13.12.2008, 00:59
also wenn du bio bzw. genetik und alles was damit zusammen hängt sehr magst und natürlich auch eben die informatik magst, ist bioinformatik optimal.
ich bin jetzt im 3. semester und habe gerade meine erste "richtige" bioinformatikvorlesung. die behandelt hauptsächlich techniken um DNA zu sequenzieren bzw. die daten zu verwerten die durchs sequenzieren produziert werden. was hat die AS-sequenz mit der Sekundär/Tertiär-Struktur zu tun, wie kann man in einer bestehenden Datenbank aus DNA-Sequenzen effizient nach ähnlichen Sequenzen suchen. Wie kann man diese Daten zur Forschung nutzen usw. usw.
Du musst dir vorstellen, dass die Biologen einen riesigen Haufen an Daten liefern, die von menschenhand gar nicht mehr analysiert werden können.
Es gibt natürlich noch viel, viel mehr gebiete in der Bioinformatik, z.B. die ganzen Sachen, die man bei CSI oder sowas sieht, die stecken ein Stück Dreck in irgendeine Maschine und bekommen raus, welcher Stoff das ist und manchmal sogar woher der Dreck stammt. Aber wie macht die Maschine das?
Oder in der Archäologie. Du hast doch bestimmt schonmal eine reportage gesehen, bei der anhand eines Schädelknochens rekonsturiert wurde, wie der mensch ausgesehen hat.
Oder Drug-Design. Früher wurden Medikamente eher durch Zufall entdeckt. mit hilfe der bioinformatik, kann man proteine z.B. am pc darstellen und virtuell passende "gegenproteine" für die aktiven zentren oder ähnliches designen.
na ja jetzt bin ich ganz schön ins schwärmen gekommen *g* mir macht das fach einfach so unheimlich viel spaÃ.
und um eine zulassung brauchst du dir eigentlich keine sorgen zu machen. Offiziell ist, jedenfalls bei uns, der studiengang zwar zulassungbeschränkt, allerdings liegt die zulassung bei ich glaube 100 plätzen und angefangen haben mit mir ca. 40 leute. Also wurde jeder zugelassen. Das mag an anderen unis anders sein, denn bei uns wird die informatik/bioinformatik sehr gepuscht. sie ist quasi das vorzeigebeispiel unserer uni. daher gibts da auch relativ viele plätze.
an vorkenntnissen, brauchst du im prinzip nichts, allerdings sind bio-lk und am besten auch mind. chemie-grundkurs schon vorteilhaft. ich hatte in der oberstufe überhaupt kein chemie mehr und deswegen, mit den chemievorlesungen probleme. und du solltest logisch begabt sein. will heiÃen, du musst auch mathevorlesungen hören und zum programmieren gehört logische denken natürlich auch dazu. aber das sagst du ja kannst du schon zumindest ein bisschen.
vorkenntnisse in der informatik sind ebenfalls von vorteil aber auch nicht nötig, ich hab vor dem studium noch nie was programmiert und komme trotzdem wunderbar mit. am anfang wars halt schwer, aber man gewöhnt sich dran. wobei mich das schon immer gereizt hat und ich auch schon immer viel am pc gemacht habe.
physik brauchst du relativ wenig, hatte ich in der oberstufe auch nicht mehr und stand damti immer auf kriegsfuÃ. bis jetzt gabs nur eine vorlesung, in de rmir physikvorkenntnisse hilfreich gewesen wären.
der einzige nachteil, den bioinformatik hat, ist, dass es ein sehr arbeitsreiches studium ist. wir schreiben nicht nur am ende des semesters klausuren sondern müssen jede woche je nachdem welche vorlesungen du hörst ungefähr zwei bis drei übungsblätter abgeben. die werden dann korrigiert und man muss eine bestimmte anzahl an punkten erreichen um zur klausur zugelassen zu werden.
manchmal gibts auch sog. minitests in den übungsstunden und man muss dafür kein übungbslatt abgeben. bearbeiten sollte man es trotzdem um in den minitests gut abzuschneiden, denn auch hier braucht man eine gewisse punktzahl um zur klausur zugelassen zu werden. normalerweise ist die zulassung aber kein problem, wenn man regelmäÃig die übungsblätter bearbeitet.
so mehr fällt mir nicht mehr an, wenn du noch fragen hast, kannst du mir gerne ne pn schicken...
btt
meine zukunft liegt eben in der bioinformatik. im moment hab ich vor nach dem bachelor noch den master in cmb zu machen und ein praktikum im ausland, vllt sogar ein auslandssemester. mal sehen.
ich bin jetzt im 3. semester und habe gerade meine erste "richtige" bioinformatikvorlesung. die behandelt hauptsächlich techniken um DNA zu sequenzieren bzw. die daten zu verwerten die durchs sequenzieren produziert werden. was hat die AS-sequenz mit der Sekundär/Tertiär-Struktur zu tun, wie kann man in einer bestehenden Datenbank aus DNA-Sequenzen effizient nach ähnlichen Sequenzen suchen. Wie kann man diese Daten zur Forschung nutzen usw. usw.
Du musst dir vorstellen, dass die Biologen einen riesigen Haufen an Daten liefern, die von menschenhand gar nicht mehr analysiert werden können.
Es gibt natürlich noch viel, viel mehr gebiete in der Bioinformatik, z.B. die ganzen Sachen, die man bei CSI oder sowas sieht, die stecken ein Stück Dreck in irgendeine Maschine und bekommen raus, welcher Stoff das ist und manchmal sogar woher der Dreck stammt. Aber wie macht die Maschine das?
Oder in der Archäologie. Du hast doch bestimmt schonmal eine reportage gesehen, bei der anhand eines Schädelknochens rekonsturiert wurde, wie der mensch ausgesehen hat.
Oder Drug-Design. Früher wurden Medikamente eher durch Zufall entdeckt. mit hilfe der bioinformatik, kann man proteine z.B. am pc darstellen und virtuell passende "gegenproteine" für die aktiven zentren oder ähnliches designen.
na ja jetzt bin ich ganz schön ins schwärmen gekommen *g* mir macht das fach einfach so unheimlich viel spaÃ.
und um eine zulassung brauchst du dir eigentlich keine sorgen zu machen. Offiziell ist, jedenfalls bei uns, der studiengang zwar zulassungbeschränkt, allerdings liegt die zulassung bei ich glaube 100 plätzen und angefangen haben mit mir ca. 40 leute. Also wurde jeder zugelassen. Das mag an anderen unis anders sein, denn bei uns wird die informatik/bioinformatik sehr gepuscht. sie ist quasi das vorzeigebeispiel unserer uni. daher gibts da auch relativ viele plätze.
an vorkenntnissen, brauchst du im prinzip nichts, allerdings sind bio-lk und am besten auch mind. chemie-grundkurs schon vorteilhaft. ich hatte in der oberstufe überhaupt kein chemie mehr und deswegen, mit den chemievorlesungen probleme. und du solltest logisch begabt sein. will heiÃen, du musst auch mathevorlesungen hören und zum programmieren gehört logische denken natürlich auch dazu. aber das sagst du ja kannst du schon zumindest ein bisschen.
vorkenntnisse in der informatik sind ebenfalls von vorteil aber auch nicht nötig, ich hab vor dem studium noch nie was programmiert und komme trotzdem wunderbar mit. am anfang wars halt schwer, aber man gewöhnt sich dran. wobei mich das schon immer gereizt hat und ich auch schon immer viel am pc gemacht habe.
physik brauchst du relativ wenig, hatte ich in der oberstufe auch nicht mehr und stand damti immer auf kriegsfuÃ. bis jetzt gabs nur eine vorlesung, in de rmir physikvorkenntnisse hilfreich gewesen wären.
der einzige nachteil, den bioinformatik hat, ist, dass es ein sehr arbeitsreiches studium ist. wir schreiben nicht nur am ende des semesters klausuren sondern müssen jede woche je nachdem welche vorlesungen du hörst ungefähr zwei bis drei übungsblätter abgeben. die werden dann korrigiert und man muss eine bestimmte anzahl an punkten erreichen um zur klausur zugelassen zu werden.
manchmal gibts auch sog. minitests in den übungsstunden und man muss dafür kein übungbslatt abgeben. bearbeiten sollte man es trotzdem um in den minitests gut abzuschneiden, denn auch hier braucht man eine gewisse punktzahl um zur klausur zugelassen zu werden. normalerweise ist die zulassung aber kein problem, wenn man regelmäÃig die übungsblätter bearbeitet.
so mehr fällt mir nicht mehr an, wenn du noch fragen hast, kannst du mir gerne ne pn schicken...
btt
meine zukunft liegt eben in der bioinformatik. im moment hab ich vor nach dem bachelor noch den master in cmb zu machen und ein praktikum im ausland, vllt sogar ein auslandssemester. mal sehen.
No, I don't wanna be the only one you know
I wanna be the place you call home