17.09.2008, 13:09
@ Rebecca:
Kapitel 13: Das Mutter-Tochter-Gespräch
Rory war klar, dass Lorelai sie gleich fragen würde, wie es zu dem Kuss mit Tristan gekommen war, also machte sie es sich schon mal auf dem Stuhl bequem, denn das würde bestimmt ein längeres Gespräch werden.
âWieso hast du ihn geküsst?â, da ging es auch schon los.
âDas weià ich nicht, ich habe es einfach getanâ, antwortete die hübsche 16-Jährige ehrlich.
âAber man küsst doch jemanden nicht einfach so und vor allem nicht vor dem eigenen Freundâ erwiderte Lorelai verständnislos.
âJa...ich weiÃ...â, begann Rory und verzog dann kläglich den Mund.
âIch würde selbst gerne eine Erklärung haben, wieso ich es getan habe, aber das Einzige was ich weià ist⦠na ja⦠dass ich es einfach tun musste.â
Lorelai sah sie entgeistert an. âDass du es tun musstest? Was ist mit Dean?â
âDas weià ich auch nichtâ, sagte Rory leise und senkte ihren Kopf.
âDann schau dir einmal deine Pro- und Contra-Liste anâ, forderte Lorelai ihre Tochter auf.
âDu weiÃt davon?â, fragte Rory überrascht, denn eigentlich nahm sie an, dass sie die Liste irgendwann in der Nacht weggelegt hatte. Oder doch nicht?
âIch habe sie gestern Abend gefunden, als ich mit Lane zurückkamâ Lorelai überlegte kurz. âUnd ehrlich gesagt finde ich, dass die Liste eine gute Idee ist.â, schloss sie dann und setzte sich an den Tisch.
âWirklich?â
âJa, also hol sie kurz her.â
Rory stand von ihrem Stuhl auf, lief langsam in ihr Zimmer und kam nach einigen Sekunden auch schon wieder mir ihrer Pro- und Contraliste zurück in die Küche und nahm sich im Vorbeigehen noch eine Tasse Kaffe mit.
âHierâ, Rory gab Lorelai die Liste und stellte ihren Kaffee auf den Küchentisch, während Lorelai ihr die Liste abnahm.
âDanke⦠also schau sie dir mal an, was fällt dir auf den ersten Blick auf?â
Rory nahm einen groÃen Schluck Kaffee um ein bisschen Zeit zu schinden.
âIch sollte mich für Dean entscheiden?â, fragte Rory vorsichtig.
âNein! Schau dir mal an, was du bei Dean unter Pro geschrieben hast und was du da bei Tristan geschrieben hast!â
âIch habe ehrlich gesagt immer noch keine Ahnung, was du meinst, Mom.â
âLies doch mal vor, was du geschrieben hast!â
âOk, also bei Dean steht: Ist immer da, Ging mit mir zum Schulball und auf den Debütantinnenball, hilft mir manchmal, ist mein fester Freund, wohnt in der Nähe...â
âUnd was steht bei Tristan?â, wurde sie von Lorelai unterbrochen.
âBei Tristan steht: Ist ein guter Küsser, hat strahlende Augen, ist charmant...â, Rory wurde gerade etwas klar, âOh mein Gottâ
âHat es gerade klick gemacht?â
âJa... Bei Dean habe ich fast nur Fakten aufgeschrieben, bei Tristan hingegen, habe ich nur auf mein Gefühl gehört.â
âUnd, wieso hast du das wohl gemacht?â, fragte Lorelai neugierig. Ihre Augen leuchteten regelrecht, da ihre Tochter endlich etwas zu begreifen schien.
âDu denkst ich sei in Tristan verliebt?â, stellte Rory stirnrunzelnd die Gegenfrage.
âNa ja, nicht gerade verliebt, aber du scheinst ihn sehr zu mögen, sonst hättest du ihn bestimmt nicht geküsst⦠und die Liste aufgestellt.â, fügte Lorelai mit einem Unterton hinzu, den Rory nicht einordnen konnte.
âAber Mom, ich bin mit Dean zusammen...â, sagte Rory nach einer Weile kläglich.
âBist du dir sicher, dass du das noch willst?â, fragte ihre Mutter und ergriff ihre Hand, wie um ihr zu zeigen, dass sie ihr vertrauen konnte.
âDu meinst ich sollte Schluss machen?â
âNein, das nicht gerade, aber du solltest auf jeden Fall mit Dean reden.â
âUnd was, wenn er gar nicht reden will?â, fragte Rory und lieà den Kopf hängen. Langsam war sie am Ende ihrer Kräfte und wollte nichts weiter als den Traum von heute Nacht wahr werden zu lassen.
âDann weiÃt du, dass ihm nicht mehr viel an eurer Beziehung liegt.â
Rory seufzte tief und sah nach einiger Zeit des Nachdenkens wieder auf.
âOk, ich werde mit ihm reden.â, versprach sie widerstrebend und Lorelai lächelte gutmütig.
âDas ist doch schon mal ein Anfang.â
âUnd jetzt will ich wissen, warum Lane hier geschlafen hat.â, wechselte Rory plötzlich das Thema.
âWir hatten sie in Hartford vergessen ...â Lorelai wollte ihrer Tochter noch mehr erklären, wurde aber von dieser unterbrochen.
âWir haben sie vergessen?â, schrie sie entgeistert und zog erstaunt ihre Augenbrauen nach oben. Sie wollte nicht glauben, dass sie ihre beste Freundin vergessen hatte.
âJaâ, Lorelai war peinlich berührt.
âWie konnte das bloà passieren?â
âSie war mit Henry raus gegangen.â
âUnd was geschah nach dem wir sie vergessen hatten?â, fragte Rory immer noch fassungslos.
âAls sie merkte, dass wir nicht mehr da waren, beschloss sie noch zu Henry auf die Party zu gehen.â
âIch wusste ja gar nicht, dass Henry vorhatte eine Party zu geben.â Rory lieà die andere Augenbraue sinken und zog dafür die eine um so höher.
âDas war vermutlich auch eher eine spontane Idee.â, beruhigte Lorelai sie sofort. âIch glaube sogar es war nur so eine Art âZwei-Mann-Partyâ, wenn du verstehst, was ich meine.â Sie zwinkerte ihrer Tochter zu, während die sich nicht unbedingt beeindrucken lieÃ.
âSchon möglich.â
âJedenfalls hat sie bei mir angerufen, ob ich sie abholen könnte und das habe ich dann auch gemachtâ Den Beinaheunfall verschwieg Lorelai ihrer Tochter lieber, denn sie wollte nicht, dass diese sich deswegen Sorgen machte.
Immerhin war sie ja noch einmal mit einem Schrecken davon gekommen.
âWeià Mrs. Kim, dass Lane hier bei uns war?â
âJa, ich habe sie angerufen.â
âUnd sie hat ja gesagt?â Rory konnte sich nicht vorstellen, dass Mrs. Kim ihrer Tochter tatsächlich so kurzfristig erlaubt hatte auswärts zu schlafen.
âIch war auch verwundert, als sie gleich zustimmte, nachdem ich ihr versprach, dass ich dafür sorgen würde, dass Lane heute Morgen in die Kirche geht.â
âVielleicht wird sie ja lockerer?â
âMrs. Kim?â Lorelai sah ziemlich belustigt aus, denn kurz darauf musste sie leise kichern. âEher nichtâ
âHast Recht, das wäre echt das 9.Weltwunderâ, Rory lächelte und auch auf Lorelais Lippen bildete sich ein Lächeln.
Lorelai genoss es sehr Zeit mit ihrer Tochter zu verbringen und beschloss deshalb ihr erst später von Christophers Anruf zu erzählen, der ihr erst jetzt wieder einfiel. Tief in Gedanken versunken bemerkte sie nicht, das Rory kurz in ihrem Zimmer verschwand, um sich anzukleiden.
âMom gehen wir ins Café frühstücken?â, fragte sie dann und riss Lorelai aus ihren Gedanken.
âKlar, gehen wirâ, Lorelai hatte anscheinend vergessen, dass sie etwas kochen wollte.
Zitat:Coole SacheZitat: Wow, schon bevor dus gelesen hast bekomme ich ein Lob :knuddel:Ich spreche eben aus Erfahrung!:biggrin:
Zitat:Jess? Vielleicht, vielleicht auch nicht ...Zitat: Tschuldigung, hatte ich aber schon lange geplant und ihr müsst halt damit rechnen, dass nicht alle Ãberraschungen positiv sind!Tjaaa, so ist wohl die Realität...Aber vllt gibts ja auch mal wieder positive Ãberraschungen. Eigentlich bin ich grundsätzlich kein Tristan-Fan, aber ich will immer nur für Rory das Richtige und Momentan ist das in deiner Story eben nicht Dean! Aber insgeheim hoffe ich, dass Rory gaaaaaaanz zum Schluss mit Jess zusammenkommt:biggrin:
Zitat:Gute Antwort :lach:Zitat: Was hat der Traum denn bedeutet?Dass weibliche Kaninchen grün(denn grün ist ja bekanntlich das neue pink xD) und männliche blau sind...:biggrin:War ne doofe Frage-kriegst auch ne doofe Antwort
Zitat:Das ist schön zu hörenZitat:Schön, dass ich dich zum lachen bringen konnte!Das hast du schon oft geschafft und wirst es sicher auch wieder und wieder schaffen!
Zitat:Die Zeit des Wartens ist so gut wie vorbei!!Zitat: Das kommt dann im nächsten Teil!*wart* *wart*
Zitat:Danke für die lieben Gedanken!Zitat: Und wenn ich es nicht hinkriege? :pfeif:Du schaffst das schon!!! Ich schicke dir ganz viele positive und motivierende Gedanken! Du wirst für Rory schon den Richtigen finden(wie gesagt, ich hätte auch nichts gegen Jess)
Zitat: :knuddel::knuddel: back
Kapitel 13: Das Mutter-Tochter-Gespräch
Rory war klar, dass Lorelai sie gleich fragen würde, wie es zu dem Kuss mit Tristan gekommen war, also machte sie es sich schon mal auf dem Stuhl bequem, denn das würde bestimmt ein längeres Gespräch werden.
âWieso hast du ihn geküsst?â, da ging es auch schon los.
âDas weià ich nicht, ich habe es einfach getanâ, antwortete die hübsche 16-Jährige ehrlich.
âAber man küsst doch jemanden nicht einfach so und vor allem nicht vor dem eigenen Freundâ erwiderte Lorelai verständnislos.
âJa...ich weiÃ...â, begann Rory und verzog dann kläglich den Mund.
âIch würde selbst gerne eine Erklärung haben, wieso ich es getan habe, aber das Einzige was ich weià ist⦠na ja⦠dass ich es einfach tun musste.â
Lorelai sah sie entgeistert an. âDass du es tun musstest? Was ist mit Dean?â
âDas weià ich auch nichtâ, sagte Rory leise und senkte ihren Kopf.
âDann schau dir einmal deine Pro- und Contra-Liste anâ, forderte Lorelai ihre Tochter auf.
âDu weiÃt davon?â, fragte Rory überrascht, denn eigentlich nahm sie an, dass sie die Liste irgendwann in der Nacht weggelegt hatte. Oder doch nicht?
âIch habe sie gestern Abend gefunden, als ich mit Lane zurückkamâ Lorelai überlegte kurz. âUnd ehrlich gesagt finde ich, dass die Liste eine gute Idee ist.â, schloss sie dann und setzte sich an den Tisch.
âWirklich?â
âJa, also hol sie kurz her.â
Rory stand von ihrem Stuhl auf, lief langsam in ihr Zimmer und kam nach einigen Sekunden auch schon wieder mir ihrer Pro- und Contraliste zurück in die Küche und nahm sich im Vorbeigehen noch eine Tasse Kaffe mit.
âHierâ, Rory gab Lorelai die Liste und stellte ihren Kaffee auf den Küchentisch, während Lorelai ihr die Liste abnahm.
âDanke⦠also schau sie dir mal an, was fällt dir auf den ersten Blick auf?â
Rory nahm einen groÃen Schluck Kaffee um ein bisschen Zeit zu schinden.
âIch sollte mich für Dean entscheiden?â, fragte Rory vorsichtig.
âNein! Schau dir mal an, was du bei Dean unter Pro geschrieben hast und was du da bei Tristan geschrieben hast!â
âIch habe ehrlich gesagt immer noch keine Ahnung, was du meinst, Mom.â
âLies doch mal vor, was du geschrieben hast!â
âOk, also bei Dean steht: Ist immer da, Ging mit mir zum Schulball und auf den Debütantinnenball, hilft mir manchmal, ist mein fester Freund, wohnt in der Nähe...â
âUnd was steht bei Tristan?â, wurde sie von Lorelai unterbrochen.
âBei Tristan steht: Ist ein guter Küsser, hat strahlende Augen, ist charmant...â, Rory wurde gerade etwas klar, âOh mein Gottâ
âHat es gerade klick gemacht?â
âJa... Bei Dean habe ich fast nur Fakten aufgeschrieben, bei Tristan hingegen, habe ich nur auf mein Gefühl gehört.â
âUnd, wieso hast du das wohl gemacht?â, fragte Lorelai neugierig. Ihre Augen leuchteten regelrecht, da ihre Tochter endlich etwas zu begreifen schien.
âDu denkst ich sei in Tristan verliebt?â, stellte Rory stirnrunzelnd die Gegenfrage.
âNa ja, nicht gerade verliebt, aber du scheinst ihn sehr zu mögen, sonst hättest du ihn bestimmt nicht geküsst⦠und die Liste aufgestellt.â, fügte Lorelai mit einem Unterton hinzu, den Rory nicht einordnen konnte.
âAber Mom, ich bin mit Dean zusammen...â, sagte Rory nach einer Weile kläglich.
âBist du dir sicher, dass du das noch willst?â, fragte ihre Mutter und ergriff ihre Hand, wie um ihr zu zeigen, dass sie ihr vertrauen konnte.
âDu meinst ich sollte Schluss machen?â
âNein, das nicht gerade, aber du solltest auf jeden Fall mit Dean reden.â
âUnd was, wenn er gar nicht reden will?â, fragte Rory und lieà den Kopf hängen. Langsam war sie am Ende ihrer Kräfte und wollte nichts weiter als den Traum von heute Nacht wahr werden zu lassen.
âDann weiÃt du, dass ihm nicht mehr viel an eurer Beziehung liegt.â
Rory seufzte tief und sah nach einiger Zeit des Nachdenkens wieder auf.
âOk, ich werde mit ihm reden.â, versprach sie widerstrebend und Lorelai lächelte gutmütig.
âDas ist doch schon mal ein Anfang.â
âUnd jetzt will ich wissen, warum Lane hier geschlafen hat.â, wechselte Rory plötzlich das Thema.
âWir hatten sie in Hartford vergessen ...â Lorelai wollte ihrer Tochter noch mehr erklären, wurde aber von dieser unterbrochen.
âWir haben sie vergessen?â, schrie sie entgeistert und zog erstaunt ihre Augenbrauen nach oben. Sie wollte nicht glauben, dass sie ihre beste Freundin vergessen hatte.
âJaâ, Lorelai war peinlich berührt.
âWie konnte das bloà passieren?â
âSie war mit Henry raus gegangen.â
âUnd was geschah nach dem wir sie vergessen hatten?â, fragte Rory immer noch fassungslos.
âAls sie merkte, dass wir nicht mehr da waren, beschloss sie noch zu Henry auf die Party zu gehen.â
âIch wusste ja gar nicht, dass Henry vorhatte eine Party zu geben.â Rory lieà die andere Augenbraue sinken und zog dafür die eine um so höher.
âDas war vermutlich auch eher eine spontane Idee.â, beruhigte Lorelai sie sofort. âIch glaube sogar es war nur so eine Art âZwei-Mann-Partyâ, wenn du verstehst, was ich meine.â Sie zwinkerte ihrer Tochter zu, während die sich nicht unbedingt beeindrucken lieÃ.
âSchon möglich.â
âJedenfalls hat sie bei mir angerufen, ob ich sie abholen könnte und das habe ich dann auch gemachtâ Den Beinaheunfall verschwieg Lorelai ihrer Tochter lieber, denn sie wollte nicht, dass diese sich deswegen Sorgen machte.
Immerhin war sie ja noch einmal mit einem Schrecken davon gekommen.
âWeià Mrs. Kim, dass Lane hier bei uns war?â
âJa, ich habe sie angerufen.â
âUnd sie hat ja gesagt?â Rory konnte sich nicht vorstellen, dass Mrs. Kim ihrer Tochter tatsächlich so kurzfristig erlaubt hatte auswärts zu schlafen.
âIch war auch verwundert, als sie gleich zustimmte, nachdem ich ihr versprach, dass ich dafür sorgen würde, dass Lane heute Morgen in die Kirche geht.â
âVielleicht wird sie ja lockerer?â
âMrs. Kim?â Lorelai sah ziemlich belustigt aus, denn kurz darauf musste sie leise kichern. âEher nichtâ
âHast Recht, das wäre echt das 9.Weltwunderâ, Rory lächelte und auch auf Lorelais Lippen bildete sich ein Lächeln.
Lorelai genoss es sehr Zeit mit ihrer Tochter zu verbringen und beschloss deshalb ihr erst später von Christophers Anruf zu erzählen, der ihr erst jetzt wieder einfiel. Tief in Gedanken versunken bemerkte sie nicht, das Rory kurz in ihrem Zimmer verschwand, um sich anzukleiden.
âMom gehen wir ins Café frühstücken?â, fragte sie dann und riss Lorelai aus ihren Gedanken.
âKlar, gehen wirâ, Lorelai hatte anscheinend vergessen, dass sie etwas kochen wollte.