24.12.2008, 23:43
Hey hey hey meine SüÃen ich wünsche euch ein wundervolles Weihnachtsfest und ganz ganz ganz viele Geschenke und noch mehr Liebe und wenn's bei euch möglich ist - bei mir nämlich nicht - noch mehr Schnee ^^
Zum Re-fb geben hab ich leider weder nerv noch zeit ist immerhin Weihnachten, aber posten wollte ich trotzdem weil ihr ja so zahlreich geschrieben habt und immer weiter lest ^^
also: hier kommt der neue Teil Frohe Weihnachten
Ihre Fingerspitzen glitten über die sterilweiÃe Decke ihres Bettes und zogen somit die Falten darauf glatt. Jess saà stumm in der Ecke und starrte sie nun bereits seit einer Stunde an, während ihre Mom noch mit Luke unterwegs war.
Rory hatte keine Ahnung warum er das tat, aber sie wusste ebenso gut, dass er für die nächsten paar Monate nicht aus ihrem Leben verschwinden würde und damit musste sie jetzt leben.
„Es regnet!“, flüsterte er plötzlich und sie sah zu ihm hinüber. Er sah sie nun nicht mehr an, sondern blickte aus dem Fenster und zog eine wehmütige Miene. Viele kleine Wassertropfen platschten gegen das Glas und rutschten daran hinab. Wie die Schneeflo-cke, die sie vor ein paar Wochen noch in ihrer Küche gegen das Fenster fallen sehen hat-te.
„Irgendwie ist es schon ziemlich kläglich…“
„Was?“
„Das Leben eines Regentropfens! Man könnte sich vorstellen, dass die Wolken groÃe Ufos sind, die die Regentropfen aus den Gewässern mitnehmen und sie dann für ihre speziellen Zwecke in ihren Raumschiffen missbrauchen. Und dann…“
Rory sah ihn an und hörte ihm aufmerksam zu, als wäre sie wieder vier Jahre und ihre Mom würde ihr irgendwelche total Durchgeknallten Geschichten erzählen, die ihr damals immer so sehr gefallen hatten.
„Und dann lassen sie sie wieder auf die Erde hinabfallen, wenn sie den armen Tropfen das Leben ausgesaugt haben und keine Verwendung mehr für sie finden, weil sie durch die ganzen Experimente total verdreckt und ranzig sind.“
Rory sah bedauernd aus dem Fenster und blickte dann wieder zu Jess, der eine kurze Pause gemacht hatte, um dann fortzufahren.
„Sie fallen einfach so… ohne Fallschirm oder irgendetwas, dass sie davon abhalten könnte mit voller Wucht gegen irgendein Fenster zu prallen. Aber sie sind wieder frei… und wenn sie dann erst einmal wieder im Meer sind – falls sie es denn schaffen versteht sich – waschen sie sich und fühlen sich wieder wie neu und später, wenn sie wieder die Wolken sehen verschwinden die bereits geregneten Tropfen und hoffen für den Rest das beste.“ Jess stand auf und ging zum Fenster.
Sie blickte ihm nach und wusste nicht so recht, was er da machte, als er das Fenster öffnete und die Hand heraushielt. Er schloss das Fenster wieder und trat zu ihr ans Bett, um ihr die Tropfen, die er gesammelt hatte und jetzt eine kleine Pfütze in seiner Hand bildeten, zu zeigen und sie setzte sich tatsächlich gespannt auf, als er seine Hand anhob und hineinblickte.
„Hörst du wie sie weinen?“ Rory blickte ihn an und schüttelte den Kopf. Jess kam nä-her und hielt sich die Hand ans Ohr und lockte sie mit einem Kopfnicken. Rory horchte und irgendwann mit einer gewissen Einbildung konnte sie sich ernsthaft das Weinen der unzähligen Regentropfen vorstellen.
Es war kindisch, was sie da taten und eigentlich überhaupt nicht realistisch, aber Rory fand es toll, dass sie wenigstens jetzt nicht über sie redeten, sondern über Regentropfen, die weinten und zurück ins Meer wollten. Sie schloss die Augen und hörte so noch eine Weile dem imaginären Klagen der Pfütze in Jess’ Hand zu.
~*~
„Die Ãrzte werden dich nachher an einen Lügendetektor anschlieÃen, Schatz!“ Lorelai musste schlucken. Sie wusste nicht warum und eigentlich wollte sie es auch gar nicht wis-sen, aber sie hatte das Gefühl als würde sie auf der Anklagebank sitzen, weil sie irgend-jemandem wehgetan hatte.
„Wieso ein Lügendetektor, Luke? Ist das nicht total überflüssig? Ich meine ich bin ihre Mom, sie werden ja nun nicht all zu viele Fragen stellen, die meine absolute Wahrheit benötigen, oder?“ Er nahm ihre Hand und strich mit dem Daumen über ihre Knöchel. „Es tut mir leid, ich weià es nicht… ich weià nur, dass du über Dinge ausgefragt wirst, die du eigentlich nie wieder ansprechen wolltest. Und…“
„Lory nicht wahr?“ Lorelai war plötzlich stehen geblieben und sah ihn fassungslos an. Luke sah zu Boden und wusste nicht Recht, was er dazu sagen sollte.
„Es tut mir leid Lorelai…!“
„Wieso wollen sie Dinge über Lory wissen?!“ Ihre blauen Augen wurden vor Kälte ei-sig und blickten ihn hart an. „Und vor allem WAS wollen sie über Lory wissen?“
„Sie wollen wissen, wie es zu ihrem Tod kam, warum Rory sie in den Fluss geworfen hat, ob Lory wirklich tot war, als sie in den Fluss geworfen wurde, oder einfach nur be-wusstlos und sie wollen wissen, ob du von Rorys Drogenmissbrauch und ihren psychi-schen Problemen weiÃt, die vor mehr als zwei Jahren angefangen haben!“, platzte es aus Luke heraus und Lorelai blieb stehen.
„Was für…“ Sie hatte nie ein Wort gesagt. Sie hatte nie mit ihr darüber gesprochen, dass es irgendwelche psychischen oder drogenähnliche Probleme gab, über die man ernsthaft hätte sprechen sollen.
Lorelai war einem Zusammenbruch nahe. Sie musste sich irgendwo hinsetzen und fand auch prompt eine Bank, die sich dafür anbot. „Sie hat nie etwas erzählt, Luke… wieso hat sie nie…!“
Luke fühlte sich sichtbar unwohl in seiner Haut und wusste nicht recht, was er jetzt tun sollte. Er war genauso geschockt wie seine Frau, aber wenn er ehrlich war interessier-te es ihn herzlich wenig, warum seine Tochter fallengelassen wurde. Fakt war, dass sie gefallen war und Rory dran schuld. Daran konnte niemand etwas ändern. Und daran würde auch nichts etwas ändern. Nicht einmal ein paar dämliche Fragen, die sie Lorelai stellen wollten, nur um sie zu quälen.
„Ich weià es doch auch nicht!“, sagte er schlieÃlich leise und spürte, wie der Regen seine Tropfen auf ihn fallen lieÃ.
~*~
„Miss Gilmore? Könnten wir Sie einen Moment allein sprechen? Ginge das?“, fragte die etwas pummelige Schwester, die mit wehenden blonden Haaren an ihr Krankenbett trat und sie freundlich anblickte.
„Ich möchte, dass er mit dabei ist!“, sagte Rory leise und blickte zu Jess, der wieder auf seinem Stuhl platz genommen hatte, nur saà er diesmal direkt neben ihrem Bett.
„Nun gut… wenn Sie das so wollen!“ Der Schwester schien das gar nicht zu gefallen, aber sie akzeptierte es, dass Rory ihren neuen, ständigen Begleiter eh nicht mehr so schnell los wurde.
Die Krankenschwester, deren Schildchen den Namen Moon trug nahm einen Stift aus ihrer Brusttasche und das Klemmbrett von Rorys Bett. „Also gut… Miss Gilmore, in wel-chem Krankenhaus waren Sie vorher stationiert?“, lautete die erste Frage und Jess hörte eher gelangweilt zu, weil es Standartfragen für die Krankenkassen waren.
Doch dann kam eine Frage, die ihn regelrecht erschreckte.
„Seit wann haben Sie epileptische Anfälle?“
„Seit ungefähr zwei Jahren.!“
„In was für Zeitabständen kommen die vor?“
„Ich hab das ungefähr einmal in drei Monaten oder so…“
„Okay… tut mir leid, wenn ich die Frage jetzt stelle, aber wie viel Heroin haben Sie sich bei Ihrem Selbstmordversuch vor einem Jahr gespritzt?“
Jess sprang vom Stuhl und blickte sie erschüttert an. „Du hast bitte was?“, fragte er schockiert, doch Rory ignorierte ihn. „Ich weià nicht mehr es müssen wohl zwanzig Milli-liter gewesen sein.“
Jess trat gegen den Stuhl, der quer durch den Raum flog und verlieà fluchtartig das Zimmer.
Zum Re-fb geben hab ich leider weder nerv noch zeit ist immerhin Weihnachten, aber posten wollte ich trotzdem weil ihr ja so zahlreich geschrieben habt und immer weiter lest ^^
also: hier kommt der neue Teil Frohe Weihnachten
Wenn Regentropfen weinen
Ihre Fingerspitzen glitten über die sterilweiÃe Decke ihres Bettes und zogen somit die Falten darauf glatt. Jess saà stumm in der Ecke und starrte sie nun bereits seit einer Stunde an, während ihre Mom noch mit Luke unterwegs war.
Rory hatte keine Ahnung warum er das tat, aber sie wusste ebenso gut, dass er für die nächsten paar Monate nicht aus ihrem Leben verschwinden würde und damit musste sie jetzt leben.
„Es regnet!“, flüsterte er plötzlich und sie sah zu ihm hinüber. Er sah sie nun nicht mehr an, sondern blickte aus dem Fenster und zog eine wehmütige Miene. Viele kleine Wassertropfen platschten gegen das Glas und rutschten daran hinab. Wie die Schneeflo-cke, die sie vor ein paar Wochen noch in ihrer Küche gegen das Fenster fallen sehen hat-te.
„Irgendwie ist es schon ziemlich kläglich…“
„Was?“
„Das Leben eines Regentropfens! Man könnte sich vorstellen, dass die Wolken groÃe Ufos sind, die die Regentropfen aus den Gewässern mitnehmen und sie dann für ihre speziellen Zwecke in ihren Raumschiffen missbrauchen. Und dann…“
Rory sah ihn an und hörte ihm aufmerksam zu, als wäre sie wieder vier Jahre und ihre Mom würde ihr irgendwelche total Durchgeknallten Geschichten erzählen, die ihr damals immer so sehr gefallen hatten.
„Und dann lassen sie sie wieder auf die Erde hinabfallen, wenn sie den armen Tropfen das Leben ausgesaugt haben und keine Verwendung mehr für sie finden, weil sie durch die ganzen Experimente total verdreckt und ranzig sind.“
Rory sah bedauernd aus dem Fenster und blickte dann wieder zu Jess, der eine kurze Pause gemacht hatte, um dann fortzufahren.
„Sie fallen einfach so… ohne Fallschirm oder irgendetwas, dass sie davon abhalten könnte mit voller Wucht gegen irgendein Fenster zu prallen. Aber sie sind wieder frei… und wenn sie dann erst einmal wieder im Meer sind – falls sie es denn schaffen versteht sich – waschen sie sich und fühlen sich wieder wie neu und später, wenn sie wieder die Wolken sehen verschwinden die bereits geregneten Tropfen und hoffen für den Rest das beste.“ Jess stand auf und ging zum Fenster.
Sie blickte ihm nach und wusste nicht so recht, was er da machte, als er das Fenster öffnete und die Hand heraushielt. Er schloss das Fenster wieder und trat zu ihr ans Bett, um ihr die Tropfen, die er gesammelt hatte und jetzt eine kleine Pfütze in seiner Hand bildeten, zu zeigen und sie setzte sich tatsächlich gespannt auf, als er seine Hand anhob und hineinblickte.
„Hörst du wie sie weinen?“ Rory blickte ihn an und schüttelte den Kopf. Jess kam nä-her und hielt sich die Hand ans Ohr und lockte sie mit einem Kopfnicken. Rory horchte und irgendwann mit einer gewissen Einbildung konnte sie sich ernsthaft das Weinen der unzähligen Regentropfen vorstellen.
Es war kindisch, was sie da taten und eigentlich überhaupt nicht realistisch, aber Rory fand es toll, dass sie wenigstens jetzt nicht über sie redeten, sondern über Regentropfen, die weinten und zurück ins Meer wollten. Sie schloss die Augen und hörte so noch eine Weile dem imaginären Klagen der Pfütze in Jess’ Hand zu.
~*~
„Die Ãrzte werden dich nachher an einen Lügendetektor anschlieÃen, Schatz!“ Lorelai musste schlucken. Sie wusste nicht warum und eigentlich wollte sie es auch gar nicht wis-sen, aber sie hatte das Gefühl als würde sie auf der Anklagebank sitzen, weil sie irgend-jemandem wehgetan hatte.
„Wieso ein Lügendetektor, Luke? Ist das nicht total überflüssig? Ich meine ich bin ihre Mom, sie werden ja nun nicht all zu viele Fragen stellen, die meine absolute Wahrheit benötigen, oder?“ Er nahm ihre Hand und strich mit dem Daumen über ihre Knöchel. „Es tut mir leid, ich weià es nicht… ich weià nur, dass du über Dinge ausgefragt wirst, die du eigentlich nie wieder ansprechen wolltest. Und…“
„Lory nicht wahr?“ Lorelai war plötzlich stehen geblieben und sah ihn fassungslos an. Luke sah zu Boden und wusste nicht Recht, was er dazu sagen sollte.
„Es tut mir leid Lorelai…!“
„Wieso wollen sie Dinge über Lory wissen?!“ Ihre blauen Augen wurden vor Kälte ei-sig und blickten ihn hart an. „Und vor allem WAS wollen sie über Lory wissen?“
„Sie wollen wissen, wie es zu ihrem Tod kam, warum Rory sie in den Fluss geworfen hat, ob Lory wirklich tot war, als sie in den Fluss geworfen wurde, oder einfach nur be-wusstlos und sie wollen wissen, ob du von Rorys Drogenmissbrauch und ihren psychi-schen Problemen weiÃt, die vor mehr als zwei Jahren angefangen haben!“, platzte es aus Luke heraus und Lorelai blieb stehen.
„Was für…“ Sie hatte nie ein Wort gesagt. Sie hatte nie mit ihr darüber gesprochen, dass es irgendwelche psychischen oder drogenähnliche Probleme gab, über die man ernsthaft hätte sprechen sollen.
Lorelai war einem Zusammenbruch nahe. Sie musste sich irgendwo hinsetzen und fand auch prompt eine Bank, die sich dafür anbot. „Sie hat nie etwas erzählt, Luke… wieso hat sie nie…!“
Luke fühlte sich sichtbar unwohl in seiner Haut und wusste nicht recht, was er jetzt tun sollte. Er war genauso geschockt wie seine Frau, aber wenn er ehrlich war interessier-te es ihn herzlich wenig, warum seine Tochter fallengelassen wurde. Fakt war, dass sie gefallen war und Rory dran schuld. Daran konnte niemand etwas ändern. Und daran würde auch nichts etwas ändern. Nicht einmal ein paar dämliche Fragen, die sie Lorelai stellen wollten, nur um sie zu quälen.
„Ich weià es doch auch nicht!“, sagte er schlieÃlich leise und spürte, wie der Regen seine Tropfen auf ihn fallen lieÃ.
~*~
„Miss Gilmore? Könnten wir Sie einen Moment allein sprechen? Ginge das?“, fragte die etwas pummelige Schwester, die mit wehenden blonden Haaren an ihr Krankenbett trat und sie freundlich anblickte.
„Ich möchte, dass er mit dabei ist!“, sagte Rory leise und blickte zu Jess, der wieder auf seinem Stuhl platz genommen hatte, nur saà er diesmal direkt neben ihrem Bett.
„Nun gut… wenn Sie das so wollen!“ Der Schwester schien das gar nicht zu gefallen, aber sie akzeptierte es, dass Rory ihren neuen, ständigen Begleiter eh nicht mehr so schnell los wurde.
Die Krankenschwester, deren Schildchen den Namen Moon trug nahm einen Stift aus ihrer Brusttasche und das Klemmbrett von Rorys Bett. „Also gut… Miss Gilmore, in wel-chem Krankenhaus waren Sie vorher stationiert?“, lautete die erste Frage und Jess hörte eher gelangweilt zu, weil es Standartfragen für die Krankenkassen waren.
Doch dann kam eine Frage, die ihn regelrecht erschreckte.
„Seit wann haben Sie epileptische Anfälle?“
„Seit ungefähr zwei Jahren.!“
„In was für Zeitabständen kommen die vor?“
„Ich hab das ungefähr einmal in drei Monaten oder so…“
„Okay… tut mir leid, wenn ich die Frage jetzt stelle, aber wie viel Heroin haben Sie sich bei Ihrem Selbstmordversuch vor einem Jahr gespritzt?“
Jess sprang vom Stuhl und blickte sie erschüttert an. „Du hast bitte was?“, fragte er schockiert, doch Rory ignorierte ihn. „Ich weià nicht mehr es müssen wohl zwanzig Milli-liter gewesen sein.“
Jess trat gegen den Stuhl, der quer durch den Raum flog und verlieà fluchtartig das Zimmer.
Freundschaft fließt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt