11.06.2008, 08:06
Merci Beaucoup <3
Caro: Nein, sind sie nicht, aber weiÃt du inzwischen ja schon xD
Katja seufzte leise. „Aber…“, Chris legte ihr sanft einen Finger auf den Mund. „Keine Widerrede.“, entgegnete er. „Du musst ihm ja nicht gleich alles über dich erzählen… Vertag dich einfach wieder mit ihm. Er will es doch auch…“
„Ach und warum hat er dann nie was gesagt?“, Katja schnaubte. „Warum muss eigentlich immer ich den ersten Schritt machen? Ich bin im Recht, Christian… Nicht er!“
Chris schloss für einen kurzen Moment die Augen. „Mag ja sein, Katja… Aber ich sehe, dass ihr beide mit der jetzigen Situation verdammt unglücklich seid…“, entgegnete er und schubste sie in das Ermittlerbüro. „Viel Glück.“
Katja warf ihm einen bösen Blick zu, wandte sich dann jedoch um. „Sebastian, wir müssen reden.“
Basti hob gelangweilt den Kopf. „Müssen wir?“, fragte er kühl. „Ich hab dir nämlich nichts zu sagen.“
„Aber ich.“, entgegnete sie. Sie zog ihre Jacke aus und warf sie achtlos auf den Boden. Das schulterfreie Top entblöÃte einen groÃen Teil ihrer Narbe. Sie nahm Sebastians Hand und strich damit vorsichtig darüber. „Fünf Minuten, Sebastian…“, flüsterte sie. „Ich bin nur fünf Minuten zu spät nach Hause gekommen… Und mein Vater hat heiÃes Wasser über meine Schulter geschüttet… Um mir ‚zu zeigen, wie wichtig Pünktlichkeit ist’…“
Basti musste schlucken. „Er hat was?“, murmelte er. Katja nickte. „Er hat mir noch viel mehr angetan…“, sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Dinge, die du dir nicht einmal vorzustellen wagst… Während du als Jugendlicher mit deinen Freunden drauÃen FuÃball gespielt hast, stand ich in der Küche und hab für ihn und meinen Bruder Essen gemacht… Hat es ihnen nicht geschmeckt, wurde ich geschlagen... Im Normalfall bekam ich erst am Abend etwas zu essen… Eine Scheibe Trockenbrot. War mein Vater zufrieden mit mir, erhielt ich zwei… Ich wurde oft wegen Unterernährung ins Krankenhaus eingeliefert, musste über Wochen hinweg künstlich ernährt werden. In der Schule wurde ich von jeglichen sportlichen Aktivitäten ausgeschlossen, aus Angst, ich könnte zusammenbrechen und nicht mehr aufwachen. Es schien offensichtlich, dass ich an Magersucht litt… Alle gaben vor, mich zu verstehen, wollten mir helfen… Doch sie machten es nur noch schlimmer…“, ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. „Ich spreche nicht gerne über meine Vergangenheit, Sebastian… Das musst du akzeptieren, ob du nun willst oder nicht. Ich verlange nicht von dir, mich zu verstehen, das wirst du niemals können… Lass mir lediglich meine Privatsphäre… Denn es gibt Dinge, die dich weià Gott nichts angehen.“
Basti sah zu Boden. „Katja, ich… Es tut mir so leid, ich hatte ja keine Ahnung… Kannst… kannst du mir noch einmal verzeihen?“
Ein leichtes Lächeln umspielte Katjas Lippen. „Das ist längst geschehen, Basti…“, sie umarmte ihn vorsichtig und weder sie noch er merkten, dass Chris in der Tür stand und die beiden zufrieden beobachtete.
Caro: Nein, sind sie nicht, aber weiÃt du inzwischen ja schon xD
Wenn ich dein Spiegel wär
„Chris, ich weià nicht… Soll ich das wirklich tun?“, unsicher sah Katja ihren Freund an. Chris nickte. „Du gehst da jetzt rein und redest mit Sebastian. Ihr habt seit eurem Streit kein Wort mehr miteinander gesprochen, noch länger lass ich nicht zu, dass ihr euch aus dem Weg geht.“Katja seufzte leise. „Aber…“, Chris legte ihr sanft einen Finger auf den Mund. „Keine Widerrede.“, entgegnete er. „Du musst ihm ja nicht gleich alles über dich erzählen… Vertag dich einfach wieder mit ihm. Er will es doch auch…“
„Ach und warum hat er dann nie was gesagt?“, Katja schnaubte. „Warum muss eigentlich immer ich den ersten Schritt machen? Ich bin im Recht, Christian… Nicht er!“
Chris schloss für einen kurzen Moment die Augen. „Mag ja sein, Katja… Aber ich sehe, dass ihr beide mit der jetzigen Situation verdammt unglücklich seid…“, entgegnete er und schubste sie in das Ermittlerbüro. „Viel Glück.“
Katja warf ihm einen bösen Blick zu, wandte sich dann jedoch um. „Sebastian, wir müssen reden.“
Basti hob gelangweilt den Kopf. „Müssen wir?“, fragte er kühl. „Ich hab dir nämlich nichts zu sagen.“
„Aber ich.“, entgegnete sie. Sie zog ihre Jacke aus und warf sie achtlos auf den Boden. Das schulterfreie Top entblöÃte einen groÃen Teil ihrer Narbe. Sie nahm Sebastians Hand und strich damit vorsichtig darüber. „Fünf Minuten, Sebastian…“, flüsterte sie. „Ich bin nur fünf Minuten zu spät nach Hause gekommen… Und mein Vater hat heiÃes Wasser über meine Schulter geschüttet… Um mir ‚zu zeigen, wie wichtig Pünktlichkeit ist’…“
Basti musste schlucken. „Er hat was?“, murmelte er. Katja nickte. „Er hat mir noch viel mehr angetan…“, sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Dinge, die du dir nicht einmal vorzustellen wagst… Während du als Jugendlicher mit deinen Freunden drauÃen FuÃball gespielt hast, stand ich in der Küche und hab für ihn und meinen Bruder Essen gemacht… Hat es ihnen nicht geschmeckt, wurde ich geschlagen... Im Normalfall bekam ich erst am Abend etwas zu essen… Eine Scheibe Trockenbrot. War mein Vater zufrieden mit mir, erhielt ich zwei… Ich wurde oft wegen Unterernährung ins Krankenhaus eingeliefert, musste über Wochen hinweg künstlich ernährt werden. In der Schule wurde ich von jeglichen sportlichen Aktivitäten ausgeschlossen, aus Angst, ich könnte zusammenbrechen und nicht mehr aufwachen. Es schien offensichtlich, dass ich an Magersucht litt… Alle gaben vor, mich zu verstehen, wollten mir helfen… Doch sie machten es nur noch schlimmer…“, ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. „Ich spreche nicht gerne über meine Vergangenheit, Sebastian… Das musst du akzeptieren, ob du nun willst oder nicht. Ich verlange nicht von dir, mich zu verstehen, das wirst du niemals können… Lass mir lediglich meine Privatsphäre… Denn es gibt Dinge, die dich weià Gott nichts angehen.“
Basti sah zu Boden. „Katja, ich… Es tut mir so leid, ich hatte ja keine Ahnung… Kannst… kannst du mir noch einmal verzeihen?“
Ein leichtes Lächeln umspielte Katjas Lippen. „Das ist längst geschehen, Basti…“, sie umarmte ihn vorsichtig und weder sie noch er merkten, dass Chris in der Tür stand und die beiden zufrieden beobachtete.
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