24.12.2008, 01:00
Titel: Sweet. Sugar. Crazy. Love
Autor: meine Wenigkeit
Pairing: Rolor bzw. TFICC (the fighting ice-cream-couple) für jeden normalen: Rory und Taylor tw. JJ
Raiting: pg-13, vlt r-16
Genre: Liebe, Drama
Inhalt: diese Geschichte handelt von Taylor und Rory und was für Schwierigkeiten sie überwinden müssen, bis sie endlich zusammen kommen.
Kapitelanzahl: Prolog, 9 Kapitel, Epilog
Spoiler: nada
Disclaimer: mir gehören die Charaktere der GGs nicht. Ich zeihe kenen finanziellen Nutzen aus dieser FF. Das einzig, was mir gehört, ist diese verrückte Idee.
Index: Prolog
Eine Besprechung im Eislager
Date oder kein Date?
Bücher, die keine Bücher sind, und ein sprechender Wein
Was der liebe Alkohol alles kann
Sag niemals nie
Die Gedanken kommen auf einmal wieder
Leute, die es sich nicht gerne einfach machen
Kampf zwischen Herz und Verstand
ich hab ganz tolle Banner gemacht bekommen: danke an alle 4 <33
made by Hvide Sande
made by scattered in time (Vevila)
made by Mona
made by Anni
So meine SüÃen!
Es ist soweit ich und meine erste wirklich verrückte FF, ich bin stolz sie euch zu präsentieren zu dürfen und ich nehme mal an, dass es die erste FF ist, mit diesem sehr ungewöhlichen Pairing. Bitte verurteilt mich nicht.
Auf diesen Pairingname bin ich eher auf Zufall gestoÃen. Er basiert auf der Folge: 4.01, in der Taylor sein neues Geschäft eröffnet und Rory als seine Eiskremekönigin auswählt. ^^ ich hoffe der Name ist soweit selbsterklärend.
Die FF wird hauptsächlich in der Zeit spielen, in der Taylor und Rory sich nahe kommen und ihre Gefühle für einander entdecken. Nur der Prolog und der Epilog werden in einer anderen Zeit spielen und zwar auf der Beerdigung.
Wenn die FF gut ankommt, kann ich vlt.(!) eine Fortsetzung schreiben, aber im Moment eher nicht, ich hab noch einige andere, normalere Ideen im Kopf, die ich gerne zuvor verwirklichen möchte.
Ich wünsche Frohe Weihnachten! Und diese FF ist mein Weihnachtsgeschenk an euch, zumindest mal der Prolog.
Diese FF widme ich meiner Kati, die mich ja auf diese brilliante Idee erst gebracht hat.
Dann noch ein Dankeschön an mein Julchen, die mich immer wieder aufgemuntert hat.
Und das gröÃte Dankeschöne an meine Mona, fürs Betan für Alles einfach. *knuddel*
Enjoy und bitte hinterlasst mir ein FB! Würde mich freuen.
Prolog
Von diesem Tag hatte Rory schon oft geträumt und sie fürchtete ihn so sehr. Es fiel ihr schwer überhaupt hier zu sein. Sie konnte nicht glauben, dass es passiert war. Schon jetzt! Rory hatte geglaubt, dass sie noch viele Jahre mit ihm haben würde. Doch sie hatte sich getäuscht. Es musste eines Tages leider so kommen. Das war die Natur. Kommen und gehen.
Sie stand vollkommen in schwarz gekleidet mit den Trauergästen vor dem geöffneten Sarg. Da lag er, so friedlich und unschuldig. Ein kleines Lächeln hatte er auf dem Gesicht und seine Augen waren geschlossen. In seinen Augen hatte sie sich immer verlieren können. Für Stunden sogar.
Eine Träne stieg ihr hoch und sie kämpfte mit sich selbst. Alle anderen Augen waren auf sie gerichtet. Gespannt und besorgt sahen sie auf Rory. Sie könnte es ihnen nicht verübeln, dass sie alle auf sie sahen. Schliesslich war sie die Lebensgefärtin des Verstorbenen.
Um den Sarg befanden sich einige Blumengestecke und BlumensträuÃe. Du bleibst in der Erinnerung immer lebendig, stand auf einem Schild. Der Tote selbst hatte auch eine Blume in der Hand, die hatte ihm Rory hinzu gesteckt. Es war eine Rose und Rory hatte auch darauf geachtet, dass keine Dornen seinen Finger durchstachen. Jeden einzelnen Finger hatte sie mit Vorsicht platziert. Am schwersten war ihr der Finger gefallen, an dem sein Ehering steckte.
Die beiden hatten erst vor 2 Jahre geheiratet, Rory hatte sich nie dazu bereit gefühlt, doch an einem Sommertag, als die Sonnenblumen angefangen hatten zu blühen, war sie plötzlich bereit gewesen, war ihm um den Hals gefallen und hatte ihm gesagt, dass sie endlich bereit sei.
Die Bewohner Stars Hollows hatten sich damals bereits mit dem Gedanken ihrer Beziehung angefreundet und sich über diese Nachricht gefreut und hatten fleiÃig mitorganisiert.
Die Hochzeit war vollkommen. Keine Zwischenfälle. Dieser Tag gehörte ihr und ihrem Liebsten, der nun in diesem kleinen Sarg lag.
Traurig wandte Rory ihren Blick ab und sah zu ihrer Mom, welche immer so groÃe Zweifel an dieser Beziehung gehabt hatte. Doch nun war sie für ihre Tochter da und hatte deren verstorbenen Ehemann lieb gewonnen. Einmal hatte Lorelai gesagt, dass sie froh sei, dass Rory mit ihm zusammen sei und nicht mit einem unreifen Jungen. Lorelai meinte auch noch, dass er Rory verändert hätte, auf positive Weise.
Rory stieg auf ein kleines Pult und legte ein paar Zettel vor sich ab. Sie wollte und musste eine Rede halten. Auch wenn es schwer war, sie war es ihm schuldig nach allem was er für sie getan hatte.
Ihre Hände zitterten und sie fühlte sich unwohl vor all den Leuten zu stehen.
Rory musste sich daran erinnern, wie lange sie gebraucht hatte die Beziehung überhaupt zuzugeben. Sie beide hatten keine leichte Zeit gehabt. Rory war einfach nicht stark genug gewesen, diese Beziehung öffentlich zu machen, es ihrer Mom zu sagen oder der Stadt.
Zu Beginn waren alle geschockt gewesen und hatten sich gedacht: Das ist doch ein Scherz. Das kann nicht wahr sein!
Manchmal hatte sich Rory gefragt, wie er das bloss mit ihr aushalten aushielt, da ihr diese Bindung so unangenehm war. Und doch er hatte zu Rory gehalten, das würde sie ihm nie vergessen.
Noch einmal atmete sie tief durch und begann mit unsicherer Stimme ihre Rede: âHallo! Ihr kennt alle den Grund, warum wir hier sind. Es ist ein tragischer Verlust.â
Sie lässt ihren Blick durch die Menge schweifen
âFür jeden für uns. Auch wenn es einige nie zugeben würde, dass sie ihn mögen, aber in ihrem tiefsten Inneren mögen sie ihn doch. Das weià ich. Ich könnte mir nie vorstellen, dass ich ihn jemals lieben könnte. Ich meine so richtig lieben, als meinen Lebenspartner, meinen Ehemann. Es hat lange gedauert, aber er hat mir die Augen geöffnet.â
Rory sah in die Gesichter der Anwesenden.
âSpät erst hat er mir die Augen geöffnet, aber es ist ihm gelungen. Früher war er nun ja ⦠er war â¦. nur er â¦. für mich. Ein bisschen nervig und auch rechthaberisch. Aber ich hatte das Vergnügen sein wahres Ich kennen lernen zu dürfen. Viele von euch nicht und so könnt ihr mich nicht ganz verstehen. Er war eine ganz andere Person, als wie er von AuÃen schien. Er mochte es, wenn ich ihn rumkommandierte. Ich sagte wo es lang ging. Er hatte vieles mit sich machen lassen.â
Rory grinste kurz unauffällig und erinnert sich an einiges zurück.
âMan könnte meinen, er war das genaue Gegenteil von dem, was er zu sein schien.â
Rorys Blick fiel auf den Toten. Sie wollte weiterreden, aber konnte es nicht. Der Atem blieb ihr weg und sie rang nach Luft. Eine Träne stieg ihr hoch und sie begann am Leib zu zittern. Mit leicht geöffnetem Mund starrte sie auf die tote Person, die sie lieben gelernt hatte.
Rory sprach das aus, was sie in dieses Moment dachte: âIch kann nicht glauben, dass er tot ist.â
Eine Träne ran über Rorys Wange und sie biss sich auf ihre Unterlippe.
âErst letzte Woche noch haben wir noch darüber geredet, was wir alles noch machen wollen, Urlaub, das Haus ausbauen. All diese offenen Pläne und Ideen sind noch in meinem Leben und ich will sie nicht vernichten. Er wollte es doch so. Alles ist so schwer.â
Nun wandte sich Rory an den Toten, den sie so liebte.
âAlles ist so schwer ohne dich! Warum musst du genau jetzt von mir gehen. Haben wir noch nicht ein wenig Zeit miteinander verdient?â
Die Tränen rannen immer schneller über Rorys Gesicht, welche sie sich mit dem Ãrmel wegwischte.
âIch bin wütend, aber andererseits auch nicht, weil ich dich liebe. Es ist so kompliziert!â
Für einen kurzen Augenblick schloss Rory die Augen und fasste sich mit einer Hand an den Kopf. Ein Gefühlsausbrauch war das letzte, was sie jetzt gebrauchen konnte. Sie versuchte das mit allen Mitteln zu verhindern, aber tief in ihr drinnen verspürte sie das Verlangen ihm all ihre Gedanken und Gefühle mitzuteilen
Immer weiter rannen die Tränen über ihr längst verschmiertes Gesicht und sie fiel zu Boden, was Lorelai gleich aufspringen und zu ihrer Tochter laufen lieÃ.
Lorelai packte Rory unter den Armen und half ihr wieder auf die Beine. Sie drehte Rory in ihre Richtung und sagte zu ihr: âAlles wir wieder gut, Rory. Bleib stark. Du bist doch eine starke Frau.â
âEs tut so weh. Hast du das schon mal erlebt? Den Mann, den du über alles liebst, zu verlieren?â, schluchzte Rory und Lorelai sah sie einfach nur geschockt an. Rory bereute das gesagt zu haben.
âDu weiÃt genau, dass ich auf dieses Thema heikel reagiere. Es war schwer für mich, aber für dich genauso. Vergisst du das? Oder warst du zu sehr beschäftigt?â, fragte Lorelai ihre Tochter leise.
âJa, das war auch ein riesiger Verlust, aber diesmal ist das anders. Ich meine er war nicht deine groÃe Liebe.â, meinte Rory ernst.
Lorelai blickte ihre Tochter entsetzt an. Das hätte sie nicht von ihr erwartet. SchlieÃlich wiederholte sie: âNicht meine groÃe Liebe? Rory er war viel mehr für mich.â
âWar er auch für mich, aber der jetzt verstorbene Mann ist noch mal so viel mehr für mich.â. erklärte Rory.
âDann halte diese Rede! Weil du damals nicht die Reden nicht halten konntest. WeiÃt du wie enttäuscht wir waren. Grandma und ich. Wir waren beide aufgelöst und du hast gekniffen.â, warf Lorelai ihr vor.
Rory warf einen Blick zu Grandma. Sie saà dort und starrte auf den Boden. Sie war schon alt und nicht mehr dieselbe wie früher. In den letzten Jahren hatten sie immer weniger Kontakt gehabt.
âIch hätte sie halten sollen.â, seufzte Rory und sah ein, dass ihre Mom schon Recht hatte. So viel anders war es nicht.
âTu deiner groÃen Liebe nicht auch noch an, dass du die Rede nicht hältst.â, meinte Lorelai fordernd.
Danke fürs Lesen und noch gute Nacht!
lg Anja
Autor: meine Wenigkeit
Pairing: Rolor bzw. TFICC (the fighting ice-cream-couple) für jeden normalen: Rory und Taylor tw. JJ
Raiting: pg-13, vlt r-16
Genre: Liebe, Drama
Inhalt: diese Geschichte handelt von Taylor und Rory und was für Schwierigkeiten sie überwinden müssen, bis sie endlich zusammen kommen.
Kapitelanzahl: Prolog, 9 Kapitel, Epilog
Spoiler: nada
Disclaimer: mir gehören die Charaktere der GGs nicht. Ich zeihe kenen finanziellen Nutzen aus dieser FF. Das einzig, was mir gehört, ist diese verrückte Idee.
Index: Prolog
Eine Besprechung im Eislager
Date oder kein Date?
Bücher, die keine Bücher sind, und ein sprechender Wein
Was der liebe Alkohol alles kann
Sag niemals nie
Die Gedanken kommen auf einmal wieder
Leute, die es sich nicht gerne einfach machen
Kampf zwischen Herz und Verstand
ich hab ganz tolle Banner gemacht bekommen: danke an alle 4 <33
made by Hvide Sande
made by scattered in time (Vevila)
made by Mona
made by Anni
So meine SüÃen!
Es ist soweit ich und meine erste wirklich verrückte FF, ich bin stolz sie euch zu präsentieren zu dürfen und ich nehme mal an, dass es die erste FF ist, mit diesem sehr ungewöhlichen Pairing. Bitte verurteilt mich nicht.
Auf diesen Pairingname bin ich eher auf Zufall gestoÃen. Er basiert auf der Folge: 4.01, in der Taylor sein neues Geschäft eröffnet und Rory als seine Eiskremekönigin auswählt. ^^ ich hoffe der Name ist soweit selbsterklärend.
Die FF wird hauptsächlich in der Zeit spielen, in der Taylor und Rory sich nahe kommen und ihre Gefühle für einander entdecken. Nur der Prolog und der Epilog werden in einer anderen Zeit spielen und zwar auf der Beerdigung.
Wenn die FF gut ankommt, kann ich vlt.(!) eine Fortsetzung schreiben, aber im Moment eher nicht, ich hab noch einige andere, normalere Ideen im Kopf, die ich gerne zuvor verwirklichen möchte.
Ich wünsche Frohe Weihnachten! Und diese FF ist mein Weihnachtsgeschenk an euch, zumindest mal der Prolog.
Diese FF widme ich meiner Kati, die mich ja auf diese brilliante Idee erst gebracht hat.
Dann noch ein Dankeschön an mein Julchen, die mich immer wieder aufgemuntert hat.
Und das gröÃte Dankeschöne an meine Mona, fürs Betan für Alles einfach. *knuddel*
Enjoy und bitte hinterlasst mir ein FB! Würde mich freuen.
Prolog
Von diesem Tag hatte Rory schon oft geträumt und sie fürchtete ihn so sehr. Es fiel ihr schwer überhaupt hier zu sein. Sie konnte nicht glauben, dass es passiert war. Schon jetzt! Rory hatte geglaubt, dass sie noch viele Jahre mit ihm haben würde. Doch sie hatte sich getäuscht. Es musste eines Tages leider so kommen. Das war die Natur. Kommen und gehen.
Sie stand vollkommen in schwarz gekleidet mit den Trauergästen vor dem geöffneten Sarg. Da lag er, so friedlich und unschuldig. Ein kleines Lächeln hatte er auf dem Gesicht und seine Augen waren geschlossen. In seinen Augen hatte sie sich immer verlieren können. Für Stunden sogar.
Eine Träne stieg ihr hoch und sie kämpfte mit sich selbst. Alle anderen Augen waren auf sie gerichtet. Gespannt und besorgt sahen sie auf Rory. Sie könnte es ihnen nicht verübeln, dass sie alle auf sie sahen. Schliesslich war sie die Lebensgefärtin des Verstorbenen.
Um den Sarg befanden sich einige Blumengestecke und BlumensträuÃe. Du bleibst in der Erinnerung immer lebendig, stand auf einem Schild. Der Tote selbst hatte auch eine Blume in der Hand, die hatte ihm Rory hinzu gesteckt. Es war eine Rose und Rory hatte auch darauf geachtet, dass keine Dornen seinen Finger durchstachen. Jeden einzelnen Finger hatte sie mit Vorsicht platziert. Am schwersten war ihr der Finger gefallen, an dem sein Ehering steckte.
Die beiden hatten erst vor 2 Jahre geheiratet, Rory hatte sich nie dazu bereit gefühlt, doch an einem Sommertag, als die Sonnenblumen angefangen hatten zu blühen, war sie plötzlich bereit gewesen, war ihm um den Hals gefallen und hatte ihm gesagt, dass sie endlich bereit sei.
Die Bewohner Stars Hollows hatten sich damals bereits mit dem Gedanken ihrer Beziehung angefreundet und sich über diese Nachricht gefreut und hatten fleiÃig mitorganisiert.
Die Hochzeit war vollkommen. Keine Zwischenfälle. Dieser Tag gehörte ihr und ihrem Liebsten, der nun in diesem kleinen Sarg lag.
Traurig wandte Rory ihren Blick ab und sah zu ihrer Mom, welche immer so groÃe Zweifel an dieser Beziehung gehabt hatte. Doch nun war sie für ihre Tochter da und hatte deren verstorbenen Ehemann lieb gewonnen. Einmal hatte Lorelai gesagt, dass sie froh sei, dass Rory mit ihm zusammen sei und nicht mit einem unreifen Jungen. Lorelai meinte auch noch, dass er Rory verändert hätte, auf positive Weise.
Rory stieg auf ein kleines Pult und legte ein paar Zettel vor sich ab. Sie wollte und musste eine Rede halten. Auch wenn es schwer war, sie war es ihm schuldig nach allem was er für sie getan hatte.
Ihre Hände zitterten und sie fühlte sich unwohl vor all den Leuten zu stehen.
Rory musste sich daran erinnern, wie lange sie gebraucht hatte die Beziehung überhaupt zuzugeben. Sie beide hatten keine leichte Zeit gehabt. Rory war einfach nicht stark genug gewesen, diese Beziehung öffentlich zu machen, es ihrer Mom zu sagen oder der Stadt.
Zu Beginn waren alle geschockt gewesen und hatten sich gedacht: Das ist doch ein Scherz. Das kann nicht wahr sein!
Manchmal hatte sich Rory gefragt, wie er das bloss mit ihr aushalten aushielt, da ihr diese Bindung so unangenehm war. Und doch er hatte zu Rory gehalten, das würde sie ihm nie vergessen.
Noch einmal atmete sie tief durch und begann mit unsicherer Stimme ihre Rede: âHallo! Ihr kennt alle den Grund, warum wir hier sind. Es ist ein tragischer Verlust.â
Sie lässt ihren Blick durch die Menge schweifen
âFür jeden für uns. Auch wenn es einige nie zugeben würde, dass sie ihn mögen, aber in ihrem tiefsten Inneren mögen sie ihn doch. Das weià ich. Ich könnte mir nie vorstellen, dass ich ihn jemals lieben könnte. Ich meine so richtig lieben, als meinen Lebenspartner, meinen Ehemann. Es hat lange gedauert, aber er hat mir die Augen geöffnet.â
Rory sah in die Gesichter der Anwesenden.
âSpät erst hat er mir die Augen geöffnet, aber es ist ihm gelungen. Früher war er nun ja ⦠er war â¦. nur er â¦. für mich. Ein bisschen nervig und auch rechthaberisch. Aber ich hatte das Vergnügen sein wahres Ich kennen lernen zu dürfen. Viele von euch nicht und so könnt ihr mich nicht ganz verstehen. Er war eine ganz andere Person, als wie er von AuÃen schien. Er mochte es, wenn ich ihn rumkommandierte. Ich sagte wo es lang ging. Er hatte vieles mit sich machen lassen.â
Rory grinste kurz unauffällig und erinnert sich an einiges zurück.
âMan könnte meinen, er war das genaue Gegenteil von dem, was er zu sein schien.â
Rorys Blick fiel auf den Toten. Sie wollte weiterreden, aber konnte es nicht. Der Atem blieb ihr weg und sie rang nach Luft. Eine Träne stieg ihr hoch und sie begann am Leib zu zittern. Mit leicht geöffnetem Mund starrte sie auf die tote Person, die sie lieben gelernt hatte.
Rory sprach das aus, was sie in dieses Moment dachte: âIch kann nicht glauben, dass er tot ist.â
Eine Träne ran über Rorys Wange und sie biss sich auf ihre Unterlippe.
âErst letzte Woche noch haben wir noch darüber geredet, was wir alles noch machen wollen, Urlaub, das Haus ausbauen. All diese offenen Pläne und Ideen sind noch in meinem Leben und ich will sie nicht vernichten. Er wollte es doch so. Alles ist so schwer.â
Nun wandte sich Rory an den Toten, den sie so liebte.
âAlles ist so schwer ohne dich! Warum musst du genau jetzt von mir gehen. Haben wir noch nicht ein wenig Zeit miteinander verdient?â
Die Tränen rannen immer schneller über Rorys Gesicht, welche sie sich mit dem Ãrmel wegwischte.
âIch bin wütend, aber andererseits auch nicht, weil ich dich liebe. Es ist so kompliziert!â
Für einen kurzen Augenblick schloss Rory die Augen und fasste sich mit einer Hand an den Kopf. Ein Gefühlsausbrauch war das letzte, was sie jetzt gebrauchen konnte. Sie versuchte das mit allen Mitteln zu verhindern, aber tief in ihr drinnen verspürte sie das Verlangen ihm all ihre Gedanken und Gefühle mitzuteilen
Immer weiter rannen die Tränen über ihr längst verschmiertes Gesicht und sie fiel zu Boden, was Lorelai gleich aufspringen und zu ihrer Tochter laufen lieÃ.
Lorelai packte Rory unter den Armen und half ihr wieder auf die Beine. Sie drehte Rory in ihre Richtung und sagte zu ihr: âAlles wir wieder gut, Rory. Bleib stark. Du bist doch eine starke Frau.â
âEs tut so weh. Hast du das schon mal erlebt? Den Mann, den du über alles liebst, zu verlieren?â, schluchzte Rory und Lorelai sah sie einfach nur geschockt an. Rory bereute das gesagt zu haben.
âDu weiÃt genau, dass ich auf dieses Thema heikel reagiere. Es war schwer für mich, aber für dich genauso. Vergisst du das? Oder warst du zu sehr beschäftigt?â, fragte Lorelai ihre Tochter leise.
âJa, das war auch ein riesiger Verlust, aber diesmal ist das anders. Ich meine er war nicht deine groÃe Liebe.â, meinte Rory ernst.
Lorelai blickte ihre Tochter entsetzt an. Das hätte sie nicht von ihr erwartet. SchlieÃlich wiederholte sie: âNicht meine groÃe Liebe? Rory er war viel mehr für mich.â
âWar er auch für mich, aber der jetzt verstorbene Mann ist noch mal so viel mehr für mich.â. erklärte Rory.
âDann halte diese Rede! Weil du damals nicht die Reden nicht halten konntest. WeiÃt du wie enttäuscht wir waren. Grandma und ich. Wir waren beide aufgelöst und du hast gekniffen.â, warf Lorelai ihr vor.
Rory warf einen Blick zu Grandma. Sie saà dort und starrte auf den Boden. Sie war schon alt und nicht mehr dieselbe wie früher. In den letzten Jahren hatten sie immer weniger Kontakt gehabt.
âIch hätte sie halten sollen.â, seufzte Rory und sah ein, dass ihre Mom schon Recht hatte. So viel anders war es nicht.
âTu deiner groÃen Liebe nicht auch noch an, dass du die Rede nicht hältst.â, meinte Lorelai fordernd.
Danke fürs Lesen und noch gute Nacht!
lg Anja
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