19.06.2008, 13:27
Die Frauen teilten sich das Schlafzimmer und waren nach einem erstaunlich kurzen Aufenthalt im Bad auch dort verschwunden. Dagegen sollte Don mit seinem Bruder auf dem Schlafsofa im Wohnzimmer übernachten.
Ihren Vater rief Don nicht an, um ihn über Charlie zu informieren. Er würde hoffentlich von alleine darauf kommen, wo sein jüngster Spross war. Stattdessen zog er seinen Bruder, der auf einem Stuhl saà und in Gedanken versunken den FuÃboden anstarrte, so gut es ging aus und dann sich selbst. SchlieÃlich ergriff Don vorsichtig seinen Arm, weshalb Charlie überrascht zusammenzuckte, sich dann aber doch hochziehen und zum Sofa führen lieÃ, wo sie sich nebeneinander hinsetzten. So saÃen sie eine ganze Weile beisammen, ohne ein Wort zu sagen.
Plötzlich durchbrach Charlie die Stille. "Es geht nicht! Ich darf es nicht!"
Seinen Blick richtete Don nun direkt auf seinen Bruder, sagte aber nichts sondern wartete darauf, dass er fortfuhr. Doch mehr Worte fielen nicht. Wieder saÃen sie schweigend nebeneinander. So verstrich ein Moment oder auch zwei, Don konnte es nicht genau sagen, aber er machte sich Gedanken um seinen Bruder. Währenddessen dachte Charlie an seine Zukunft, das Leben an sich und das Bild, das sich seit dem Gespräch mit seinem Bruder in seinem Kopf festgesetzt hatte und nicht verschwinden wollte.
"Möchtest Du schlafen gehen?", fragte Don irgendwann, dem die Stille unbehaglich wurde.
Noch immer antwortete Charlie nicht oder schaute hoch, stattdessen nickte er.
Auch Don sagte nichts mehr sondern legte sich auf das ausgeklappte Schlafsofa. Sein Bruder tat das Gleiche. Nur kurze Zeit später atmete Don schon regelmäÃig.
Dagegen fiel Charlie das Einschlafen an diesem Tag schwer, denn das Bild vor seinen Augen wollte nicht verschwinden, selbst wenn sie geschlossen waren. "Ich habe mich verliebt!", stellte er irgendwann für sich selbst laut fest.
Der Schlaf, der Don übermannt hatte, war leicht, so dass er beim ersten Mucks seines Bruders hellwach war und die Worte nur allzu deutlich hörte. Er machte sich aber nicht bemerkbar sondern grinste in sich hinein.
Der Schlaf wollte Charlie einfach nicht in sein Reich ziehen, irgendwann schlossen sich trotzdem seine Lider, um sich kurz darauf wieder zu öffnen und seinen Augen den Blick an die Decke zu ermöglichen. Es hatte keinen Sinn, hier wach herumzuliegen. Deshalb stand er auf und ging ins Bad. Er hoffte, dass kühles Nass in seinem Gesicht helfen konnte, ihn von seinen Gedanken abzulenken. Mit Schwung öffnete er die Tür zum Bad und stand vor Kelly, die nur ein T-Shirt trug. âOh. Entschuldige bitteâ, stammelte er und drehte sich schon wieder zur Tür, um ins Wohnzimmer zurückzukehren.
âBleib da, ich bin gleich fertig.â Sie ergriff das Handtuch und trocknete ihre Hände ab. Dann ging sie auf die Tür zu, in der er stand. Um dort durchzukommen, musste sie an ihm vorbei, ganz nah. Langsam bewegte sie sich und setzte dabei all ihre Reize ein. Beim Passieren berührte sie ihn mehrmals absichtlich unabsichtlich. Dabei spürte sie jedes Mal, wie er zusammenzuckte und fragte sich, ob sie ihr Ziel womöglich schon erreicht hatte.
Er sah sie vor sich, alles wurde einfach, alles würde gehen. Er wollte sie. Doch war sie es wirklich? Wie war sie hierher gekommen? Die Welt wurde unlogisch, ein Phänomen, das er nicht kannte. Ob es der Alkohol war, wusste er nicht.
Bevor sie ganz an ihm vorbei war, drehte sie sich zu ihm und schaute in seine Augen.
Den Blick erwiderte er und schaute tief in ihre Augen - braun, eine wunderschöne Farbe. Er sah sie vor sich, egal, wie oft er die Augen schloss und öffnete. Sicher war er sich darüber, dass er sie wollte - hier und jetzt. Vorsichtig ergriff er ihre Hand und lieà dann langsam seine Hand ihren Arm hinauf gleiten, bis er ihren Nacken erreichte. Dann beugte er sich zu ihr und schloss dabei die Augen. Nur Augenblicke später traf er ihre Lippen und machte sich daran, mit seinem Mund ihren Mund, Hals und Nacken zu erkunden. Vor ihm tauchte die Sonne auf, der Strand und dieses unbeschreibliche Gefühl. Sein Traum wurde wahr.
Ihren Vater rief Don nicht an, um ihn über Charlie zu informieren. Er würde hoffentlich von alleine darauf kommen, wo sein jüngster Spross war. Stattdessen zog er seinen Bruder, der auf einem Stuhl saà und in Gedanken versunken den FuÃboden anstarrte, so gut es ging aus und dann sich selbst. SchlieÃlich ergriff Don vorsichtig seinen Arm, weshalb Charlie überrascht zusammenzuckte, sich dann aber doch hochziehen und zum Sofa führen lieÃ, wo sie sich nebeneinander hinsetzten. So saÃen sie eine ganze Weile beisammen, ohne ein Wort zu sagen.
Plötzlich durchbrach Charlie die Stille. "Es geht nicht! Ich darf es nicht!"
Seinen Blick richtete Don nun direkt auf seinen Bruder, sagte aber nichts sondern wartete darauf, dass er fortfuhr. Doch mehr Worte fielen nicht. Wieder saÃen sie schweigend nebeneinander. So verstrich ein Moment oder auch zwei, Don konnte es nicht genau sagen, aber er machte sich Gedanken um seinen Bruder. Währenddessen dachte Charlie an seine Zukunft, das Leben an sich und das Bild, das sich seit dem Gespräch mit seinem Bruder in seinem Kopf festgesetzt hatte und nicht verschwinden wollte.
"Möchtest Du schlafen gehen?", fragte Don irgendwann, dem die Stille unbehaglich wurde.
Noch immer antwortete Charlie nicht oder schaute hoch, stattdessen nickte er.
Auch Don sagte nichts mehr sondern legte sich auf das ausgeklappte Schlafsofa. Sein Bruder tat das Gleiche. Nur kurze Zeit später atmete Don schon regelmäÃig.
Dagegen fiel Charlie das Einschlafen an diesem Tag schwer, denn das Bild vor seinen Augen wollte nicht verschwinden, selbst wenn sie geschlossen waren. "Ich habe mich verliebt!", stellte er irgendwann für sich selbst laut fest.
Der Schlaf, der Don übermannt hatte, war leicht, so dass er beim ersten Mucks seines Bruders hellwach war und die Worte nur allzu deutlich hörte. Er machte sich aber nicht bemerkbar sondern grinste in sich hinein.
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Der Schlaf wollte Charlie einfach nicht in sein Reich ziehen, irgendwann schlossen sich trotzdem seine Lider, um sich kurz darauf wieder zu öffnen und seinen Augen den Blick an die Decke zu ermöglichen. Es hatte keinen Sinn, hier wach herumzuliegen. Deshalb stand er auf und ging ins Bad. Er hoffte, dass kühles Nass in seinem Gesicht helfen konnte, ihn von seinen Gedanken abzulenken. Mit Schwung öffnete er die Tür zum Bad und stand vor Kelly, die nur ein T-Shirt trug. âOh. Entschuldige bitteâ, stammelte er und drehte sich schon wieder zur Tür, um ins Wohnzimmer zurückzukehren.
âBleib da, ich bin gleich fertig.â Sie ergriff das Handtuch und trocknete ihre Hände ab. Dann ging sie auf die Tür zu, in der er stand. Um dort durchzukommen, musste sie an ihm vorbei, ganz nah. Langsam bewegte sie sich und setzte dabei all ihre Reize ein. Beim Passieren berührte sie ihn mehrmals absichtlich unabsichtlich. Dabei spürte sie jedes Mal, wie er zusammenzuckte und fragte sich, ob sie ihr Ziel womöglich schon erreicht hatte.
Er sah sie vor sich, alles wurde einfach, alles würde gehen. Er wollte sie. Doch war sie es wirklich? Wie war sie hierher gekommen? Die Welt wurde unlogisch, ein Phänomen, das er nicht kannte. Ob es der Alkohol war, wusste er nicht.
Bevor sie ganz an ihm vorbei war, drehte sie sich zu ihm und schaute in seine Augen.
Den Blick erwiderte er und schaute tief in ihre Augen - braun, eine wunderschöne Farbe. Er sah sie vor sich, egal, wie oft er die Augen schloss und öffnete. Sicher war er sich darüber, dass er sie wollte - hier und jetzt. Vorsichtig ergriff er ihre Hand und lieà dann langsam seine Hand ihren Arm hinauf gleiten, bis er ihren Nacken erreichte. Dann beugte er sich zu ihr und schloss dabei die Augen. Nur Augenblicke später traf er ihre Lippen und machte sich daran, mit seinem Mund ihren Mund, Hals und Nacken zu erkunden. Vor ihm tauchte die Sonne auf, der Strand und dieses unbeschreibliche Gefühl. Sein Traum wurde wahr.
Danke an Jo & XY ungelöst - die weltbesten Künstlerinnen
Ideenlos und stolz darauf!