[melitta]

Mit 17 schwanger zu werden ist ein Schlag das stimmt, vor allem durch die arbeit der Mutter, aber sie will den Kindsvater heiraten und alles richtig machen, sie scheint darüber nachgedacht zu haben. Dass ihr Leben in Anführungszeichen vorbei ist ist eine ganz andere Sache, aber das hat wirklich nichts mit der Politik zu tun. Der Konflikt zwischen Mom und Kind ist mir bewusst und es bringt mich auch zum schmunzeln, aber daraus einen riesigen Skandal machen erscheint mir falsch.

Die Schwangerschaft an sich ist nicht der Skandal, der Skandal ist, dass die Oma gegen Teenagerschwangerschaften "predigt" und dass McCain sie offenbar mit dem Wissen der Schwangerschaft gewählt hat.

Das Kind und Die schwangere Tochter haben als personen nichts mit der Wahl zu tun. Aber der Fakt lässt Sarah Palin unglaubwürdig wirken.

In einer Hinsicht muss ich ganz klar widersprechen, ich denke nicht, dass der richtige Weg eine Heirat ist (zumindest in den meisten Fällen).

Ich unterstelle Sarah Palin, dass sie ihre Tochter nun sehr wohl als Politikthema ansieht und deswegen wollte, dass sie den vater heiratet, damit zumindest die weniger konservativen zufrieden sind. Denn ein uneheliches Kind wäre doch sünde.

Ob die Tochter darüber nach gedacht hat ist fraglich (dann wäre sie wohl nicht schwanger) und ob sie die treibende Kraft hinter dem ganzen ist bezweifle ich stark.

Und es gibt nicht nur einen Konflikt zwischen Mutter und Tochter sondern auch zwischen den Überzeugungen der Mutter und deren wirklicher intensität.