Carpe Noctem (Twilight-Saga)
#8

0easy0 schrieb:also mir gefällt der erste Teil total gut^^ ich bin schon gespannt wo edward bella hinbringt, obwohl ich schon ne ahnung hab^^ ich warte gespannt auf den nächsten teil...

Ich glaube, deine Ahnung ist falsch. sry. Ich gehe einfach mal davon aus, dass deine Ahnung, der Ort ist, an den ich sie zuerst schicken wollte und mich dann aber umentschieden habe, weil er zu leicht zu erraten ist Wink
Danke für dein FB

Chery schrieb:heyyy,
awww, ne twilight ff und dann noch von dir! *freu*

Hab gestern bzw heute nacht den Prolog gelesen, als bettlektüre *gg* Hat mir gut gefallen und auch der erste Teil, war toll!
Du bringst die Gedanken der beiden toll rüber...Lese grad Biss zur Mittagsstunde zum 2ten Mal und bin voll drin *lol*

Bin gespannt, wo es hin geht!
Liebe Grüße
Derya

Vielen Dank! Freut mich das sie dir gefällt.
Ich les Twilight grad zum 2. Mal, zieh die Sache aber etwas in die länge, weil ich alle drei Bände nochmal lesen und pünktlich zu Breaking Dawn fertig sein will.

Katrin schrieb:Hallo Simi!
Erstmal muss ich sagen, dass ich die Bücher (noch) nicht gelesen habe, neugierig war ich trotzdem.
Zum Inhalt kann ich nicht viel sagen, auch nicht, ob die Charakter gut getroffen sind oder ähnliches, da ich eben kein Hintergrundwissen habe.
Dein Schreibstil gefällt mir auf jeden Fall sehr. Du beschreibst alles sehr schön und darum habe ich, nachdem ich eigentlich nur zufällig drauf geclickt habe, sofort weitergelesen Wink
Ich habe keine Ahnung, wo Edward mit Bella hinwill, aber ich werde einfach mal geduldig abwarten Wink
Mein FB ist kurz, ich weiß, aber ich werde auf jeden Fall dranbleiben.
Da du die Bücher nicht kennst, bin ich noch dankbarer für dein FB, weil es ganz klar zeigt, das ich etwas richtig gemacht hab.
Vielen, vielen lieben Dank!


*****


Wirklich ist nur, woran wir glauben.

„Edward!“ „Bella!“ Das gleiche Spiel, wie wenige Minuten zuvor. So weit waren sie tatsächlich nicht gefahren, eigentlich war es eine um einiges kürzere Strecke gewesen, als Bella vermutet hätte.
„Wir können nicht einfach...“
Edward schaute sie durchdringend an und sie verstummte „Es ist niemand hier. Es sind Sommerferien, erinnerst du dich? Selbst der Hausmeister hat im Moment frei!“ Er hatte nicht vor, sich von seinem Plan, seiner Idee abbringen zu lassen, so viele Nächte hatten sie verschwändet, diese eine würde er nutzen. Irgendwie hatte er das Gefühl, sie nutzen zu müssen. Endlich etwas zu tun, um Bella zu überzeugen das nichts was sie taten ein Fehler war.
Sie schnaubte, verschränkte die Arme vor der Brust und senkte ihren Blick „Und was wollen wir hier?“ Unruhig wanderte ihr Blick zu Edward und schließlich über den verlassenen Campus der Forks High School.
Sie sah nicht, wie er grinste, bevor er sich mit einem Dietrich bewaffnet wieder an der Tür zuschaffen machte „Du wirst heute etwas lernen und es gibt kaum einen besseren Ort dafür!“ Er stieß die Tür auf. Bella hatte gehofft er würde es nicht schaffen sie zu knacken. Aber Edward konnte alles, oder etwa nicht?
„Nach dir!“ Edward hielt die Tür etwas weiter auf. Es war keine Höfflichkeit. Kein Ladies First. Es war einfach eine Möglichkeit sicherzustellen, dass Bella das Gebäude tatsächlich betrat.
„Und was werde ich lernen?“ Sie hatte ihre Arme immer noch vor der Brust verschränkt, als sie an Edward vorbei in den dunklen Schulflur trat.
Es war unheimlich. Gäbe es Spiegel... gäbe es Spiegel, hätte dieser Flur etwas von einem Ballettstudio, dem Ballettstudio.
„Geduld ist ein Fremdwort für sich.“ Keine Frage, eine Feststellung. Edward hatte die Tür geschlossen und ging neben ihr, sein Arm lag um ihre Hüfte.
Sie hatte Schwierigkeiten im Dunkeln etwas zu sehen und er wusste es. Sein Arm, der sie leicht an ihn zog hätte nichts mit Nähe zu tun, oder nicht nur, er diente auch ihrer Sicherheit. Wände konnten einem bedrohlich nahe kommen.
Als sie antwortete, sprach sie im Flüsterton „Kommt drauf an, worum es geht.“

Bella hatte gar nicht darauf geachtet im welchem Gebäude sie waren, bis Edward sie schließlich in den Biologiesaal schob. „Du bringst mir Biologie bei?“
Sie war froh in der Dunkelheit Edwards Gesicht nicht sehen zu können, sein Lachen reichte ihr. „Nicht ganz.“ Er führte sie zu ihrem ehemaligen Tisch „Aber ich glaube, man könnte behaupten, das es irgendwie damit zusammenhängt und im gleichen ist es das genaue Gegenteil.“
Sie wusste, dass mehr kommen würde, also reagierte sie nicht darauf, sondern hörte nur zu. Während er die Jalousien, eine nach der anderen öffnete, damit das Mondlicht den Raum wenigstens etwas beleuchtete, fing er an.
„Ich weiß du bis von der Hochzeit nicht begeistert. Ich kenne auch zwei Gründe dafür und über einen dritten habe ich schon meine Vermutungen angestellt, aber ich verstehe es trotzdem nicht. Hör zu!“ Er saß neben Bella, sah das sie den Mund geöffnet hatte, als wollte sie protestieren, aber für den Moment wollte er keine Unterbrechungen, noch nicht. Verzweiflung klang in seiner Stimme mit, als er weiter sprach „Ich frage mich, ob du mich vielleicht nicht genug liebst, um mich zu heiraten und jedes Mal ist meine Antwort die gleiche. Du liebst mich genug, mehr als dein eigenes Leben. Deine Taten sagen alles. Was du tun willst sagt alles. Aber genau das ist der Grund aus dem ich deine Zweifel nicht verstehe.“ Er schwieg. Sie beobachtete ihn, beobachtete seine Augen, nur seine Augen. Es war ihr nicht möglich ihre eigenen auf etwas anderes zu lenken.
Was sollte sie ihm sagen? Die Wahrheit?
„Ich dachte du wolltest mir etwas beibringen? Ich sollte was lernen?“ Was sonst hätte sie sagen können? Irgendetwas hatte er vor und in die Schule einzubrechen, eine Erklärung von ihr verlangen, was nicht wirklich zusammen passte, konnte nicht alles gewesen sein.
Er stand auf, ging auf und ab, langsam, so dass sie seine Bewegungen wahrnehmen konnte. Er dachte nach. Sie wartete. Zeit verging.

„Ich glaub ich weiß es jetzt.“ Seine Hand ruhte unter ihrem Kinn und drückte ihren Kopf nach oben. Sie hatte keine andere Wahl als ihn anzusehen. „Was?“
Wie so oft an diesem Abend, bedachte er sie mit einem Lächeln, ein Lächeln, das sie immer wieder an das Lächeln eines Vaters erinnerte, der seinem Kind, Sohn oder Tochter, eine der einfachsten, weltlichen Gegebenheiten erklären musste.
„Du glaubst nicht an die Ehe.“ Er ließ seine Hand sinken und nahm ihre Hände in seine. „Du hast nicht nur Angst davor, sondern du glaubst erst gar nicht daran, so, als sei die Ehe das Ende von allem.“
Sie konnte nicht anders, als ihren Blick abzuwenden. Statt ihn anzusehen, betrachtete sie ihre Hände, die so einsam und verlassen in seinen Händen ruhte.
Sie atmete ein, aus, ein „Ich dachte du könntest meine Gedanken nicht lesen.“
Sie hatte bewusst diesen Satz gewählt. Sie wusste, das dieser Satz dafür sorgen würde, dass ihre Antwort nicht so furchtbar klingt. Ein einfaches Ja.
Es hätte nicht besser geklungen, als die Explosion einer Bombe.
So aber, rang sie Edward, trotz des Inhalts ein Schmunzeln ab. „Das kann ich auch nicht.“ Auch sie lächelte.
„Damit kommen wir zu deiner Lektion für heute.“ Er küsste ihre Stirn, ihre Wange. Unverständnis breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Unverständnis und Ungeduld.
Er hatte sich wieder von seinem Platz erhoben, nur das er dieses Mal nicht hin und her ging, sondern sich gegen den Tisch hinter ihr lehnte. Bella drehte sich auf ihrem Stuhl um, hielt ihren Blick fest auf ihn gerichtet. Wartete.
Im Mondlicht sah Edward blasser aus als gewöhnlich, oder lag es an dem worüber sie sprachen?
„Ich weiß nicht genau wie ich anfangen, soll aber alles fängt irgendwo an, oder nicht? Du glaubst nicht an die Ehe, du glaubst nicht das sie von Dauer sein kann, das, wenn sie zuende geht, auch die Beziehung zuende geht, aber zeitgleich glaubst du, dass unsere Beziehung für die Ewigkeit ist. Du glaubst fest genug daran, um dein Leben aufzugeben. Wenn du nicht daran glaubst, das wir als Ehepaar die Zeit überdauern können, wie kannst du dann glauben, das wir es als Gefährten können?“ Edward sah sie an, beobachtete wie ihre Gesichtszüge sich veränderten, als er sprach. „Wo wird der Unterschied sein? Wo wird die Grenze zwischen Gefährten und einem Ehepaar sein? Bella, wir werden leben, existieren, wie ein Ehepaar. Ob wir nun heiraten oder nicht, wenn ich von meiner Bedingung abweiche, wird unsere nähere Zukunft die selbe sein. An unserem Plan wird sich nichts ändern. Nichts, verstehst du? Deine Sterblichkeit aufzugeben ist etwas größeres als eine Heirat. Alle Veränderungen, die auf dich zukommen haben nichts mit der Hochzeit zu tun, sondern einzig und allein mit den Dingen , die du aufgeben musst.“
Sie sah zu ihm auf und sie wusste, das nun der Zeitpunkt gekommen war, an dem er ihr nicht ins Wort fallen würde, wenn sie sprach.
„Das ist meine Lektion?“ Er schüttelte den Kopf „DAS ist nur eine Erklärung, die Lektion ist eine andere.“ Bella seufzte, warum konnte er nicht einfach sagen, was er wollte?
Edward erkannte, das es so keinen Sinn machte. Sie verstand nicht, wusste nicht welche Gedanken dazu geführt hatten, dass sie hier saßen.
„Es geht allein um dich, Bella. Darum, dass du erkennst, das dein Glaube allein darüber entscheidet, was mit uns geschieht.“
Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie konnte sie nicht aufhalten. Es lag an ihr. Es lag von anfang an bei ihr, diese Information war nicht neu und doch begriff sie es erst jetzt. Die Tränen rollten über ihre Wangen, aber sie machte sich nicht die Mühe sie wegzuwischen.
Langsam ging er vor ihr in die Hocke, bis er aufschauen musste um ihr Gesicht zu sehen. Mit beiden Händen griff er ihr Gesicht, seine Daumen streichelten ihre Wangen, verwischten die Tränen. Er zog sie ein Stück näher zu sich, lehnte sich selbst etwas vor. Gerade so laut, das sie es hören konnte, flüsterte er in ihr Ohr „Nur die Dinge, an die wir glauben, können Wirklichkeit werden.“
Edward lehnte sich wieder zurück. Sie hatte die Augen geschlossen, schmiegte ihre Wange gegen seine linke Hand. „Glaubst du an uns?“ Etwas lauter nun, stellte er die Frage. Eine Frage, die so leicht und so schwer zu beantworten war.
Ja, sie glaubte an sie. Wie könnte sie nicht? Sie hatte immer an das geglaubt, was sie hatten. Selbst als er sie verlassen hatte, hatte sie nie aufgehört. Sie liebte ihn, ein anderer sehr guter Grund an ihre Beziehung zu glauben. Sie glaubte an ihre Beziehung. Warum war es so verdammt schwer an eine Ehe zu glauben? Nicht, absolut gar nichts sprach dagegen, das sie glücklich werden würden. Nichts. Er glaubte daran. Glaubte das nichts sie trennen konnte, selbst eine Hochzeit nicht. Ihre Eltern, das war etwas anderes. Sie konnte sich nicht vorstellen, unmöglich vorstellen, das die Beziehung ihrer Eltern auch nur ähnlich gewesen ist, wie ihre Beziehung zu Edward. Sonst war sie so leichtgläubig, glaubte von einem auf den anderen Tag an die Existenz von Vampiren, Werwölfen... glaubte...
Es dauerte eine Weile. Er hatte ebenfalls die Augen geschlossen und lauschte auf ihren Herzschlag, ihren Atem. Beides war langsamer geworden, ruhiger.
„Ja.“ Ihre Stimme war so rau, so belegt. Die Tränen waren getrocknet. „Edward, hörst du? Ja, ja, ich glaube an uns! Warum sonst, hätte ich das alles auf mich genommen?“
Bella legte ihre rechte Hand auf seine linke, die immer noch ihre Wange liebkoste „Edward?“
Er öffnete nicht die Augen, änderte nichts an seiner Haltung. Adonis.
Aber allmählich, Millimeter für Millimeter, wanderten seine Mundwinkel nach oben. Es gab keinen Zweifel daran, das er sie gehört hatte.
Die starre fiel von ihm ab, er löste seine Hand aus ihrer und öffnete die Augen.
Bella realisierte kaum das er aus der Hocke, auf ein Knie hinab gegangen war.
„Bella, ich werde dir jetzt eine Frage stellen. Sie ist keine Bedingung, nichts hängt davon ab. Ich liebe dich, wie der Löwe sein Lamm liebt und darüber hinaus. Dich zu einer, meiner Löwin zu machen ist meine Aufgabe, ob du nun meine Frau bist oder nicht, es wäre nicht fair es jemand anderen tun zu lassen und ich bitte dich, bitte, antworte ehrlich.“
Sie wusste was jetzt kam und sie kannte ihre Antwort.
„Isabella Swan, ich habe diese Frage schon einmal gestellt, aber als ich tat habe ich einen Fehler begangen und diesen Fehler will ich wieder gutmachen. Isabella, Bella, willst du mich heiraten?“
Das Gefühl der Panik das sie damals, vor einer kleinen Ewigkeit, in seinem Zimmer überkommen hatte blieb aus. Sie musste nicht nachdenken, nicht überlegen. „Ja!“

some people were concerned about whether the Winchesters survived
and everybody was concerned about whether the car survived [Eric Kripke]
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