19.12.2008, 13:37
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So hier der neue Teil zu Folge Nummero Duo XD
Der Weg vor dem Club war voller Leute, als Luke und Lorelai gemeinsam darauf warteten hier weg zu kommen. Sie standen an der Kante des Weges und versuchten die hohe Luftfeuchtigkeit im Club zuvor, begünstigt durch die vielen Menschen, zu vergessen. Luke trat von einem Fuà auf den anderen und steckte die Hände in die Hosentaschen. Lorelai sah ihn schief an.
„Also, das war wirklich ein Reinfall oder?“, wollte Lorelai wissen.
„Total.“, stimmte ihr Luke zu.
„Das war der gemeinste Comedian den ich je gesehen habe. Er war total unlustig.“ Lorelai hängte sich bei Luke ein. „Seh’ ich dumm aus? Denn du musst wissen, ich fühl’ mich gerade sehr dumm.“
„Weià nicht.“, antwortete Luke. „Ich glaube ich bin erblindet, bei dem Anblick des öden Comedians vorhin.“ Er manövrierte sich und Lorelai geschickt durch die Menschenmenge Richtung Parkplatz. „Du kannst das als Pleite abhacken.“
Lorelai lehnte ihr Kinn auf Lukes Schulter, als sie sich ihren Weg durch die Menge bahnten. „Nicht das Date, das Date war keine Pleite. Der stadteigene Brauereiclub war eigentlich eine gute Wahl, zumindest das Essen hat geschmeckt.“
„Ja, das Bier war gut.“, antwortete Luke.
„Und die sechsstöckige Schokoladentorte war auch in Ordnung. Und deine Gesellschaft auch.“, meinte sie lächelnd. „Es war bloà dieser Comedian, der wirklich grausam war. Hast du das Schild dort gesehen Take out your town night? Essen zum halben Preis für jede Stadt die sie auswählen.“, sie deutete auf Luke. „Und das ist das Geheimnis, das wir mit ins Grab nehmen, aus offensichtlichen Gründen.“ Luke stimmte ihr zu. „Ich glaube wir sollten als Regel einführen um alle Comedians rund um Hartford einen weiten Bogen zu machen. Wenn nicht, könnte das böse Konsequenzen haben.“
Luke nickte. “Tut mir leid, ich dachte nur, dass es mal etwas Anderes wäre.”
Sie erreichten den Truck und Lorelai betrachtete Luke im Licht der StraÃenlaternen, während er die Türen aufsperrte. „Anders als was?“, fragte sie leise.
„Bloà anders als bisher.“, antwortete Luke. „Du weiÃt schon, anders als das, was wir sonst so gemacht haben.“
Lorelai nahm seine Hände in die ihren und kam näher um ihn auf die Wange zu küssen. „Luke, du weiÃt, dass es mir nicht wichtig ist, was wir vorher gemacht haben. Ich interessiere mich dafür, was wir jetzt machen.“ Er sah sie verwirrt an und sie fuhr fort: „Na ja im üblichen Sinn ist mir egal was wir jetzt tun. Ich bin glücklich, wenn ich Zeit mit dir verbringen kann, egal was wir machen. Ob wir Oprah sehen oder nicht. Verdammt, wir könnten bowlen gehen und dieselben Shirts tragen.“, sie drückte seine Hände. „Was nicht heiÃen soll, dass ich heute Abend nicht zu schätzen weiÃ. Denn ich weià es zu schätzen, wirklich. Ich will mich nur nicht darauf versteifen, dass wir etwas auf eine bestimmte Art machen müssen, verstehst du?“
Luke sah Lorelai in die Augen. „Ich weiÃ. Danke, dass du mitgekommen bist.“
„Danke, dass du mich gefragt hast.“, erwiderte Lorelai.
Luke neigte den Kopf und küsste sie. „Nie wieder Comedians.“
Lorelai lachte und kletterte in den Truck. „Nein, aber definitiv mehr von sechsstöckiger Schokoladentorte.“
„Okay, ich bin selbst schuld, wenn ich regelmäÃig Nachrichten hinterlasse, wenn es einen guten Grund dafür gibt...“
„Zählt das Brownie Back-Experiment letztens, als guter Grund? Denn ich kann mich erinnern, dass du danach eine Nachricht für Rory hinterlassen hast, die die Länge eines Oliver Stone Films hatte.“, unterbrach Luke sie.
„Ich sag’s dir, meine Mutter hat mich im Visier.“, sagte Lorelai, während sie auf die Veranda ging und Luke an der Hand mit sich zog. „Sie hat das Spa-Virus. Und so wie ich meine Mutter kenne wird sie mich um die halbe Welt jagen, bis ich ihr zuhöre.“
Luke seufzte. „Ãberrascht dich das?“
„Von Emily? Nein, aber jetzt, ja.“, antwortete sie. „Ich will nicht daran denken, dass es eine gute Idee ist, denn es beinhaltet die Zusammenarbeit mit meiner Mutter, aber...es gibt einen Grund warum Michel seit 3 Jahren davon redet, dass wir ein Spa eröffnen sollten. Und jetzt hat meine Mutter mich dazu gebracht darüber nachzudenken und ich kann mir nicht helfen, aber vielleicht hat sie diesmal ja Recht?“
Luke sah sie skeptisch aber auch unterstützend an, so wie es nur Luke konnte. „Nun, du wirst es herausfinden.“, sagte er. „So wie sonst auch.“
„Oder mir etwas vorlügen.“, meinte Lorelai und seufzte. Sie machte eine Pause und legte die Hand an die Türklinke. „Willst du noch auf eine Tasse Kaffee reinkommen? Oder Tee, weil du ja keinen Kaffee trinkst. Wobei, ich glaube ich hab’ gar keinen Tee. Du kannst reinkommen, auf eine Tasse heiÃes Wasser, aber ich gebe zu, dass das keinen Reiz hat. Ich hab noch ein paar Reste von dem Brownieexperiment, wenn du möchtest.“
„Beweise für deine Backkunst?“, wollte Luke wissen und hob eine Braue. „Ich glaube das muss ich sehen.“
Lorelai wollte die Tür öffnen, machte aber Halt und drehte sich um zu Luke, ihr Gesicht hatte einen entschuldigenden Ausdruck. „Wird das komisch werden? Ich meine für dich?“
„Was?“, fragte Luke, verwirrt. „Deine Backkunst? Ja, die ist komisch.“
„Nein, ich meine, dass du mit rein kommst, nach einem Date. Ins Haus. Wird das komisch werden?“, fragte sie erneut.
„Denn, wenn es komisch werden sollte, könnte ich das voll und ganz verstehen. Für mich wird es nicht komisch, ich wohne schlieÃlich hier, aber ich will nicht, dass es für dich komisch wird. Ich will nicht, dass du das Gefühl hast, dass du mit rein kommen musst, obwohl es komisch für dich ist.“
„Es ist nicht komisch für mich.“, meinte Luke leise. „Es ist okay.“
„Bist du sicher? Ich würde es verstehen, und ich weià nicht, vielleicht sollten wir darüber reden...“
„Wirklich Lorelai.“, antwortete Luke. „Es ist komischer hier zu stehen und darüber zu reden, dass es drinnen komisch sein könnte, als hineinzugehen.“
Lorelai lächelte unsicher, aber sie öffnete die Tür und ging mit ihm hinein. Paul Anka, der neben der Couch saÃ, hob den Kopf und schnüffelte.
„Hallo, Paul Anka.”, sagte Lorelai freudig. „Luke, du kennst doch sicher noch Paul Anka.“, meinte sie, und deutete mit der einen Hand zum Hund, während sie mit der anderen die Tür schloss.
„Lebhaft.“, meinte Luke.
„Paul Anka,“, fuhr Lorelai fort „du erinnerst dich an Luke.“
Paul Anka spitzte die Ohren und wedelte mit dem Schwanz, als Luke das Wohnzimmer betrat und seine Jacke auszog. Lorelai folgte ihm und hängte die Jacke und ihren Mantel auf. Sie überlegte kurz, ob sie heiÃes Wasser, Limonade, Wein oder Bier holen sollte. Dann ging sie in die Küche und sah sich verwirrt um, als ob etwas fehlen würde, danach tänzelte sie durch den Vorraum, so als ob sie nicht wüsste wohin sie gehen sollte. Luke stellte sich ihr in den Weg und legte eine Hand auf ihre Schulter, dann nahm er sie in die Arme.
Nach einem kurzen atemlosen Moment, lieà sich Lorelai in seine Arme fallen. „Ich bin froh, dass du da bist.“, sagte sie zu ihm.
Er antwortete mit einem innigen Kuss.
„Heute ist ein grandioser Tag.“
Rory sah sich um, es war Patrick der auf ihren Bildschirm blickte. Er lehnte sich auf die Fensterbank, während die Morgensonne auf ihn strahlte. Dann zeigte er auf die Papiertüte mit Donuts neben Rorys Stuhl.
„Vielleicht liegt’s an dem guten Junk Food?“, meinte er.
Rory nahm einen Schluck Kaffee und schüttelte den Kopf. „Ein selbstgemachter Donut ist kein Junk Food, das solltest du wissen. So weit ich weià ist es Haute Cuisine.“
Patrick reckte das Kinn und ging nicht weiter auf Rorys Bemerkung ein. „Was machst du da?“, wollte er wissen und deutete auf ihren Laptop.
„Oh, das Ãbliche.“, antwortete sie. „Ich versuche alles perfekt zu machen, aber im Stil von Carrie Bradshaw.“
„Du solltest lieber nicht zu viel Zeit damit verschwenden, Harlan könnte sonst mit Dreck nach dir werfen.“, sagte Patrick lachend.
„Besser kalter Dreck. Als heiÃer Kaffee.“, sagte Rory. „Es tut mir leid, dass ich gestern den Kaffee über dich geschüttet habe. Ach und das Geplapper von dem Zeitungspapierhut und dem Zeug, das hat sich sicher seltsam angehört für dich.“
„Du musst dich nicht entschuldigen.“, antwortete Patrick. „Ich weià schon was du meinst.“
Rory machte eine Pause um die Mails an ihren Editor zu schicken. „Ich will bloà alles richtig machen und nicht das Gefühl haben, dass andere denken ich wäre noch unerfahren, oder ich wäre der Aufgabe nicht gewachsen.“ Rory klappte den Laptop zusammen und nahm die Papiertüte zur Hand. „Aber ich weià zu schätzen, dass du dir so viel Mühe mit mir gibst.“
Patrick setzte sich neben sie und starrte in seine Laptoptasche. „Ich hab hier was für dich.“, meinte er. Er zog einen Zeitungspapierhut aus der Tasche. „Wir können den hier zeremoniell verbrennen, was denkst du? Ich wette Harlan borgt mir sein Feuerzeug, wenn ich ihm verspreche, dass du heute nicht zu spät kommst.“
Rory lachte und sah sich den Hut an. „Danke, aber... du weiÃt, Ich glaube nicht, dass das nötig ist. Ich hab es geschafft ihn in Yale zu Ende zu tragen, also schaffe ich das hier auch.“ Sie sah Patrick an, der lächelte, aber etwas verwirrt wirkte. „Es beruhigt mich wirklich, dass dein Hut schlimmer aussieht, als meiner damals in Yale.“
„Wenn dich das aufmuntert.“, sagte er lachend.
„Amen und darauf einen Donut.“, antwortete Rory. Sie öffnete ihre Papiertüte mit den Donuts und bot Patrick eine davon an, er nahm ihn dankend entgegen.
„Hallo?“
„Ich dachte schon, du gehst gar nicht mehr an dein Telefon.“
Lorelai schnaubte in die Kaffeetasse. „Guten Morgen, Mom, Ich hab’ deine Nachrichten gestern Nacht bekommen, Ich wollte dich zurückrufen.“
„Ach wirklich?“ Wollte Emily wissen. „Hast du dir meine Nachrichten auf dem Anrufbeantworter überhaupt angehört?“
„Ja, alle vier.“, meinte Lorelai. „Ja, ich komme zum Essen, nein, Ich habe mir noch keine Farbtöne für die Wände überlegt, ja, ich denke, dass Brauntöne beruhigend wirken, aber sie sind überbewertet, und auch wenn ich nicht wirklich darüber nachgedacht habe, macht es Sinn, dass die meisten Spas ihre eigenen Kosmetikangebote haben, aber das liegt nicht unbedingt im Bereich unserer Möglichkeiten.“
Emily war etwas verwirrt. “Warum bist du so gut aufgelegt?”
„Nun, ich rede mit dir, Mom, das bereitet mir immer Freude.“
„Und du bist sicher, dass es dir gut geht?“, fragte Emily. „Du bist ungewöhnlich gut aufgelegt.“
„Vielen Dank.“, Lorelai verdrehte die Augen. „Du weiÃt, dass ich dir eben dasselbe sagen wollte. Wolltest du über etwas Wichtiges mit mir besprechen, oder wolltest du mir wieder Vorwürfe machen?“
„Du kommst also zum Essen heute Abend.“, stellte Emily fest. „Gut, denn da sind tatsächlich ein paar Dinge die ich wegen dem Spa mit dir besprechen möchte.“
Lorelai wippte mit den FüÃen hin und her, während sie wartete, um ihrer Mutter antworten zu können. Aus dem Hinterraum kam Luke, der an den Ãrmeln seines Flannelhemdes fummelte. Lorelai grinste und drehte sich so, dass ihre Haare das Handy verdeckten.
Sie flüsterte: „Mom, Ich muss auflegen, eigentlich darf man hier nicht telefonieren. Wir reden am Abend weiter, in Ordnung? Dann können wir anfangen Pläne zu machen.“
„Aber Lorelai...“
„Bye Mom!“, sagte Lorelai hastig und legte auf. Als sie sich umdrehte stand Luke mit verschränkten Armen vor ihr. „Was?“, wollte sie wissen und tat ahnungslos.
Luke schnaubte als er hinter den Tresen verschwand. „Du kannst mich nicht täuschen.“, sagte er, aber er berührte sie leicht als er an ihr vorbeiging, um ihr zu zeigen, dass er nicht sonderlich böse war.
Zach kam und füllte Lorelais Kaffeetasse neu an. „Ihr seht aus wie aus einem dieser Disney Filme.“, sagte er zu Lorelai.
Lorelai grinste Zach wissend an. “My little Pony, Disney…Zach, wie viele Cousinen und Cousins hast du noch mal?”
So hier der neue Teil zu Folge Nummero Duo XD
Der Weg vor dem Club war voller Leute, als Luke und Lorelai gemeinsam darauf warteten hier weg zu kommen. Sie standen an der Kante des Weges und versuchten die hohe Luftfeuchtigkeit im Club zuvor, begünstigt durch die vielen Menschen, zu vergessen. Luke trat von einem Fuà auf den anderen und steckte die Hände in die Hosentaschen. Lorelai sah ihn schief an.
„Also, das war wirklich ein Reinfall oder?“, wollte Lorelai wissen.
„Total.“, stimmte ihr Luke zu.
„Das war der gemeinste Comedian den ich je gesehen habe. Er war total unlustig.“ Lorelai hängte sich bei Luke ein. „Seh’ ich dumm aus? Denn du musst wissen, ich fühl’ mich gerade sehr dumm.“
„Weià nicht.“, antwortete Luke. „Ich glaube ich bin erblindet, bei dem Anblick des öden Comedians vorhin.“ Er manövrierte sich und Lorelai geschickt durch die Menschenmenge Richtung Parkplatz. „Du kannst das als Pleite abhacken.“
Lorelai lehnte ihr Kinn auf Lukes Schulter, als sie sich ihren Weg durch die Menge bahnten. „Nicht das Date, das Date war keine Pleite. Der stadteigene Brauereiclub war eigentlich eine gute Wahl, zumindest das Essen hat geschmeckt.“
„Ja, das Bier war gut.“, antwortete Luke.
„Und die sechsstöckige Schokoladentorte war auch in Ordnung. Und deine Gesellschaft auch.“, meinte sie lächelnd. „Es war bloà dieser Comedian, der wirklich grausam war. Hast du das Schild dort gesehen Take out your town night? Essen zum halben Preis für jede Stadt die sie auswählen.“, sie deutete auf Luke. „Und das ist das Geheimnis, das wir mit ins Grab nehmen, aus offensichtlichen Gründen.“ Luke stimmte ihr zu. „Ich glaube wir sollten als Regel einführen um alle Comedians rund um Hartford einen weiten Bogen zu machen. Wenn nicht, könnte das böse Konsequenzen haben.“
Luke nickte. “Tut mir leid, ich dachte nur, dass es mal etwas Anderes wäre.”
Sie erreichten den Truck und Lorelai betrachtete Luke im Licht der StraÃenlaternen, während er die Türen aufsperrte. „Anders als was?“, fragte sie leise.
„Bloà anders als bisher.“, antwortete Luke. „Du weiÃt schon, anders als das, was wir sonst so gemacht haben.“
Lorelai nahm seine Hände in die ihren und kam näher um ihn auf die Wange zu küssen. „Luke, du weiÃt, dass es mir nicht wichtig ist, was wir vorher gemacht haben. Ich interessiere mich dafür, was wir jetzt machen.“ Er sah sie verwirrt an und sie fuhr fort: „Na ja im üblichen Sinn ist mir egal was wir jetzt tun. Ich bin glücklich, wenn ich Zeit mit dir verbringen kann, egal was wir machen. Ob wir Oprah sehen oder nicht. Verdammt, wir könnten bowlen gehen und dieselben Shirts tragen.“, sie drückte seine Hände. „Was nicht heiÃen soll, dass ich heute Abend nicht zu schätzen weiÃ. Denn ich weià es zu schätzen, wirklich. Ich will mich nur nicht darauf versteifen, dass wir etwas auf eine bestimmte Art machen müssen, verstehst du?“
Luke sah Lorelai in die Augen. „Ich weiÃ. Danke, dass du mitgekommen bist.“
„Danke, dass du mich gefragt hast.“, erwiderte Lorelai.
Luke neigte den Kopf und küsste sie. „Nie wieder Comedians.“
Lorelai lachte und kletterte in den Truck. „Nein, aber definitiv mehr von sechsstöckiger Schokoladentorte.“
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Als Luke den Truck in Lorelais Einfahrt lenkte, hörte Lorelai gerade eine weitere Nachricht auf ihrem Handy, von ihrer Mutter ab. Sie verdrehte die Augen, lächelte aber, als Luke ihr die Wagentür aufhielt. Als sie auflegte, schnaubte sie verärgert.„Okay, ich bin selbst schuld, wenn ich regelmäÃig Nachrichten hinterlasse, wenn es einen guten Grund dafür gibt...“
„Zählt das Brownie Back-Experiment letztens, als guter Grund? Denn ich kann mich erinnern, dass du danach eine Nachricht für Rory hinterlassen hast, die die Länge eines Oliver Stone Films hatte.“, unterbrach Luke sie.
„Ich sag’s dir, meine Mutter hat mich im Visier.“, sagte Lorelai, während sie auf die Veranda ging und Luke an der Hand mit sich zog. „Sie hat das Spa-Virus. Und so wie ich meine Mutter kenne wird sie mich um die halbe Welt jagen, bis ich ihr zuhöre.“
Luke seufzte. „Ãberrascht dich das?“
„Von Emily? Nein, aber jetzt, ja.“, antwortete sie. „Ich will nicht daran denken, dass es eine gute Idee ist, denn es beinhaltet die Zusammenarbeit mit meiner Mutter, aber...es gibt einen Grund warum Michel seit 3 Jahren davon redet, dass wir ein Spa eröffnen sollten. Und jetzt hat meine Mutter mich dazu gebracht darüber nachzudenken und ich kann mir nicht helfen, aber vielleicht hat sie diesmal ja Recht?“
Luke sah sie skeptisch aber auch unterstützend an, so wie es nur Luke konnte. „Nun, du wirst es herausfinden.“, sagte er. „So wie sonst auch.“
„Oder mir etwas vorlügen.“, meinte Lorelai und seufzte. Sie machte eine Pause und legte die Hand an die Türklinke. „Willst du noch auf eine Tasse Kaffee reinkommen? Oder Tee, weil du ja keinen Kaffee trinkst. Wobei, ich glaube ich hab’ gar keinen Tee. Du kannst reinkommen, auf eine Tasse heiÃes Wasser, aber ich gebe zu, dass das keinen Reiz hat. Ich hab noch ein paar Reste von dem Brownieexperiment, wenn du möchtest.“
„Beweise für deine Backkunst?“, wollte Luke wissen und hob eine Braue. „Ich glaube das muss ich sehen.“
Lorelai wollte die Tür öffnen, machte aber Halt und drehte sich um zu Luke, ihr Gesicht hatte einen entschuldigenden Ausdruck. „Wird das komisch werden? Ich meine für dich?“
„Was?“, fragte Luke, verwirrt. „Deine Backkunst? Ja, die ist komisch.“
„Nein, ich meine, dass du mit rein kommst, nach einem Date. Ins Haus. Wird das komisch werden?“, fragte sie erneut.
„Denn, wenn es komisch werden sollte, könnte ich das voll und ganz verstehen. Für mich wird es nicht komisch, ich wohne schlieÃlich hier, aber ich will nicht, dass es für dich komisch wird. Ich will nicht, dass du das Gefühl hast, dass du mit rein kommen musst, obwohl es komisch für dich ist.“
„Es ist nicht komisch für mich.“, meinte Luke leise. „Es ist okay.“
„Bist du sicher? Ich würde es verstehen, und ich weià nicht, vielleicht sollten wir darüber reden...“
„Wirklich Lorelai.“, antwortete Luke. „Es ist komischer hier zu stehen und darüber zu reden, dass es drinnen komisch sein könnte, als hineinzugehen.“
Lorelai lächelte unsicher, aber sie öffnete die Tür und ging mit ihm hinein. Paul Anka, der neben der Couch saÃ, hob den Kopf und schnüffelte.
„Hallo, Paul Anka.”, sagte Lorelai freudig. „Luke, du kennst doch sicher noch Paul Anka.“, meinte sie, und deutete mit der einen Hand zum Hund, während sie mit der anderen die Tür schloss.
„Lebhaft.“, meinte Luke.
„Paul Anka,“, fuhr Lorelai fort „du erinnerst dich an Luke.“
Paul Anka spitzte die Ohren und wedelte mit dem Schwanz, als Luke das Wohnzimmer betrat und seine Jacke auszog. Lorelai folgte ihm und hängte die Jacke und ihren Mantel auf. Sie überlegte kurz, ob sie heiÃes Wasser, Limonade, Wein oder Bier holen sollte. Dann ging sie in die Küche und sah sich verwirrt um, als ob etwas fehlen würde, danach tänzelte sie durch den Vorraum, so als ob sie nicht wüsste wohin sie gehen sollte. Luke stellte sich ihr in den Weg und legte eine Hand auf ihre Schulter, dann nahm er sie in die Arme.
Nach einem kurzen atemlosen Moment, lieà sich Lorelai in seine Arme fallen. „Ich bin froh, dass du da bist.“, sagte sie zu ihm.
Er antwortete mit einem innigen Kuss.
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Das morgendliche Pressetreffen wurde in einem kleinen Raum neben der Lobby des Hotels abgehalten. Rory war schon seit Stunden wach und hatte Berichte für ihren Editor fertig gestellt. Sie sah sie noch einmal durch, und hielt einen Kaffeebecher, den sie vom Donutladen gegenüber geholt hatte, in der Hand. Ihr Laptop ruhte auf ihren Knien. Rory blies in den Kaffeebecher, damit der Kaffee schneller abkühlte. Ihr Atemhauch produzierte ein leises säuselndes Geräusch, das sie zum Schmunzeln brachte.„Heute ist ein grandioser Tag.“
Rory sah sich um, es war Patrick der auf ihren Bildschirm blickte. Er lehnte sich auf die Fensterbank, während die Morgensonne auf ihn strahlte. Dann zeigte er auf die Papiertüte mit Donuts neben Rorys Stuhl.
„Vielleicht liegt’s an dem guten Junk Food?“, meinte er.
Rory nahm einen Schluck Kaffee und schüttelte den Kopf. „Ein selbstgemachter Donut ist kein Junk Food, das solltest du wissen. So weit ich weià ist es Haute Cuisine.“
Patrick reckte das Kinn und ging nicht weiter auf Rorys Bemerkung ein. „Was machst du da?“, wollte er wissen und deutete auf ihren Laptop.
„Oh, das Ãbliche.“, antwortete sie. „Ich versuche alles perfekt zu machen, aber im Stil von Carrie Bradshaw.“
„Du solltest lieber nicht zu viel Zeit damit verschwenden, Harlan könnte sonst mit Dreck nach dir werfen.“, sagte Patrick lachend.
„Besser kalter Dreck. Als heiÃer Kaffee.“, sagte Rory. „Es tut mir leid, dass ich gestern den Kaffee über dich geschüttet habe. Ach und das Geplapper von dem Zeitungspapierhut und dem Zeug, das hat sich sicher seltsam angehört für dich.“
„Du musst dich nicht entschuldigen.“, antwortete Patrick. „Ich weià schon was du meinst.“
Rory machte eine Pause um die Mails an ihren Editor zu schicken. „Ich will bloà alles richtig machen und nicht das Gefühl haben, dass andere denken ich wäre noch unerfahren, oder ich wäre der Aufgabe nicht gewachsen.“ Rory klappte den Laptop zusammen und nahm die Papiertüte zur Hand. „Aber ich weià zu schätzen, dass du dir so viel Mühe mit mir gibst.“
Patrick setzte sich neben sie und starrte in seine Laptoptasche. „Ich hab hier was für dich.“, meinte er. Er zog einen Zeitungspapierhut aus der Tasche. „Wir können den hier zeremoniell verbrennen, was denkst du? Ich wette Harlan borgt mir sein Feuerzeug, wenn ich ihm verspreche, dass du heute nicht zu spät kommst.“
Rory lachte und sah sich den Hut an. „Danke, aber... du weiÃt, Ich glaube nicht, dass das nötig ist. Ich hab es geschafft ihn in Yale zu Ende zu tragen, also schaffe ich das hier auch.“ Sie sah Patrick an, der lächelte, aber etwas verwirrt wirkte. „Es beruhigt mich wirklich, dass dein Hut schlimmer aussieht, als meiner damals in Yale.“
„Wenn dich das aufmuntert.“, sagte er lachend.
„Amen und darauf einen Donut.“, antwortete Rory. Sie öffnete ihre Papiertüte mit den Donuts und bot Patrick eine davon an, er nahm ihn dankend entgegen.
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Luke war nirgendwo zu sehen, als Lorelai Freitagmorgen das Diner betrat und sich sofort an den Tresen setzte. Während sie wartete, nippte sie an einer Tasse Kaffee, den sie sich eingeschenkt hatte, und nahm sich einen Donut. Kurz darauf läutete ihr Handy, was die Aufmerksamkeit im Diner sofort auf sie lenkte worauf sie sich mit einem Blick entschuldigte.„Hallo?“
„Ich dachte schon, du gehst gar nicht mehr an dein Telefon.“
Lorelai schnaubte in die Kaffeetasse. „Guten Morgen, Mom, Ich hab’ deine Nachrichten gestern Nacht bekommen, Ich wollte dich zurückrufen.“
„Ach wirklich?“ Wollte Emily wissen. „Hast du dir meine Nachrichten auf dem Anrufbeantworter überhaupt angehört?“
„Ja, alle vier.“, meinte Lorelai. „Ja, ich komme zum Essen, nein, Ich habe mir noch keine Farbtöne für die Wände überlegt, ja, ich denke, dass Brauntöne beruhigend wirken, aber sie sind überbewertet, und auch wenn ich nicht wirklich darüber nachgedacht habe, macht es Sinn, dass die meisten Spas ihre eigenen Kosmetikangebote haben, aber das liegt nicht unbedingt im Bereich unserer Möglichkeiten.“
Emily war etwas verwirrt. “Warum bist du so gut aufgelegt?”
„Nun, ich rede mit dir, Mom, das bereitet mir immer Freude.“
„Und du bist sicher, dass es dir gut geht?“, fragte Emily. „Du bist ungewöhnlich gut aufgelegt.“
„Vielen Dank.“, Lorelai verdrehte die Augen. „Du weiÃt, dass ich dir eben dasselbe sagen wollte. Wolltest du über etwas Wichtiges mit mir besprechen, oder wolltest du mir wieder Vorwürfe machen?“
„Du kommst also zum Essen heute Abend.“, stellte Emily fest. „Gut, denn da sind tatsächlich ein paar Dinge die ich wegen dem Spa mit dir besprechen möchte.“
Lorelai wippte mit den FüÃen hin und her, während sie wartete, um ihrer Mutter antworten zu können. Aus dem Hinterraum kam Luke, der an den Ãrmeln seines Flannelhemdes fummelte. Lorelai grinste und drehte sich so, dass ihre Haare das Handy verdeckten.
Sie flüsterte: „Mom, Ich muss auflegen, eigentlich darf man hier nicht telefonieren. Wir reden am Abend weiter, in Ordnung? Dann können wir anfangen Pläne zu machen.“
„Aber Lorelai...“
„Bye Mom!“, sagte Lorelai hastig und legte auf. Als sie sich umdrehte stand Luke mit verschränkten Armen vor ihr. „Was?“, wollte sie wissen und tat ahnungslos.
Luke schnaubte als er hinter den Tresen verschwand. „Du kannst mich nicht täuschen.“, sagte er, aber er berührte sie leicht als er an ihr vorbeiging, um ihr zu zeigen, dass er nicht sonderlich böse war.
Zach kam und füllte Lorelais Kaffeetasse neu an. „Ihr seht aus wie aus einem dieser Disney Filme.“, sagte er zu Lorelai.
Lorelai grinste Zach wissend an. “My little Pony, Disney…Zach, wie viele Cousinen und Cousins hast du noch mal?”
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