15.12.2008, 17:42
ach du meine Güte Mädels ich bin mal wieder unglaublich stolz auf euch, dass ihr so viel extra für mich getippt habt ein ganz dickes danke an alle =)
@MarianoGirl:
nun du wirst gleich überrascht sein, mit was für kranken Phantasien ich schon wieder rumlaufe und wie ich sie umgesetzt habe :pfeif: aber erst einmal toll dass dir die Story so gut gefällt und ich meine traurig soll sie ja auch sein irgendwie ^^
@ace:
ich bin ja wirklich mal gespannt wie du so auf den nächsten teil reagierst und hoffe das du mir trotzdem treu bleibst, weil du dich eben auch über die kleinen Dinge des lebens freust; siehe Schneeflocke ^^ Die Stelle fiel mir gerade ein, weil ich es irgendwie niedlich finde Dinge die so klein und doch so wundervoll sind zu personifizieren ich weià auch nicht wo ich das her habe ^^
@kataschatz:
Cliffhänger sind natürlich immer das A und O in meinen FFs, das weiÃt du ja wohl besser als jeder andere hier^^
immerhin schreibe ich schon Jahrelang und es gab in der Zeit meines Daseins noch nie ein Kapitelende, dass auch ein wirkliches ende war und nicht dazu angespornt hat weiter zu lesen
@DasEwigeEis - die nur so heiÃt weil es keiner Umbenennen will xD:
erst einmal danke dass da endlich Licht ins Dunkel kam ^^ und Ja Jess hat Rory vermisst, aber nun ja das heiÃt natürlich noch lange nicht, dass er da auch mit den richtigen Mitteln gespielt hat um sie wieder zu kriegen, aber ich denke du wirst gleich wissen was ich meine
@dweety:
warum sie in Ohnmacht fällt wird auch im nächsten Teil noch nicht verraten ich habe da schon wieder krankhafte vorstellungen die einfach zu genial sind um sie in die welt hinaus zu posaunen, mit anderen worten ihr werdet es alle noch erfahren aber noch nicht heude ^^
Das du sagst, dass sie den Lebenswillen verloren hat trifft sich soweit eigentlich ganz gut^^ aber du wirst gleich selbst sehen warum
@sindy:
man weià nie aus welchen Gründen frauen Kinder fallen lassen und was das mit ihrer ZUkunft zu tun hat oder evtl mit ihrer Vergangenheit, aber irgendwann wirst auch du wissen, warum das alles passiert ist... :pfeif:
@Hayden:
ach mäuschen wir alle werden irgendwann einmal krank - ich bin dauerkrank - hab nämlich kranke gedanken, da ist deine kleine erkältung gar nichts dagegen ^^also weine nicht mein Engel xD
wie gesagt wer weià schon warum man Kinder fallen lässt die einen haben einen schwächeanfall die anderen tun nur so und wiederum andere sind voller hass und wissn nicht mehr was sie tun - ihr könnt ja anfangen zu raten, was so zutreffen könnte
so und jetzt erst einmal z Teil 3 der Story - viel spaà Mädels und schreit nicht zu laut ihr wisst schon Nachbarn beschweren sich ^^
Ihre Augen bewegten sich mit hoher Geschwindigkeit hin und her und versuchten irgendetwas zu sehen, aber alles war schwarz um sie herum. Ihre Lider fühlten sich an, als wären sie zugeklebt worden und auch ihre Lippen, über die sie jetzt mit der Zunge fuhr waren wie ausgedörrt.
âHilfe!â, krächzte sie und jemand stand plötzlich neben ihr und hielt ihre Hand fest umklammert. Sie hatte das Gefühl, dass sie gleich durchbreche und versuchte sie daher wegzuziehen, doch es gelang ihr nicht. Der Griff wurde nur noch fester.
Ein Schluchzen. Ein umständliches Räuspern. Stimmen in weiter Ferne, die sich gegenseitig anbrüllten. Und dann plötzlich â warmer Atem an ihrem Ohr. âRory!â, flüsterte eine ihr nur allzu vertraute Stimme zu und Tränen, die plötzlich in ihre Augen schossen ermöglichten es sie langsam wieder zu öffnen.
Er hatte sie geholt. Er war stand neben ihr und lächelte ihr aufmunternd zu, während sie am ganzen Körper heftig zitterte und kläglich zu weinen begann. âEs tut mir so leid!â, brach es aus ihr heraus und sie blickte die Frau an, die eben noch ihren Namen geflüstert hatte und jetzt neben ihr lag und sie fest umklammerte.
âIch weià doch, Schätzchen!â, schniefte Lorelai und weinte mit ihr, während Luke vor der Trennungsscheibe des Zimmers stand und auf den Arzt einbrüllte, der irgendetwas von geistigem Zusammenbruch und Halluzinationen schwafelte, die bei ihr wohl keine Seltenheit waren.
âMister Danes, ich verstehe ja, dass Sie das als Familienangehöriger nicht gerade hören wollen, aber es ist nun einmal so, dass Miss Gilmores Immunsystem schon seit über einem Jahr vollkommen zerstört ist. Sie ist instabil und wir sind froh, dass sie jetzt überhaupt wach ist.â, meinte Doktor Lang und sah Luke bedauernd an.
Luke blickte zu seiner Frau, seinem Neffen und Rory hinüber und verzog kläglich die Miene. Es gefiel ihm gar nicht, dass Lorelai ihre Tochter zwar wieder hatte, aber dafür bald einige Fragen über sich ergehen lassen müsste, die ihr sicherlich alles andere als angenehm waren.
âKönnte man nicht versuchen die Fragen zu umgehen und sie jemand anderem zu stellen, der ebensoviel weiÃ, wie meine Frau?â, fragte Luke den Arzt, der ihn immer noch bedauernd musterte und offenbar nicht so recht wusste, was er als nächstes machen sollte.
âEs tut mir leid, aber das sind Dinge, die nur eine Mutter beantworten kannâ¦â, meinte Mister Lang und wurde dann zu einem Notruf gerufen, woraufhin er sich eilends verabschiedete.
Etwas niedergeschlagen betrat er Rorys Zimmer und augenblicklich wurde es mucksmäuschenstill im Raum. Jess, der am Fenster stand und sich gerade fragte, wann er seinem Onkel wohl je wieder offen ins Gesicht blicken konnte wandte sich um und blickte in dessen blaue Augen.
âLorelai⦠ich muss mit dir reden!â, bat Luke leise und war mit seinen Fingern an der Nasenwurzel beschäftigt, als würde er sich vom Niesen abhalten wollen.
âKann das nichtâ¦â
âNein⦠tut mir leidâ¦!â Lorelai drückte ihrer Tochter einen schier endloslangen Kuss auf die Wange und stand dann auf. Mit verweinten Augen trat sie aus dem Zimmer und lieà sich von Luke in ihre Jacke helfen.
âWo gehen wir hin?â, fragte sie erstaunt und versucht irgendwie sich wieder zu richten, obwohl es ihr im Moment vollkommen egal war, wie sie aussah. Sollte sich New York doch über sie das Maul zerreiÃen, sie würde sowieso nicht lange bleiben.
Sie würde mit ihrer Tochter reden, warten bis man sie aus dem Krankenhaus entlieà und sie dann wieder mit nach Stars Hollow nehmen. Zumindest nahm sie sich das fest vor.
Rory sah ihrer Mutter nach, wie sie den Raum verlieà und blickte dann zu Jess hinüber, der sich wieder dem Fenster zugewandt hatte. Er hatte nicht gewusst, dass Rory schon zwei Mal ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Unter anderem wegen Kreislaufschwäche und einer Ãberdosis Heroin, die sie sich vor fast zwölf Monaten in den Unterarm gespritzt hat, ohne darüber nachzudenken.
âDu hast sie hergeholt!â, sagte Rory schwach und legte den Arm über die Bettkante, um zu signalisieren, dass er zu ihr kommen sollte, doch er drehte sich nicht um. âNein⦠das habe ich nichtâ¦â, entgegnete er leise und zeichnete die Spur eines Wassertropfens an der Scheibe nach.
âAberâ¦!â
âIch habe sie nicht hergeholt, Rory! Sie waren eingetragen als diejenigen die man im Notfall als erstes benachrichtigen sollte⦠und das hat das Krankenhaus getan!â Er wandte sich um und Rory sah ihn vollkommen perplex an. âIch war länger als du nicht mehr in Stars Hollow Rory⦠ich habe mich damals mit Luke gestritten und habe auch keinen Kontakt zu Liz oder sonst wem mehr⦠ich wurde zwar nicht vertrieben, wie du, aber ich habe die Stadt damals verlassen, weil ich mich so gefühlt habe!â
âDu hast mich angelogen!â, sagte sie und schluckte hart. Ihr Hals tat weh und ihre Augen brannten und doch konnte sie erfolgreich verhindern, dass sie erneut begann zu weinen.
âDu hast mich angelogen und gesagt sie würden mich suchen! Du hast mir gesagt, dass du da bist, weil sie mich zurückwollen!â, krächzte sie und sah ihn verurteilend an. Jess nahm die Unterlippe zwischen seine Zähne und kaute darauf herum, weil es ihm unangenehm war ihr schon wieder eine Bestätigung zu geben. Die Bestätigung sie nach all den Jahren immer noch anzulügen, nur weil er sie vor der Wahrheit schützen wollte.
SchlieÃlich nickte er doch und Rory schluchzte. Sie streckte den Arm aus und versuchte so mitleidig wie möglich zu wirken und es klappte. Jess trat auf sie zu und ergriff ihre Hand, als sie mit der anderen ausholte und ihm ins Gesicht schlug.
Wo sie all die Kraft dazu hernahm wusste sie selber nicht, aber sie wusste, dass er es verdient hatte. âWieso?â, keuchte sie, weil der Schlag sie doch mehr gekostet hatte, als sie erwartet hätte. âWieso, Jess? Wies hast du das getan? Schon wiederâ¦â sie sah ihn durchdringend an und blinzelte die Tränen in ihren Augenwinkeln weg.
âDu fragst mich wieso? Dann frag ich dich jetzt wieso du dir Heroin spritzt, wieso du Kinder fallen lässt und warum du Babyleichen im Fluss versteckst! AuÃerdem will ich wissen, warum das Strahlen in deinen Augen nachgelassen hat! Warum du bis eben gerade zwei Wochen im Koma gelegen hast und warum ich den ganzen Tag an deinem Bett sitze und darauf warte dass du aufwachst!â
âWenn es dir wirklich so schwer fällt hier zu bleiben, Jess dann geh verdammt noch mal! Geh endlich und lass mich wieder allein!â, schrie sie ihn an und dann war plötzlich Ruhe.
Ihr Herz raste, wie man auf dem Monitor unschwer erkennen konnte und ihre Finger verkrampften sich eigenartig, doch dann beruhigte sie sich langsam wieder und starrte ihn aus glasigen Augen an.
âIch werde aber nicht gehen, Rory!â, entgegnete er leise und setzte sich aus Trotz auf einen der Stühle. âUnd wenn ich an deiner Seite verrecke! Ab jetzt passe ich 24 Stunden am Tag auf dich auf und halte dich von jeglichen Dummheiten ab, die dich wieder zurück in dieses Loch bringen, in dem der Fraà zum Kotzen schmeckt, das Klo dringend mal gereinigt werden müsste und die Schwestern sich bei jedem Herzanfall fünf Minuten Zeit lassen, ehe sie gemächlich aufstehen, ihre Zeitung beiseite legen, ihren Kaffee noch schnell hinterkippen und dann langsam losstapfen, obwohl sie genau wissen, dass da jemand am Sterben ist.â Er hielt kurz inne und sah Rory durchdringend an.
âIch bleibe so lange bei dir, bis du wieder da bist, wo du hingehörst!â
@MarianoGirl:
nun du wirst gleich überrascht sein, mit was für kranken Phantasien ich schon wieder rumlaufe und wie ich sie umgesetzt habe :pfeif: aber erst einmal toll dass dir die Story so gut gefällt und ich meine traurig soll sie ja auch sein irgendwie ^^
@ace:
ich bin ja wirklich mal gespannt wie du so auf den nächsten teil reagierst und hoffe das du mir trotzdem treu bleibst, weil du dich eben auch über die kleinen Dinge des lebens freust; siehe Schneeflocke ^^ Die Stelle fiel mir gerade ein, weil ich es irgendwie niedlich finde Dinge die so klein und doch so wundervoll sind zu personifizieren ich weià auch nicht wo ich das her habe ^^
@kataschatz:
Cliffhänger sind natürlich immer das A und O in meinen FFs, das weiÃt du ja wohl besser als jeder andere hier^^
immerhin schreibe ich schon Jahrelang und es gab in der Zeit meines Daseins noch nie ein Kapitelende, dass auch ein wirkliches ende war und nicht dazu angespornt hat weiter zu lesen
@DasEwigeEis - die nur so heiÃt weil es keiner Umbenennen will xD:
erst einmal danke dass da endlich Licht ins Dunkel kam ^^ und Ja Jess hat Rory vermisst, aber nun ja das heiÃt natürlich noch lange nicht, dass er da auch mit den richtigen Mitteln gespielt hat um sie wieder zu kriegen, aber ich denke du wirst gleich wissen was ich meine
@dweety:
warum sie in Ohnmacht fällt wird auch im nächsten Teil noch nicht verraten ich habe da schon wieder krankhafte vorstellungen die einfach zu genial sind um sie in die welt hinaus zu posaunen, mit anderen worten ihr werdet es alle noch erfahren aber noch nicht heude ^^
Das du sagst, dass sie den Lebenswillen verloren hat trifft sich soweit eigentlich ganz gut^^ aber du wirst gleich selbst sehen warum
@sindy:
man weià nie aus welchen Gründen frauen Kinder fallen lassen und was das mit ihrer ZUkunft zu tun hat oder evtl mit ihrer Vergangenheit, aber irgendwann wirst auch du wissen, warum das alles passiert ist... :pfeif:
@Hayden:
ach mäuschen wir alle werden irgendwann einmal krank - ich bin dauerkrank - hab nämlich kranke gedanken, da ist deine kleine erkältung gar nichts dagegen ^^also weine nicht mein Engel xD
wie gesagt wer weià schon warum man Kinder fallen lässt die einen haben einen schwächeanfall die anderen tun nur so und wiederum andere sind voller hass und wissn nicht mehr was sie tun - ihr könnt ja anfangen zu raten, was so zutreffen könnte
so und jetzt erst einmal z Teil 3 der Story - viel spaà Mädels und schreit nicht zu laut ihr wisst schon Nachbarn beschweren sich ^^
[FONT="]Schrei nach Liebe [/FONT]
âHilfe!â, krächzte sie und jemand stand plötzlich neben ihr und hielt ihre Hand fest umklammert. Sie hatte das Gefühl, dass sie gleich durchbreche und versuchte sie daher wegzuziehen, doch es gelang ihr nicht. Der Griff wurde nur noch fester.
Ein Schluchzen. Ein umständliches Räuspern. Stimmen in weiter Ferne, die sich gegenseitig anbrüllten. Und dann plötzlich â warmer Atem an ihrem Ohr. âRory!â, flüsterte eine ihr nur allzu vertraute Stimme zu und Tränen, die plötzlich in ihre Augen schossen ermöglichten es sie langsam wieder zu öffnen.
Er hatte sie geholt. Er war stand neben ihr und lächelte ihr aufmunternd zu, während sie am ganzen Körper heftig zitterte und kläglich zu weinen begann. âEs tut mir so leid!â, brach es aus ihr heraus und sie blickte die Frau an, die eben noch ihren Namen geflüstert hatte und jetzt neben ihr lag und sie fest umklammerte.
âIch weià doch, Schätzchen!â, schniefte Lorelai und weinte mit ihr, während Luke vor der Trennungsscheibe des Zimmers stand und auf den Arzt einbrüllte, der irgendetwas von geistigem Zusammenbruch und Halluzinationen schwafelte, die bei ihr wohl keine Seltenheit waren.
âMister Danes, ich verstehe ja, dass Sie das als Familienangehöriger nicht gerade hören wollen, aber es ist nun einmal so, dass Miss Gilmores Immunsystem schon seit über einem Jahr vollkommen zerstört ist. Sie ist instabil und wir sind froh, dass sie jetzt überhaupt wach ist.â, meinte Doktor Lang und sah Luke bedauernd an.
Luke blickte zu seiner Frau, seinem Neffen und Rory hinüber und verzog kläglich die Miene. Es gefiel ihm gar nicht, dass Lorelai ihre Tochter zwar wieder hatte, aber dafür bald einige Fragen über sich ergehen lassen müsste, die ihr sicherlich alles andere als angenehm waren.
âKönnte man nicht versuchen die Fragen zu umgehen und sie jemand anderem zu stellen, der ebensoviel weiÃ, wie meine Frau?â, fragte Luke den Arzt, der ihn immer noch bedauernd musterte und offenbar nicht so recht wusste, was er als nächstes machen sollte.
âEs tut mir leid, aber das sind Dinge, die nur eine Mutter beantworten kannâ¦â, meinte Mister Lang und wurde dann zu einem Notruf gerufen, woraufhin er sich eilends verabschiedete.
Etwas niedergeschlagen betrat er Rorys Zimmer und augenblicklich wurde es mucksmäuschenstill im Raum. Jess, der am Fenster stand und sich gerade fragte, wann er seinem Onkel wohl je wieder offen ins Gesicht blicken konnte wandte sich um und blickte in dessen blaue Augen.
âLorelai⦠ich muss mit dir reden!â, bat Luke leise und war mit seinen Fingern an der Nasenwurzel beschäftigt, als würde er sich vom Niesen abhalten wollen.
âKann das nichtâ¦â
âNein⦠tut mir leidâ¦!â Lorelai drückte ihrer Tochter einen schier endloslangen Kuss auf die Wange und stand dann auf. Mit verweinten Augen trat sie aus dem Zimmer und lieà sich von Luke in ihre Jacke helfen.
âWo gehen wir hin?â, fragte sie erstaunt und versucht irgendwie sich wieder zu richten, obwohl es ihr im Moment vollkommen egal war, wie sie aussah. Sollte sich New York doch über sie das Maul zerreiÃen, sie würde sowieso nicht lange bleiben.
Sie würde mit ihrer Tochter reden, warten bis man sie aus dem Krankenhaus entlieà und sie dann wieder mit nach Stars Hollow nehmen. Zumindest nahm sie sich das fest vor.
Rory sah ihrer Mutter nach, wie sie den Raum verlieà und blickte dann zu Jess hinüber, der sich wieder dem Fenster zugewandt hatte. Er hatte nicht gewusst, dass Rory schon zwei Mal ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Unter anderem wegen Kreislaufschwäche und einer Ãberdosis Heroin, die sie sich vor fast zwölf Monaten in den Unterarm gespritzt hat, ohne darüber nachzudenken.
âDu hast sie hergeholt!â, sagte Rory schwach und legte den Arm über die Bettkante, um zu signalisieren, dass er zu ihr kommen sollte, doch er drehte sich nicht um. âNein⦠das habe ich nichtâ¦â, entgegnete er leise und zeichnete die Spur eines Wassertropfens an der Scheibe nach.
âAberâ¦!â
âIch habe sie nicht hergeholt, Rory! Sie waren eingetragen als diejenigen die man im Notfall als erstes benachrichtigen sollte⦠und das hat das Krankenhaus getan!â Er wandte sich um und Rory sah ihn vollkommen perplex an. âIch war länger als du nicht mehr in Stars Hollow Rory⦠ich habe mich damals mit Luke gestritten und habe auch keinen Kontakt zu Liz oder sonst wem mehr⦠ich wurde zwar nicht vertrieben, wie du, aber ich habe die Stadt damals verlassen, weil ich mich so gefühlt habe!â
âDu hast mich angelogen!â, sagte sie und schluckte hart. Ihr Hals tat weh und ihre Augen brannten und doch konnte sie erfolgreich verhindern, dass sie erneut begann zu weinen.
âDu hast mich angelogen und gesagt sie würden mich suchen! Du hast mir gesagt, dass du da bist, weil sie mich zurückwollen!â, krächzte sie und sah ihn verurteilend an. Jess nahm die Unterlippe zwischen seine Zähne und kaute darauf herum, weil es ihm unangenehm war ihr schon wieder eine Bestätigung zu geben. Die Bestätigung sie nach all den Jahren immer noch anzulügen, nur weil er sie vor der Wahrheit schützen wollte.
SchlieÃlich nickte er doch und Rory schluchzte. Sie streckte den Arm aus und versuchte so mitleidig wie möglich zu wirken und es klappte. Jess trat auf sie zu und ergriff ihre Hand, als sie mit der anderen ausholte und ihm ins Gesicht schlug.
Wo sie all die Kraft dazu hernahm wusste sie selber nicht, aber sie wusste, dass er es verdient hatte. âWieso?â, keuchte sie, weil der Schlag sie doch mehr gekostet hatte, als sie erwartet hätte. âWieso, Jess? Wies hast du das getan? Schon wiederâ¦â sie sah ihn durchdringend an und blinzelte die Tränen in ihren Augenwinkeln weg.
âDu fragst mich wieso? Dann frag ich dich jetzt wieso du dir Heroin spritzt, wieso du Kinder fallen lässt und warum du Babyleichen im Fluss versteckst! AuÃerdem will ich wissen, warum das Strahlen in deinen Augen nachgelassen hat! Warum du bis eben gerade zwei Wochen im Koma gelegen hast und warum ich den ganzen Tag an deinem Bett sitze und darauf warte dass du aufwachst!â
âWenn es dir wirklich so schwer fällt hier zu bleiben, Jess dann geh verdammt noch mal! Geh endlich und lass mich wieder allein!â, schrie sie ihn an und dann war plötzlich Ruhe.
Ihr Herz raste, wie man auf dem Monitor unschwer erkennen konnte und ihre Finger verkrampften sich eigenartig, doch dann beruhigte sie sich langsam wieder und starrte ihn aus glasigen Augen an.
âIch werde aber nicht gehen, Rory!â, entgegnete er leise und setzte sich aus Trotz auf einen der Stühle. âUnd wenn ich an deiner Seite verrecke! Ab jetzt passe ich 24 Stunden am Tag auf dich auf und halte dich von jeglichen Dummheiten ab, die dich wieder zurück in dieses Loch bringen, in dem der Fraà zum Kotzen schmeckt, das Klo dringend mal gereinigt werden müsste und die Schwestern sich bei jedem Herzanfall fünf Minuten Zeit lassen, ehe sie gemächlich aufstehen, ihre Zeitung beiseite legen, ihren Kaffee noch schnell hinterkippen und dann langsam losstapfen, obwohl sie genau wissen, dass da jemand am Sterben ist.â Er hielt kurz inne und sah Rory durchdringend an.
âIch bleibe so lange bei dir, bis du wieder da bist, wo du hingehörst!â
Freundschaft fließt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt