[Searsha]

Hab es ziemlich eilig, deshalb nur so schnell ein DANKE an die lieben Kommi- Schreiber


Teil 3


Rory blieb augenblicklich stehen, als sie hörte das jemand ihren Namen rief. Sie bekam ein komisches Gefühl im Magen. Sie wusste das es Dean war und auch wenn sie schon lange von ihm getrennt war, wurde ihr doch immer ganz komisch wenn er in ihrer Nähe war.
Sie liebte ihn nicht mehr- nein, sie liebte Jess und doch verursachte Dean ein bestimmtes Gefühl bei ihr. Ein Gefühl das sie nicht erklären konnte.
Sie drehte sich um und lächelte leicht, als Dean vor ihr stehen blieb.,, Hi!“
Dean erwiderte ihr Lächeln.,, Hi!“ Er schien ebenfalls irgendwie nervös zu sein.
,, Ich wollte....“, fing er an, stoppte dann aber wieder. Rory wurde stutzig.,, Was? Was wolltest du?“
Dean seufzte.,, Ich wollte mit dir über gestern Abend reden! Warum gibst du dich mit so einem Typen wie Jess ab, Rory?“
Die Chiltonschülerin seufzte genervt.,, Was soll das, Dean? Jess ist mein Freund, also hör auf über ihn zu reden als wäre er....!“
Ihr Ex- Freund unterbrach sie.,, Ja, er ist dein Freund, Rory, aber warum? Warum bist du mit diesem Arsch zusammen? Er ist arrogant und behandelt dich wie ein Stück Dreck! Warum lässt du das mit dir machen?“

Nun wurde Rory sauer.,, Er behandelt mich nicht wie ein Stück Dreck!“ Sie versuchte ruhig zu bleiben. Ok- sie musste zugeben, dass Jess sie manchmal wirklich so behandelte, aber das würde sich ändern. Alles würde sich ändern!
Dean nahm ihre Hand und zog sie ein Stück von der Straße weg. Es musste ja nicht gleich jeder mitbekommen. In Stars Hollow verbreiteten sich schnell Gerüchte.
,, Natürlich behandelt er dich wie ein Stück Dreck, Rory. Das weiß jeder, nur du....Entweder es ist dir egal oder du merkst es wirklich nicht!“, fing er wieder an und nun platzte Rory der Kragen.
,, Wieso mischt du dich überhaupt ein, Dean? Geh zu deiner Lindsay und lass mich in Ruhe. Ich habe mein eigenes Leben- mit Jess, und du solltest mal anfangen deins zu leben!“
Mit diesen Worten drehte sie sich um und ließ ihn einfach stehen. Dean sah ihr nur verdutzt nach. So kannte er Rory gar nicht.

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,, Mom?“ Rory warf ihre Jacke aufs Sofa.,, Mommy?“ Noch immer keine Antwort, also war sie wohl alleine zu Hause. Ihre Mom hatte wahrscheinlich wieder irgend einen wichtigen Termin. Jetzt wo das Hotel abgebrannt war, hatte sie noch mehr zu tun als vorher.
Rory seufzte und ließ sich auf die Couch fallen. Die Sache mit Dean tat ihr im Nachhinein doch leid. Sie hatte ihn nicht so anmotzen wollen, aber diese ewige Diskussion um Jess war sie einfach leid.
Sie liebte Jess und sie wusste nun das Jess sie auch liebte, das war alles was ihr wichtig war! Mehr brauchte sie nicht zu wissen. Ein Lächeln schlich sich über ihre Lippen, als sie an das dachte was bald passieren würde. Seit der Sache auf Kyles Party hatte sie häufiger darüber nachgedacht, wie es mit ihr und Jess weitergehen sollte. Sie war sich sicher, dass sie das Richtige tun würde, und doch machte sie sich mehr Gedanken darüber was ihre Mom zu der ganzen Sache sagen würde. Sie hatte ihr versprochen mit ihr zu reden, bevor es passieren würde und das würde sie auch tun. Um nichts in der Welt wollte sie ihre Mutter enttäuschen.

Hinter ihr öffnete sich die Haustür. Rory drehte den Kopf und erkannte ihre Mom, die mit einem großen Pizzakarton in der Hand das Haus betrat.
Augenblicklich lächelte sie. Sie sprang auf.,, Essen!“, rief sie und sofort grinste Lorelai übers ganze Gesicht. Sie ging zu ihrer Tochter und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
,, Hey, Sweety. Ich hab ein gesundes ausgewogenes Abendessen mitgebracht!“, erklärte sie und stellte die Pizza auf den Wohnzimmertisch. Rory lachte.,, Ja, wirklich gesund. Auf das unsere Figur zu Grunde geht!“ Lorelai zog ihren Mantel aus und warf ihn auch die Couch.
,, Oh bitte, wenn es danach ginge, wären wir schon mindestens 158,25 Kilo schwer!“
Rory runzelte die Stirn.,, Wieso grade 158,25?“ Lorelai zuckte die Schultern.,,150 war einfach zu glatt, das passt nicht zu uns!“, erklärte sie, öffnete den Karton und nahm sich das erste Stück.
Rory tat es ihr gleich. So saßen die beiden Gilmore Girls auf dem Sofa, aßen Pizza und sahen Fern. Es sollte einfach ein ruhiger Abend werden.

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Jess räumte gerade den letzten Tisch ab, als Luke neben ihm auftauchte. Sie hatten den ganzen Tag nicht viel miteinander gesprochen und Jess legte auch nicht viel Wert darauf das zu ändern, doch Luke schien das anders zu sehen.,, Ich will mit dir reden, Jess!“, meinte er direkt, doch Jess schüttelte bloß den Kopf.,, Ich will aber nicht mit dir reden, also lass mich das hier fertig machen und dann geh ich!“, antwortete er, drehte sich weg und brachte das restliche Geschirr in die Küche. Luke ballte die Fäuste.,, Ganz ruhig bleiben!“, murmelte er leise und wartete darauf das Jess wieder auftauchte.

Als der wieder aus der Küche kam, setzte Luke es erneut drauf an.,, Ich muss mit dir über Rory reden!“
Nun wurde Jess aufmerksam und gab Luke nun genau das was er wollte.,, Was ist mit Rory?“
Luke legte den Putzlappen auf den Tisch, den er in der Hand hielt und kam zum eigentlichen Thema.,, Hör zu, Jess. Rory ist das liebste Mädchen, das ich kenne. Sie ist was besonderes! Das war sie schon immer und vielleicht ist es ja das was dich an ihr reizt. Aber ich schwöre dir, ich bringe dich eigenhändig um, wenn das für dich alles nur ein Spaß ist. Sie hat es nicht verdient so behandelt zu werden, deshalb.....!“
Jess lachte.,, Was willst du mir eigentlich wirklich sagen? Soll ich mit ihr Schluss machen, damit ganz Stars Hollow wieder glücklich ist?“
Luke antwortete nicht, doch Jess wusste ganz genau das es das war was er dachte. Das war zu viel.
,, Du hast doch keine Ahnung. Du weißt nicht was zwischen mir und Rory ist, also hör auf damit! Du hast überhaupt keine Ahnung! Alle haben keine Ahnung!“, schrie er, schnappte sich seine Jacke und verließ das Diner.
Luke sah ihm nach. Warum musste das alles nur so schwierig sein?

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Rory hielt sich eine Hand auf den Bauch.,, Ich platze gleich!“, seufzte sie und ließ sich zurück in das weiche Sofa fallen. Ihre Mutter tat es ihr gleich.,, Ich weiß was du meinst!“
Rory dachte kurz nach. Jetzt war vielleicht der Richtige Moment. Sie drehte sich zu ihrer Mutter.,, Mom?“ Lorelai sah sie an.,, Ja? Was ist, Sweety?“
Nun wurde Rory doch etwas mulmig.,, Ich....!“, fing sie an, stoppte jedoch sofort wieder. Lorelai wurde stutzig.,, Was? Was ist mit dir?“
Rory atmete einmal tief durch, dann sprach sie es aus.,, Ich denke das Jess der Richtige ist!“
Lorelai runzelte verwirrt die Stirn.,, Der Richtige? Wofür?
“
Rory warf ihrer Mutter einen eindeutigen Blick zu und da verstand diese was ihre Tochter meinte.,, Du redest von Sex, oder?“
Das dunkelhaarige Mädchen nickte langsam und Lorelai schluckte hart.,, Das musste ja mal passieren....“ Sie dachte nach.,, Gut,....also, denkst du das er der Richtige ist oder weißt du es?“
Rory begann zu lächeln.,, Ich weiß es! Er hat mir gesagt das er mich liebt!“, erzählte sie und nun war Lorelai Gilmore regelrecht schockiert.,, Du meinst Jess Mariano hat wirklich Emotionen gezeigt?“
Rory nickte.,, Ja, das hat er, und das sogar schon öfters.“ Lorelai riss die Augen auf.,, Du machst Witze!“

Die Schülerin schüttelte den Kopf.,, Nei,n mache ich nicht, aber nun zurück zum eigentlichen Thema.“
Schlagartig wurde Lorelai wieder ernst.,, Okay, du bist dir also sicher, dass Jess der Richtige ist?“ Rory bestätigte dies mit einem Nicken.
,, Gut, dann möchte ich das du als erstes zu meinem Frauenarzt gehst und dir die Pille verschreiben lässt, ok?“ Wieder nickte Rory.,, Ok!“ Sie rückte näher zu ihrer Mom und kuschelte sich an sie.,, Bist du enttäuscht von mir?“
Lorelai sah ihre einzige Tochter erschrocken an.,, Natürlich nicht, Rory. Ich bin froh das du mit mir darüber gesprochen hast bevor du es getan hast.“ Sie drückte Rory einen Kuss auf die Stirn.,, Ich hab dich lieb, Süße, und hoffe das es keine Enttäuschung für dich wird und das Jess es wirklich ernst meint.“
Rory schloss müde die Augen.,, Ich weiß das es richtig ist und ich weiß das er es ernst meint, also lassen wir das, ok!“
Lorelai legte einen Arm um ihre Tochter und drückte sie näher an sich.,, Ok!“
Hoffentlich war es wirklich richtig, aber Rory war 18 Jahre alt- so gut wie erwachsen. Sie konnte nicht ewig ihr Baby bleiben und Lorelai wusste, dass sie ihrer Tochter bedingungslos vertraute konnte. Rory würde nichts tun was sie nicht wirklich wollte, aber Jess? Sie hatte mit Jess bis jetzt nicht wirklich warm werden können, aber er machte Rory glücklich. Sie liebte ihn und Lorelai wollte nichts anderes als das Rory glücklich war.

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Jess trat wütend vor eine Dose, die vor ihm auf der Straße lag. Luke hatte doch keine Ahnung. Er hatte keine Ahnung was zwischen ihm und Rory war, wie viel sie ihm bedeutete- wie sehr er sie liebte!
,, Verdammte Scheiße!“, fluchte er und trat erneut gegen die Blechdose. Diese flog in einem hohen Bogen durch die Luft und traf eine Person direkt am Bein.
,, Hey!“, ertönte sofort eine wütende Stimme. Jess seufzte.,, Der hat mir gerade noch gefehlt!“, murmelte er und wandt sich nun an Dean, der direkt vor ihm stand.,, Jess!“
Jess verzog nur das Gesicht.,, Dean, schön dich zu sehen!“, meinte er gespielt freundlich.
,, Wieso denn so gereizt?“, wollte Rorys Freund wissen, doch Dean stieß ihn nur zur Seite und ging weiter.

Das gefiel Jess gar nicht. Er lief Dean nach und packte ihn am Arm.,, Hey, was soll der Scheiß?“ Dean drehte sich zu Rorys Freund um und funkelte ihn wütend an.
,, Es ist alles deine Schuld!“, zischte er und trat noch einen Schritt näher auf ihn zu.,, Du hast alles kaputt gemacht!“ Erst jetzt viel Jess auf das Dean eine ziemliche Alkoholfahne hatte.
,, Wow!“ Er trat einen Schritt zurück.,, Ist die Beziehung mit deinem blonden Püppchen so schrecklich, dass du dich zusaufen musst, damit es gut wird?“ Er konnte es sich einfach nicht verkneifen.
Nun packte Dean Jess am Arm. Er zog den Freund seiner Ex nahe zu sich.,, Spar dir deine blöden Kommentare. Es ist deine Schuld das die Sache mit Rory kaputt gegangen ist!“, zischte er und nun musste Jess lachen.
,, Ach darum geht es. Du hängst immer noch an Rory.“ Er riss sich von Dean los.
,, Vergiss es, Dean. Du wirst sie nicht zurück bekommen. Geh zu deiner Barbie und lass Rory in Ruhe!“
Dean schnaubte wütend.,, Du hast sie gar nicht verdient. Du behandelst sie wie ein Stück Dreck. Du kannst froh sein, dass Rory dich nicht schon längst abgeschossen hat, nachdem was heute Nachmittag war.“
Nun wurde Jess sauer.,, Was? Was war heute Nachmittag?“ Plötzlich begann Dean zu grinsen.,, Hat sie dir gesagt das wir uns getroffen haben?“

Jess ballte die Fäuste.,, Was willst du, Dean?“ Rorys Ex grinste dreckig.,, Es war wirklich gut, dafür das es das erste Mal war!“, antwortete er und sofort wurde ihm klar was er da für eine Lüge erzählte, doch das war es ihm Wert.
Jess brauchte nicht wissen, das er sich eigentlich mit Rory gestritten hatte, stattdessen konnte er die Chance nutzen ihn so richtig zu demütigen.
Jess riss die Augen auf.,, Was?“ Dean grinste weiter.,, Ach komm schon, Jess, du weißt genau was ich meine!“
Ja, Jess wusste genau was Dean meinte, aber wie konnte das sein? Rory hatte gesagt das sie ihn liebte, das sie Zeit bräuchte und jetzt das. Das konnte nicht wahr sein. Er liebte sie doch, und nun....er wusste nicht was er denken sollte. Stattdessen handelte er einfach.

Er hob die Faust und verpasste Dean einen harten Schlag ins Gesicht.,, Du verdammtes Arschloch!“
Dean schwankte, ging jedoch nicht zu Boden. Diese Situation kam ihm nur recht. Er stürzte sich auf Jess und warf ihn zu Boden.
Jess versuchte Dean von sich zu werfen und schaffte es nach einigen Sekunden auch. Dean landete auf dem Boden und funkelte Rorys Freund wütend an.
,, Du bist hier das Arschloch!“, schrie er und stürzte sich erneut auf Jess. Er verpasste ihm einen harten Schlag ins Gesicht, der Jess auf die Straße taumeln ließ.
Keiner der beiden hatte auf den Verkehr geachtet, also hatten sie nicht das Auto gesehen, das genau in diesem Moment an ihnen vorbei fuhr.
Ein lauter Knall erklang! Jess wurde durch die Luft geschleudert und landete mit einem harten Aufprall auf der Straße.

Das Auto bremste augenblicklich und sofort sprang der Fahrer aus dem Wagen. Er lief zu Jess und kniete sich zu ihm. Er fühlte seinen Puls und überprüfte die Atmung, dann sah er zu Dean.,, Ruf einen Krankenwagen!“ Dean bewegte sich nicht. Er starrte einfach nur auf Jess, der bewegungslos und stark blutend auf dem Asphalt lag.
Plötzlich spürte er das er geschüttelt wurde.,, Verdammt, ruf einen Krankenwagen! Er atmet nicht mehr!“
Nun erwachte Dean aus seiner Starre. Er hatte das Gefühl schlagartig nüchtern zu sein.
Sofort griff er in seine Jackentasche, holte sein Handy raus und wählte 911.