09.11.2008, 13:27
Ein paar Re-FBs und dann kommt das nächste Kapi
@ Sindy:
@ Anja:
@ Magda:
Kapitel 28: Das Foto
Montag in North Carolina
Mona war, nachdem Tristan längere Zeit nicht zurückgekommen war, losgegangen um ihn zu suchen.
Zuvor hatte sie noch die Biohausaufgaben Tim und Erik zum Abschreiben gegeben.
Ihr Freund Jess hätte sie gerne begleitet, doch sie hatte gesagt, dass sie das auch alleine könnte, sie wäre sowieso bald wieder da.
Nun suchte sie also alleine nach Tristan, während Natalie den New Yorkern Jess, Tim, Mark und Erik von ihrem Sonntagabend erzählte.
Sonntagabend in Wilmington, North Carolina
Natalie sass im Wohnzimmer und las ein Buch, als sie plötzlich Stimmen, die immer näher kamen, hörte. Sie dachte es sei ihr Bruder und noch ein Kumpel von ihm, weshalb sie auch dachte, dass sie gleich reinkommen würden.
Es kam jedoch niemand rein, dafür klingelte es aber.
âIch habe die Türe doch gar nicht abgeschlossen. Warum kommen sie also nicht rein?â, fragte sie sich.
Genervt legte sie âBis(s) zur Mittagsstundeâ, das Buch das sie gerade las, zur Seite und stand vom Sofa auf.
Sie ging in Richtung Tür und rief den vor der Tür stehenden Jungs genervt âSeid ihr echt zu blöd, um die Tür zu öffnen?â zu.
Dann öffnete sie die Tür und erstarrte.
Vor ihr standen ein Freund ihres Bruders - den sie schon seit dem Kindergarten kannte und mit dem sie konfirmiert worden war - und ein anderer Junge, denn sie jedoch nicht kannte.
Draussen regnete es und dementsprechend waren die Kleider und Haare der Jungs auch nass.
âIch glaube nicht, dass wir zu blöd sind, um die Tür zu öffnenâ, sagte Patrick - der Junge, den sie bereits kannte - grinsend.
âÃhm... Tut mir leid. Ich dachte es wäre mein Bruderâ, entschuldigte sie sich mit leicht geröteten Wangen.
âWie peinlichâ, dachte sie sich.
âIst dein Bruder da?â, fragte Patrick.
âÃhm... Nein.â
âOkay, dann gehen wir besser mal wieder.â
Die Jungs drehten sich um und traten, aus dem Regenschutz des Vordaches, wieder hinaus in den Regen.
Natalie schaute ihnen kurz nach und als sie aus ihrem Blickfeld verschwunden waren, machte sie die Tür wieder zu und wendete sich wieder ihrem Buch zu.
Die Jungs hatten Natalie gespannt zugehört und waren verwundert, wie viel sie reden konnte. Bisher war sie immer eher still gewesen und jetzt kam ein ganzer Redeschwall, beinahe so, als hätte sie sehr lange darauf gewartet endlich einmal etwas erzählen zu können.
Mark war beeindruck wie viele Geschichten Natalie ihnen erzählen konnte.
Klar waren die meisten Geschichten geschehen, als die Jungs noch in New York waren, trotzdem waren sie sehr an den Erzählungen interessiert.
Mona lief über den Hof und kam dann zu der Wiese, auf der Tristan sass.
Sie schlich sich von hinten an ihn heran, denn sie wollte sehen, was er sich da gerade anschaute.
Wenn er sie sehen würde, würde er das, was er in der Hand hielt, bestimmt gleich vor ihr verstecken. âWeshalb sonst wäre er extra verschwunden, hier her gekommen und hatte sich das, was er da hatte, nicht vor uns angeschaut?â, überlegte sie sich.
Sie ging noch näher heran und erkannte, was er sich da ansah.
âEin Foto? Ein Foto von einem Mädchen?â Sie war erstaunt, denn so hätte sie ihn nicht eingeschätzt. Sie hätte ihn eher für einen Casanova als für einen verliebten Jungen gehalten, aber da hatte sie ihn anscheinend falsch beurteilt.
âHey, da bist du jaâ, begrüsste sie ihn und er erschrak.
Schnell liess er das Foto wieder in seine Jackentasche verschwinden.
âJa, hier bin ich. Bist du etwa extra raus gekommen um mich zu suchen?â, fragte er sie.
Er wollte sie ablenken, weil er nicht genau wusste, ob sie das Foto gesehen hatte oder ob er es noch rechtzeitig versteckt hatte.
âJa, du warst so plötzlich verschwunden und da habe ich mir Sorgen gemacht.â
âSorgen? Du kennst mich doch erst seit knapp einer Stunde.â
âNa ja, schon. Aber es war trotzdem merkwürdig, wie du einfach rausgegangen bist.â
âJa, ich wollte einfach mal alleine sein.â
âUm an ein Mädchen zu denken?â, fügte Mona mehr als Feststellung als als Frage hinzu.
âÃhm nein. Wieso denkst du das?â, fragte er und fühlte sich irgendwie ertappt.
âWeil ich gesehen habe, wie du das Foto des Mädchens angesehen hast. So verträumt.â
âWelches Foto denn? Ich habe gar kein Foto dabeiâ, versuchte Tristan sich raus zu reden.
Mona griff ihm in die Jackentasche, zog dort das Foto von Rory heraus und hielt es ihm vor die Nase. âDieses Foto.â
âAch das...ähm...das ist meine Schwester.â
âDeine Schwester? Vorhin hast du im Speisesaal gerade erzählt, dass du Einzelkind bist.â
âDas ist meine... Stiefschwester. Mein Vater hat ihre Mutter erst vor kurzem geheiratet, darum sehe ich sie noch nicht als meine Schwester.â
âErzähl doch keinen Blödsinn! Du bist in das Mädchen auf dem Foto verliebt.â
âDas ist wirklich meine Stiefschwester!â Tristan wurde nun lauter.
âDann bist du in deine Stiefschwester verliebtâ, lautete ihre Schlussfolgerung.
âOkay, es war eine Lüge. Ich habe gar keine Stiefschwesterâ, gab er kleinlaut zu.
âWusst ichâs dochâ, triumphierte sie.
âAlso wer ist sie?â, erneut hielt sie ihm das Foto vor die Nase.
âWas geht dich das an?â, schrie er sie an.
Mona zuckte zusammen.
âTut mir leid, ich wollte dich nicht anschreienâ Tristan tat es wirklich leid.
âSchon gut, ich bin manchmal echt viel zu neugierigâ, gab sie zu.
Tristan war überrascht, dass sie ihm so schnell verzeihen konnte, dass er sie gerade angeschrien hatte.
Sie setzte sich neben ihn auf die Wiese und sah sich das Foto genauer an.
Es war nicht gerade ein Schnappschuss, sondern ein ganz normales Passfoto. Aber wunderhübsch war das Mädchen, welches darauf zu sehen war, natürlich trotzdem.
Tristan hätte sich das Foto stundenlang ansehen können und ihm wäre nicht langweilig geworden.
âAlso, wer ist die Hübsche?â
Tristan überlegte, ob er es ihr anvertrauen konnte.
Er wollte auf keinen Fall, dass die anderen Jungs davon erfuhren.
Mona sah es ihm an. âIch werde es keinem sagen. Versprochen.â Sie lächelte lieb.
Tristan sah Mona prüfend an und entschloss sich dann dazu ihr von Rory zu erzählen.
âDas ist ein Mädchen aus meiner alten Schule.â
âSicher nicht nur irgendein Mädchenâ
âNein, allerdings nicht. Sie ist sehr besonders.â
âVerrückt und durchgeknallt besonders?â
Tristan musste lachen. âSeh ich etwa so aus, als würde ich verrückten Mädchen hinterher rennen?â
Mona lachte ebenfalls. âWer weiss? Es ist vieles anders, als es scheint. Du siehst auch eher wie Casanova aus und nicht... na ja so als wärst du anhänglich.â
âIch sagte doch, sie ist besonders... sehr besonders... so anders als alle anderen Mädchenâ
âEine Magierin? Eine Hexe, die einen Löwen zähmen kann?â
Tristan lachte noch lauter. Diese Mona war vielleicht ein verrücktes Mädchen! Aber echt nett!
âNein, sie ist schon ein normales Mädchen, aber sie war die Einzige, die mehr jemals eine Abfuhr erteilt hat. Die Einzige, die wirklich eine Herausforderung war. Die Einzige, mit der ich mir wirklich etwas Ernsteres vorstellen konnte. Sie hatte was im Kopf, bildete sich aber nichts darauf ein. Sie war nicht so mit Schminke zugekleistert, sie war so âechtâ. Sie war wunderschön und trotzdem nicht arrogant. Sie lebte ihr eigenes Leben und war immer überall und zu jedem freundlich.â
Mona war beeindruckt. Dieser Junge, der da neben ihr sass, öffnete sich ihr gerade und erzählte so viel von dem Mädchen, in das er verliebt war.
âSchwärmt Jess wohl auch so von mir?â, fragte sie sich, wusste aber insgeheim die Antwort schon âVermutlich eher nicht. Er ist dafür wohl einfach viel zu sehr darauf bedacht cool zu sein. Schade eigentlich.â Mona wurde fast ein bisschen traurig, schluckte die Traurigkeit aber hinunter und sprang auf. Sie zog Tristan auf die Beine und gab ihm das Foto von Rory zurück. âWir sollten langsam zurückgehenâ, sagte sie. âSie machen sich bestimmt schon Sorgen, wo wir so lange bleiben.â
âOkay, gehen wir.â
Tristan steckte das Foto wieder zurück in seine Tasche und gemeinsam gingen er und Mona zurück zu den Anderen.
@ Sindy:
Zitat: Da interessiert mich aber auch, in wen sie da rein gerannt ist!! :biggrin:War ja klar, dass ihr wissen wollt, in was für einen Jungen Paris da reingerannt ist
Zitat:Ich wünsche dir natürlich auch ALLES LIEBE ZUM GEBURTSTAG!!!!!Dankeschön :knuddel:
Zitat:Und schreib weiter soWerd ich tun
Zitat:klasse deine FF!!Schön, dass sie dir gefällt!!
@ Anja:
Zitat:Sooo katilein ..jetzt kommt mien erstes Fb für dich als 17-jährige. Dankeschön :freu:
Zitat:Ich wollte dir ja ein ständchen singen, aber aus Gründen, die lieber ungenannt bleiben wollen, konnte/wollte ich das nicht. ^^Ja ja, die Gründe werden nicht genannt
Zitat:aber somit hol ich das jetzt nach mit einem weitern gebi-geschenkDas ist toll!
Zitat:das eine anderes hast du ja heute nachträglich schon bekommen. (:Oh ja. Und das war echt toll :laugh:
Zitat:genug meiner reden, ich komme zum Teil C:Ja, stimmt.
Paris ist ja echt immer für eine Ãberraschung gut, das hätte ich echt nicht erwartet, dass sie so gut drauf ist *überrascht bin* gut, die FF heiÃt ja auch Ãberraschung ^^ also dürfte mich nicths mehr wundern oder?!
Zitat:Paris und Teller .. wow da wäre ich nicht gern dabei gewesen ^^Ich auch nicht
Zitat:jetzt interessiert mich nur mehr eines: WER IST DER JUNGE ????? löst du das im nächsten Teil auf???Das siehst du dann...
Zitat:freu mich schon auf mehr. ^^Schön zu hören!
Zitat:bussi anjabussi back
@ Magda:
Zitat: fb1:tristan hat doch tatsächlich die schule braubt^^ echt eine geniale idee!Danke :knuddel: Schön, dass es dir gefallen hat *grins*
Zitat:ich finds auch toll rorys ersten schultag mal aus tristans perspektive zu lesen zu können...Freut mich :freu:
Zitat:super geschrieben...Danke
Zitat:fb2: das hätte ich auch echt nicht erwartet, dass paris glücklich ist... aber es ist ja auch toll...Ja, ist toll. Was da wohl passiert ist, dass sie so glücklich ist?
Zitat: das mit den flashbacks war ja toll überhaupt dasDanke :lach:
Zitat:Am Sonntagnachmittag in Hartford
Kurze Zeit später in Hartford
Noch ein kleines bisschen später am Sonntagnachmittag in Hartford
Immer noch Sonntagmittag in Hartford
fand ich witzig!
Zitat:aber wer ist der geheimnisvolle junge? bin schon soooo gespannt...!Das siehst du dann schon noch
Zitat:wieder 2 klasse teile! freu mich aufs weiterlesen...Danke. Und weiter gehts:
Kapitel 28: Das Foto
Montag in North Carolina
Mona war, nachdem Tristan längere Zeit nicht zurückgekommen war, losgegangen um ihn zu suchen.
Zuvor hatte sie noch die Biohausaufgaben Tim und Erik zum Abschreiben gegeben.
Ihr Freund Jess hätte sie gerne begleitet, doch sie hatte gesagt, dass sie das auch alleine könnte, sie wäre sowieso bald wieder da.
Nun suchte sie also alleine nach Tristan, während Natalie den New Yorkern Jess, Tim, Mark und Erik von ihrem Sonntagabend erzählte.
-Flashback-
Sonntagabend in Wilmington, North Carolina
Natalie sass im Wohnzimmer und las ein Buch, als sie plötzlich Stimmen, die immer näher kamen, hörte. Sie dachte es sei ihr Bruder und noch ein Kumpel von ihm, weshalb sie auch dachte, dass sie gleich reinkommen würden.
Es kam jedoch niemand rein, dafür klingelte es aber.
âIch habe die Türe doch gar nicht abgeschlossen. Warum kommen sie also nicht rein?â, fragte sie sich.
Genervt legte sie âBis(s) zur Mittagsstundeâ, das Buch das sie gerade las, zur Seite und stand vom Sofa auf.
Sie ging in Richtung Tür und rief den vor der Tür stehenden Jungs genervt âSeid ihr echt zu blöd, um die Tür zu öffnen?â zu.
Dann öffnete sie die Tür und erstarrte.
Vor ihr standen ein Freund ihres Bruders - den sie schon seit dem Kindergarten kannte und mit dem sie konfirmiert worden war - und ein anderer Junge, denn sie jedoch nicht kannte.
Draussen regnete es und dementsprechend waren die Kleider und Haare der Jungs auch nass.
âIch glaube nicht, dass wir zu blöd sind, um die Tür zu öffnenâ, sagte Patrick - der Junge, den sie bereits kannte - grinsend.
âÃhm... Tut mir leid. Ich dachte es wäre mein Bruderâ, entschuldigte sie sich mit leicht geröteten Wangen.
âWie peinlichâ, dachte sie sich.
âIst dein Bruder da?â, fragte Patrick.
âÃhm... Nein.â
âOkay, dann gehen wir besser mal wieder.â
Die Jungs drehten sich um und traten, aus dem Regenschutz des Vordaches, wieder hinaus in den Regen.
Natalie schaute ihnen kurz nach und als sie aus ihrem Blickfeld verschwunden waren, machte sie die Tür wieder zu und wendete sich wieder ihrem Buch zu.
-Flashback Ende-
Die Jungs hatten Natalie gespannt zugehört und waren verwundert, wie viel sie reden konnte. Bisher war sie immer eher still gewesen und jetzt kam ein ganzer Redeschwall, beinahe so, als hätte sie sehr lange darauf gewartet endlich einmal etwas erzählen zu können.
Mark war beeindruck wie viele Geschichten Natalie ihnen erzählen konnte.
Klar waren die meisten Geschichten geschehen, als die Jungs noch in New York waren, trotzdem waren sie sehr an den Erzählungen interessiert.
Mona lief über den Hof und kam dann zu der Wiese, auf der Tristan sass.
Sie schlich sich von hinten an ihn heran, denn sie wollte sehen, was er sich da gerade anschaute.
Wenn er sie sehen würde, würde er das, was er in der Hand hielt, bestimmt gleich vor ihr verstecken. âWeshalb sonst wäre er extra verschwunden, hier her gekommen und hatte sich das, was er da hatte, nicht vor uns angeschaut?â, überlegte sie sich.
Sie ging noch näher heran und erkannte, was er sich da ansah.
âEin Foto? Ein Foto von einem Mädchen?â Sie war erstaunt, denn so hätte sie ihn nicht eingeschätzt. Sie hätte ihn eher für einen Casanova als für einen verliebten Jungen gehalten, aber da hatte sie ihn anscheinend falsch beurteilt.
âHey, da bist du jaâ, begrüsste sie ihn und er erschrak.
Schnell liess er das Foto wieder in seine Jackentasche verschwinden.
âJa, hier bin ich. Bist du etwa extra raus gekommen um mich zu suchen?â, fragte er sie.
Er wollte sie ablenken, weil er nicht genau wusste, ob sie das Foto gesehen hatte oder ob er es noch rechtzeitig versteckt hatte.
âJa, du warst so plötzlich verschwunden und da habe ich mir Sorgen gemacht.â
âSorgen? Du kennst mich doch erst seit knapp einer Stunde.â
âNa ja, schon. Aber es war trotzdem merkwürdig, wie du einfach rausgegangen bist.â
âJa, ich wollte einfach mal alleine sein.â
âUm an ein Mädchen zu denken?â, fügte Mona mehr als Feststellung als als Frage hinzu.
âÃhm nein. Wieso denkst du das?â, fragte er und fühlte sich irgendwie ertappt.
âWeil ich gesehen habe, wie du das Foto des Mädchens angesehen hast. So verträumt.â
âWelches Foto denn? Ich habe gar kein Foto dabeiâ, versuchte Tristan sich raus zu reden.
Mona griff ihm in die Jackentasche, zog dort das Foto von Rory heraus und hielt es ihm vor die Nase. âDieses Foto.â
âAch das...ähm...das ist meine Schwester.â
âDeine Schwester? Vorhin hast du im Speisesaal gerade erzählt, dass du Einzelkind bist.â
âDas ist meine... Stiefschwester. Mein Vater hat ihre Mutter erst vor kurzem geheiratet, darum sehe ich sie noch nicht als meine Schwester.â
âErzähl doch keinen Blödsinn! Du bist in das Mädchen auf dem Foto verliebt.â
âDas ist wirklich meine Stiefschwester!â Tristan wurde nun lauter.
âDann bist du in deine Stiefschwester verliebtâ, lautete ihre Schlussfolgerung.
âOkay, es war eine Lüge. Ich habe gar keine Stiefschwesterâ, gab er kleinlaut zu.
âWusst ichâs dochâ, triumphierte sie.
âAlso wer ist sie?â, erneut hielt sie ihm das Foto vor die Nase.
âWas geht dich das an?â, schrie er sie an.
Mona zuckte zusammen.
âTut mir leid, ich wollte dich nicht anschreienâ Tristan tat es wirklich leid.
âSchon gut, ich bin manchmal echt viel zu neugierigâ, gab sie zu.
Tristan war überrascht, dass sie ihm so schnell verzeihen konnte, dass er sie gerade angeschrien hatte.
Sie setzte sich neben ihn auf die Wiese und sah sich das Foto genauer an.
Es war nicht gerade ein Schnappschuss, sondern ein ganz normales Passfoto. Aber wunderhübsch war das Mädchen, welches darauf zu sehen war, natürlich trotzdem.
Tristan hätte sich das Foto stundenlang ansehen können und ihm wäre nicht langweilig geworden.
âAlso, wer ist die Hübsche?â
Tristan überlegte, ob er es ihr anvertrauen konnte.
Er wollte auf keinen Fall, dass die anderen Jungs davon erfuhren.
Mona sah es ihm an. âIch werde es keinem sagen. Versprochen.â Sie lächelte lieb.
Tristan sah Mona prüfend an und entschloss sich dann dazu ihr von Rory zu erzählen.
âDas ist ein Mädchen aus meiner alten Schule.â
âSicher nicht nur irgendein Mädchenâ
âNein, allerdings nicht. Sie ist sehr besonders.â
âVerrückt und durchgeknallt besonders?â
Tristan musste lachen. âSeh ich etwa so aus, als würde ich verrückten Mädchen hinterher rennen?â
Mona lachte ebenfalls. âWer weiss? Es ist vieles anders, als es scheint. Du siehst auch eher wie Casanova aus und nicht... na ja so als wärst du anhänglich.â
âIch sagte doch, sie ist besonders... sehr besonders... so anders als alle anderen Mädchenâ
âEine Magierin? Eine Hexe, die einen Löwen zähmen kann?â
Tristan lachte noch lauter. Diese Mona war vielleicht ein verrücktes Mädchen! Aber echt nett!
âNein, sie ist schon ein normales Mädchen, aber sie war die Einzige, die mehr jemals eine Abfuhr erteilt hat. Die Einzige, die wirklich eine Herausforderung war. Die Einzige, mit der ich mir wirklich etwas Ernsteres vorstellen konnte. Sie hatte was im Kopf, bildete sich aber nichts darauf ein. Sie war nicht so mit Schminke zugekleistert, sie war so âechtâ. Sie war wunderschön und trotzdem nicht arrogant. Sie lebte ihr eigenes Leben und war immer überall und zu jedem freundlich.â
Mona war beeindruckt. Dieser Junge, der da neben ihr sass, öffnete sich ihr gerade und erzählte so viel von dem Mädchen, in das er verliebt war.
âSchwärmt Jess wohl auch so von mir?â, fragte sie sich, wusste aber insgeheim die Antwort schon âVermutlich eher nicht. Er ist dafür wohl einfach viel zu sehr darauf bedacht cool zu sein. Schade eigentlich.â Mona wurde fast ein bisschen traurig, schluckte die Traurigkeit aber hinunter und sprang auf. Sie zog Tristan auf die Beine und gab ihm das Foto von Rory zurück. âWir sollten langsam zurückgehenâ, sagte sie. âSie machen sich bestimmt schon Sorgen, wo wir so lange bleiben.â
âOkay, gehen wir.â
Tristan steckte das Foto wieder zurück in seine Tasche und gemeinsam gingen er und Mona zurück zu den Anderen.