[~sophie~]

Soo, es ist soweit, hier kommt der Epilog. Ich habe den Teil, der eigentlich dazwischen kam gestrichen, denn auch dieser ist verloren gegangen, er war aber nicht wichtig.

Ich hoffe, das Ende gefaellt euch und es wird der Geschichte gerecht.

Ich habe ein etwas anderes Ende gemacht als normal, aber ich denke, man kann sich damit abfinden xD

Viel Spass beim lesen

kizz Anni


Epilog :

„Lieber Mr. Charleston, liebe Lehrerschaft, liebe Mitschüler und Mitschülerinnen, liebe Gäste. Danke, dass ihr alle so zahlreich an diesem Tag erschienen seid, auf den wir so lange gewartet haben.
Wenn ich jetzt an meine oder unsere gemeinsame Zeit hier an der Chilton zurückdenke, und daran denke, was die meisten von uns nun erwartet, würde ich am liebsten die Zeit zurück drehen und all die schönen Momente noch einmal erleben. Doch nun kommt das College, wo sich unsere Wege trennen werden und jeder seinem Traum nachgehen kann. Ich denke, wir werden dort auch schöne Tage haben und ich hoffe, den einen oder anderen wieder zu sehen.

Im Grunde können wir stolz auf uns sein, das hier geschafft zu haben und uns nun auf einen weiteren spannenden Abschnitt unseres Lebens begeben zu können.

Ja, ich weiß, wenn wir im Moment an die nahe Zukunft denken, wird den meisten, auch mir, flau im Magen, doch ich denke, jeder von uns hier hat liebende Menschen hinter sich, die uns stützen und durch harte Zeiten führen werden.
Ich kann mit Stolz sagen, dass ich diese Menschen auch habe und sie zu den wichtigsten Menschen in meinem Leben gehören. Ich schätze, ich könnte auf sie nicht verzichten.

Darunter zum Beispiel meine Mom, die schillernde Rory Gilmore-Huntzberger, zum einen meine Mutter, zum anderen – und das noch viel mehr – meine beste Freundin, der ich alles sagen kann und die mir in jeder immer und in jeder Situation eine wichtige Stütze ist. Ich weiß, dass sie alles stehen und liegen lassen würde, egal zu welcher Zeit, um mir oder anderen zur Hilfe zu kommen. Und ich würde das gleiche für dich tun, Mom. Danke, ich habe dich so lieb.
An der Seite meiner Mutter ist da noch mein Dad, Logan Huntzberger. Ich verdanke ihm so viel, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Er hat mich von Anfang an begleitet, wenn ich nicht mehr weiterwusste oder zweifelte. Er war stets da, um mich gegebenenfalls auf den richtigen Weg zu leiten und hatte immer ein offenes Ohr für meine Probleme und Wünsche. Dad, ich liebe dich dafür und für vieles mehr, ich bin dir für so vieles unendlich dankbar, ohne dich würde ich jetzt nicht hier stehen. Heute gehörst du zu meinen größten Vorbildern.

Ich bin stolz, eure Tochter zu sein.

Neben meinen Eltern gibt es meine Grandma Lorelai und meinen Grandpa Luke. Auch ihr seid mir fortwährend eine lebenswichtige Hilfe.
Lorelai, du bringst mich in jeder Situation , Lage und Stimmung zum Lachen und du bist wohl die coolste und tollste Grandma, die man sich wünschen kann. Danke dafür.
Luke, auch wenn du nicht mein richtiger Grandpa bist, hast du mich das nie spüren lassen. Du beteuerst immer, dass du mich liebst wie deine eigene Enkelin oder sogar Tochter, wie es Mom damals war und jetzt nur noch viel mehr ist. In deinen Armen fühle ich mich immer wieder aufs Neue geborgen und du sagst, ich kann immer zu dir kommen, egal wann und warum. Dann nimmst du mich wieder in den Arm und tröstest mich oder freust dich mit mir. Es heißt, Umarmungen heilen, doch es ist mehr als das. Deine Umarmungen spenden Trost, Zufriedenheit und vor allem das Gefühl gebraucht und geliebt zu werden. Danke auch dir, ich hab dich lieb.

Doch es gibt noch so viele andere Menschen, die ich mit Glück dazuzählen kann, darunter Grandpa Chris, Emily und Richard und meinen besten Freund Matt.

Wenn ich heute an mein Leben zurückdenke, kann ich sagen, dass mir nie wirklich etwas gefehlt hat und ich glücklich bin. Doch ohne euch wäre das nicht der Fall gewesen, denn ihr bringt Farbe in mein Leben, das ohne euch ziemlich trostlos ohne eich wäre. Ich hätte es wahrscheinlich niemals bis hier her geschafft.
Ich danke ich dafür und auch für alles andere.“

Zufrieden lächelte ich und atmete noch einmal tief durch.
„Danke schön.“

Und mit diesen Worten trat ich vom Pult zurück, während ich den Blick über die Leute schweifen ließ, um uns bei unserem großen Moment, nämlich dem Abschluss an der Chilton, zuzusehen. Ich erkannte die Gesichter der wichtigsten Menschen in meinem Leben, die ich soeben erwähnt hatte, in der Menge. Sie lächelten mich aufmunternd und mit Tränen in den Augen an. Ich hatte recht gehabt, ich konnte von Glück sprechen, dass ich sie hatte.

Grinsend stellte ich mich wieder in die Reihe, direkt neben Matt. Anerkennend stupste er mich an und flüsterte mir ein „Besser hätte ich es auch nicht hinbekommen“ zu. Spielerisch streckte ich ihm die Zunge raus und schlug ihm leicht gegen den Arm.
„Miss Huntzberger, als Jahrgangsbeste solltest du dich benehmen und deinen Abschluss mit Würde hinter dich bringen.“, wies er mich lachend zurecht und sprach mit tiefer Stimme. Ich brach in leises Lachen aus, sodass mich einige Zuschauer böse ansahen, was mich nicht dazu brachte, mich zu beruhigen. Ich presste mir die Hand vor den Mund und sah ihn tadelnd an. Doch ich kam nicht dazu, ihm noch etwas zu sagen, da er in diesem Moment aufgerufen wurde, um sein Abschlusszeugnis überreicht zu bekommen. Ich klatschte, als der Direktor das Zeugnis gab und ihm anerkennend die Hand schüttelte. Er drehte sich zu mir um und zwinkerte mir begeistert zu, als er das Band an seinem Hund würdevoll auf die andere Seite legte, wohl um mir spaßeshalber ein Vorbild zu sein.

„Lana Lorelai Huntzberger.“ Nun war ich an der Reihe. Ich war ganz schön aufgeregt, doch ich versuchte, mein Lächeln standhaft zu halten. Doch als ich mich kurz umblickte und meinen Vater ansah, der mich aufmunternd anguckte und mir ein Zeichen gab, das soviel bedeutete wie „Ich hab dich ganz dolle lieb, mein Schatz“, atmete ich einmal tief durch und stieg wahrscheinlich ähnlich wie Matt erneut die Stufen zum Podium hoch und nahm strahlend mein Zeugnis entgegen. „Herzlichen Glückwunsch, Miss Huntzberger. Sie haben hervorragende Leistungen erbracht;“ Direktor Charleston schüttelte mir höflich die Hand und rief den nächsten auf. Wie Matt es zuvor getan hatte, legte ich das Bändchen meines Hutes auf die andere Seite, schaffte es jedoch nicht, den gespielt arroganten Blick lange zu halten, denn plötzlich war ich erleichtert und strahlte übers ganze Gesicht, als ich mich wieder zu meinem besten Freund stellte, der den Blick mittlerweile auch abgelegt hatte und mich freudig in den Arm nahm.

***

„Schatz!“ Meine Mom winkte mich lachend zu sich, als die Zeremonie zu Ende war. Schnell löste ich mich von Matt und versprach ihm, sofort wieder zurückzukommen. „Wir sind stolz auf dich, Lana“ Reihum umarte ich meine Familie und Freunde, die gekommen waren und bedankte mich für die Glückwünsche. Dad übergab mir einen dicken Umschlag. Ich erkannte ihn als mein Geschenk, nahm ihn sofort an mich und öffnete ihn vorsichtig, sodass nichts kaputt gehen konnte. Schnell wanderten meine Augen über das erste Blatt Papier, was unter zahlreichen das einzige Handgeschriebene war; Ich erkannte es als die ordentliche Schrift meiner Mom. Als der Inhalt langsam in mein Bewusstsein sickerte, öffnete ich sprachlos den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn jedoch wieder und fiel meinen Eltern stürmisch um den Hals. „Danke Mom, Dad“
„Wir dachten uns schon, dass es dir gefällt. Ihr zwei könnt gleich nächste Woche Losfliegen, ihr habt ja jetzt erst mal lange Freizeit zum Erholen. Die anderen Papiere im Umschlag sind nur Reisedaten und so weiter, das kannst du dir auch später ansehen. Ich glaube Grandma und Grandpa warten schon auf dich, um dir ihr Geschenk zu geben. Sie dachten es wäre Tradition, das als Großeltern zu tun.“ In dem Moment überreichte mir Lorelai einen Autoschlüssel, den ich strahlend entgegennahm und die beiden gleich noch ein zweites Mal umarmte. Von Richard und Emily bekam ich eine wunderschöne Kette. Als ich mich tausendmal bei allen bedankt hatte, konnte ich es kaum noch erwarten, endlich wieder zu Matt zu gehen und ihm von dem großartigen Geschenk zu erzählen.
„Geh schon, wir sehen doch, dass du nur darauf wartest, endlich zu ihm zu gehen.“ Logan gab mir zum Spaß einen sanften Klaps auf die Schulter und sofort lief ich los in Richtung Matt, der mich schon von weitem angrinste. Ich sah, dass auch er einen dicken Brief in der Hand hielt, den er mir sofort hinhielt, ihn jedoch zurückzog, als er sah, dass ich den selben hatte.
„Ah, du weißt es also auch schon. Freust du dich?“, fragte er mich darauf und grinste mich keck an.
„Natürlich freu ich mich, Matt. Ich könnte mir im Moment nichts schöneres Vorstellen, als den Sommer über mit dir eine Reise zu machen, egal wohin.“ Lachend über das, was ich gesagt hatte, hob er eine Augenbraue und sah mich grinsend an. Sofort wurde mir bewusst, was ich gesagt hatte und schlug ihn wieder auf den Arm.
„Nein, das meine ich damit nicht. Du bist mein bester Freund und dabei wird es bleiben.“
„Oh Lana, mein Schatz, warum verletzt du mich so, willst du mich etwa nicht?“, alberte er wieder mal herum. Ich hielt ihm die Hand vor den Mund, um ihn zum Schweigen zu bringen, doch er zog sie gekonnt weg. „Oh, mein Herz, es zerbricht in tausend Teile, Liebste“

Ich begann zu lachen und er schaute mich beleidigt an, doch bald begann auch er prustend loszulachen.
„Also, wohin wollen wir? Europa oder lieber woanders hin?“, fragte er mich liebevoll, als wir uns wieder beruhigt hatten und sah mir tief in die Augen. Sein Verhalten verwirrte mich. Er sah mich an, als hätte er das vorhin ernst gemeint, doch unsere Zuneigung blieb auf freundschaftlicher Basis.
„Ich muss gehen, Lana, meine Familie wartet. Ich rufe dich heute Abend a, ok?“
Abwesend nickte ich. Plötzlich spürte ich seine Lippen für einen kurzen Moment auf meiner Wange und er küsste mich flüchtig aber sanft darauf, doch so schnell es passiert war, so schnell war es wieder um, als hätte ich es mir nur eingebildet. Meine Hand wanderte sofort zu der Stelle, an der zuvor seine Lippen lagen und ich sah ihn überrascht an. Er sah mir noch kurz in die Augen und flüsterte „Bis heute Abend, Lana“, dann machte er kehrt und rannte in die Richtung seiner Eltern, die schon auf ihn warteten. Ich stand immer noch überrascht und überrumpelt da und blickte ihm nach, als er schon längst verschwunden war. „Ja, bis heute Abend, Matt“, flüsterte ich jetzt und plötzlich standen auch meine Eltern hinter mir und führten mich zu meinem neuen Auto.