie lässt ihre Tasche fallen und sieht mich entrüstet an. „Nein, hast du´nen Knall? Ich werde keine drei Sekunden mehr mit dir in einem Raum bleiben, das ist viel zu gefährlich!“ zu spät.
Grinsend geh ich auf sie zu. „Du bist aber schon länger, als zehn Sekunden mit mir hier.“ sie zuckt leicht zusammen und sieht mich mit groÃen, fast schon erschrockenen Augen an. Ich wär ja nicht ich, wenn ich es nicht noch etwas weiter treiben würde, oder? „Allein...hier in diesem kleinen, engen Raum.“ ich geh auf sie zu, während sie immer weiter zurück geht und an der Spüle stehen bleibt. SüÃ! „Und wenn du deinen Schlüssel findest, kannst du doch auch nicht gehen, deine Sachen sind noch nass.“ sie atmet tief durch, als ich meine Hände rechts und links neben sie auf die Spüle lege. „Gefällt es dir hier nicht, oder warum wolltest du schon gehen?“ sie beiÃt sich leicht auf die Unterlippe und ihre Augen werden immer gröÃer. „Naja...es ist merkwürdig hier zu sein.“ murmelt sie leise. „Vielleicht kann ich da was machen, damit du dich besser fühlst.“ sie horcht auf. „Und was?“ ich zuck mit meinen Schultern. „Vielleicht das.“ ich schling meinen rechten Arm um ihre Hüfte, zieh sie an mich und küss sie.
Sie stöhnt leise auf, legt ihre Hand auf meine Brust und drückt sich an mich. Gott, fühlt sich das gut an! Wir stolpern in mein Zimmer ohne uns voneinander zu lösen. Sie zieht und zerrt an meinem Shirt bis ich es ausziehe und sie mich weiter befummeln kann. Ich setz mich auf mein Bett und zieh sie mit. Sie legt ihre Hände an meine Wangen und vertieft den Kuss. Meine Hände liegen auf ihren Seiten und, als ob sie meine Gedanken lesen kann, hebt sie ihre Arme, damit ich ihr das Shirt ausziehen kann. Ich zieh ihr das lästige Teil über den Kopf, werf es irgendwo auf den Boden. Wir scheinen uns in diesem Moment sehr gut zu verstehen! Unglaublich, dass ich jetzt so über uns denke, oder?
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Ihr Atem ist ruhig und regelmäÃig, als ich am nächsten Morgen wach werde. Sie liegt mit dem Rücken zu mir gedreht und hat die Decke um ihren Körper gewickelt. Typisch Dickhead, sie nimmt sich die ganze Decke und ich muss halbnackt in der Kälte schlafen. Meine Aufmerksamkeit richtet sich wieder auf sie, als sie sich rührt.
Gähnend dreht sie sich auf den Rücken und reibt sich die Augen. „Na, gut geschlafen?“ sie stoppt in ihrer Bewegung, sieht mich an und lächelt schüchtern. „Sehr gut sogar.“ ich stützt meinen Kopf in meine angewinkelte Hand. Sie sieht unglaublich süà aus mit den zerzausten Haaren und den immer noch geschwollenen Lippen. Sie stützt sich auf ihren Ellenbogen ab, immer darauf bedacht, dass die Decke alles nötige bedeckt. Schade eigentlich. „Bereust du es?“ ich seh sie erschrocken an. „Nein, natürlich nicht.“ warum hätte ich es dann gemacht? Sie nickt leicht und beiÃt sich auf die Unterlippe. „Du?“ hoffentlich macht sie jetzt nicht wieder einen Rückzieher.
Etwas nervös spielt sie mit ihren Fingern. „Nein, ich...vor Kurzem haben wir uns nicht ausstehen können, dann küssen wir uns...zwei Mal und gestern das...ich bin noch nie so weit mit einem Jungen gegangen.“ oh Mann...ich hab sie entjungfert? Brandon bringt mich um! Wieso hab ich nicht vorher darüber nach gedacht? „Fühlst du dich schlecht dabei?“ sie schüttelt ihren Kopf. „Nein...es...es hat sich gut angefühlt.“ sie errötet leicht und ich muss grinsen. „Das beruhigt mich aber.“ kichernd schlägt sie mir auf die Brust. „Jess!“ beschwert sie sich und sieht mich verärgert an. „Das ist mein Ernst, Rory...wenn ich schon dein...Erster bin, will ich, dass es gut für dich war...und auch wenn du es mir vielleicht nicht glaubst aber...“ ich brech ab. Oh Gott, ich glaub nicht, dass ich das jetzt gerade mache! „Ich glaub...nein ich weiÃ, dass ich dich mag.“ sie beit sich leicht auf die Unterlippe. „Huh, also...wow...“ ich muss grinsen und ich spiel mit einer ihrer Strähnen. „Ich hätte mir nie erträumt, diese Worte aus deinem Mund zu hören...obwohl...wenn ich ehrlich bin, hab ich schon davon geträumt...“ mein Grinsen wird breiter. „Hast du auch von gestern Nacht geträumt?“ sie blickt mich geschockt an. „Jess!“ ich lach leise. „War ich gut?“ empört schlägt sie mir auf die Brust. „Jess Mariano!“ ruft sie mit hochroten Wangen. „Aber in Wirklichkeit bin ich besser, richtig?“ sie verschränkt ihre Arme. „Mach dich nicht über mich lustig!“ sie schiebt ihre Unterlippe vor und spielt die beleidigte Leberwurst. „Okay, sorry!“ ich untedrück ein weiteres Lachen.
„Was machen wir jetzt?“ sie blickt mich unsicher an. Meine Hand gleitet weiter über ihren Arm, bis unsere Finger sich miteinander verschlieÃen. „Wir versuchen´s.“ ein Lächeln breitet sich auf ihrem Gesicht aus. „Wir versuchen es?“ ich nicke grinsend und küss sie sanft. Ich zieh die Decke von ihrem Körper und leg meine Hand auf ihre Seite. Man, wieso hat sie schon ihre Unterwäsche an? Sie drückt mich runter, legt sich auf mich und küsst meinen Hals. Ihre Haare fallen wie ein Vorhang um mein Gesicht und breiten einen süÃen Geruch aus. Ein unerwartetes Stöhnen dringt aus meiner Kehle, als sie meine empfindliche Stelle wieder entdeckt hat. „Gut?“ fragt sie mit so einer unschuldigen Stimme, die mich fast verrückt macht.
Blitzschnell pack ich sie an den Hüften und dreh sie wieder auf ihre ursprüngliche Position. Sie quiekt überrascht auf und sieht mich mit groÃen Augen an. Ich drück ihr einen harten Kuss auf den Mund. „Sehr gut sogar!“ sie lacht leise und reibt ihre Nase an meine. „Glaubst du sie werden überrascht sein, wenn sie das mit uns mit bekommen?“ wir lehnen uns an die Wand. „Wen meinst du?“ sie zuckt mit ihren Schultern. „Alle...Brandon, mein Dad...die ganze Schule...Natally ist ja schon die ganze Zeit der Meinung, dass wir zusammen gehören und als sie erfahren hat, dass wir uns geküsst haben, ist sie förmlich ausgerastet.“ das passt zu ihr. „Ich kann´s mir lebhaft vorstellen.“ murmel ich. „Ich mein...Brandon und Dad werden es bestimmt recht locker nehmen, aber was ist mit den Leuten in der Schule?“ was meinst sie jetzt damit? „Was meinst du?“ sie zuckt mit ihren Schultern. „Naja, die letzten zwei Jahre waren wir nicht grad die besten Freunde.“ erklärt sie. Ach wriklich? „Und wenn wir jetzt plötzlich als Paar da auftauchen werden sie uns doch für komplett verrückt halten!“ ich roll mit meinen Augen. „Das kann uns doch egal sein, was die von uns halten, oder?“ sie nickt, lächelt mich kurz an und setzt sich dann auf.
„Was machst du?“ sie beugt sich runter und sucht. „Mich anziehen...siehst du doch.“ och nö! „Wieso?“ frag ich und hör mich beinah an wie ein kleines Kind. Sie kichert leise. „Wir können nicht den ganzen Tag im Bett liegen bleiben.“ du weiÃt nicht was ich alles kann. „Doch, eigentlich schon.“ erwider ich sofort und nehm mir mein Handy aus meiner Jeans, die auf dem Boden liegt. „Das du das kannst und auch willst, ist mir klar.“ sie hat mein Shirt gefunden und dreht es auf die richtige Seite. „Hey.“ sie wirft mir einen Blick über die Schulter zu und in dem Moment, in dem ich ihr Gesicht sehe, mach ich ein Foto.
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endlich zusammen, oder?