09.01.2009, 12:41
Zitat:Aber wenn man sich darüber informiert und mit Personen spricht, die Erfahrungen gemacht haben, dann ist man besser darauf vorbereitet. Man weiss ungefähr was einen erwartet und so kannst du z.B. einem Horrotrip entgehen.
Okay, man kann sich vll mit anderen austauschen und hat dadurch vll auch ein genaueres Bild von der Droge. Manches wird einen dann vll von der einen Droge fernhalten, während andere Erfahrungsberichte einen eher neugierig machen werden. Das ist womöglich "besser", als völlig ins Blaue irgendetwas zu nehmen.
Aber du kannst noch so viele Leute befragen, dich noch so gut informieren: wenn du Pech hast, läufts bei dir unerwartet ganz anders.
Ich will damit jetzt nicht auf diese Schicksalssache raus, sondern dass du dich nie so gut genug informieren kannst, um zu wissen, wie du auf die Droge letzten Endes reagierst.
Es gibt bestimmt eine Reihe von "Erlebnissen" durch Drogen, die bei vielen gleich verlaufen, Halluzinationen oder sonst etwas.
Einige in meinem Bekanntenkreis haben gepanschtes Zeug gekauft, dachten, es wäre in Ordnung. In so einem Fall kannst du schnell eine böse Ãberraschung erleben.
Zitat:Ich verharmlose hier nichts, ich schreibe nur aus Erfahrung. Es gibt natürlich einige Sachen, die krass sind. Einige wiederum habe ich vollkommen überschätzt. Es war bei mir nicht ein "ach, scheiss drauf, einfach machen". Wie schon gesagt, habe ich mir das reichlich überlegt und mich auch informiert. Und sorry, bei einigen Sachen merkt ein Gegenüber nicht einmal, dass du etwas konsumiert hast...und bei einigen Sachen hat man sich auch stetig unter Kontrolle (ich spreche immer noch von einmaligem Konsum, und nicht von regelmässigen!)
In gewisser Weise schon, weil es bei vielen nicht in der Hinsicht läuft, dass sie sich nur an die eigene Nase packen müssen, und damit sind sie aus der Geschichte wieder raus. Es gibt solche und solche Fälle. Manche probieren ein wenig rum und alles geht gut. Und andere probieren rum und sind in einer langjährigen Abhängigkeit drin, die sich so schnell nicht durchbrechen lässt, weil da einfach sehr viele Dinge zusammen kommen. Es kommt auf die "Hintergründe" an, warum jemand mit Drogen anfängt, was ihm das Zeug bringt usw.
Ich kenne Menschen, die in die Drogensucht gerutscht sind. Freunde, Bekannte, aber auch durch meine Arbeit und durch den Austausch mit anderen Arbeitskollegen, die im Bereich der Suchtberatun arbeiten.
Glaub mir, es ist wirklich nicht so, dass "man sich an die eigene Nase zu packen braucht, wenns zu weit geht".
Es mag in deinem speziellen Fall gut gegangen sein, aber so einfach läuft es nicht immer!
Zitat: Natürlich merke ich die Auswirkungen des Rauchens und bin nicht mehr so fit wie früher, aber ich kann sicherlich behaupten, dass ich fiter bin, als viele die nicht rauchen...
Das ist ja auch nicht der Punkt. Es geht ja nicht um die Fitness, die ein Raucher und ein Nichtraucher haben können. Sicherlich, wenn einer nix macht und nur auf dem Sofa rumgammelt, der wird auch als Nichtraucher keine Kondition haben.
Es geht darum, dass sich Rauchen auf dich auswirkt, Blutdruck, BlutgefäÃe, Haut, Lunge, um nur einige Beispiele zu nennen.
Und nicht dadrum, dass du das vll mit Sport "ausgleichen" kannst.
Wie fit wärst du, wenn du nicht rauchen würdest?
Es soll nur ein Gedankenspiel sein und nicht eine Gehirnwäsche.
Zitat:Ich halte nichts davon, das ganze Leben gesund zu leben und schlussendlich vielleicht 5 Jahre älter zu werden. Man kann auch als Nichtraucher oder Nichttrinkender vom Bus überfahren werden.
Ich lebe auch nicht ausschlieÃlich gesund. Für mich gehört es z.B. dazu, mir den Bauch ab und zu mit etwas SüÃem vollzuschlagen. Früher gehörten für mich 1,5 Schachteln Zigaretten am Tag dazu.
Das muss jeder für sich entscheiden. Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, dass ich auf Zigaretten verzichten kann.
Wie mir das Schicksal zuspielt, weià nur der da oben oder wer an einen Stein glaubt, der Stein

Ich bin nur der Meinung, dass man einiges an Schädlichem minimieren kann, einiges nicht.
Die Frage ist, was gehört für dich zur Lebensqualität dazu, worauf kannst du nicht verzichten oder willst es nicht.
Schlussendlich entscheidet das jeder für sich, und wenn er meint, wie ein Gesundsheitsapostel leben zu wollen, dann ist das doch auch ok. Es ging mir drum, dass man einiges sein lassen kann, einiges nicht. Beispiel Schadstoffe im Wasser und dass man auf Wasser schlecht verzichten kann, weil der Körper das braucht.
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Innocence has a power evil cannot imagine
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