04.01.2009, 21:32
So dann gibt heute mal wieder einen neuen Teil
Den ersten im Jahr 2009 
Re-Fb:
[SIZE=4]
[SIZE=2]@Kati: Ja Rory hat doch ein paar gefunden die nett sind
Ja Richard ist im Krankenhaus
Was er hat wirst du bald sehen. Und auch Rory wird es ja leider bald erfahren 
@Anni: Schoen dass du mal wieder Fb gibst *freu*
Rory muss sich echt langsam mal entscheiden... aber es ist auch schwer bei den typen
Was mit Richard ist wirst wohl auch du gleich lesen koennen ^^
@Sindy: Und auch du wirst gleich lesen koennen was los ist *g*
Danke euch allen fuer euer Feedback :knuddel: Und jetzt kommt der neue Teil
[/SIZE][/SIZE] Kapitel 19
Rory schlug ihre verklebten Augen auf. War es schon Morgen? Sie blinzelte und rieb sich mit einer Hand die Augen. Das Sandmännchen hat mir Sand in die Augen gestreut, dachte sie.
Es war noch stockdunkel. Es konnte noch gar nicht Morgen sein. Sie hörte ein Klingeln. Ihr Handy. Sie setzte sich aufrecht hin und gähnte. Wer ruft denn um so eine Uhrzeit an? Im Dunkeln tastete sie den Nachttisch nach ihrem Handy ab. Es blinkte. Das Klingeln kam ihr wie eine Alarmsirene vor, so laut und durchdringend war es in der Stille der Nacht.
Sie achtete gar nicht auf den Display sondern drückte sofort auf den kleinen grünen leuchtenden Hörer und hielt sich das Handy dann ans Ohr. âRory Gilmore, hallo?â Sie musste gähnen.
âHey Rory, ich binâs.â
âMum?â, rief Rory erfreut. Dann merkte sie wie bedrückt Lorelai geklungen hatte und sie dachte daran dass es mitten in der Nacht sein musste.
âWas ist los?â fragte sie besorgt. Ihr schossen tausend Dinge die passiert seien konnten durch den Kopf.
âIst was mit Dad? Mit Luke? Mit jemandem aus der Stadt? Mit dem Hotel?â Sie hörte Lorelai tief ein und ausatmen. Sie schniefte.
âGrandpa!â, fiel Rory dann erschrocken ein. Lorelai nickte. Nur konnte Rory es nicht sehen und trotzdem wusste sie es.
âMum? Sag schon, was ist los?â
âGrandpa... er hatte einen Herzinfarkt. Wieder.â Lorelai kniff ihre Augen zusammen und fuhr sich mit ihrer Hand durchs Haar.
âEs musste noch ein Bypass gelegt werden.â
âDas ist ja furchtbarâ, hauchte Rory. Ihr Bauch zog sich unangenehm zusammen und sie fröstelte.
âEr ist noch nicht aus der Narkose aufgewacht. Ich hab ja keine Ahnung von dem Ganzen, aber es geht ihm nicht gut. Sein Herz ist überlastet.â Lorelai schluchzte.
âIch komme so bald es gehtâ, beschloss Rory. Vor Schock war ihr schon schwindelig geworden.
âNein!â, befahl Lorelai. Ihre Stimmt klang so, als wollte sie bestimmt klingen, aber sie hörte sich eher unsicher an.
âDoch, ich würde es hier doch sowieso nicht aushalten, wenn ich immerzu an Grandpa denken müsste. AuÃerdem sind jetzt erst einmal Probetage, wo wir uns alte Wahlreden anhören und dazu Artikel schreiben, ich schaff das auch ohne diese Tage, wenn sie mich gehen lassen. Oder â noch besser- ich, ich schau mir diese Videos einfach im Internet an und schreib dann dort die Artikel. Dann verpasse ich nicht mal sonderlich viel.â Rory hatte einen riesigen Kloà im Hals, sie zitterte. Sie schlang ihre Bettdecke um sich, aber es half nicht viel. Ihre Hand suchte im Dunkeln nach dem Lichtschalter. Als sie ihn schlieÃlich hatte sie Mühe ihn zu drücken, so schwach fühlte sie sich.
Immer muss alles schief gehen. Sie atmete tief ein und aus. Im Zimmer flackerten die Lichter. Das Licht lieà das Zimmer immerhin etwas freundlicher erscheinen und nicht wie ein Nichts, nicht wie ein trauriges schwarzes Nichts.
Durch den Lautsprecher des Handys hörte sie ihre Mutter atmen. Sie meinte auch ihre GroÃmutter zu hören, die etwas von âzu viel Fischâ murmelte.
âMum, ich komme. Ich schau gleich nach den nächsten Flug und pack mein Zeug. Die hier müssen das verstehen, sonst können sie mich vergessen.ââAber.â
âKein aber. Bis morgenâ, unterbrach Rory sie.
âNein Rory. Bleib wo du bist. Das würde Grandpa nicht wollen.â
âAber ich will es. Ich will dabei sein wenn er...â sie stockte, weil sie das was sie dachte nicht aussprechen wollte.
âWenn etwas passieren sollte. Und ich will bei dir sein wenn es dir nicht gut geht. So ist es eben Mum. Du warst auch immer für mich da. Immer. Also bis morgen. Ich hab ich lieb Mum.â Sie klappte ihr Handy zu.
Würde sein Herz versagen? Würde ihr Grossvater sterben?
Mit einer ihrer eiskalten Händen umklammerte Rory die Türklinke des Zimmers von Stefanie, der Verantwortlichen für alle möglichen Anliegen. Sie wollte zwar zu ihrem GroÃvater, aber sie wollte hier nicht so aussehen als ob ihre diese Stelle unwichtig wäre. Sie atmete noch einmal tief durch, beachtete die lachenden Mädchen hinter sich nicht und oeffnete die braune Hotelzimmertuer. Sofort hielt sie wieder still. Schnell klopfte sie noch, um nicht unhoeflich zu wirken.
In dem Zimmer mit einem Bett, einem Schreibtisch und jede Mengen Papieren, drehten sich zwei ihr Bekannte Gesichter zur Tuer.
Stefanie und John. Stefanie sass hinter dem Schreibtisch und spielte mit einem Kugelschreiber herum. John sah aufgebracht aus, seine Haare waren verstrubelt.
âRory?â, fragte John, gleichzeitig als Stefanie, âWas ist?â fragte.
âAehm, also nun ja, ich...â, nervoes fuhr Rory sich durch ihre gelockten Haare. âIch habe ein Anliegen und ich meine ich moechte nicht uninteressiert wirken, an dieser Wahltour, aber es ist sowieso nur am Anfang und den kann ich auch dort machen, aberâ, sie merkte dass sie total durcheinander redete.
âOk, stop, ich glaube ich sollte von vorne anfangen. Tut mir Leid. Ich bin etwas durch den Wind.â Stefanie zog eine Augenbraue und John einen Mundwinkel hoch.
âSetz dich doch einfach mal. Du kommst anscheinend wie gerufenâ, meinte Stefanie, allerdings etwas genervt. Sie deutete mit ihren roten Fingernaegeln auf den Stuhl neben John. Nervoes setze Rory sich neben ihn.
âHeyâ, formte John mit dem Mund. Rory versuchte zurueckzulaecheln. Stefanie unterbrach das ,private Gespraechâ indem sie mit einem Papierstapel auf den Tisch klopfte und sich rauesperte. Dann blickte sie erstmal John an. Nebenher tackerte sie den Papierstapel zusammen.
âAlso John, wie gesagt, ich weiss nicht was ich davon halten soll. Es ist ja nicht so als ob du ein Kind bekommen wuerdest. Moment mal, darf Lorelai, aehm Rory dass ueberhaupt erfahren? Tut mir leid, ich haette sie rausschicken sollen und ihr einen anderen Termin geben.â
âSchon in Ordnung, ich meine es geht sie sogar etwas an. Sie ist meine Partnerin und sie haben mir ja schon gesagt, dass es unverantwortlich waere sie allein dastehen zu lassen, was ich auch total einsehe.â Er drehte sich zu Rory um und laechelte wieder sei charmantes Laecheln. Es wirkte so froehlich und unbeschwert und so wunderbar wie von Sonne beschienen zu werden. Sie schaute seine braunen Locken an und seine dunkelbraune Augen, die gerade dazu gemacht schienen, dass man sie ansah.
Sie merkte dass sie anfing ihn zu moegen. Sie schuettelte ihre Fantasien ab und schaemte sich, soetwas zu denken, obwohl sie sich doch wegen ihren Grossvater Sorgen machen muesste.
âNun gut, also dann wuerde ich sagen, oder besser ich wiederhole: Ich bin damit einverstanden, vorrausgesetzt dass sie sich mit Ms. Gilmore hier einigen koennen. Ich wuerde vorschlagen wir machen eins nach dem anderen. Erst einigen sie sich und dann besprechen wir das Anliegen von Rory. Oder andersherum? Wie sie moechten.â Ihr Blick schweifte von John zu Rory. Dabei nahm sie einen grossen Schluck aus einer Kaffeetasse, die sogar bis zu Rory hin wundervoll duftete. Rory sog den Duft ein, und da John nicht zu antworten schien, redete sie eben.
âAlso wenn es ihnen beiden Recht wäre würde ich gerne anfangen, dann fühle ich mich vielleicht etwas besser.â Bei der Andeutung es würde ihr nicht gut gehen, sah Rory aus ihren Augenwinkeln, dass John besorgt die Augen zusammenkniff.
âFang nur an Roryâ, meinte er.
âAlso, ich habe ja schon gesagt, ich möchte nicht so erscheinen als ob mir dieser tolle Job hier nicht wichtig wäre. Nur vorab. Also, wissen sie, ich habe eine meiner Meinung nach ziemlich gute Beziehung zu meinem GroÃvater. Er ist eine wirklich groÃartige Person mit einem tollen Charakter. Nun ja, leider hat mein GroÃvater Probleme mit seinem Herzen. Er hatte schon zwei Herzinfarkte im Verlaufe der letzten Jahre. Es stand nicht so gut um seine Gesundheit. Und nun habe ich die Nachricht erhalten dasâ, sie wischte mit einer Hand über ihre feuchten Augen , âdas er noch einen hatte. Und nun wacht er nicht mehr aus seiner Narkose auf. Also, bis jetzt ist er eben noch nicht aufgewacht. Und ich möchte sie bitten, solange wir noch in der Einarbeitungsphase sind zu ihm ins Krankenhaus zu dürfen. Er bedeutet mir wirklich viel und falls, fallsâ, ihre Stimme zitterte , â sie wissen schon, falls er es nicht durchhält möchte ich bei meiner Mutter und meiner GroÃmutter sein.â
Sie wollte nicht übertrieben wirken, aber daran zu denken dass ihr GroÃvater nicht mehr existieren konnte, löste einfach diese Gefiele aus. Sie sah wieder auf, zu John. Sogleich musste sie die Stirn runzeln, denn anstatt sie mitleidig anzusehen, hatte er den Mund leicht geöffnet und er schüttelte leicht den Kopf. Vielleicht war das auch einfach seine Art Mitleid zu zeigen, dachte Rory. Oder es ist ihm einfach egal und er fragt sich nur wie ich in als Partner einfach so allein lassen will. Das würde aber nicht zu ihm passen, stellte sie fest.
âDas ist ja schrecklich Roryâ, stellte er fest und er fuhr sich schon wieder durch seine Locken.
âAber darf ich eine Frage stellen, auch wenn es unangemessen scheint?â
âKlar.â
âSie sagten doch Sie kommen aus Conneticut, nahe Hartford. In welchem Krankenhaus liegt Ihr GroÃvater denn?â
In Rorys Kopf machte die Frage keinen Sinn. Das war doch völlig egal, oder? Arbeitete vielleicht ein Verwandter von John in einem Krankenhaus dort? Aber was tat das zur Sache?
âNun ja, also es ist das St. Francis Hospital.â Auf Johns Gesicht machte sich ein Grinsen breit. Was sollte das denn jetzt?
Er sah ihr die Verwirrung wohl an.
âTut mir Leid, das scheint wohl unangemessen, aber nun ja, weist du, ich habe ein ähnliches Problem. Nur dass es eher fröhlich als traurig ist. Also meine Schwester und ich sind einander ziemlich wichtig, meine Eltern waren nicht gerade die Verständnisvollstem. Und nun bekommt meine Schwester ein Kind. Ich möchte einfach schrecklich gerne dabei seien, es würde mir so viel bedeuten. Und rate mal in welches Krankenhaus sie morgen geht?â
Plötzlich ging Rory ein Licht auf. Konnte es solche Zufalle geben?
âSie geht ins St.Francis Hospital in Hartford?â
âHundertpunkte Rory. â
âHeiÃt das...?â
âJa das HeiÃt es. Du hast Stefanie vorhin gehört. Genau das war die Bedingung das ich darf. Wenn du mitkommst. Nur leider ist der Grund furchtbarâ
Auch auf Rorys Gesicht breitete sich trotz ihres Kummers ebenfalls ein Lächeln aus.
Da hatte sie doch wirklich Glück im Unglück gehabt.
[SIZE=4]
[/SIZE]


Re-Fb:
[SIZE=4]
[SIZE=2]@Kati: Ja Rory hat doch ein paar gefunden die nett sind

Ja Richard ist im Krankenhaus


@Anni: Schoen dass du mal wieder Fb gibst *freu*
Rory muss sich echt langsam mal entscheiden... aber es ist auch schwer bei den typen

@Sindy: Und auch du wirst gleich lesen koennen was los ist *g*
Danke euch allen fuer euer Feedback :knuddel: Und jetzt kommt der neue Teil

[/SIZE][/SIZE] Kapitel 19
Rory schlug ihre verklebten Augen auf. War es schon Morgen? Sie blinzelte und rieb sich mit einer Hand die Augen. Das Sandmännchen hat mir Sand in die Augen gestreut, dachte sie.
Es war noch stockdunkel. Es konnte noch gar nicht Morgen sein. Sie hörte ein Klingeln. Ihr Handy. Sie setzte sich aufrecht hin und gähnte. Wer ruft denn um so eine Uhrzeit an? Im Dunkeln tastete sie den Nachttisch nach ihrem Handy ab. Es blinkte. Das Klingeln kam ihr wie eine Alarmsirene vor, so laut und durchdringend war es in der Stille der Nacht.
Sie achtete gar nicht auf den Display sondern drückte sofort auf den kleinen grünen leuchtenden Hörer und hielt sich das Handy dann ans Ohr. âRory Gilmore, hallo?â Sie musste gähnen.
âHey Rory, ich binâs.â
âMum?â, rief Rory erfreut. Dann merkte sie wie bedrückt Lorelai geklungen hatte und sie dachte daran dass es mitten in der Nacht sein musste.
âWas ist los?â fragte sie besorgt. Ihr schossen tausend Dinge die passiert seien konnten durch den Kopf.
âIst was mit Dad? Mit Luke? Mit jemandem aus der Stadt? Mit dem Hotel?â Sie hörte Lorelai tief ein und ausatmen. Sie schniefte.
âGrandpa!â, fiel Rory dann erschrocken ein. Lorelai nickte. Nur konnte Rory es nicht sehen und trotzdem wusste sie es.
âMum? Sag schon, was ist los?â
âGrandpa... er hatte einen Herzinfarkt. Wieder.â Lorelai kniff ihre Augen zusammen und fuhr sich mit ihrer Hand durchs Haar.
âEs musste noch ein Bypass gelegt werden.â
âDas ist ja furchtbarâ, hauchte Rory. Ihr Bauch zog sich unangenehm zusammen und sie fröstelte.
âEr ist noch nicht aus der Narkose aufgewacht. Ich hab ja keine Ahnung von dem Ganzen, aber es geht ihm nicht gut. Sein Herz ist überlastet.â Lorelai schluchzte.
âIch komme so bald es gehtâ, beschloss Rory. Vor Schock war ihr schon schwindelig geworden.
âNein!â, befahl Lorelai. Ihre Stimmt klang so, als wollte sie bestimmt klingen, aber sie hörte sich eher unsicher an.
âDoch, ich würde es hier doch sowieso nicht aushalten, wenn ich immerzu an Grandpa denken müsste. AuÃerdem sind jetzt erst einmal Probetage, wo wir uns alte Wahlreden anhören und dazu Artikel schreiben, ich schaff das auch ohne diese Tage, wenn sie mich gehen lassen. Oder â noch besser- ich, ich schau mir diese Videos einfach im Internet an und schreib dann dort die Artikel. Dann verpasse ich nicht mal sonderlich viel.â Rory hatte einen riesigen Kloà im Hals, sie zitterte. Sie schlang ihre Bettdecke um sich, aber es half nicht viel. Ihre Hand suchte im Dunkeln nach dem Lichtschalter. Als sie ihn schlieÃlich hatte sie Mühe ihn zu drücken, so schwach fühlte sie sich.
Immer muss alles schief gehen. Sie atmete tief ein und aus. Im Zimmer flackerten die Lichter. Das Licht lieà das Zimmer immerhin etwas freundlicher erscheinen und nicht wie ein Nichts, nicht wie ein trauriges schwarzes Nichts.
Durch den Lautsprecher des Handys hörte sie ihre Mutter atmen. Sie meinte auch ihre GroÃmutter zu hören, die etwas von âzu viel Fischâ murmelte.
âMum, ich komme. Ich schau gleich nach den nächsten Flug und pack mein Zeug. Die hier müssen das verstehen, sonst können sie mich vergessen.ââAber.â
âKein aber. Bis morgenâ, unterbrach Rory sie.
âNein Rory. Bleib wo du bist. Das würde Grandpa nicht wollen.â
âAber ich will es. Ich will dabei sein wenn er...â sie stockte, weil sie das was sie dachte nicht aussprechen wollte.
âWenn etwas passieren sollte. Und ich will bei dir sein wenn es dir nicht gut geht. So ist es eben Mum. Du warst auch immer für mich da. Immer. Also bis morgen. Ich hab ich lieb Mum.â Sie klappte ihr Handy zu.
Würde sein Herz versagen? Würde ihr Grossvater sterben?
Mit einer ihrer eiskalten Händen umklammerte Rory die Türklinke des Zimmers von Stefanie, der Verantwortlichen für alle möglichen Anliegen. Sie wollte zwar zu ihrem GroÃvater, aber sie wollte hier nicht so aussehen als ob ihre diese Stelle unwichtig wäre. Sie atmete noch einmal tief durch, beachtete die lachenden Mädchen hinter sich nicht und oeffnete die braune Hotelzimmertuer. Sofort hielt sie wieder still. Schnell klopfte sie noch, um nicht unhoeflich zu wirken.
In dem Zimmer mit einem Bett, einem Schreibtisch und jede Mengen Papieren, drehten sich zwei ihr Bekannte Gesichter zur Tuer.
Stefanie und John. Stefanie sass hinter dem Schreibtisch und spielte mit einem Kugelschreiber herum. John sah aufgebracht aus, seine Haare waren verstrubelt.
âRory?â, fragte John, gleichzeitig als Stefanie, âWas ist?â fragte.
âAehm, also nun ja, ich...â, nervoes fuhr Rory sich durch ihre gelockten Haare. âIch habe ein Anliegen und ich meine ich moechte nicht uninteressiert wirken, an dieser Wahltour, aber es ist sowieso nur am Anfang und den kann ich auch dort machen, aberâ, sie merkte dass sie total durcheinander redete.
âOk, stop, ich glaube ich sollte von vorne anfangen. Tut mir Leid. Ich bin etwas durch den Wind.â Stefanie zog eine Augenbraue und John einen Mundwinkel hoch.
âSetz dich doch einfach mal. Du kommst anscheinend wie gerufenâ, meinte Stefanie, allerdings etwas genervt. Sie deutete mit ihren roten Fingernaegeln auf den Stuhl neben John. Nervoes setze Rory sich neben ihn.
âHeyâ, formte John mit dem Mund. Rory versuchte zurueckzulaecheln. Stefanie unterbrach das ,private Gespraechâ indem sie mit einem Papierstapel auf den Tisch klopfte und sich rauesperte. Dann blickte sie erstmal John an. Nebenher tackerte sie den Papierstapel zusammen.
âAlso John, wie gesagt, ich weiss nicht was ich davon halten soll. Es ist ja nicht so als ob du ein Kind bekommen wuerdest. Moment mal, darf Lorelai, aehm Rory dass ueberhaupt erfahren? Tut mir leid, ich haette sie rausschicken sollen und ihr einen anderen Termin geben.â
âSchon in Ordnung, ich meine es geht sie sogar etwas an. Sie ist meine Partnerin und sie haben mir ja schon gesagt, dass es unverantwortlich waere sie allein dastehen zu lassen, was ich auch total einsehe.â Er drehte sich zu Rory um und laechelte wieder sei charmantes Laecheln. Es wirkte so froehlich und unbeschwert und so wunderbar wie von Sonne beschienen zu werden. Sie schaute seine braunen Locken an und seine dunkelbraune Augen, die gerade dazu gemacht schienen, dass man sie ansah.
Sie merkte dass sie anfing ihn zu moegen. Sie schuettelte ihre Fantasien ab und schaemte sich, soetwas zu denken, obwohl sie sich doch wegen ihren Grossvater Sorgen machen muesste.
âNun gut, also dann wuerde ich sagen, oder besser ich wiederhole: Ich bin damit einverstanden, vorrausgesetzt dass sie sich mit Ms. Gilmore hier einigen koennen. Ich wuerde vorschlagen wir machen eins nach dem anderen. Erst einigen sie sich und dann besprechen wir das Anliegen von Rory. Oder andersherum? Wie sie moechten.â Ihr Blick schweifte von John zu Rory. Dabei nahm sie einen grossen Schluck aus einer Kaffeetasse, die sogar bis zu Rory hin wundervoll duftete. Rory sog den Duft ein, und da John nicht zu antworten schien, redete sie eben.
âAlso wenn es ihnen beiden Recht wäre würde ich gerne anfangen, dann fühle ich mich vielleicht etwas besser.â Bei der Andeutung es würde ihr nicht gut gehen, sah Rory aus ihren Augenwinkeln, dass John besorgt die Augen zusammenkniff.
âFang nur an Roryâ, meinte er.
âAlso, ich habe ja schon gesagt, ich möchte nicht so erscheinen als ob mir dieser tolle Job hier nicht wichtig wäre. Nur vorab. Also, wissen sie, ich habe eine meiner Meinung nach ziemlich gute Beziehung zu meinem GroÃvater. Er ist eine wirklich groÃartige Person mit einem tollen Charakter. Nun ja, leider hat mein GroÃvater Probleme mit seinem Herzen. Er hatte schon zwei Herzinfarkte im Verlaufe der letzten Jahre. Es stand nicht so gut um seine Gesundheit. Und nun habe ich die Nachricht erhalten dasâ, sie wischte mit einer Hand über ihre feuchten Augen , âdas er noch einen hatte. Und nun wacht er nicht mehr aus seiner Narkose auf. Also, bis jetzt ist er eben noch nicht aufgewacht. Und ich möchte sie bitten, solange wir noch in der Einarbeitungsphase sind zu ihm ins Krankenhaus zu dürfen. Er bedeutet mir wirklich viel und falls, fallsâ, ihre Stimme zitterte , â sie wissen schon, falls er es nicht durchhält möchte ich bei meiner Mutter und meiner GroÃmutter sein.â
Sie wollte nicht übertrieben wirken, aber daran zu denken dass ihr GroÃvater nicht mehr existieren konnte, löste einfach diese Gefiele aus. Sie sah wieder auf, zu John. Sogleich musste sie die Stirn runzeln, denn anstatt sie mitleidig anzusehen, hatte er den Mund leicht geöffnet und er schüttelte leicht den Kopf. Vielleicht war das auch einfach seine Art Mitleid zu zeigen, dachte Rory. Oder es ist ihm einfach egal und er fragt sich nur wie ich in als Partner einfach so allein lassen will. Das würde aber nicht zu ihm passen, stellte sie fest.
âDas ist ja schrecklich Roryâ, stellte er fest und er fuhr sich schon wieder durch seine Locken.
âAber darf ich eine Frage stellen, auch wenn es unangemessen scheint?â
âKlar.â
âSie sagten doch Sie kommen aus Conneticut, nahe Hartford. In welchem Krankenhaus liegt Ihr GroÃvater denn?â
In Rorys Kopf machte die Frage keinen Sinn. Das war doch völlig egal, oder? Arbeitete vielleicht ein Verwandter von John in einem Krankenhaus dort? Aber was tat das zur Sache?
âNun ja, also es ist das St. Francis Hospital.â Auf Johns Gesicht machte sich ein Grinsen breit. Was sollte das denn jetzt?
Er sah ihr die Verwirrung wohl an.
âTut mir Leid, das scheint wohl unangemessen, aber nun ja, weist du, ich habe ein ähnliches Problem. Nur dass es eher fröhlich als traurig ist. Also meine Schwester und ich sind einander ziemlich wichtig, meine Eltern waren nicht gerade die Verständnisvollstem. Und nun bekommt meine Schwester ein Kind. Ich möchte einfach schrecklich gerne dabei seien, es würde mir so viel bedeuten. Und rate mal in welches Krankenhaus sie morgen geht?â
Plötzlich ging Rory ein Licht auf. Konnte es solche Zufalle geben?
âSie geht ins St.Francis Hospital in Hartford?â
âHundertpunkte Rory. â
âHeiÃt das...?â
âJa das HeiÃt es. Du hast Stefanie vorhin gehört. Genau das war die Bedingung das ich darf. Wenn du mitkommst. Nur leider ist der Grund furchtbarâ
Auch auf Rorys Gesicht breitete sich trotz ihres Kummers ebenfalls ein Lächeln aus.
Da hatte sie doch wirklich Glück im Unglück gehabt.
[SIZE=4]
[/SIZE]