09.11.2008, 17:45
sooo hier kommt jetzt noch ganz fix kapitel 14^^leider habe ich kein zeit für re-fb, aber das kommt noch in den nächsten tagen!versprochen..jedenfalls vielen dank dafür=)und jetzt darf ich euch kapitel 14 präsentieren..ganz viel spaà beim lesen=)
vlg:-*
Kapitel 14
Ein letztes Mal lieà Rory ihren Blick durch die Zimmer des Hauses, in dem sie aufgewachsen war, schweifen.
Sie bemerkte erst jetzt, wie viel sie mit diesem Haus verband. Das ganze Haus war voll mit Dingen, die sie an ihre Kindheit und Lorelai erinnerten. Ãberall standen Fotos, jedes davon erzählte eine eigene Geschichte. Lorelai und sie vor dem Haus der GroÃeltern, am Weihnachtsfest vor 15 Jahren. Rory und Lane mit einer Schultüte in der Hand. Lorelai mit ihrem gebrochenen Bein. Sie beim Abschluss von Chilton.
Es machte sich ein Kloà in ihrem Hals breit und sie drehte sich schnell um. Sie versuchte den Kloà runterzuschlucken. Sie schlang ihre Arme um ihren Bauch und unterdrückte es, zu schluchzen. Lorelai kam die Treppe herunter.
âRory? Rooory! Aufstehen meine SüÃe. Heute gehts ab in die groÃe weite Welt", schrie sie durchs ganze Haus. Erst als sie am unteren Ende der Treppe angelangt war, sah sie Rory mit geschlossenen Augen, im Schlafanzug vor dem Sofa stehen. Ihre Arme zitterten und sie schniefte leise.
âHey, Rory... Was ist los?", flüsterte sie leise, ging auf Rory zu und umarmte sie. Rory legte ihren Kopf auf Lorelais Schulter. Sie roch ihren vertrauten Duft. Ein Mix aus ihrem Parfüm und Kaffee, so wie immer. Sie sog den Duft tief ein. Eine Träne floss einsam über ihre Wange, auch wenn sie es nicht wollte. Sie spürte Lorelais Hand über ihre Haare fahren und kuschelte sich noch näher an Lorelai.
âIch vermiss dich jetzt schon", flüsterte Rory.
âIch dich auch, aber du musst das jetzt tun, Rory. Du darfst nicht aufgeben, auch wenn es schwer fällt. Es wird toll werden, du wirst es schon sehen." Lorelais Stimme klang ein bisschen heiser, voll Traurigkeit.
âIch weià nicht..."
âDu willst doch Journalistin werden, oder?"
âJa...", hauchte sie.
âNa also, dann ist ja alles klar." Lorelai löste sich aus der Umarmung und sah sich Rory an, ihre groÃartige Tochter. Sie war stolz. Ein Strahlen machte sich auf ihrem Gesicht breit.
âWenigstens etwas im Leben muss ich richtig gemacht haben."
Rory verstand sofort, was Lorelai meinte. Sie stürzte sich wieder auf Lorelai und schluchzte. Auch Lorelai musste sich auf die Zunge beiÃen, damit sie nicht auch damit anfing.
âWollen wir nochmal zu Luke bevor du gehst?"
Rory nickte und schniefte.
âNa dann los."
Lorelai zwang sich zu einem Lächeln, nahm ihre Handtasche und ging zum Eingang, um die Tür zu öffnen. Rory nahm ebenfalls ihre Taschen und lief Richtung Tür. Im Rahmen blieb sie stehen. Lorelai war inzwischen zum Auto gelaufen. Sie drehte sich zu Rory um, weil sie nicht kam.
âRory?"
âIch kann nicht."
Sie blieb stehen.
âDoch, sicher kannst du. Rory, du bist stark und klug und einfach wundervoll. Du bezauberst jeden mit deinem Lächeln und deiner Intelligenz. Dir wird sicher jemand helfen, falls du je ein Problem haben solltest. Die anderen Journalisten sind sicher auch keine Monster. Und wir können telefonieren. Nicht nur wir, du kannst auch mit Lane und Luke und deinen GroÃeltern reden. Wenn du willst auch mit Kirk." Lorelai musste bei dem Gedanken dass Rory Kirk anrief grinsen.
âSchau mal â mit Yale hat es auch geklappt."
âDas ist etwas anderes. Und auÃerdem..."
âJa?"
âIch hinterlasse hier alles so ungeklärt! Das kann ich doch nicht..."
Lorelais Miene versteinerte sich.
âDas ist nun mal so. Es war deine Entscheidung. Du kannst es nicht mehr ändern. Stell dich nicht so an. Du wolltest das schon immer machen. Und jetzt komm. Ich weià es ist schwer zu gehen, aber du musst jetzt."
Rory sah ein, dass Lorelai Recht hatte. Es war ihr fast peinlich, dass sie sich so anstellte. Sie sah zu Boden. âIch weiÃ", flüsterte sie.
âDann komm." Lorelai streckte eine Hand zu Rory aus. Die beiden lächelten sich an. Rory nickte Lorelai dankend zu und lief ihr entgegen. Sie nahm ihre Hand und drückte sie fest. Dann stiegen die beiden ins Auto. Als sie losfuhren sah Rory Lorelai eine Weile an und flüsterte dann:
âDu hast noch viel mehr richtig gemacht, Mum."
Die StraÃen in Stars Hollow waren so leer wie Rory es selten zuvor erlebt hatte. Ab und zu ein Auto, welches einsam und allein durch die Stadt fuhr. Keine Patty im Tanzstudio, kein Kirk der irgendetwas Verrücktes tat â sein neustes Tuck-Tuck ausprobieren, Karate auf dem Stadtpavillion machen oder Geschenkpapier an Spaziergänger zu verkaufen. Auch keine Gypsy, die ein Auto reparierte. Keine Mrs. Kim die man durch die Fenster mit Kunden streiten sah und auch keine Schlange vor dem Kino.
Alles schien noch zu schlafen. Zum einen machte das Rory traurig, weil sie es so nicht noch einmal sehen konnte, aber zum anderen war sie auch froh, dass sie es nicht noch einmal sehen musste.
Sie redete sich ein, dass sie sich albern und total unmöglich aufführte.
Sie war einundzwanzig â erwachsen. Sie dürfte wählen, Alkohol trinken, Auto fahren, heiraten und arbeiten gehen, und heulte ihrer Mum hinterher. Konnte das normal sein? Wohl kaum. Sie âbefahlâ sich erst einmal nicht mehr daran zu denken und sich nicht so anzustellen.
Leicht würde es sicher nicht sein, aber immerhin besser als sich wie ein kleines Kind anzustellen.
Sie sah weiterhin aus dem Fenster und versuchte ein möglichst genaues Bild von der Stadt zu bekommen. Vor Lukeâs stoppte das Auto, der Motor ging aus und Lorelais zog den Autoschlüssel heraus.
âEndstation Lukeâs. Bitte aussteigen", sagte Lorelai mit Roboterstimme. Die beiden stiegen aus und gingen in das kleine Café, welches sich an der Ecke der StraÃe befand. Vor der Tür hielten die beiden noch einmal an.
âEin letztes Mal anständiger Kaffee Rory. Darüber müsstest du traurig sein, meine Liebe. Wir können Mails schreiben und telefonieren, aber der Kaffee kann das nicht. Ich werde ihn nämlich nicht an meinen Laptop lassen, denn er würde ihn total versauen mit seinen Kaffeehänden. Die Tasten würden kleben und womöglich würde er nicht mal mehr angehen. Man hört ja alle möglichen Horror-Storys, was Kaffee schon alles angestellt hat. Beim Telefon ist es das gleiche. Und ich denke auch Luke wird ihn ebenfalls nicht ans Telefon lassen. Der Kaffee darf zwar im Gegensatz zu mir hinter den Tresen, aber ans Telefon darf nur ich. Naja und Luke. Und April vielleicht. Aber der Kaffee? Sicher nicht", plapperte Lorelai. Rory musste lachen, weil das so typisch für Lorelai war. Reden, reden und nochmal reden.
âIst ja schon gut, Mum, ich werde jetzt gleich Kaffee trinken und ich werde ihn genieÃen. Obwohl ich mir sicher bin, dass der Kaffee auf der Tour auch nicht so schlecht seien wird. Da gibt es Starbucks und CoffeeBean&TeaLeave und wahrscheinlich auch McCafé."
âIhhh. Ich verbiete dir Kaffee im McDonaldâs zu trinken."
âWas?"
âJa!"
âMum, wir essen auch die Burger dort und wir haben auch schon in Alâs Pancakeworld Kaffee getrunken und viel wichtiger: gegessen. Mit Al kann keiner mithalten. Niemand macht ekligere Sachen als ER."
Plötzlich flog die Tür vor ihnen auf und Luke stand vor ihnen. Lorelai und Rory erschraken. Lorelai schreckte zurück, was Rory nur noch mehr zum Lachen brachte. Plötzlich erschien ihr der Abschied nicht mehr so schlimm. Lorelai hatte recht â es hatte auch mit Yale geklappt. Sie konnten auch übers Telefon reden und albern sein. Sie konnten sich Mails schreiben. Ihr âBefehl" hatte gewirkt, was sie sogar selbst ein bisschen wunderte. Ihr war zwar immer noch schlecht, wenn sie an den Abschied dachte, aber endlich freute sie sich auch ein wenig.
âWow â Luke nicht so hektisch. Ich weià ja dass du mich vermisst hast, aber so sehr? Komm schon, es waren doch nur 7 Stunden die du mich nicht gesehen hast", witzelte Lorelai nun. Luke hielt den beiden Damen die Tür auf, reagierte allerdings nicht auf das was Lorelai sagte.
Das Café war leer. Niemand saà darin. Nicht einmal Caesar stand in der Küche. Auch Lane war nicht da und putzte die Tische oder machte Kaffee.
Die beiden Lorelaiâs setzten sich an einen Tisch am Fenster.
âSo, also heute ist also dein letzter Tag hier Rory?", fragte Luke ein bisschen wehmütig.
âJa leider. Aber irgendwann muss ich wohl gehen", stellte Rory fest und war über ihren plötzlichen Stimmungswechsel verwundert.
âGenau und da es ja ihr Traum war zu schreiben ist es auch halb so wild, wie sie während der Autofahrt glaub ich selbst gemerkt hat", lächelte Lorelai.
âAber für dich muss es dann doch schwierig sein."
âWenn du glücklich bist und Luke glücklich ist", sie nickte zu Luke rüber, â dann bin ich glücklich."
âOh Gott, was bin ich satt. Pancakes, French Toast, Muffins und Spiegeleier."
âIst schon gut Rory, du musst nicht Gott sagen, Lorelai tut es auch." Rory verdrehte die Augen. Lorelai stand auf.
âDu musst gehen, komm."
Rory nahm noch einen letzten Schluck Kaffee, während Lorelai Luke rief. Er kam aus der Küche heraus geeilt und wischte sich die Hände an einen Küchentuch ab. Er stopfte sich das Tuch in die Hosentasche und überraschte Rory, welche gerade aufgestanden war, mit einer Umarmung.
âW.w.wow" stotterte die überrumpelte Rory und umarmte ihn dann ebenfalls.
âPass gut auf dich auf, Rory. Lass dich von den anderen nicht einschüchtern. Zieh dein Ding durch und gib niemals auf. Auch wenn alles aussichtslos aussieht, es werden wieder Gute Zeiten kommen und dann kannst du auf die schlechten Zeiten zurück schauen und darüber lachen." Er lächelte Rory stolz an. Rory war gerührt dass er so lieb und traurig war. Sie meinte sogar eine Träne in seinem Auge erkennen zu können. Sie musste wieder schluchzen. Ja, sie freute sich zwar auf die Tour, aber das musste ja nicht heiÃen dass sie nicht auch traurig seien und ihre Freunde und Familie vermissen dürfte.
âIch hab dich auch lieb Luke", flüsterte sie und drückte ihn noch einmal ganz fest.
âPass bitte auch gut auf dich auf. Und Lorelai. Ich weiÃ, dass tust du sowieso, aber trotzdem."
Die beiden lösten sich voneinander und Luke wischte eine Träne von Roryâs Wange.
âIch muss gehen."
âAuf Wiedersehen Rory."
âAuf Wiedersehen Luke."
vlg:-*
Kapitel 14
Ein letztes Mal lieà Rory ihren Blick durch die Zimmer des Hauses, in dem sie aufgewachsen war, schweifen.
Sie bemerkte erst jetzt, wie viel sie mit diesem Haus verband. Das ganze Haus war voll mit Dingen, die sie an ihre Kindheit und Lorelai erinnerten. Ãberall standen Fotos, jedes davon erzählte eine eigene Geschichte. Lorelai und sie vor dem Haus der GroÃeltern, am Weihnachtsfest vor 15 Jahren. Rory und Lane mit einer Schultüte in der Hand. Lorelai mit ihrem gebrochenen Bein. Sie beim Abschluss von Chilton.
Es machte sich ein Kloà in ihrem Hals breit und sie drehte sich schnell um. Sie versuchte den Kloà runterzuschlucken. Sie schlang ihre Arme um ihren Bauch und unterdrückte es, zu schluchzen. Lorelai kam die Treppe herunter.
âRory? Rooory! Aufstehen meine SüÃe. Heute gehts ab in die groÃe weite Welt", schrie sie durchs ganze Haus. Erst als sie am unteren Ende der Treppe angelangt war, sah sie Rory mit geschlossenen Augen, im Schlafanzug vor dem Sofa stehen. Ihre Arme zitterten und sie schniefte leise.
âHey, Rory... Was ist los?", flüsterte sie leise, ging auf Rory zu und umarmte sie. Rory legte ihren Kopf auf Lorelais Schulter. Sie roch ihren vertrauten Duft. Ein Mix aus ihrem Parfüm und Kaffee, so wie immer. Sie sog den Duft tief ein. Eine Träne floss einsam über ihre Wange, auch wenn sie es nicht wollte. Sie spürte Lorelais Hand über ihre Haare fahren und kuschelte sich noch näher an Lorelai.
âIch vermiss dich jetzt schon", flüsterte Rory.
âIch dich auch, aber du musst das jetzt tun, Rory. Du darfst nicht aufgeben, auch wenn es schwer fällt. Es wird toll werden, du wirst es schon sehen." Lorelais Stimme klang ein bisschen heiser, voll Traurigkeit.
âIch weià nicht..."
âDu willst doch Journalistin werden, oder?"
âJa...", hauchte sie.
âNa also, dann ist ja alles klar." Lorelai löste sich aus der Umarmung und sah sich Rory an, ihre groÃartige Tochter. Sie war stolz. Ein Strahlen machte sich auf ihrem Gesicht breit.
âWenigstens etwas im Leben muss ich richtig gemacht haben."
Rory verstand sofort, was Lorelai meinte. Sie stürzte sich wieder auf Lorelai und schluchzte. Auch Lorelai musste sich auf die Zunge beiÃen, damit sie nicht auch damit anfing.
âWollen wir nochmal zu Luke bevor du gehst?"
Rory nickte und schniefte.
âNa dann los."
Lorelai zwang sich zu einem Lächeln, nahm ihre Handtasche und ging zum Eingang, um die Tür zu öffnen. Rory nahm ebenfalls ihre Taschen und lief Richtung Tür. Im Rahmen blieb sie stehen. Lorelai war inzwischen zum Auto gelaufen. Sie drehte sich zu Rory um, weil sie nicht kam.
âRory?"
âIch kann nicht."
Sie blieb stehen.
âDoch, sicher kannst du. Rory, du bist stark und klug und einfach wundervoll. Du bezauberst jeden mit deinem Lächeln und deiner Intelligenz. Dir wird sicher jemand helfen, falls du je ein Problem haben solltest. Die anderen Journalisten sind sicher auch keine Monster. Und wir können telefonieren. Nicht nur wir, du kannst auch mit Lane und Luke und deinen GroÃeltern reden. Wenn du willst auch mit Kirk." Lorelai musste bei dem Gedanken dass Rory Kirk anrief grinsen.
âSchau mal â mit Yale hat es auch geklappt."
âDas ist etwas anderes. Und auÃerdem..."
âJa?"
âIch hinterlasse hier alles so ungeklärt! Das kann ich doch nicht..."
Lorelais Miene versteinerte sich.
âDas ist nun mal so. Es war deine Entscheidung. Du kannst es nicht mehr ändern. Stell dich nicht so an. Du wolltest das schon immer machen. Und jetzt komm. Ich weià es ist schwer zu gehen, aber du musst jetzt."
Rory sah ein, dass Lorelai Recht hatte. Es war ihr fast peinlich, dass sie sich so anstellte. Sie sah zu Boden. âIch weiÃ", flüsterte sie.
âDann komm." Lorelai streckte eine Hand zu Rory aus. Die beiden lächelten sich an. Rory nickte Lorelai dankend zu und lief ihr entgegen. Sie nahm ihre Hand und drückte sie fest. Dann stiegen die beiden ins Auto. Als sie losfuhren sah Rory Lorelai eine Weile an und flüsterte dann:
âDu hast noch viel mehr richtig gemacht, Mum."
Die StraÃen in Stars Hollow waren so leer wie Rory es selten zuvor erlebt hatte. Ab und zu ein Auto, welches einsam und allein durch die Stadt fuhr. Keine Patty im Tanzstudio, kein Kirk der irgendetwas Verrücktes tat â sein neustes Tuck-Tuck ausprobieren, Karate auf dem Stadtpavillion machen oder Geschenkpapier an Spaziergänger zu verkaufen. Auch keine Gypsy, die ein Auto reparierte. Keine Mrs. Kim die man durch die Fenster mit Kunden streiten sah und auch keine Schlange vor dem Kino.
Alles schien noch zu schlafen. Zum einen machte das Rory traurig, weil sie es so nicht noch einmal sehen konnte, aber zum anderen war sie auch froh, dass sie es nicht noch einmal sehen musste.
Sie redete sich ein, dass sie sich albern und total unmöglich aufführte.
Sie war einundzwanzig â erwachsen. Sie dürfte wählen, Alkohol trinken, Auto fahren, heiraten und arbeiten gehen, und heulte ihrer Mum hinterher. Konnte das normal sein? Wohl kaum. Sie âbefahlâ sich erst einmal nicht mehr daran zu denken und sich nicht so anzustellen.
Leicht würde es sicher nicht sein, aber immerhin besser als sich wie ein kleines Kind anzustellen.
Sie sah weiterhin aus dem Fenster und versuchte ein möglichst genaues Bild von der Stadt zu bekommen. Vor Lukeâs stoppte das Auto, der Motor ging aus und Lorelais zog den Autoschlüssel heraus.
âEndstation Lukeâs. Bitte aussteigen", sagte Lorelai mit Roboterstimme. Die beiden stiegen aus und gingen in das kleine Café, welches sich an der Ecke der StraÃe befand. Vor der Tür hielten die beiden noch einmal an.
âEin letztes Mal anständiger Kaffee Rory. Darüber müsstest du traurig sein, meine Liebe. Wir können Mails schreiben und telefonieren, aber der Kaffee kann das nicht. Ich werde ihn nämlich nicht an meinen Laptop lassen, denn er würde ihn total versauen mit seinen Kaffeehänden. Die Tasten würden kleben und womöglich würde er nicht mal mehr angehen. Man hört ja alle möglichen Horror-Storys, was Kaffee schon alles angestellt hat. Beim Telefon ist es das gleiche. Und ich denke auch Luke wird ihn ebenfalls nicht ans Telefon lassen. Der Kaffee darf zwar im Gegensatz zu mir hinter den Tresen, aber ans Telefon darf nur ich. Naja und Luke. Und April vielleicht. Aber der Kaffee? Sicher nicht", plapperte Lorelai. Rory musste lachen, weil das so typisch für Lorelai war. Reden, reden und nochmal reden.
âIst ja schon gut, Mum, ich werde jetzt gleich Kaffee trinken und ich werde ihn genieÃen. Obwohl ich mir sicher bin, dass der Kaffee auf der Tour auch nicht so schlecht seien wird. Da gibt es Starbucks und CoffeeBean&TeaLeave und wahrscheinlich auch McCafé."
âIhhh. Ich verbiete dir Kaffee im McDonaldâs zu trinken."
âWas?"
âJa!"
âMum, wir essen auch die Burger dort und wir haben auch schon in Alâs Pancakeworld Kaffee getrunken und viel wichtiger: gegessen. Mit Al kann keiner mithalten. Niemand macht ekligere Sachen als ER."
Plötzlich flog die Tür vor ihnen auf und Luke stand vor ihnen. Lorelai und Rory erschraken. Lorelai schreckte zurück, was Rory nur noch mehr zum Lachen brachte. Plötzlich erschien ihr der Abschied nicht mehr so schlimm. Lorelai hatte recht â es hatte auch mit Yale geklappt. Sie konnten auch übers Telefon reden und albern sein. Sie konnten sich Mails schreiben. Ihr âBefehl" hatte gewirkt, was sie sogar selbst ein bisschen wunderte. Ihr war zwar immer noch schlecht, wenn sie an den Abschied dachte, aber endlich freute sie sich auch ein wenig.
âWow â Luke nicht so hektisch. Ich weià ja dass du mich vermisst hast, aber so sehr? Komm schon, es waren doch nur 7 Stunden die du mich nicht gesehen hast", witzelte Lorelai nun. Luke hielt den beiden Damen die Tür auf, reagierte allerdings nicht auf das was Lorelai sagte.
Das Café war leer. Niemand saà darin. Nicht einmal Caesar stand in der Küche. Auch Lane war nicht da und putzte die Tische oder machte Kaffee.
Die beiden Lorelaiâs setzten sich an einen Tisch am Fenster.
âSo, also heute ist also dein letzter Tag hier Rory?", fragte Luke ein bisschen wehmütig.
âJa leider. Aber irgendwann muss ich wohl gehen", stellte Rory fest und war über ihren plötzlichen Stimmungswechsel verwundert.
âGenau und da es ja ihr Traum war zu schreiben ist es auch halb so wild, wie sie während der Autofahrt glaub ich selbst gemerkt hat", lächelte Lorelai.
âAber für dich muss es dann doch schwierig sein."
âWenn du glücklich bist und Luke glücklich ist", sie nickte zu Luke rüber, â dann bin ich glücklich."
âOh Gott, was bin ich satt. Pancakes, French Toast, Muffins und Spiegeleier."
âIst schon gut Rory, du musst nicht Gott sagen, Lorelai tut es auch." Rory verdrehte die Augen. Lorelai stand auf.
âDu musst gehen, komm."
Rory nahm noch einen letzten Schluck Kaffee, während Lorelai Luke rief. Er kam aus der Küche heraus geeilt und wischte sich die Hände an einen Küchentuch ab. Er stopfte sich das Tuch in die Hosentasche und überraschte Rory, welche gerade aufgestanden war, mit einer Umarmung.
âW.w.wow" stotterte die überrumpelte Rory und umarmte ihn dann ebenfalls.
âPass gut auf dich auf, Rory. Lass dich von den anderen nicht einschüchtern. Zieh dein Ding durch und gib niemals auf. Auch wenn alles aussichtslos aussieht, es werden wieder Gute Zeiten kommen und dann kannst du auf die schlechten Zeiten zurück schauen und darüber lachen." Er lächelte Rory stolz an. Rory war gerührt dass er so lieb und traurig war. Sie meinte sogar eine Träne in seinem Auge erkennen zu können. Sie musste wieder schluchzen. Ja, sie freute sich zwar auf die Tour, aber das musste ja nicht heiÃen dass sie nicht auch traurig seien und ihre Freunde und Familie vermissen dürfte.
âIch hab dich auch lieb Luke", flüsterte sie und drückte ihn noch einmal ganz fest.
âPass bitte auch gut auf dich auf. Und Lorelai. Ich weiÃ, dass tust du sowieso, aber trotzdem."
Die beiden lösten sich voneinander und Luke wischte eine Träne von Roryâs Wange.
âIch muss gehen."
âAuf Wiedersehen Rory."
âAuf Wiedersehen Luke."