Chaos der Gefühle (OTH + GG)
#13

sooo ladys - da ich morgen meinen Job als Betreuerassi im Ferienlager antrete wollte ich euch noch ein kleines Abschiedsgeschenk machen, ehe ich bis sonntag verschwinde Wink
Ich freue mich natürlich, dass ihr mir so nettes Feedback geschrieben habt und belohne euch mit Teil 3 meines kleinen Fantasieausbruchs Wink

3
„Da wären wir“
„Wow“
„Ja, nicht wahr?“
„Wo hab ich nur mein Bikini gelassen?“
„Braucht man denn zum Baden unbedingt ein Stück Stoff auf der Haut?“ Brooke sah Lucas mit großen Augen an, als er das sagte und offenbar seinen Spaß hatte sie so aus allen Wolken fallen zu sehen.
Mittlerweile war es weit nach Mitternacht und Lucas hatte ihr wirklich jeden einzelnen Platz der Stadt ausführlich gezeigt und erklärt, um jetzt mit ihr Händchenhaltend am Strand der Kleinstadt entlang zu laufen.
Nun – seit ungefähr dreißig Sekunden standen sie ganz allein mitten im Sandmeer umgeben von der Dunkelheit und dem Rauschen des Wassers und sahen sich an. „Wie kommst du auf den Gedanken, dass ich nackt baden gehen würde?“, fragte Brooke lächelnd und nahm auch noch seine andere Hand, so dass sie sich gegenüberstanden.
„Du siehst einfach aus wie jemand, bei dem ich mir das noch gern ansehen würde“, sagte er und ihre Augen strahlten regelrecht im hellen Vollmondlicht. Er setzte ein verschmitztes Grinsen auf und zog sie näher zu sich heran, um kurz darauf mit seinem Daumen über ihre Fingerknöchel zu streicheln.
Er mochte dieses Mädchen schon jetzt sehr gern und das, obwohl er sie erst seit einer Woche kannte, in der er nicht viel mit ihr zu tun gehabt hatte. Natürlich sind sie sich in der Highschool öfter über den Weg gelaufen, aber wirklich miteinander kommuniziert hatten sie nie. „Und was tun wir, wenn uns jemand dabei erwischt?“, fragte Brooke und ein leichtes Lachen klang in ihrem Flüstern mit.
„Dann tauchen wir einfach unter, wie bei Kopf über Wasser und küssen uns – aus reiner Freundschaft natürlich.“
„Natürlich!“, stimmte sie sofort zu und sah ihn erwartungsvoll an. Sein Blick gab ihr zu verstehen, dass es keine Grenze gab, dass da niemand war, der auf ihn wartete und sich fragte, mit wem er sich herumtrieb an einem Samstagabend, der für jemand anderen reserviert war. Lucas Scott sah sie mit einem Blick an, der ihr verständlich machte, dass er einen Schritt weitergehen wollte und verschränkte seine Finger mit ihren, ohne ihren Blickkontakt abbrechen zu lassen.
Ihr Herz spielte verrückt, während diesen berauschenden Sekunden, bevor sie seine Lippen auf ihren spürte. So weich und warm wie das Bett, nach dem sie sich noch vor wenigen Minuten gesehnt hatte und so sanft, dass sie beinahe aufseufzte, als sie den Kuss erwiderte und ihre Hände löste, um seinen Hals zu umschlingen.
Lucas legte ihr die Hände an die Hüften und vertiefte den Kuss weiter, bis sie sich nach einer halben Ewigkeit voneinander lösten und einander wieder in die Augen sahen. Brooke lächelte. „Gibt’s noch nen Nachtisch?“, fragte sie und Lucas musste leise lachen, um sie kurz darauf wieder zu küssen, was sie geradezu in Hochstimmung versetzte.
„HEEYY“, brüllte ihnen jemand von den Dünen aus zu und schien näher zu kommen. Brooke wollte sich von Lucas lösen, doch dieser lies es teilweise gar nicht zu, sondern schob sie vor sich und schlang ihr die Arme um den Bauch, was sie lächeln ließ.
Es war nicht nur eine Person, die da auf sie zukam. Nein es waren fünf Jugendliche, die durch den Sand auf sie zu rannten. Peyton, Nathan, Rory, Jess und Haley erschienen im Schein des Mondes nur wenige Meter vor ihnen, während Lucas sein Kinn auf Brookes Kopf legte und sie ihre Finger mit seinen vor ihrem Bauch verschränkte.
„Wir haben euch schon gesucht! Die ganze Stadt redet schon über das „niedliche Pärchen, das aussieht, als würde es gleich in die Flitterwochen starten““, sagte Haley lachend, während Peyton einen eher bedrückten Gesichtsausdruck machte beim Anblick der beiden glücklich scheinenden Menschen. Jess sah sie immer wieder besorgt von der Seite an und war sich sicher, dass sie irgendwann einmal Hilfe brauchen würde.
Den ganzen Nachmittag hatte er mit Rory über Peyton und ihre Familie gesprochen und mittlerweile wusste er nicht nur alles über Peyton Sawyer, sondern auch alles über Nathan und Lucas und hatte Haley kennen gelernt. Über Rory selbst hätte er gern etwas mehr erfahren, dann sie gefiel ihm seit geraumer Zeit immer besser. Aber er hatte das Gefühl, dass er schon sehr bald sehr viel mehr über sie erfahren würde.
Was seine Schwester betraf, so war er doch der Meinung, dass sie in Lucas Scotts Armen ganz gut aufgehoben zu sein schien. Auch wenn Peyton ganz und gar nicht der Meinung war und sie, ihrem Blick nach zu urteilen, lieber hätte verrecken sehen. Lucas sah ihn an und lächelte, als er sah, dass er näher bei Rory stand, als bei Peyton.
Offenbar hielt Lucas es auch für besser, dass er dort blieb und nicht etwa in die falsche Richtung tendierte. Peyton hatte sich im Laufe seiner Beziehung zu ihr jede Menge geleistet, für dass sie nicht mehr geradestehen konnte und das war vermutlich auch besser so, denn sonst wäre er vermutlich schon lange wieder mit ihr zusammen. Hübsch genug war sie ja und im Kopf hatte sie auch einiges. Nur sein Typ war sie nach ihren letzten Alkoholexzessen ganz und gar nicht mehr.
„Wir wollten noch was trinken gehen.“, sagte sie nun und durchbohrte Brooke förmlich mit ihrem Blick. „Kommt ihr noch mit, oder wollt ihr hier vergammeln?“ Brooke sah zu Rory hinüber, doch die sah sie nur entschuldigend an und spielte mit ihren Fingern, um ihre Nervosität irgendwie zu verstecken.
„Sorry, aber ich hab keine Lust auf „was trinken.““, redete Brooke sich heraus und klammerte sich noch etwas fester an Lucas’ Griff. Er lächelte und hauchte ihr einen Kuss auf die Schläfe, ehe er zu Nathan sah und bemerkte, dass er die ganze Zeit über gelächelt hatte. Sein kleiner Bruder war offenbar genauso glücklich wie er es im Moment war. Haley kuschelte sich an seinen Körper und spielte mit seinen Fingern, während sie Brooke und Peyton beobachtete, die sich gegenseitig hasserfüllt anstarrten.
„Na los, wir hauen wieder ab und lassen die zwei Turteltauben allein. Ihr könnt später nachkommen, wenn ihr euch ausgeturtelt habt!“, sagte Haley und zog Nathan bereits ein Stück von Brooke und Lucas weg, die mittlerweile gänzlich im Mittelpunkt standen. Lucas lächelte wieder sein Lächeln und winkte den beiden noch zum Abschied. Rory und Jess sahen sich gegenseitig an und grinsten.
Dann ging Jess auf Brooke zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange, ehe er ihr ins Ohr flüsterte: „Mach keinen Scheiß mit dem Kerl – sonst machst du morgen Frühstück.“ Sie grinste und nickte kurz, ehe auch Jess einfach Rorys Hand nahm und sich mit ihr verzog.
Peyton war die Einzige, die noch übrig blieb. „Was soll das? Tut ihr so, als wärt ihr das Traumpaar des Jahrhunderts, nur um mir zu zeigen, dass ich dir nie was bedeutet habe?“, fragte sie barsch und schien förmlich zu beben vor Wut. Gestern fand sie Brooke noch toll und unglaublich, heute hasste sie sie dafür, dass sie überhaupt lebte und ihr einfach ihren Freund wegnahm.
„Ich glaube du solltest nach Hause gehen Pey – meiner Meinung nach hast du kein Recht Brooke oder mich wegen irgendetwas zu beschuldigen, das zwischen uns kaputt gegangen ist!“, zischte Lucas zurück und zog Brooke noch etwas näher an sich heran. Brooke selbst fühlte sich gänzlich von der Konversation ausgeschlossen und schloss kurz die Augen.
So hatte sie Peyton überhaupt nicht eingeschätzt, so verbiestert, dass sie ihr nicht einmal diesen einen Jungen gönnte, der sie verlassen hatte, weil er etwas Besseres suchte, als Peyton es war.
Natürlich wollte sie von sich nicht behaupten, dass sie besser war als Peyton, aber momentan kam es ihr doch so vor. Peyton schüttelte nur den Kopf, biss die Zähne zusammen und verschwand in der Dunkelheit.
Brooke würde ihre Strafe noch früh genug bekommen. Sie hatte Zeit…
~*~
Jess sah sich in dem kleinen Lokal um, in dem sie zu viert saßen und sich gegenseitig mit belanglosen Dingen zuschwafelten. Er saß neben Rory und hatte schon seit geraumer Zeit seinen Arm um ihre Hüften gelegt und sie näher an sich herangezogen, als nötig.
„Ich will nach Hause!“, sagte sie plötzlich, nachdem sie einen Blick auf ihr Handy geworfen hatte. Offenbar war sie müde und auch ein wenig desorientiert, wenn man bedachte, dass sie ziemlich viel getrunken hatte, im Gegensatz zu ihm, der eher wenig trinken wollte, um noch irgendwie heil nach Hause zu finden.
Haley und Nathan waren voll damit beschäftigt sich gegenseitig schöne Augen zu machen, oder sich die Zunge in den Hals zu stecken und so ergriff Jess die Initiative und nickte zum Ausgang.
„Soll ich dich bringen?“, fragte er hilfsbereit, wie er sonst nur zu Mädchen war, die er wirklich mochte. Und er mochte Rory. Im Verlauf des Abends hatten sie miteinander geredet und darüber gelacht, dass Brooke und Lucas perfekt zueinander passten, denn Brooke war alles andere als das brave Mädchen, als das sie sich darstellte.
Sie hatten getanzt und dann und wann etwas getrunken und jetzt saßen sie entweder stillschweigend herum, oder grinsten über Nathan und Haley.
„Klar, wenn du willst?“
„War das ’ne Frage?“, fragte er und lachte über seinen eigenen Witz. Rory grinste nur.
„Ich glaube den beiden müssen wir nicht sagen, dass wir verschwinden, irgendwann sehen sie es ja sowieso also warum Worte verschwenden?“, fragte sie und nahm ihn kurzerhand bei der Hand und ging mit ihm aus dem Lokal.
Kurze Zeit später standen sie vor ihrem Haus und waren in ein Gespräch über Hemingway und Free Willy vertieft, ehe sie es bemerkten und kurz innehielten. Rory wurde leicht rot, als er sie auf die Wange küsste und es damit belassen wollte, doch dann atmete sie einmal tief ein und hielt ihn zurück.
„Es war ein… toller Abend. Wirklich. Irgendwie hatte ich lange nicht mehr so viel spaß mit den anderen und du… du bist irgendwie…“
„Anders?“, beendete er ihren Satz fragend und lächelte. Seine Hände vergrub er in seine Jeanstaschen.
„Nein… süß passt irgendwie eher… weil… na ja… nicht jeder Typ küsst mich nur auf die Wange, wenn er mich nach Hause bringt.“ Ihr Kopf wurde ja richtig heiß!
Jess’ Grinsen weitete sich aus und er nahm die Hände aus den Taschen, um wieder auf sie zuzugehen und ihr die Hände an die Taille zu legen. „Ich glaube so süß bin ich dann doch…“ Er kam gar nicht bis zum Ende, denn da hatte sie ihn auch schon an sich gezogen und küsste ihn mit solcher Heftigkeit auf den Mund, dass er kurz zurücktaumelte und sie dann noch einmal in seine Arme zog, um sie zu küssen.
Ja – der Abend war wirklich großartig.

Bis nächste woche sonntag ihr hübschen ~ ich freue mich natürlich wie immer über jedes FB und verabschiede mich hiermit :-*

Freundschaft flieߟt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt
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