13.06.2008, 22:37
Ãhm...irgendwie ist Sindys FB weg:-O Wo sie das mit Sonntag geschrieben hat:-O
Das macht mir Angst, habe ich mir das eingebildet :lach:
Naja vllt wurde es ja auch gelöscht...
Auf jeden Fall, wie versprochen, hier ist der Teil
kizz Anni
Jess sah betrübt auf das Flimmern des Bildschirms. Er hatte einen seiner Lieblingsfilme eingelegt. Doch er sah die Bilder nur verschwommen an sich vorbeifliegen, besser gesagt, er nahm sie kaum wahr, da er mit den Gedanken wo anders war. Er erinnerte sich an die glücklichsten Tage, die er mit Rory gehabt hatte. Der Tag, an dem er sie in Stars Hollow kennen gelernt hatte, als er bei ihnen zum Abendessen zu Besuch gewesen war. Der Moment, an dem sie ihn in New York besucht hatte und sie den Tag gemeinsam verbracht hatten. Und er erinnerte sich noch ein drei sehr besondere Tage. Zum einen an den Tag, als sie ihn zum ersten Mal geküsst hatte. Es war auf Sookies Hochzeit gewesen und sie war zu dem Zeitpunkt noch mit ihrem damaligen Freund Dean zusammen gewesen. Danach dachte er an den Tag, an dem sie zusammengekommen waren, zurück. Er war den ganzen Tag auf einem langweiligen Tanzmarathon gegangen, um ihr zuzusehen, Dean hatte sie deswegen verlassen und Rory hatte ihm gesagt, dass es wahr war, dass sie Jess liebte. AuÃerdem war da der Tag, an dem sie zum zweiten Mal wieder zusammengekommen waren. Sie war zu ihm nach Philadelphia gekommen, wenige Monate nachdem Logan sich von ihr getrennt hatte. Er erinnerte sich noch daran, wie sie sich damals verhalten hatte. Doch ihr damaliger Zustand war nichts im Vergleich mit ihrem jetzigen. Damals war sie traurig und hatte eine riesige Wut auf sich selbst. Rory und er hatten in dieser Zeit jede freie Minute miteinander verbracht und nach einiger Zeit war sie bereit gewesen, wieder mit ihm zusammen zu sein.
Jess wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als eine Tür leise ins Schloss fiel. Es war die Eingangstür im unteren Stockwerk des Hauses, in dem sie eine Wohnung hatten. Wenige Minuten später hörte er ein leises, zaghaftes Klopfen an seiner eigenen Tür. Lautlos stand er auf und schlich in den Flur, um sie nicht zu erschrecken oder sie zu überfallen. Es war das erste Mal, dass sie so früh nach Hause kam. Zumindest früher als sonst. Doch als er durch das kleine Loch in der Tür guckte, war dort nicht Rory. Lächelnd öffnete er die Tür ein Stück breit und viel dem Mann um den Hals.
„Hey hey, lass mich doch erst mal reinkommen“
Jess trat beiseite und lieà Luke eintreten. Er hängte seine typische grüne Regenjacke an den dafür vorgesehenen Hacken und zog die nassen Stiefel aus. Dann sah er wieder Jess an.
Dieser war erschrocken von seinem Anblick. Luke sah fast so schlimm aus wie Rory. Sein Gesicht war faltig und eingefallen, er hatte tiefe dunkle Augenringe unter den Augen und in ihnen lag ein müder Ausdruck. Jess wusste, er sollte ihn nicht darauf ansprechen, sondern Luke den ersten Schritt machen lassen. Deshalb bat er ihn erst einmal ins Wohnzimmer.
„Kaffee, Tee oder etwas anderes?“ Jess Stimme kam aus der Küche, die direkt mit dem Wohnzimmer verbunden war. Die einzige Trennung war eine Art Theke, an der er lehnte und den Blick bereits über die Teesorten wandern lieÃ.
„Danke, ich will nichts“ Seufzend und zugleich überrascht drehte er sich um und blickte Luke an. Als dieser den Blick auf sich spürte, sah er ebenfalls zu Jess, der schnell den Blick abwandte und die Augenbrauen hochzog. Darauf stellte er eine Kanne Wasser auf und setzte sich wieder Luke gegenüber, der mittlerweile in einem Sessel am Kamin saÃ, auf das Sofa. Nach einer Weile des Schweigens, in der es niemand für nötig hielt, das Thema, das unweigerlich und unausgesprochen in der Luft hing, anzusprechen. Die Stille wurde durch das leise Piepen des Wasserkochers unterbrochen, Jess nahm sich schnell eine Tasse aus dem Schrank über der Spüle und schenkte sich den heiÃen Tee ein. Er ging nicht zurück zum Sofa. Er blieb stehen und musterte Luke angestrengt, der sich in dem kleinen Wohnzimmer umsah und anerkennend die Augenbrauen hochzog, was Jess eindeutig von ihm hatte. Als Luke das Thema immer noch nicht ansprach, atmete Jess einmal schnaufend aus und begann dann, den Grund anders zu erfahren.
„Nun... du bist sicher nicht zum Vergnügen hierher gefahren, oder?“ Er wägte jedes Wort ab und wollte noch ein „unter den gegebenen Umständen“ hinzufügen, doch es blieb ihm im Hals stecken. Das wäre schon zu eindeutig. Luke war anderer Meinung.
„Jess, ich denke es ist uns beiden klar, warum ich euch besuche. Das liegt auf der Hand. Lorelai hat nicht mehr lange Zeit. Und sie sollte den Rest ihres Lebens noch genieÃen, solange sie es noch kann. Aber sie liegt nur teilnahmslos im Bett und starrt an die Decke. Es ist beinahe so, als würde sie bereits... gestorben sein.“, er machte ein trauriges Gesicht, als er das Wort aussprechen musste, woran er es noch nicht einmal wagte zu denken, „Rory muss sich endlich zusammenreiÃen und sie besuchen. Für uns ist es nicht leichter, sie gehen lassen zu müssen, nur so wird es noch schneller gehen, da Lorelai sich selbst aufgibt.“
Betreten sah Jess auf seine FüÃe. Er flüsterte etwas Unverständliches.
„Wie bitte?“
Erschrocken sah Jess ihn wieder an, dann senkte er wieder den Blick.
„Ich habe alles Erdenkliche getan, um Rory davon zu überzeugen, dass sie zu Lorelai muss. Ich habe unsere Sachen gepackt und bin zu ihr auf die Arbeit gefahren, um sie abzuholen, damit wir sofort losfahren können. Darauf hat sie nicht reagiert. Ich dachte mir einige Zeit später, vielleicht wolle sie nicht mit mir nach Stars Hollow fahren, um die letzte Zeit allein mit ihrer Mutter und dir zu verbringen. Es hat auch nichts gebracht. Am Schluss habe ich immer dasselbe getan, in regelmäÃigen Abständen. Mit gepacktem Auto zu ihr gekommen, ihr ein Zugticket hingelegt, Geld, einfach alles was sie braucht. Aber sie hat es nicht beachtet. Nach einiger Zeit ist sie nur noch zum Schlafen nach Hause gekommen und früh morgens ist wieder zur Arbeit gefahren. Manchmal sogar gar nicht. In letzter Zeit ist es kein Wunder, wenn ich sie ein paar Tage nicht sehe, da sie spät kommt und früh geht.“ An dieser Stelle brach er ab und sah vorsichtig wieder auf. Lukes Blick war sanft und seine Augen ruhten auf Jess. Er hob die Hand und zog Jess zu sich heran. Es war eine untypische Geste für die beiden, doch sie verstanden sich seit längerem sehr gut und hielten auch zusammen, als wäre Luke Jess‘ Vater und nicht nur der Onkel. Er lieà ihn doch verhältnismäÃig schnell wieder los und blickte verschämt aber mit dem Anflug eines Lächelns, das sein Gesicht nur noch halb so müde erscheinen lieÃ, auf einen anderen Punkt.
***
„Luke?“, flüsterte Lorelai in die Dunkelheit. Sie bekam keine Antwort. Ãngstlich rollte sie sich unter der Decke zusammen und kniff die Augen zusammen. Aber bald öffnete sie sie wieder vor Schreck geweitet. Sie wollte nicht schlafen und in der Dunkelheit ertrinken, wie zuvor. Im Traum würde sie nur wieder Dinge sehen, die sie nicht sehen wollte.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, jemand schaltete das Licht an und durchquerte mit raschen Schritten den Raum. Lorelai hielt die Luft an und kniff die Augen zusammen, da sie das grelle Licht blendete. Am Rande nahm sie wahr, dass die Rollos vor den Fenstern nun ebenfalls ohne Rücksicht auf die Lautstärke nach oben gezogen wurden und das Fenster weit aufgemacht wurde. Vorsichtig zog Lorelai die Decke ein Stück beiseite, um zu sehen, wer dort war und sie wecken wollte. Sie erkannte den Umriss einer Frau am Fenster, die gerade einige Decken und Kissen so auf der Fensterbank drapierte, dass alle gut ausgelüftet werden konnten. Doch sie konnte nicht genau erkennen, wer dort stand. Doch als die Frau ein Stück weiter in das Zimmer hineintrat und nicht mehr direkt in der grellen Sonne stand, erkannte Lorelai sie. Erschrocken zuckte sie zusammen und verdeckte ihre Augen wieder unbemerkt mit der Decke, als sich die Frau auf den Rand ihres Bettes setzte und sie oder eher die Wolldecke, worunter deutlich die Konturen ihres Körpers zu sehen waren, musterte. Sie versuchte, in gleichmäÃigen Abständen zu atmen und somit den Verdacht zu erwecken, dass sie schliefe. Doch als sich die Person immer noch nicht vom Fleck bewegt hatte, atmete Lorelai kaum hörbar genervt aus und zog die Decke noch ein Stück höher. Scheinbar war es nicht leise genug, denn die Frau erhob sich und die Kuhle, die sich in der Matratze gebildet hatte, glättete sich wieder. Erleichtert entspannte sich Lorelais Körper wieder. Doch die Frau schien nicht so einfach von ihr abzulassen wollen und sie zu wecken. Was machte sie eigentlich hier?
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Anni
P.S: Kein Angst Anja, das wird schon nicht passieren
Das macht mir Angst, habe ich mir das eingebildet :lach:
Naja vllt wurde es ja auch gelöscht...
Auf jeden Fall, wie versprochen, hier ist der Teil
kizz Anni
Teil 1:
No farewell words were spoken
No time to say goodbye
You were gone before Ie knew it
And only God knows why
No farewell words were spoken
No time to say goodbye
You were gone before Ie knew it
And only God knows why
Jess sah betrübt auf das Flimmern des Bildschirms. Er hatte einen seiner Lieblingsfilme eingelegt. Doch er sah die Bilder nur verschwommen an sich vorbeifliegen, besser gesagt, er nahm sie kaum wahr, da er mit den Gedanken wo anders war. Er erinnerte sich an die glücklichsten Tage, die er mit Rory gehabt hatte. Der Tag, an dem er sie in Stars Hollow kennen gelernt hatte, als er bei ihnen zum Abendessen zu Besuch gewesen war. Der Moment, an dem sie ihn in New York besucht hatte und sie den Tag gemeinsam verbracht hatten. Und er erinnerte sich noch ein drei sehr besondere Tage. Zum einen an den Tag, als sie ihn zum ersten Mal geküsst hatte. Es war auf Sookies Hochzeit gewesen und sie war zu dem Zeitpunkt noch mit ihrem damaligen Freund Dean zusammen gewesen. Danach dachte er an den Tag, an dem sie zusammengekommen waren, zurück. Er war den ganzen Tag auf einem langweiligen Tanzmarathon gegangen, um ihr zuzusehen, Dean hatte sie deswegen verlassen und Rory hatte ihm gesagt, dass es wahr war, dass sie Jess liebte. AuÃerdem war da der Tag, an dem sie zum zweiten Mal wieder zusammengekommen waren. Sie war zu ihm nach Philadelphia gekommen, wenige Monate nachdem Logan sich von ihr getrennt hatte. Er erinnerte sich noch daran, wie sie sich damals verhalten hatte. Doch ihr damaliger Zustand war nichts im Vergleich mit ihrem jetzigen. Damals war sie traurig und hatte eine riesige Wut auf sich selbst. Rory und er hatten in dieser Zeit jede freie Minute miteinander verbracht und nach einiger Zeit war sie bereit gewesen, wieder mit ihm zusammen zu sein.
Jess wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als eine Tür leise ins Schloss fiel. Es war die Eingangstür im unteren Stockwerk des Hauses, in dem sie eine Wohnung hatten. Wenige Minuten später hörte er ein leises, zaghaftes Klopfen an seiner eigenen Tür. Lautlos stand er auf und schlich in den Flur, um sie nicht zu erschrecken oder sie zu überfallen. Es war das erste Mal, dass sie so früh nach Hause kam. Zumindest früher als sonst. Doch als er durch das kleine Loch in der Tür guckte, war dort nicht Rory. Lächelnd öffnete er die Tür ein Stück breit und viel dem Mann um den Hals.
„Hey hey, lass mich doch erst mal reinkommen“
Jess trat beiseite und lieà Luke eintreten. Er hängte seine typische grüne Regenjacke an den dafür vorgesehenen Hacken und zog die nassen Stiefel aus. Dann sah er wieder Jess an.
Dieser war erschrocken von seinem Anblick. Luke sah fast so schlimm aus wie Rory. Sein Gesicht war faltig und eingefallen, er hatte tiefe dunkle Augenringe unter den Augen und in ihnen lag ein müder Ausdruck. Jess wusste, er sollte ihn nicht darauf ansprechen, sondern Luke den ersten Schritt machen lassen. Deshalb bat er ihn erst einmal ins Wohnzimmer.
„Kaffee, Tee oder etwas anderes?“ Jess Stimme kam aus der Küche, die direkt mit dem Wohnzimmer verbunden war. Die einzige Trennung war eine Art Theke, an der er lehnte und den Blick bereits über die Teesorten wandern lieÃ.
„Danke, ich will nichts“ Seufzend und zugleich überrascht drehte er sich um und blickte Luke an. Als dieser den Blick auf sich spürte, sah er ebenfalls zu Jess, der schnell den Blick abwandte und die Augenbrauen hochzog. Darauf stellte er eine Kanne Wasser auf und setzte sich wieder Luke gegenüber, der mittlerweile in einem Sessel am Kamin saÃ, auf das Sofa. Nach einer Weile des Schweigens, in der es niemand für nötig hielt, das Thema, das unweigerlich und unausgesprochen in der Luft hing, anzusprechen. Die Stille wurde durch das leise Piepen des Wasserkochers unterbrochen, Jess nahm sich schnell eine Tasse aus dem Schrank über der Spüle und schenkte sich den heiÃen Tee ein. Er ging nicht zurück zum Sofa. Er blieb stehen und musterte Luke angestrengt, der sich in dem kleinen Wohnzimmer umsah und anerkennend die Augenbrauen hochzog, was Jess eindeutig von ihm hatte. Als Luke das Thema immer noch nicht ansprach, atmete Jess einmal schnaufend aus und begann dann, den Grund anders zu erfahren.
„Nun... du bist sicher nicht zum Vergnügen hierher gefahren, oder?“ Er wägte jedes Wort ab und wollte noch ein „unter den gegebenen Umständen“ hinzufügen, doch es blieb ihm im Hals stecken. Das wäre schon zu eindeutig. Luke war anderer Meinung.
„Jess, ich denke es ist uns beiden klar, warum ich euch besuche. Das liegt auf der Hand. Lorelai hat nicht mehr lange Zeit. Und sie sollte den Rest ihres Lebens noch genieÃen, solange sie es noch kann. Aber sie liegt nur teilnahmslos im Bett und starrt an die Decke. Es ist beinahe so, als würde sie bereits... gestorben sein.“, er machte ein trauriges Gesicht, als er das Wort aussprechen musste, woran er es noch nicht einmal wagte zu denken, „Rory muss sich endlich zusammenreiÃen und sie besuchen. Für uns ist es nicht leichter, sie gehen lassen zu müssen, nur so wird es noch schneller gehen, da Lorelai sich selbst aufgibt.“
Betreten sah Jess auf seine FüÃe. Er flüsterte etwas Unverständliches.
„Wie bitte?“
Erschrocken sah Jess ihn wieder an, dann senkte er wieder den Blick.
„Ich habe alles Erdenkliche getan, um Rory davon zu überzeugen, dass sie zu Lorelai muss. Ich habe unsere Sachen gepackt und bin zu ihr auf die Arbeit gefahren, um sie abzuholen, damit wir sofort losfahren können. Darauf hat sie nicht reagiert. Ich dachte mir einige Zeit später, vielleicht wolle sie nicht mit mir nach Stars Hollow fahren, um die letzte Zeit allein mit ihrer Mutter und dir zu verbringen. Es hat auch nichts gebracht. Am Schluss habe ich immer dasselbe getan, in regelmäÃigen Abständen. Mit gepacktem Auto zu ihr gekommen, ihr ein Zugticket hingelegt, Geld, einfach alles was sie braucht. Aber sie hat es nicht beachtet. Nach einiger Zeit ist sie nur noch zum Schlafen nach Hause gekommen und früh morgens ist wieder zur Arbeit gefahren. Manchmal sogar gar nicht. In letzter Zeit ist es kein Wunder, wenn ich sie ein paar Tage nicht sehe, da sie spät kommt und früh geht.“ An dieser Stelle brach er ab und sah vorsichtig wieder auf. Lukes Blick war sanft und seine Augen ruhten auf Jess. Er hob die Hand und zog Jess zu sich heran. Es war eine untypische Geste für die beiden, doch sie verstanden sich seit längerem sehr gut und hielten auch zusammen, als wäre Luke Jess‘ Vater und nicht nur der Onkel. Er lieà ihn doch verhältnismäÃig schnell wieder los und blickte verschämt aber mit dem Anflug eines Lächelns, das sein Gesicht nur noch halb so müde erscheinen lieÃ, auf einen anderen Punkt.
***
„Luke?“, flüsterte Lorelai in die Dunkelheit. Sie bekam keine Antwort. Ãngstlich rollte sie sich unter der Decke zusammen und kniff die Augen zusammen. Aber bald öffnete sie sie wieder vor Schreck geweitet. Sie wollte nicht schlafen und in der Dunkelheit ertrinken, wie zuvor. Im Traum würde sie nur wieder Dinge sehen, die sie nicht sehen wollte.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, jemand schaltete das Licht an und durchquerte mit raschen Schritten den Raum. Lorelai hielt die Luft an und kniff die Augen zusammen, da sie das grelle Licht blendete. Am Rande nahm sie wahr, dass die Rollos vor den Fenstern nun ebenfalls ohne Rücksicht auf die Lautstärke nach oben gezogen wurden und das Fenster weit aufgemacht wurde. Vorsichtig zog Lorelai die Decke ein Stück beiseite, um zu sehen, wer dort war und sie wecken wollte. Sie erkannte den Umriss einer Frau am Fenster, die gerade einige Decken und Kissen so auf der Fensterbank drapierte, dass alle gut ausgelüftet werden konnten. Doch sie konnte nicht genau erkennen, wer dort stand. Doch als die Frau ein Stück weiter in das Zimmer hineintrat und nicht mehr direkt in der grellen Sonne stand, erkannte Lorelai sie. Erschrocken zuckte sie zusammen und verdeckte ihre Augen wieder unbemerkt mit der Decke, als sich die Frau auf den Rand ihres Bettes setzte und sie oder eher die Wolldecke, worunter deutlich die Konturen ihres Körpers zu sehen waren, musterte. Sie versuchte, in gleichmäÃigen Abständen zu atmen und somit den Verdacht zu erwecken, dass sie schliefe. Doch als sich die Person immer noch nicht vom Fleck bewegt hatte, atmete Lorelai kaum hörbar genervt aus und zog die Decke noch ein Stück höher. Scheinbar war es nicht leise genug, denn die Frau erhob sich und die Kuhle, die sich in der Matratze gebildet hatte, glättete sich wieder. Erleichtert entspannte sich Lorelais Körper wieder. Doch die Frau schien nicht so einfach von ihr abzulassen wollen und sie zu wecken. Was machte sie eigentlich hier?
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Anni
P.S: Kein Angst Anja, das wird schon nicht passieren
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