Ein Blick der Zukunft in die Vergangenheit
#1

ok, also, das ist meine erste FF die ich jemals irgendwo veröffentliche und eigentlich bin ich mir meiner sache auch nicht ganz so sicher, aber ich bin dann mal über meinen schatten gesprungen, hab meinen inneren schweinehund angekettet und veröffentliche sie hier nun
ich hab noch keine Ahnung, wo das ganze hinführen wird, aber mal schaun, allzu schlimm kanns ja (hoffentlich) nicht werde

Autor: dweety
Pairing: Literati
Raiting: noch keine ahnung, mal schaun wie es weitergeht
Disclaimer: mir gehören weder die charaktere noch die serie, aber die idee ist *mein schatz*
Sonstige Bemerkungen: ich stell das ganze erst einmal unter diesem Titel ein, bis mir ein treffenderer einfällt
process: in progress


viel spaß beim lesen



PROLOG
Ein Blick der Zukunft in die Vergangenheit

Hier saß sie nun, in diesem kleinen, ruhigen Café, in das sie immer wieder kam, denn für sie symbolisierte dieses Café Geborgenheit, Heimat und Liebe. Und jetzt saß sie hier, um über ihre Vergangenheit nachzudenken. Über den Zeitpunkt, an dem sie eine Entscheidung getroffen hatte, die ihr ganzes Leben veränderte und sie dachte darüber nach, was wohl passiert wäre, wenn sie ihn weggeschickt hätte, wobei sie ihre Entscheidung von damals keinesfalls bereute, denn erst durch sie hatte sie die ihr seitdem wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Während sie darüber nachdachte schweifte sie mit ihren Gedanken in die
Vergangenheit und erlebte alles noch einmal nach.


KAP1
Der Tag der alles veränderte oder Der Beginn der Zukunft

„Rory, komm mit mir! Lass uns einfach gehen…“
„Jess, nein, dass kann ich nicht!“ „Aber…“ „Nein!“, er sah sie an. „Rory, sag nicht ’nein’, damit ich gehe, sag nur ’nein’, wenn du mich nicht mehr liebst!“, er sah sie verzweifelt an und sie sah ihm tief in seine momentan schokoladenbraunen Augen und versuchte all ihre Gefühle in ihren Blick zu legen. „Ich liebe dich Jess, aber ich kann nicht mitkommen!“, versuchte sie ihm ihren Standpunkt zu erkläre. Er sah sie einfach nur an und wollte gerade ansetzten was zu sagen, als Dean aus ihrem Zimmer kam „Ich verstehe!“, war das einzige, was Jess noch sagte und Rory erschrak, als sie seinen kalten Tonfall hörte und die Leere in seinem Blick sah, ehe er sich umdrehte und aus ihrem Wohnheim raus ging, mit der festen Absicht auch ihr Leben zu verlassen. Noch ehe sie reagieren konnte war er weg und sie drehte sich nur kurz zu Dean um und meinte „Ich glaube, es ist besser, wenn du jetzt gehst!“, ehe sie sich umdrehte um hinter Jess herzulaufen. „Aber…“, wollte Dean sie aufhalten aber ohne sich noch mal umzudrehen rief sie über ihre Schulter „Nichts aber! Da läuft gerade meine große Liebe weg und ich möchte das alles mit ihm klären. Es ist sehr nett, dass du gekommen bist, als ich deine Hilfe gebraucht habe, aber wenn du jetzt noch hier bleibst kriege ich nur noch mehr Probleme und das möchte ich nicht!“ und beschleunigte so sehr, dass sie nun wahrlich lief. Eine Gilmore, die lief, was sie nicht alles für Jess tat. Als sie das Tor passierte konnte sie seine schwarze Lederjacke in leichter Entfernung sehen und auch sein Auto, von dem er nicht mehr allzu weit entfernt war. Sie mobilisierte noch einmal all ihre Energie, um zu Jess zu sprinten, doch es schien, als würde die Entfernung zwischen ihnen sich nicht wirklich verringern und so schrie sie im Laufen „Jess!“ und selbst sie konnte den verzweifelten Unterton ihrer eigenen Stimme wahrnehmen. Auch Jess schien ihre Verzweiflung gehört zu haben, denn er blieb stehen, drehte sich jedoch nicht um. Rory legte die letzten paar Meter, die sie von ihrer großen Liebe trennten in wenigen Sekunden zurück und schlang ihm danach ihre Arme um seinen Bauch um ihn festzuhalten. Da er immer noch mit dem Rücken zu ihr stand konnte sie sein Gesicht nicht sehen, doch sie spürte, dass er leicht zitterte und um ihn zu beruhigen stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen und wollte ihm einen Kuss auf den Nacken, an dem er besonders empfindlich war, geben, doch in dem Moment, in dem sie ihre Lippen auf seinen Nacken drücken wollte drehte Jess sich in ihren Armen rum, sodass sie ihre Lippen stattdessen direkt auf seine presste. Im ersten Moment war sie einfach nur verwirrt ob dieser plötzlichen Berührung, doch sobald das Überraschungs-Moment vorüber war genoss sie einfach nur das Gefühl Jess wieder zu küssen und spüren zu können – wie hatte sie seine Lippen und seine Nähe doch vermisst. Sie merkte, wie Jess einen Moment lang vor Überraschung erstarrte und sie wollte sich gerade zurückziehen, als er anfing den Kuss leidenschaftlich zu erwidern. Sie konnte förmlich spüren, wie eine Last von ihm abzufallen schien, wie er vollkommen auf den Kuss einging und sich gänzlich in diesen fallen lies. Für beide war es so, als würden sie nach langer Zeit wieder aufatmen können, als wäre ihnen die Luft abgeschnitten worden und sie hatten es erst jetzt wirklich bemerkt. Nach einiger Zeit lösten sie sich, wenn auch nur widerwillig, voneinander, sie waren jedoch nicht bereit, dem Körperkontakt vollkommen zu entsagen und so legten Jess seine Stirn gegen Rorys und die beiden sahen sich tief in die Augen während sie versuchten ihre Atmung wieder auf den Normalzustand zu kontrollieren. Nachdem beide wieder in der Lage waren klar zu denken beugte sich Jess leicht zu ihr runter, gab ihr einen leichten Kuss und löste sich dann langsam von ihr. „Ich liebe dich!“, war das einzige was er sagte und in dem Moment beobachtete er Rorys Gesicht und ihre Augen genau und sah, dass dieses vor lauter Glück und Emotionen geradezu zu explodieren schien. In dem Moment war er sich sicher, dass es die richtige Entscheidung gewesen war zurückzukommen, doch dann fiel ihm wieder der Grund ein, warum er hier draußen stand und sie hinter ihm hergelaufen war. Rory, die die Distanziertheit, die mit einem Mal in seinem Blick lag sofort wahrnahm, überbrückte die kleine Distanz, die er zwischen ihnen geschaffen hatte und schmiegte sich wieder an seinen Körper. Sie merkte, wie er sich sofort wieder etwas zu entspannen schien, aber nicht vollkommen und sie wusste augenblicklich warum dem so war. „Er war nur hier, um mir zu helfen.“, teilte sie ihm mit und als sie den fragenden Blick sah fügte sie erklärend hinzu „meine Grandma wollte mich mit einem Kerl ’verkuppeln’, sie kam, als ich gerade beim packen war und er schien nett zu sein. Ich war mit ihm und seinen Freunden in einer Kneipe, doch das ganze ist irgendwie aus dem Ruder gelaufen und ich wollte nur noch nach Hause. Meine Mum konnte ich nicht erreichen und so habe ich ohne nachzudenken Dean angerufen und ihn gefragt, ob er mich abholen kann. Nichts weiter!“ er hatte sich während ihrer Erklärung entspannt, doch als er ihren Tonfall bei den letzten Worten hörte sah er ihr tief in die Augen und Rory, die die Verletztheit in seinem Blick nicht ertragen konnte, nahm sein Gesicht in ihre Hände, sah ihm tief in die Augen und sagte mit all den Gefühlen, sie sie für ihn hatte „Ich liebe dich!“ und er konnte in ihrem Blick alles erkennen, was er wissen musste. Sie liebte ihn wirklich, denn warum wäre sie ihm sonst hinterher gelaufen? „Bist du eben wirklich gelaufen“, fragte er sie scherzend und erst in diesem Moment wurde Rory sich darüber bewusst dass er recht hatte. Sie war nicht nur gelaufen, sondern regelrecht gerannt. „Was würdest du denn bitte tun, wenn deine große Liebe gerade dabei ist zu verduften?“, fragte sie ihn in einem Tonfall, der ihren ernsten Blick Lügen strafte „aber gewöhn dich nicht dran! Ich werde nie wieder laufen, rennen oder irgendeine andere Art von Sport machen!“, versicherte sie ihm und er glaubte ihr das aufs Wort und fing an leise zu lachen. „Hey Mister, dass ist überhaupt nicht lustig!“, schimpfte Rory los, doch an dem kleinen Lächeln in ihrem Gesicht konnte man sehen, dass sie es nicht ernst meinte. Eine Weile sahen sich die beiden einfach nur lächelnd in die Augen, bevor sie gleichzeitig aufeinander zu gingen, sich in die Arme fielen und sich küssten. Nach einer Weile löste sich Rory von ihm, nahm seine Hand und begann in Richtung ihres Wohnheims zu gehen. Jess folgte ihr ohne Widerworte. Er wusste, dass jetzt die Zeit für Erklärungen gekommen war, nicht nur von ihm sondern auch von Rory und sosehr er sich früher vor tiefgründigen Gesprächen gefürchtet hatte, so sehr wollte er nun dieses Gespräch führen, was über seine Zukunft entscheiden würde.
Das erste was Rory tat nachdem sie in ihrem Zimmer waren, war nach dem Handy zu greifen. Jess wollte gerade ansetzen was zu sagen doch Rory unterbrach ihn noch ehe er anfangen konnte: „Ich rufe nur meine Mum an und sage ihr bescheid, dass ich heute nicht komme.“ Doch als sie die kurze Unsicherheit in seinem Blick sah fügte sie „Ich sag ihr den Grund erst einmal nicht!“, hinzu, beugte sich kurz zu ihm „Das ist erstmal was zwischen uns. den Rest kann ich ihr auch noch morgen erzählen.“, erklärte sie ihm. Jess atmete erleichtert aus. Er wollte nicht, dass Lorelai, die ihn noch nie leiden konnte Rory davon abriet mit ihm zu reden und die Sache zu klären. Nachdem Rory aufgelegt hatte wandte sie sich Jess komplett zu, grinste ihn kurz an und meinte nur „Und nun zu uns…“
Jess sah das als Aufforderung und fing an zu reden „Rory, ich wollte dich nie verletzen! Das damals bei Kyle’s Party“ und dabei sah er ihr tief in die Augen „war ein Fehler. Ich wollte dich niemals dazu zwingen mit mir zu schlafen, dass musst du mir glauben! Ich habe überreagiert! Ich habe ab selben Tag erfahren, dass ich von der Schule geflogen bin und ich wollte das alles nicht! Ich habe mich für dich nicht gut genug gefühlt, wollte mir selber was beweisen und was dabei herausgekommen ist hast du dann ja gesehen! Nach diesem Vorfall wollte ich nur noch weg! Ich habe den Menschen der mir am meisten Bedeutet weh getan und ich wollte nicht die Ablehnung in deinem Blick sehen, nach dem zu was ich dich beinahe gezwungen habe. Heute weiß ich, dass Abhauen das schlimmste war, was ich damals tun konnte. Ich hätte dableiben und mit dir reden sollen, hätte dir und Luke alles erklären sollen und dann mit dem Konsequenzen leben müssen. Aber ich wollte weg und das Jimmy auftauchte schien mir damals wie ein Wink des Himmels, alles so schnell wie möglich hinter mir zu lassen, dich zu verlassen, damit du ein besseres Leben ohne mich führen kannst. Aber das ich mich nie ganz von die lösen konnte hast du ja mitbekommen. Ich wollte am Telefon immer mit dir reden, aber immer dann, wenn ich deine Stimme gehört habe, habe ich mich wie ein Feigling gefühlt und konnte nichts sagen. Und als du dann wusstest das ich es war, mir gesagt hast, wie weh ich dir getan habe und mir dann gesagt hast, dass du weiter leben wirst, ohne mich und dass ich in deinem Leben nichts mehr zu suchen hatte, da wusste ich, dass ich dich verloren hatte! Ich habe lange gebraucht, alles zu verstehen! Aber dafür weiß ich heute um so besser, dass du der einzige Mensch bist, den ich jemals geliebt habe, der einzige Mensch, der sich jemals für mich interessiert habe und der Mensch für den ich jemals anders sein wollte!“ Während der ganzen Erklärung hatte er Rory tief in die Augen gesehen, hatte ihr mit seinem Blick gezeigt, wie ernst er es meinte und hatte in ihren all ihre Emotionen lesen können. Nachdem er fertig war liefen beiden die Tränen übers Gesicht und um ein Gefühl der Geborgenheit zu bekommen griff Jess nach Rory und umarmte sie. In dieser einen Umarmung fanden beide dass, was ihnen seit ihrer Trennung damals gefehlt hatte, ihre zweite Hälfte.
Nach einiger Zeit hatten sich bedien wieder beruhigt und waren in der Lage, nun auch noch die letzten Missverständnisse, die sie quälten zu beseitigen.
„Jess, das auf Kyle’s Party… Es war gar nicht so sehr, dass ich nicht wollte, aber es ging um den Ort, an dem es beinahe passiert wäre.“, während sie das sagte sah sie ihm tief in die Augen und er konnte in ihren die Ehrlichkeit dessen lesen, was sie zu ihm sagte. Nachdem auch noch die letzten Probleme beseitigt worden waren nahm Jess Rory ganz fest in den Arm, sah ihr tief in die Augen und fing an zu sprechen „Es tut mir leid!“, als er ihre überraschten Blick wahrnahm fuhr er fort „das ich von dir wollte, dass du dein ganzes Leben hinter dir lässt um mit mir mit zukommen, weg von hier. Das hätte ich nicht von dir verlangen dürfen! Ich hätte nicht versuchen dürfen, dein Leben, das du dir mit so viel Mühe und Ehrgeiz aufgebaut hast zu zerstören. Ich weiß, dass das falsch von mir war und deswegen hab ich jetzt einen anderen Vorschlag; ich will nicht, dass du mit mir wegläufst, aber wie wäre es, wenn du deine Semesterferien mit mir verbringen würdest, sodass wir beiden sehen, was das mit uns ist und gucken können ob wir das schaffen. Du kannst natürlich erst nach Stars Hollow fahren um mit deiner Mutter zu sprechen und zu sehen, was sie dazu sagt.“ Rory sah ihn einen Moment lang einfach nur perplex an, doch als sie merkte wie er immer unsicherer wurde lächelte sie und nickte „Ich würde gerne meine Semesterferien mit dir verbringen! Dafür muss ich meine Mum gar nicht erst fragen! Aber ich würde trotzdem erst einmal kurz nach Stars Hollow fahren, um alles zu klären und meiner Mum zumindest Bescheid zu sagen. Außerdem würde Luke sich bestimmt auch freuen dich mal wieder zu sehen!“ Sie konnte die Freude in Jess Blick sehen, als er hörte, dass sie mit ihm die Ferien verbringen würde und auch die Erwähnung von Luke ließ seine Augen noch ein wenig mehr aufblitzen. Rory packte dann noch ihre letzten Sachen zusammen und sie fuhren nach Stars Hollow.


Le future appartient à ceux qui croient en la beauté de leurs rêves
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