21.09.2009, 19:08
Zitat:Also ich gehe mal davon aus, das das Ende ein Traum war, oder??? Denn sonst würde ich sagen, du bist etwas verrückt, aber auf positive Weise!!Wie kommst du denn darauf? :laugh:
Zitat:Ich bin gespannt, wie sich das aufklärt! Und ich hoffe, du quälst mich nicht mehr länger!DAS kann ich nicht versprechen :p
Zitat:Liebe GrüÃe SindyLiebe Grüsse zurück
Kapitel 75: Die besonderen Schokopfannkuchen mit extra viel Schokolade
Lorelai schreckte aus ihrem albtraumhaften Tagtraum auf, als sie von Rory etwas gefragt wurde.
„Ãhm, ja, okay.“
„Hast du mir überhaupt zugehört?“, fragte Rory vorwurfsvoll.
„Nein, tut mir leid. Was hast du mich denn gerade gefragt?“
„Ich habe dich gefragt, ob wir was bei Luke essen gehen. Ich habe Hunger.“
„Ja, klar. Gute Idee“, stimmte Lorelai überglücklich zu. Bald würde sie ihren Luke wiedersehen.
Kurze Zeit später betrat Lorelai das Café ihres Freundes. „Hey Luke“, schrie sie ihm durch den ganzen Laden zu. Luke, der gerade dabei war seinen Toaster zu reparieren, legte sofort den Toaster weg, ging auf Lorelai zu und küsste sie. „Ich habe dich vermisst“, flüsterte er ihr ins Ohr.
„Das ist ja so was von süà von dir“, flüsterte sie gerührt zurück.
Luke lief leicht rot an und wurde ganz verlegen. „Kaffee?“
„Du müsstest mich doch langsam gut genug kennen...“ Lorelai lächelte ihn an. Ihren Albtraum hatte sie sofort wieder vergessen, als sie den Duft nach frischem Kaffee wahrnahm.
„Ja, stimmt. Also setz dich hin wo du willst.“
„Wo kann ich mich denn hinsetzten?“
„Ãberall dahin wo du willst.“
Lorelai ging auf einen Tisch zu und versuchte die Kunden von dort zu verscheuchen.
„Lorelai!“
„Was ist denn, Schatzi?“, fragte sie ihn unschuldig und versuchte nicht zu lachen.
„Ich meinte überall, wo noch frei ist. Schatzi.“ Das Schatzi brachte er extra deutlich hervor um sie ganz nach dem Sprichwort ‚Was sich liebt, das neckt sich’ zu ärgern.
„Sag das doch gleich.“
„Wie lange willst du dieses Spiel eigentlich noch durchziehen?“
„So lange, bis es keinen Spaà mehr macht.“
Luke verdrehte die Augen und brachte ihr dann ihren Kaffee.
„Ãhm... Rory kommt auch noch“, setzte sie ihn in Kenntnis.
„Also noch ein Kaffee...“
„Ja, genau.“ Lorelai lächelte Luke verliebt an. Er kannte sie und ihre Tochter einfach so gut.
Luke gab Lorelai einen Kuss und ging dann den Kaffee für Rory holen. Miss Patty, die ebenfalls im Kaffee saÃ, stand auf und ging zu Lorelai und begrüÃte diese überschwänglich: „Hey Lorelai. Was für eine nette Ãberraschung dich zu sehen. Wie sieht’s aus?“
„Du weiÃt es, oder?“
„Ja, und es tut mir wirklich leid.“
„Patty, sag ihr bitte nichts, wenn sie gleich kommt. Sie hat Angst, dass es alle erfahren.“
„Klar. Nicht ein Wort.“
„Und sag es bitte weiter, okay?“
„Betrachte es als getan.“ Miss Patty wollte gerade gehen, die fiel ihr noch etwas ein. „Oh und Lorelai. Bitte drück das Engelchen ganz doll von mir. Du musst ihr ja nicht sagen, dass es von mir ist, drück sie einfach.“
„Werde ich tun.“
Miss Patty verlieà das Café und Luke brachte einen Rorys Kaffee. Er setzte sich zu Lorelai an den Tisch.
„Luke?“, fing Lorelai vorsichtig an.
„Ja?“
„Kannst du bitte diese besonderen Schokopfannkuchen mit extra viel Schokolade für Rory machen?“
„Oh, oh.“
„Wieso ‚oh oh’?“
„Na ja, das letzte Mal, dass das für Rory bestellt hast, war an dem Tag nach dem Freudenfeuer. Da hatte Dean gerade mit Rory Schluss gemacht. Was gibt’s denn dieses Mal für einen Grund?“
„Luke. Bitte raste nicht gleich aus, okay?“
„Das hört sich nicht gut an.“
Lorelai warf ihm ihren ‚Wenn-du-nicht-bald-ruhig-bist-erzähle-ich-dir-gar-nichts’-Blick zu.
„Ich bin ja schon still.“
„Tristan hat ihr einen ziemlich heftigen Brief geschrieben. Da stand, dass er sie nie wirklich geliebt hat, sondern nur rumkriegen wollte.“
„Er hat WAS?!“, schrie Luke fassungslos.
„Luke!“, versuchte Lorelai ihn zu beruhigen.
„Wie kommt der bloà dazu so etwas zu tun?“ Das kam immer noch sehr laut, aber schon ein ganz klein wenig leiser.
„Ich weià auch nicht, wie der auf die Idee kommt so etwas zu tun. Und ich dachte wirklich, dass er vielleicht der Richtige für Rory sein könnte. Du hast die Beiden ja zusammen gesehen. Sie gingen so verliebt miteinander um. Es ist wahrhaft unglaublich, wie sehr man sich in einem Menschen täuschen kann.“
„Hat sie ihm denn wenigstens als Strafe eine Ohrfeige, oder so geben, können?“
„Nein. Dieser feige Hund hat ihr nicht einmal selbst den Brief gegeben.“
„Und wie hat sie den Brief dann bekommen? Etwa per Post?“
„Nein, nicht mal das. Er hat sich einfach nicht mehr bei ihr gemeldet und als sie dann nach Hartford gefahren ist, um ihn zu fragen, was mit ihm los ist und weshalb er sie nicht angerufen hat, war er nicht einmal da. Er hat nur den Brief da gelassen, den sein Vater Rory gegeben hat.“
„Oh man. Ich könnte diesen Typen vierteilen!“
„Luke!“
„Ist ja schon gut. Wie geht’s ihr denn jetzt?“
„Na ja. Sie ist ziemlich fertig.“
„Kann ich verstehen. Die Schokopfannkuchen kommen sofort und ich tue auch nach Schlagsahne drauf.“
„Danke Luke. Du bist echt ein Schatz.“ Lorelai gab Luke einen leidenschaftlichen Kuss, da kam auch schon Rory ins Café. Lorelai löste ihre Lippen wieder von Lukes, sprang auf und umarmte ihre Tochter. Luke ging währenddessen in die Küche, um die Schokoladenpfannkuchen für Rory zu machen. Luke kam mit seiner Kaffeekanne zurück.
„Hey Rory.“
„Hi Luke.“
„Noch mehr Kaffee? Die Pancakes sind sofort da.”
“Nein, wir haben noch.”
Luke wollte gerade gehen, da fiel ihm noch etwas ein: “Rory, ich habe da noch ein paar Erdbeeren. Die magst du doch so gerne. Möchtest du welche?”
„Nein, danke.“
„Okay.“ Luke drehte sich um und ging zurück in die Küche.
„Du hast es ihm erzählt, stimmt’s?“, fragte Rory ihre Mom.
„Nein, Miss Patty war’s.“
„Und woher weià Miss Patty es?“
„Ich kenne nicht alle ihre Quellen...“
Rory warf Lorelai einen misstrauischen Blick zu.
„Okay, ich hab’s Luke gesagt.“
„Mom...“
„Ja?“
„Danke.“
„Gerne.“ Lorelai nahm die Hand ihrer Tochter und blickte sie tröstend an.
„Irgendwie ist das schon traurig...“
„Ja, aber du wirst darüber hinwegkommen, Schatz.“
„Das meinte ich nicht.“
„Was meintest du denn dann?“
„Dass ihr, also Luke und du, kein anderes Gesprächsthema als mich zu haben scheint.“ Rory lachte.
„Hey. Nimm das sofort zurück!“
„Nein. Wieso sollte ich?“
„Weil ich deine Mutter bin.“
„Das ist kein besonders guter Grund. Hast du einen anderen?“
Lorelai überlegte ganz kurz, nahm dann ihre Gabel in die Hand und streckte sie wie ein Schwert zu Rory. „Engarde!“
Rory griff ebenfalls zu ihrer Gabel und schon waren die beiden Gilmore Girls in eine Art Schwertkampf, nur mit Gabeln statt mit Schwertern, verwickelt, der erst beendet wurde, als Luke ihnen die Pancakes brachte. Sie begannen zu essen und unterhielten sich ein bisschen.
„Wollen wir spielen?“, fragte Lorelai.
„1... 2... 3?“
„Zuerst bin ich dran.“
Und schon begannen sie ihr altbewährtes ‚Wer von den dreien ist dein?’ zu spielen.
„Und... eins!“ Sie sahen aus dem Fenster, aber es lief gerade niemand daran vorbei, also sahen sie sich im Café um. Luke kam an ihren Tisch.
„Luke ist an unseren Tisch gekommen. Ist er Nummer eins?“, fragte Rory.
„Sagt bloà ihr spielt dieses ‚1... 2...3’ noch immer?“ Luke kannte die Beiden einfach zu gut.
„Ja. Und du bist gerade Moms Nummer eins geworden.“
„Okay.“ Luke lächelte. „Was sagst du, Lorelai?“
„Hmm... Ich weià nicht. Vielleicht kommt noch etwas Besseres...“
Luke sah Lorelai gespielt schockiert an.
„Denkst du echt, du kriegst was besseres als Luke?“, fragte Rory ihre Mom.
„Nein, natürlich nicht.“ Lorelai lachte. „Ich nehm ihn.“ Lorelai stand auf, schlang ihre Arme um Luke und küsste ihn leidenschaftlich.
„Und jetzt bist du dran, Rory!“ Lorelai grinste, als sie Luke wieder los lieÃ. Dieser ging los, um andere Gäste zu bedienen.
„Und...“ Beide sahen aus dem Fenster. „Eins!“
Es ging ein kleiner Junge daran vorbei.
„Passe.“
„Wieso?“
„Ich bin doch keine Kinderschänderin.“
„Okay. Und...“ Wieder sahen Beide aus dem Fenster. „Zwei!“
Ein Mädchen in Rorys Alter spazierte gerade an dem Fenster vorbei.
„Passe.“
„Wieso?“
„Hallo! Das ist ein Mädchen.“
„Wie haben nie festgelegt, dass es unbedingt ein Kerl sein muss.“
„Woher weiÃt du davon?“, fragte Rory ihre Mom.
„Wovon, Schatz?“, fragte Lorelai ahnungslos.
„Du weiÃt doch genau, was ich meine.“
„Nein, ich weià es wirklich nicht.“
„Mom...“
„Na gut. Du hast da mal so etwas im Schlaf gemurmelt...“
„Und was?“
„Na ja. Ich hab’s nicht genau verstanden...“
„Mom!“ Rory sah ihre Mutter durchdringend an.
„Na gut. Da hast gemurmelt, dass Jess gut küssen könnte, Mona noch besser, aber...“ Lorelai hielt mitten im Satz inne. Sie wusste nicht, ob sie das wirklich sagen sollte. Sie wollte es ihrer Tochter nicht noch schwerer machen.
„Aber?“
„Du hast gemurmelt, dass aber niemand so fantastisch küssen könnte wie Tristan.“
„Oh.“
„Tut mir leid.“
„Schon gut. Spielen wir weiter?“
„Klar. Also, bist du sicher, dass du passt?“
„Ja!“
„Na gut. Nummer drei überquert in diesem Moment die Strasse.“
Beide sahen auf die Strasse und sahen... Nein, nicht Kirk, sondern... Taylor.
„Oh nein. Ich nehme doch lieber das Mädchen.“
Lorelai lachte. „Zu spät.“
Taylor betrat das Café. Er ging direkt am Tisch von Lorelai und Rory vorbei, die Beide kicherten. Taylor sah die Beiden kurz verwirrt an, ging dann aber einfach weiter. Lorelai und Rory lachten nun richtig.